Bei Docker hat man halt ein gekapseltes System was man ggf. nach belieben starten und beenden kann. Alles, was gebraucht wird ist drin und das umgebende System benötigt nur und ausschließlich Docker. Klar, die Config muss man ggf. wegsichern - aber das sollte man ja sowieso tun.
Ich persönlich finde (und das muss nicht jeder so sehen), dass es durchaus von Vorteil ist, dass ich außer Docker rein gar nichts auf dem umgebenden System brauche. Es gibt hier dann nämlich auch null komma null null Potential für Konflikte (was durchaus auch vorkommt, wenn man viel installiert hat, z. B. bei Java) und auch keine "Update-Sorgen", sofern die Container vernünfitg gewartet werden von den Erstellern. Ich kann also auch beliebige Software einfach testen ohne irgendwelche Rückstände auf dem System zu hinterlassen. Ich kann sogar solche Software testen oder benutzen, die es für meine Distribution oder sogar meine CPU-Architektur z.B. gar nicht gibt.
Für unsere Fälle mag das vielleicht nicht ganz so relevant sein, aber auch ein "Neu Aufsetzen" kann (nicht muss) mit Docker durchaus um einiges schneller sein. Nacktes Betriebssystem drauf, Docker installieren, Konfiguration der Container Wiederherstellen, Container starten, läuft... (gilt allerdings nicht für TVHeadend, was aber an deren Konfiguration liegt)
Ich persönlich benutze folgende Images:
lscr.io/linuxserver/tvheadend:latest
qoopido/telerising.minimal:latest
qoopido/easyepg.minimal:lite-scratch
Wobei letzterer die "Scratch"-Variante ist, die nochmal deutlich kleiner ist als "latest". Telerising von mir gibt es sowieso nur noch als "Scratch".