Beiträge von little-endian

    Die Kodiereffizienz nimmt stark ab, ja. Andererseits gibt es auch extrem rauschige Filme wie "Mulholland Drive" auf UHD BD und da ist es nun auch nicht so, als ob man da großartig Artefakte durch die Datenreduktion hätte. Bei Streamingdiensten und deren Spartakusbitraten mag das wiederum anders aussehen.

    Jedenfalls gibt es aus meiner Sicht keinen guten Grund für das oft ätzende Banding, egal ob UHD BD oder Blu-rays mit ihren effektiv 7,78 Bit (Wertebereich 16-235).

    In den Foren wo ich reingeschnuppert habe behaupten die pragmatischeren Leute, das bei "richtig" gemasterten UHD im EL als Bildsignal eben nur die Differenz zwischen der 10-bit Farbtiefe aus dem Base Layer (BL) und den vollen 12 bit drin ist.

    Wobei mit vernünftigem Dithering selbst 8 Bit locker ausreichen würden, um alles ohne Banding und ausreichendem Signal-/Rauschverhältnis abzudecken; jedenfalls bei nicht datenreduzierten Videosignalen ohne das Thema Kodiereffizienz.

    Es wird wohl einen Grund haben, warum es eine Releasegruppe namens "DVSUX" gibt; Dolby Vision scheint wie bei einem Experten, der möglichst durch umständliche Sprachwahl schlau rüberkommen will, gewollt völlig überkompliziert und verworren zu sein.

    Zitat

    Also quasi nur ganz subtile Farbdifferentiierung die man nur dann sehen können sollte, wenn man ein DIsplay hat, was tatsächlich zwischen benachbarten 12-bit Helligkeitstönen unterscheiden kann.

    Eigentlich auch das nicht, denn entsprechend gedithert, was bei Video zugegebenermaßen und absurderweise selten korrekt gemacht wird, unterscheiden sich unterschiedliche Bittiefen analog zu Audio in einem einzigen Aspekt: dem erzielbaren Signal-/Rauschverhältnis und sonst in keinem. Keine feineren Farbabstufungen, tollere Farben oder sonstiges Marketinggeblubber.

    Das kann man mit madVR auch wunderbar testen, indem man die Bittiefe unter "random dither" schrittweise reduziert und schaut, was passiert - der Rauschpegel steigt und sonst nichts, im Wortsinne siehe hier.

    OK, danke für die ausführliche Beschreibung

    Gerne. Inzwischen hab ich auch "Mutterforum" jenes Problem angemerkt und fleißig weitergetestet, wobei bislang leider nicht allzu viel bei rauskam. Kodi-Varianten und Puffereinstellungen hab ich nun bald alle durch und auch die Wiedergabe direkt von einem USB-Stick. Gefühlt treten die Knackser da seltener auf, jedoch auch nicht einwandfrei und direkter bei weniger zusätzlichem Puffer zugeführt geht ja kaum noch, wenn man sich den Film nicht gerade bald komplett in den in der Größe nicht vorhandenen RAM kopieren will.

    HDMI-Kabeltausch brachte erwartungsgemäß nichts. Umgekehrt hatte ich aber auch schon einen Durchlauf von "Lucy" (wie oft ich den nun schon um des Testen Willens gesehen habe, ist auch pervers; soo gut ist der leider beileibe nicht, aber durch die Basssequenzen ziemlich gut geeignet) ohne Knackser, was eigentlich gegen ein grundsätzliches AV-Sync-Problem spricht.

    Allgemein neigt die Kombination Shield/Kodi aber auch eher zu Knackern beim "Springen" durch den Film oder Pausieren als etwa der Zidoo Z9x/integrietes Mediacenter. Dafür hat der andere Probleme (saudämlicher 2.0 Downmix von TrueHD/AC3/DTS(-HD) bei eigener Dekodierung und reichlich Black Crush* bei der HDR-SDR-Konvertierung je nach Film, obwohl die VS10-Engine ja ziemlich gut sein soll). Sonst würde ich den hernehmen und es mit der Shield gut sein lassen.

    * nach weiteren Tests finden sich aber auch Filme, die mit dem Tone Mapping der Shield zu blass und milchig aussehen ("Everything, everywhere, all at once" sowie "No Escape")

    Einzig dass du deine Audiodaten nicht per Passthrough Bitstream weiterleitest, unterscheidet dein Setup vermutlich von 90% aller anderen.

    Damit traten die Knacker bislang auch nicht auf (können sie in der Form eigentlich auch nicht 1:1, da hier dann vermutlich eher ganze THD/AC3/DTS-Frames von längerer Dauer ausfallen würden, was dann anders klingen sollte, als wenn da subtil einige, schon dekodierte PCM-Samples nicht zusammenpassen. Da bin ich dann aber auf AC3- und DTS-Tonspuren festgelegt. Schon bei EAC3 und erst recht AAC scheitert es am fehlenden Decoder im AVR (für etwaiges Bitstreaming).

    Der Appell, dass Otto-Normal-Nutzer (heutzutage) wohl auch Bitstreaming nutzt, ist irgendwo auch berechtigt, zumal es technisch auch das ein oder andere Argument dafür gibt, etwa ans Setup angepasste Auswertung der Meta-Daten oder die Objektgeschichten bei Dolby Atmos, DTS:X und was es da inzwischen alles gibt. Etwas störrisch-akademisch kann man wiederum dagegenhalten, dass es Ur-Aufgabe eines Players ist, die je nach Format datenreduzierten oder komprimierten Daten auch zu dekodieren und nicht nur reichlich banal von seinem Demultiplexer abzugreifen und weiterzuschleusen (was seinerzeit erste DVD-Player leider nicht daran hinderte, teilweise noch nichtmal DTS per Bitstreaming** zu unterstützen). Das Argument ließe sich im Grunde auch weiterdrehen und die Frage aufkommen lassen, warum man das beim Bild dann nicht genauso macht unter der Prämisse, dass wohl auch ein Fernseher oder Projektor am besten wüsste, wie er aus H.264/H.265/VP-xyp das unkomprimierte YCbCr mit 4:2:0, 4:2:2, 4:4:4 Chroma Subsampling hier und Mapping da macht. Insofern wären Medienplayer komplett obsolet respektive sinnigerweise in den Fernseher integriert (was ja teilweise auch möglich ist, wobei es mit WebOS und Kodi wohl schon wieder düster aussieht).

    ** die Ausgabe als Mehrkanal-PCM durch den Player schied damals noch aus, da für S/PDIF leider nicht spezifiziert (technisch natürlich möglich).


    Ich finde das hier recht interessant zu lesen und frage mich, ob ich genau das selbe Problem habe wie little-endian ?

    Deiner Beschreibung nach haben wir unterschiedliche Probleme. Vermutlich verwendest auch du Bitstreaming aka "Passthrough" und lässt die Shield den Ton nicht dekodieren, oder? Zudem bleibt die Synchronisation zwischen Shield, AVR und Fernseher bei mir die ganze Zeit über erhalten und es gibt auch keine Tonaussetzer, sondern mutmaßlich wiederholte/verworfene PCM-Samples, was sich dann je nach Inhalt in Knacksern oder leicht unsauberen Übergängen äußert. Wer mit Audioeditoren arbeitet, weiß, wie das klingt, vor allem dann, wenn man ein Signal außerhalb des Nulldurchgangs editiert und zusammenfügt.


    Die Einstellungen in Kodi, dass das Audiogerät aktiv gehalten wird, und das ein unhörbares Signal ausgegeben wird sind aktiviert?

    Diese Einstellung sollte eigentlich eh nur für Fälle wie bei den Menüsounds von Kodi relevant sein, wo das Tonsignal sonst nur den Wert 0x00 aufweist und je nach Implementierung des Empfängers eine Stummschaltung einsetzt. Mein Denon macht das auch und verschluckt dann manche kurzen Systemsounds. Warum die das so machen, ist mir auch schleierhaft; vielleicht will man in Tests (noch) bessere SNR-Werte erreichen, denn in der Praxis ist das Grundrauschen im Leerlauf sowieso unhörbar.


    ac3-stereo , keine Aussetzer.

    Die Serie die wir abends schauen,
    eac3 - da kommen die Aussetzer.

    Du könntest dir ja mal eine Quelle mit eac3 schnappen und mit eac3to (das damals für die HD-DVD angedachte Tonformat war wohl namensgebend) in ac3 inklusive Downmix wandeln, um zu testen, ob es daran liegt.

    Danke für eure Beiträge.


    Es gibt hier sehr viele Shield-User.

    Durchaus, weshalb sich mir auch nicht erschließt, dass das nun ein generelles Hardware-Problem mit der Shield sein soll, es sei denn, es gibt hier tatsächlich sowas wie subtile Unterschiede durch Serienstreuung, etwa aufgrund unterschiedlicher verbauter Taktgeber. Gleiches galt aber schon für das Problem mit dem FireTV Cube (2. Generation).

    Irgendwo scheint es bei dir in der Kette zu haken.

    Hmm, es unterscheidet sich jedoch ausschließlich der Zuspieler, was Inkompatibilitäten mit meinem sonstigen Geraffel aber freilich nicht ausschließt.


    Ist es bei dir durchweg HDMI?

    Ja.


    Der gute alte Dune (ich hatte den 301 und habe noch den HD Max als BD Player angeschlossen) konnte z.B. keine HD Sounds.

    Er konnte und kann aber Mehrkanal-PCM und nichts anderes mache ich mit der Shield Pro.


    Das unterscheidet die Kette schonmal von der Shield und bringt z.B. andere Bandbreiten mit sich.

    Selbst wenn sich der Dune seinerzeit für seine Kreation des Mehrkanal-PCM-Signals nur des Cores bediente, ist das bezüglich der Anforderung und "Last" auf der HDMI-Strecke irrelevant und kommt aufs Gleiche hinaus, da das Signal ja nicht "weiß", aus welcher Quelle das mal rekonstruiert wurde. Anders läge der Fall beim Bitstreaming, was ich bisher noch nicht getestet habe, auch, auch weil es mir spätestens bei meinen Mehrkanal-AAC-Quellen nichts bringt, nachdem unverständlicherweise bis heute kein AV-Receiver einen AAC-, Vorbis- oder FLAC-Decoder verbaut hat.


    Leider kann ich in meiner verstaubten Glaskugel auch nicht sehen, welches Gerät die Audioausgabe liefert oder wie es verbunden ist.

    Appell ist berechtigt und so ergänze ich gerne, dass das "Setup" zwar betagt, aber immer noch durchaus solide ist. Vom Player der hoffentlich ruckel- und knacksfreien Wahl geht es über einen Denon AVR-4306 zu einem ehrwürdigen Pioneer PDP-5090H.

    Die Tonknackser traten bei identischer Verkabelung mit einem FireTV Cube auch nicht auf, wobei es Bildruckler besonders bei 24/1.001 fps hab, die heißgeliebten Ausgleichsruckler bei 24 fps alle knapp 42 Sekunden und es ironischerweise im 60/1.001 Hz Modus vom 3:2 Pulldown mal abgesehen deutlich besser lief. Was wiederum nicht zu einer überforderten Verkabelung passt, denn die Bandbreite auf der Strecke steigt neben der Auflösung ja auch mit der Bildwiederholrate, womit spätestens bei 1080p60 erst recht Probleme zu erwarten wären.


    "Knackser" sind nach meiner bescheidenen Meinung in den meisten Fällen in der Qualität das Kabels zu suchen. Damit meine ich jetzt nicht, dass man einen Haufen Geld für ein "Highend" Kabel aka Oehlbach hinlegen muss, aber eine minimale Beschädigung oder vorallem eine miese Dämpfung reichen bei höheren Bandbreiten aus, um eben für "Knackser" zu sorgen.

    Das ist zugegebenermaßen alles eher günstig und Noname, doch selbst in forcierten Grenzbereichen wie etwa testweise zwischen PS5 und Fernseher direkt (da der AVR das altersbedingt noch nicht durchschleift) treten dann am 10m langen Billigstkabel irgendwann wenn überhaupt ausschließlich Bildfehler auf, und das auch nur dann, wenn (ohne sichtbaren Unterschied) die Deep Color - Geschichte mit 12 Bit / Farbkanal aktiv ist, was der Fernseher erstaunlicherweise wohl vor 15 Jahren schon beherrschte. Via AVR und 8 Bit RGB oder YCbCr auch damit ohne Probleme, da noch unterhalb der Schwelle. Alles andere hängt ohnehin an deutlich kürzeren Strippen von 2m, die ich aber auch nochmal kreuztauschen werde.


    "Gefühlt" treten die Knackser via Ethernet seltener auf als via WLAN, was insofern keinerlei Sinn ergibt, als die Daten ja letztlich mit Bild und Ton verschachtelt übertragen werden und bei einem Pufferleerlauf natürlich beides zum Stillstand kommt. Allenfalls krude Implementierungen der Puffer in Kodi und irgendwelche Füllstände, die dann auf die PCM-Ausgabe durchschlagen, wären denkbar. Ebenfalls seltener scheint es zu werden, wenn ich mir den Filmbeginn wiederholt ansehe und ein Großteil davon dann schon im Puffer gelandet ist.

    Weiter Schritte werden wohl sein, den Krempel mal via USB-Festplatte oder -Stick abzuspielen und ein Log-File von Kodi zu erstellen, in der Hoffnung, dass da was Erhellendes bezüglich des Audiorenderers dabei ist.

    Das Problem tritt übrigens unabhängig vom Tonformat auf - in meinem prominenten Beispiel, da ob der anhaltenenden Basssequenzen gut hörbar - Lucy - hatte ich mir das 7.1 Original mal nach AAC konvertiert. Ein anderer Film kommt im üblichen TrueHD / DTS-HD MA - Gedöns daher mit gleichem Ergebnis, das macht also auch keinen Unterschied.

    Nachdem ich mit dem FireTV Cube ja leider die "ganzzahligen" Bildwiederholungsraten wie 24 Hz nicht ruckelfrei hinbekommen habe, galt ein neuer Versuch der oftmals empfohlenen Nvidia Shield Pro.

    Leider kam ich da bislang vom Regen in die Traufe, denn während beim Bild nun weder bei 24/1.001p- noch 24p-Material Ruckler (abgesehen vom üblichen Kinogezuckel natürlich) als Ausgleich auszumachen sind, gibt es dafür jedoch unregelmäßige Tonknackser durch entweder ausgelassene oder wiederholte Samples, die noch mehr nerven.

    Kodi ist da allerdings mutmaßlich nur insofern dran beteiligt, als es womöglich dieselbe Schnittstelle für das Audiorendering verwendet wie andere Player, etwa Vimu, bei dem dasselbe Problem auftritt.

    Kodi + FireTV oder auch Kodi + Shield Pro sind ja nun wahrlich keine hochextravagante Kombinationen, wodurch sich ja schon die Frage, ob das sonst ausreichend wenigen auffällt oder eine absonderliche Inkompatibilität zum nachgelagerten AVR und Fernseher besteht.

    Umgekehrt klappt es mit einem sonst reichlich betagten Dune TV-303D aber bei identischem Setup drunherum sehr wohl mit 24/1.001p und 24p, bitteschön ausgleichsruckel- und knacksfrei.

    Zu finden ist zu dem Problem leider wenig bis gar nichts, außer, dass je nach Bericht viele Einschränkungen auf der Shield Pro ironischerweise mal wieder mit irgendwelchen Updates gekommen sein sollen. Bevor ich aber nun die Flashorgie für ein Downgrade auf 8.x.x für die Katz starte, möge dieser Thread effizienter in Sachen verdudelter Lebenszeit und gewonnener Erkenntnis sein.

    Mein Tv und mein Receiver zeigen leider nur 24hz an, ich glaub der kann 23,976 nicht anzeigen...

    Wie wohl leider die meisten Geräte, wobei auch die Anzeige "23,976" falsch wäre. Wenn schon, dann wäre ohne ewig periodische Nachkommastellen in hiesiger Kommanotation korrekterweise "24/1,001" anzuzeigen. Analog dazu natürlich auch 60/1.001 Hz, wobei Quellen mit glatten 60 Hz deutlich seltener sein dürften als mit 24 Hz.

    Leider schürt dieser Umstand die Verwirrung, denn nicht wenige meinen, beide Abtastraten (1/1 und 1/1.001) wären dasselbe.

    Mir ist auch bis heute nicht klar, warum ein Großteil der Filmmaster die NTSC-Altlast mit x/1.001 Hz eigentlich noch mit sich herumschleppt, wenn es technisch ja nachweislich nicht (mehr) nötig ist und es gerade bei europäischen Veröffentlichungen etliche Titel mit 24.000 Hz gibt.

    Evtl. auch mal die Zwischenbildberechnung vom Bildschirm durchprobiert?

    Keine Sorge, derlei Schnickschnack hat mein altehrwürdiger Pioneer Kuro noch gar nicht. :)

    catshome: Also ich habe es weiter probiert, auch direkt am Fernseher und via Splitter, doch nichts zu machen, aus irgendeinem beknackten Grund bleibt der Fire Cube da bei mir stur auf 24/1.001 Hz auch bei der 24 Hz Einstellung, was zu beim Abspann "handgestoppten" ~ 42s Rucklern führt, argh. Es ist anscheinend auch egal, welche Kodi-Variante und Version ich da nehme (18, 19, 20).

    An einem Dune 303D läuft dieselbe Datei und eingestellten 24 Hz hingegen einwandfrei über dieselben Komponenten (Pioneer PDP-5090H und Denon AVR-4306).

    JA :D mit dem Cube bei mir "keine" Ruckler/Framedrops, auch nicht bei 4K Movies.


    Sehr gut, okay. Hast bei 24p-Filmen die Frameratenautomatik aktiv oder stellst du vorher explizit auf "24.000 Hz"? Ich will ja mal davon ausgehen, dass die Automatik anhand der Codecdaten zwischen 24p und 24/1.001p zu unterscheiden weiß.

    Aber hilft dir das jetzt?


    Natürlich, da du damit ja ein Positivbespiel lieferst und es sich unter dieser Prämisse schonmal um kein grundsätzliches Hardwareproblem beim Fire Cube handeln kann.

    Das Thema ist, wie ich denke, zu individuell auf das vorhandene Hardware und Software
    Setup bezogen.


    Naja, was die Zuspielung angeht, befinden wir uns ja im "FireTV" - Unterforum; allzuviel Varianz sollte es da hardwaremäßig schon mal nicht geben. Sollten da irgendwelche anderen Komponenten wie Wiedergabegeräte oder zwischengeschaltete AV-Receiver reinspielen, kann man daraus entsprechend seine Schlüsse ziehen und es ist höchstens noch die Kombination von Fire Cube und anderen Geräten, jedoch nicht etwa der Taktgeber des Zuspielers, der keine 24 Hz unterstützt oder ähnliches. Besonders darum ging es mir, also schon weitergeholfen.

    Einen Film
    anschauen, mit Ruckler, wäre für mich auch ein absolutes NoGo, ich würde dann ggf. basteln bis es passt :thumbup:


    Dann kannst du meine Motivation ja nachvollziehen. :)

    Aktuell nutze ich das Nexus/master Kodi-Build von Maven für den FTV und Shield.

    Vielen Dank für die Info!

    Also, nicht aufgeben und testen :thumbup:


    Werde ich tun, gerade auch mal per Splitter.


    An dieser Stelle mal eine weitere Frage in die Runde:

    Im Zusammenhang mit der Option "sync playback to display", bei der als Referenz wohl der Takt der Grafikeinheit dient, wird oftmals erwähnt, Passthrough stünde prinzipbedingt nicht zur Verfügung, da der Ton gegebenenfalls ja angepasst werden müsse. Mir erschließt sich das jedoch nur teilweise, denn während es zur Beibehaltung der Tonhöhe natürlich einer Neuberechnung bedarf, könnte man die Abtastrate für den Ton ja genauso "analog" dazu anpassen - aus 48000 Hz für 24p-Quellen würden dann im Extremfall der Wiedergabe mit 24/1.001 Hz eben 48000/1.001 Hz, was selbst im AC3 oder DTS-Gewand funktionieren sollte, da auch hier die Abtastrate mit entsprechender Änderung der Tonhöhe grundsätzlich flexibel ist.

    Vermutlich unterstützen einige Gerät derlei Nicht-Standard-Abtastraten nicht, was wiederum die Frage aufwirft, ob die in der Praxis denn überhaupt je ganz exakt ist. Sehr wahrscheinlich werden selbst Stand-Alone-Geräte, die meines Wissens nie ein Thema mit verworfenen Frames oder den 24p vs. 24/1.001p haben, minimal im Takt schwanken, was auch kein Problem sein sollte, wenn sich die Empfänger ohnehin entsprechend synchronisieren.

    Vielleicht kann das mal jemand ausführen, warum bei der "sync playback to display" Geschichte "ohrenscheinlich" Resampling verwendet wird und es keine Option gibt, zumindest versuchsweise vom Solltakt für den Ton abzuweichen. Sowas wie ein Benchmark DAC1 zum Beispiel ist auch sehr gutmütig, was weite Eingangstaktraten angeht.

    Hi root2,

    vielen Dank für deine "Eingabe" - und indirekt auch das hilfsbereite Angebot, dir etwaige Logs überhaupt anzuschauen. Letztlich ist die Geschichte "Kodi" natürlich auch "der geschenkte Gaul" (nicht, dass kommerzielle Produkt hier oft groß besser wären). Derlei Logs müsste ich bei nächster Gelegenheit mal zusammenfriemeln.

    Suboptimale Hardware hin oder her - etliches wirkt auf mich eher nach verbuggter Software, sei es nun die Firmware, irgendwelche Treiber oder eben auch die Wiedergabeanwendung. Egal, wie klein ein Puffer ist, für mich gibt es zum Beispiel keinen vernünftigen Grund, warum ein Player bei einem Leerlauf hier nicht erst wieder vollständig auffüllen lässt, sondern stattdessen dann versucht, halbgar weiter abzuspielen und vor sich hin stottert - hakelige Reaktion auf etwaige Abbruchversuche inklusive. Allein daran kann und wird die absolute Größe in irgendwelchen Einstellungen nichts ändern, sondern ist ein grundsätzliches Thema. Gleiches auch bei ewig langen Timeouts, wenn beispielsweise ein NFS-Server nicht reagiert.

    Ich stelle gar nicht in Frage, dass Kodi unter idealen Voraussetzungen sehr gut funktionieren kann, aber vieles ist für meinen Geschmack einfach wenig fehlertolerant (auch in Sachen Puffer beim Streaming, aber daran (inputstream.adaptive) wird ja angeblich gearbeitet).

    Als Laie stellt sich eben oft die Frage "sind die 30-50€ tatsächlich einfach zu wenig und es geht damit nicht besser?" oder aber ist nur die Software (allen voran die Firmware / Android) schlampig zusammengeschustert?

    Darunter Dinge wie:

    - keine Interlacing-Auflösungen wie 1080i
    - keine Ausgabe von 24.000 Hz und 60.000 Hz*
    - keine automatische Hz-Anpassung mehr nach HDMI-Resync in Kodi
    - keine Zuspielung von Mehrkanal-PCM passend zum Quell-Layout (der Fire Cube gibt da stur 7.1 aus)
    - kein Passthrough von DTS-HD und TrueHD (bis auf Atmos eher ein akademisches Problem, nachdem sich die angeblichen Klangvorteile euer in Werbeprospekten wiederfinden)
    - hakeliges Passthrough von AC3 und DTS (teilweise gar kein Ton, Aussetzer, erst im x-ten "Anlauf" bis zur nächsten Pause)
    - Beenden von Kodi bei HDMI-Resync (Umschalten am AVR)

    * zumindest bei mir, siehe neu erstellten Thread

    Etc. pp. Liegt das alles eher an der Hardware oder Software? Das ist eben die Frage - ja, man muss faktisch mehr Geld ausgeben, um effektiv halbwegs gescheit seine Filme abgespielt zu bekommen, doch müsste das hinsichtlich der Hardware wirklich so sein? Dafür funktioniert manches nämlich dann wieder erstaunlich gut (etwa die Dekodierung von H.265 in UHD, was für so ein Furzteil ja schon faszinierend ist).

    Servus zusammen,

    also wer dieses Fire TV / Cube Ding ernsthaft zur Filmwiedergabe verwenden will, braucht auch starke Nerven und einen Hang zur Selbstgeißelung.

    Angefangen von unsäglichem Schwachsinn, dem Ding ausschließlich einen Fastethernet-Adapter beizulegen (das Argument "hat doch eh nur USB 2.0" greift hier höchstens teilweise, da selbst damit immerhin netto fast das Vierfache drin sein sollte) bis hin zur seit Jahr und Tag grottigen Pufferimplementierung (als ob im Schnitt 10 MB/s Durchsatz für einen UHD-BD-Rip nicht reichten würden).

    Zugegebenermaßen ist so ein Teil spottbillig, also ärgern wir uns herum:

    Ich habe kreuz und quer gesucht, kann aber höchstens zu 24/1.001 Hz was finden (entweder über die Verrenkung auf der Fernbedienung oder über Kodi), doch ich kriege bei mir Filme in 24p (nicht zu verwechseln mit den deutlich häufiger anzutreffenden 24/1.001p) nicht gänzlich ruckelfrei abgespielt.

    Stoppe ich die mir auffallenden "Hakler" etwa bei einem Filmabspann, so liegt deren Intervall verdächtig nahe an den berühmten 41s, nach denen sich die Asynchronität von Bild und Ton auf einen Frame zum Ausgleich aufsummiert hat.

    Zwar kann ich im "Auto"-Modus dann bei Kodi neben "23,976" auch 24 Hz (und 60 Hz) einstellen, was hinterher in den Systeminformationen dann auch so angezeigt wird, doch ich hege den Verdacht, dass es tatsächlich aus irgendeinem Grund bei den /1.001 - Varianten bleibt.

    Dafür spricht die Tatsache, dass ich bei einem HDMI-Resync bei Kodi dann trotz zuvor eingestellter 24 Hz oder 60 Hz dann wieder 23.976 repsektive 59,94 Hz stehen habe (was sich dort dann dämlicherweise gar nicht mehr ändern lässt, bis ich im Fire Menü selbst dann wieder zwischen den festen Raten und "Auto" hin und herkurble und Kodi neu starte).

    Neben diesem Zuspieler habe ich auch noch einen etwas betagten Dune 303D, bei dem die Wiedergabe von 24p-Quellen ohne Ruckler funktioniert, jedoch auch mit folgendem Phänomen:

    Habe ich bei diesem Player etwa das Menü in 24/1.001 Hz laufen und starte einen Film mit 24p (automatische Frameratenumschaltung gibt es bei dem Ding auch und ist aktiviert), so ändert sich nichts und der Film beginnt ohne HDMI-Resync zu laufen - mitsamt den Rucklern alle gut 41 Sekunden. Ich schließe daraus, dass das Videosignal dann weiterhin mit 24/1.001 Hz läuft (der Fernseher zeigt leider mal wieder beide Varianten pauschal als "24 Hz" an, auch so eine Unsitte). Schalte ich am AVR dann jedoch kurz auf einen anderen Eingang und wieder zurück (und sorge damit für einen HDMI-Resync), laufen auf die 24p-Filme ohne Ausgleichsruckler. Irgendwie scheint die Taktänderung zwischen 24 Hz und 24/1.001 Hz nur durch Neuaushandlung der HDMI-Verbindung zu greifen, da dicht beieinander. Zwischen 24/1.001 oder 24 Hz und 50 Hz etwa tritt das Problem nicht auf.

    Gleiches wird bei 60 Hz vs. 60/1.001 Hz Quellen bestehen.

    Nun hatte ich gehofft, dass es sich bei dem Fire Cube um das gleiche merkwürdige Phänomen handelt, doch hier kann ich umschalten, so viel ich will, es bleibt bei den Rucklern bei 24p-Filmen. Zudem wird Kodi während der Filmwiedergabe komplett beendet, wenn ich am AVR den Eingang umschalte mitsamt nicht mehr funktionierender Umschaltautomatik.

    Abgesehen von der wohl rechtmäßig getroffenen Annahme, dass das alles ein restlos verbuggter Scheißdreck ist - hat irgendwer bislang mit einem Fire TV Stick oder Cube 24p - Quellen ohne nervige Ruckler hinbekommen?

    Aber dann ist es klar. 100mbit reicht nicht, um die peaks rüberzubringen.

    Tja, genau hierfür gäbe es sowas wie einen Puffer, welcher aber auch unter Kodi absolut beschissen implementiert ist und zumindest meiner Erfahrung ungeachtet etwaiger Einträge in der [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml nicht besser wird.

    Bei HLS/DASH-Streams ja das gleiche Elend - da greift die Einstellung ebensowenig, wobei es ohnehin schon absurd ist, das in irgendwelchen Dateien zusammenfrickeln zu müssen und nicht in der Oberfläche integriert zu haben. Lausige 8 Sekunden hat man da und wenn die leergelaufen sind, wird natürlich nicht gewartet, bis wenigstens die wieder voll sind. Oh nein, wir versuchen das Video schön deppert gleich wieder abzuspielen, auf dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit natürlich wieder spacke.

    In dieser Hinsicht ist Kodi leider genauso mies wie gefühlt alle anderen Player mit ihren zwei Attosekundenpuffern.

    Falls du dir den Fire TV Cube anschaffst, es geht zwar DTS-HD, aber Dolby True HD wird z.B. in der Kodi App nur als Stereo ausgegeben. [ad]

    Vermutlich ist das veraltet oder bezieht sich auf die reguläre Kodi-Version, denn zumindest mit der modifizierten "fritschfiretv" funktioniert die Wiedergabe von TrueHD auch mit neueren Firmwareversionen des Fire Cubes als Mehrkanal-PCM.

    Ja, bei mir hängt immer alles am AVR. Und es liegt an Amazon, genauso wie die fehlende Frequenz Anpassung in anderen Apps als Prime Video.

    Das sollte eher an den Anwendungen liegen, denn die Schnittstelle zur Vorgabe von Auflösung und Bildwiederholrate wird seitens Amazon ja offensichtlich zur Verfügung stellt, sonst könnte Kodi oder auch Smarttube diese ja auch nicht ändern.