Ich habs doch mit Humor genommen ![wink ;)](https://www.kodinerds.net/wcf/images/smilies/emojione/1f609.png)
Mit DD will ich garnix, wollte aber bisschen Klarheit schaffen.
Zumindes aktuell ist FernetMenta noch der Meinung, es funktioniert noch wie ursprünglich. Nach meinen Hörtests stimmt das auch so. Allerdings würde ich gerne wissen, ob Fritsch an der Routine was geändert hat und ob der Amp-Limiter noch als normaler Peak-Limiter bei 0 dB abregelt und ob ich bei der Volume um -0.6 dB runter gehen muss, um Inter Sample Clipping zu vermeiden, so wie FernetMenta das erklärt hat. Wär toll, wenn Du Fritsch mal darauf ansprichst. Vielleicht sollte er dann im oben verlinkten KODI-Thread antworten, weil dort das Thema technisch diskutiert wird.
Dass mein TV alle internen DSPs über TOSLINK abschaltet, ist garnicht logisch. Ich habe meinen TV schon immer mit 2.0 gespeist. Jetzt gibt er das Signal einfach statt an den internen DAC (und dann an die internen Speaker) an einen externen (den Loxjie). Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DSPs analog arbeiten, also könnte der TV "SRS TruSurround HD", den EQ, das "SRS TruDialog" und auch den Nachtmodus durchaus über TOSLINK weitergeben. Is halt von Samsung so nicht gewollt oder nicht mitbedacht worden, leider. Die von Dir angesprochenen Lautstärkeschwankungen kommen nicht von den Rears oder vom Abmischen, sondern nur vom fehlenden Nachtmodus und fehlendem SRS TruDialog. Die Dynamic Range ist im 5.1 genau die gleiche wie die bei 2.0.
Hm, ich meinte etwas anderes, als ich sagte, dass die Stereo-Bühne und Klangqualität leidet. Oder wir meinen das gleiche, erklären es nur nicht richtig
Jedenfalls hört sich eine Abmischung nicht schlechter an, nur weil sie in ihrer Dynamik komprimiert wird. Das wird bei Musik andauernd gemacht. Da sollte nur Dynamik verloren gehen, aber nicht die Klangqualität. Wie gesagt, es ist mir aufgefallen, dass es sich nicht schlechter anhört, wenn ich nur Volume Amplification dazu schalte, aber die Finger von einer gleichzeitigen Volume Reduzierung lasse (zumindest ist es mir bei mehr als nur -0.6 dB aufgefallen, wie z.B. -6 oder -9 dB). Da weiss ich nicht, woher das kommt. Vielleicht einfach nur daher, dass z.B. -6 und +9 zusammen eine DRC von 15 dB ergeben n
Stelle ich z.B. Volume Amplification mit +6 dB ein, dann verschiebe ich die Lautstärke nach oben und alles wird um 6 dB lauter, aber das, was vorher bereits 0 dB laut war, bleibt weiterhin 0 dB laut und alles was nah an der 0 dB war und durch die Amplification über 0 dB gehen würde, wird vom Limiter auf 0 dB gehalten. Das nennt man einen Kompressor bzw. auch Dynamic Range Compression. Unklar war mir nur, warum im Netz, wenn man danach sucht, und dann oft auf eben diesen KODI-Wiki-Eintrag verwiesen wird, die Rede davon ist, z.B. Volume auf -20 dB und Volume Amplification auf +30 dB zu stellen, um DRC zu erreichen. Das ergibt nicht wirklich Sinn. DRC ist bereits nur mit Volume Amplification zu erreichen. Es wird dabei halt lauter, insgesamt, aber dann regelt man einfach den Verstärker herunter und gut is. Und man belastet den Verstärker dabei weniger und verbraucht weniger Strom. Die Volume hier mit -20 dB herunter zu regeln, reduziert schonmal die Dynamic Range um 20 dB. Wenn man dann nochmal um 30 dB verstärkt, hat man eine DRC mit 50 dB und eine ziemlich matschig klingende Sound-Brühe in ähnlicher Lautstärke wie zuvor. Das kann nicht richtig sein.
Das Limit ist bei 0 dB. Alles, was nach oben geschoben wird, geht einfach nicht über 0 dB hinaus. Es bleibt da (0 dB), wird nur nicht noch lauter (was ja nicht geht, sondern Clipping verursachen würde). Ein Kompressor halt. Und bei Passthrough ist all das natürlich aus, sonst wärs ja kein Passthrough (aka untouched).
Ich war mal viele Jahre Programmierer, aber ich will hier auch keinen Code zu sehen bekommen, weil das nicht meine Frage ist. Eine simple Erklärung reicht mir, was programmiert wurde.
Du brauchst nichts testen. Ob der Limiter bei 0 dB abregelt und ob er einem TruePeak-Limiter gewichen ist und ob Volume auf -0.6 dB gestellt werden muss, um einen TruePeak-Limiter einzuschalten/zu erzeugen, wirst Du nicht heraus hören können - bzw. ggf. nur anhand von tatsächlich stattfindendem Clipping; aber das will man nicht hören, da das die Lautsprecher beschädigen kann.
Was S/PDIF betrifft: PCM kann genauso "Bitstreaming/Passthrough" sein, solange man nichts am Signal verändert. PCM ist einfach nur unkomprimiert, wohingegen Dolby Digital und DTS komprimierte Audiosignale sind, da SPDIF nicht die Bandbreite besitzt, unkomprimierte Mehrkanalspuren zu übertragen (mehr als Stereo; man nennt Stereo nicht Mehrkanal ...). Ob man nun AC-3 (DD) per SPDIF oder HDMI überträgt, ist egal. Aber über HDMI kann man z.B. Dolby Atmos übertragen, mit höheren Bitraten und mehr Kanälen, das ist der relevante Unterschied. Allerdings halte ich von diesen hohen Bitraten rein garnichts. AAC ist mit 256 kbit bereits transparent, für den Großteil der Bevölkerung sogar bereits bei 192, 160 oder 128 kbit. Mehr ist Unfug und reines Marketing-Gewäsch. Aber so läuft das nunmal ... Meine In-Ears sind übrigens auch "Meridian" und die haben 50 EUR gekostet
Aber auf den Preis kommts nicht an, schon garnicht bei Hi-Fi. Da muss man garnicht so hoch gehen, um richtig guten Klang zu bekommen. Wer noch mehr will, muss dann schlicht Unmengen mehr dafür ausgeben, was nicht mehr im Verhältnis steht. Aber so ist es mit allem im Leben. Ich gehe diesen Weg nicht, in keinerlei Hinsicht, und bevorzuge eher einen rationalen Entschluss fürs Limit. Ja, ich gebe Dir völlig Recht: Eine gute Anlage (genauso wie gute Kopfhörer) klingen auch mit Standard-Zuspielungen sehr gut. Da braucht es kein High-End-Ausgangsmaterial. Daher: Lieber mehr Geld in gute Lautsprecher/Kopfhörer investieren statt in Lossless-Sourcen oder High-End-DACs oder derartiges.