Neues von der Bitrot-Creators-Factory
Also ich kann nun Bitrots auf den ReFS formatierten HDDs erzeugen.
Leider hat der DiskEditor unter Windows nicht funktioniert (hängt wohl mit irgendwelchen Zugriffsrechten zusammen).
Deshalb habe mir ein Linux Mint auf den USB-Stick installiert.
Hier installiere ich den DiskEditor Active@DiskEditor. Übrigens ein sehr schönes Tool.
Nun suche ich nach dem Inhalt meiner Testdatei.txt.
Der Sektor wird entsprechend im DiskEditor angezeigt. Hebt man noch den Schreibschutz auf, dann kann man ein Byte ändern und auf der Festplatte die Änderung speichern.
In dem Mirror-Verbund der beiden Festplatten, gibt es nun also unterschiedliche Zustände der Dateien. Auf einer Festplatte ist jetzt ein Prüfsummenfehler vorhanden.
Starte ich nun Windows läuft alles völlig unspektakulär ab.
Ich überprüfe, dann zunächst mit der Windows-Version des DiskEditor, ob der Bitrot auf der Festplatte vorhanden ist. Check ... er ist drauf.
Dann rufe ich die Testdatei.txt mit dem Editor auf. Alles lesbar, keine Fehlermeldung. Der ursprüngliche Zustand wird angezeigt.
Aber im Hintergrund wurde die Datei repariert!
Wenn ich nun mit dem DiskEditor mir nocheinmal die Sektoren anschaue, dann ist wieder zweimal der gleiche Inhalt zu sehen.
Der Fehler wurde also erkannt und vollautomatisch korrigiert.
Das selbe habe ich auch überprüft, in dem ich nur die Eigenschaften der Testdatei abgefragt habe. Auch danach ist der Bitrot korrigiert.
Mein Fazit: ReFS repariert sich selbst und der Mechnismus funktioniert. Windows10Pro for Workstation reicht hier völlig. Allerdings darf man nicht vergessen die IntegrityStreams zu aktivieren!