Beiträge von Lehmden1

    Hi.

    Mir war nicht bewusst, dass wenn ich nur nfo Dateien und Cover erstelle es ein Risiko gibt.

    Ist auch nicht grade groß. Allerdings muss Media-Buddy mehrfach auf das Video zugreifen und manchmal auch den Header des Videos neu schreiben, da die Header zu oft fehlerhaft sind. Somit besteht immer eine, wenn auch eher geringe, Gefahr. Wenn z.B. der Rechner abstürzt, wenn das Video grade geöffnet ist, kann es dabei beschädigt oder gar völlig zerstört werden. Ohne Not würde ich auch so ein kleines Risiko nicht eingehen. Besonders nicht, wenn es sich um unersetzliche "Originale" handelt. Einen Film, den ich aus dem TV aufgenommen habe, kann ich in aller Regel wieder bekommen. Die erste Schritte des Kindes oder das Hochzeitsvideo ist aber unwiederbringlich...

    Normalerweise wird Media-Buddy ja zum kompletten Aufarbeiten eingesetzt, also auch zum neu kodieren und/oder ummuxen (in einen anderen Container packen, also z.B. aus einer .ts Datei, wie sie bei TV Aufnahmen üblich sind, eine .mkv machen, mit der die meisten Player besser klar kommen). Man kann unerwünschte Ton- und Untertitel Spuren entfernen und den Ton normalisieren (dann haben alle Videos immer die gleiche Lautstärke und man muss nicht ständig nachregeln) usw. Und das alles mit nur einem Mausklick.

    Das Erzeugen von .nfo und Fanart ist nur ein ganz kleiner Bruchteil dessen, was Media-Buddy kann. Je mehr gemacht wird, desto größer ist natürlich auch das Risiko. Deswegen am besten gleich von Anfang an "sauber" arbeiten, also die eigentliche Medien- Bibliothek komplett in Ruhe lassen. Erst wenn die Videos perfekt vorbereitet sind, kommen sie in die Bibliothek. So hat man das kleinste Risiko und die wenigsten Probleme. Bei größeren Sammlungen wird obendrein das Bearbeiten immer träger und verbraucht immer mehr Ressourcen.

    Auf Anhieb erstaunlich allerdings finde ich dein Screenshot aus #11. Woher kommt da die "korrekte" (nicht alphabetische) Sortierung der James Bond? Ich weiß jedenfalls, dass es bei mir nicht der Fall war, bevor ich dafür die sorttitle verwendete.

    Ganz einfach. Ich habe die Sortierung innerhalb der Filmsets im Skin auf "Jahr" gestellt. Außerhalb der Sets steht sie auf "Titel". So steht der älteste Film aus einem Set zuoberst, der neueste ganz unten. Da seit Kodi 17 nicht mehr das Jahr <year>, sondern das genaue Datum der Veröffentlichung <premiered> genommen wird, kommt da auch nichts durcheinander, sofern es mal mehr als einen Film in einem Jahr gegeben hat.

    Zumindest früher (als ich Sorttitle noch verwendet habe), konnte man das in Kodi auch für Videos ein- und aus- schalten, genau wie es jetzt noch für Musik geht. Dieses Umstellen gibt es seit den Moviesets nicht mehr. Wäre irgendwie blöd, wenn man das jetzt zwangsweise nutzen muss, denn mit den Sets stört der Sorttitle eigentlich nur noch.

    Ich dachte auch, das der Sorttitle noch nutzbar ist. Bis ich vorhin im Kodi Wiki gelesen habe, das der Sorttitle bei keiner Bibliotheksansicht mehr verwendet wird. Früher, als es noch keine Moviesets gab, hat das auf jeden Fall funktioniert. Inzwischen geht es aber offenbar nicht mehr. Allerdings habe ich auch, seitdem es die Moviesets gibt, keinen einzigen Gedanken mehr an die Sorttitle verschwendet. Moviesets sind mir tausendmal lieber.

    Das ist der Aeon Nox Silvo Skin, den ich ein wenig nach meinem Geschmack modifiziert habe. Die Screenshots oben zeigen aber keine Stellen, an denen ich was geändert habe. Ich habe nur das Hauptmenü so weit wie möglich nach unten verschoben, um möglichst viel von der Fanart sehen zu können. Zusätzlich habe ich eine Anzeige für das Addon "Skinhelper Ping" eingebaut, damit ich sehen, kann, ob mein NAS grade läuft oder ausgeschaltet ist.

    Wirklich was geändert habe ich eigentlich nur bei den Bildern. Hier werden die Exif Informationen und die GPS Koordinaten (sofern vorhanden) direkt in der Übersicht mit angezeigt. Das war schon mehr Arbeit...

    Im Hauptmenü werden als Hintergrund entweder eigene Grafiken angezeigt oder man kann dort eine zufällig ausgewählte Fanart aus dem jeweiligen Bereich anzeigen lassen. Die Bilder wechseln alle 30 Sekunden, so sieht der Skin eigentlich immer anders aus:

    Hi.

    Gibt es eine Möglichkeit, dass Kodi konkret nach dem Sortiertitel sortiert?

    Das gibt es nur noch bei Audio. Bei Filmen und Serien kann man nur nach dem Titel oder dem Originaltitel (z.B. Englisch) sortieren lassen.

    Aber in der nfo Datei ist ein Unterschied zwischen dem Titel und dem Sorttiertitel.

    In den .nfo kann ganz viel stehen. Was Kodi davon einliest, steht auf einem anderen Blatt. Ich zitiere mal aus dem offiziellen Kodi Wiki:

    Spoiler anzeigen
    <sorttitle></sorttitle> Allows alternate title sort without modifying movie title. Not displayed in any library listing.

    Was das dann soll, steht auf einem anderen Blatt. Ich meine auch, dass das mit dem Sorttitel früher mal auch bei Videos ging. In anderen HTPC Programmen geht das auch heute noch.

    Ich weiß, dass man es auch mit Sets arbeiten kann,

    Ist auf jeden Fall die bessere und übersichtlichere Option. Kompliziert ist das auch nicht. Sofern tMM (ich habe mein eigenes Programm dafür, weswegen ich tMM selbst nicht verwende) das mit den Moviesets bereits in die .nfo schreibt (wovon ich ausgehe), hat Kodi das auch schon in die Datenbank gelesen und du musst es nur noch aktivieren. Das geht in den Einstellungen unter Medien und dann Videos. Da gibt es dann einen Eintrag "Filmreihen anzeigen" und sieht in meinem Skin dann so aus:

     

    Innerhalb eines Filmsets kann man am Besten nach dem Jahr sortieren lassen. Dann stehen die Filme in der Reihenfolge ihres Erscheinens, in der man sie ja meist auch anschauen dürfte:

    Das Anzeigen der Filmsets musst du aktivieren, dann werden dir in der Film-Liste die Filmsets angezeigt, statt der vielen Einzelfilme. Ich habe immer zusätzlich noch "Filmreihen mit nur einem Film einschließen" deaktiviert. Gibt es ohnehin nur einen Film im meiner Sammlung, brauche ich kein Filmset.

    Um diese Einstellungen sehen zu können, muss das Level von Einfach auf mindestens Standard (ist die zweitniedrigste Stufe) gestellt werden. Bei Einfach wird so gut wie nichts von den Einstellmöglichkeiten angezeigt. Es gibt hier 4 Level, "Einfach", "Standard", "Fortgeschritten" und "Experte". Wenn du also irgendeine Einstellung nicht finden kannst, hilft es oft, das Level hoch zu setzen. am Besten gleich auf "Experte" dann bekommst du alles, was man direkt in Kodi einstellen kann, auch zu sehen.

    Sollte das in deinen .nfo noch nicht drin stehen, müsstest du mal deine .nfo und anschließend deine Datenbank aktualisieren. Das sollte auch mit tMM gehen, da bin ich mir sicher. Sollte das nicht gehen, kannst du ja mal mein Programm ausprobieren. Damit geht es auf jeden Fall.

    Hi.

    Die Gesehen Zustände (aka. playcounts) werden in der Kodi Datenbank in die Tabelle "files" gespeichert. Um die direkt zu verarbeiten, braucht man Datenbank- Kenntnisse. Sonst macht man vermutlich nur alles kaputt.

    Die Gesehen Zustände kann man ohne selbst in der Datenbank herum zu pfuschen auf verschiedene Arten abspeichern. Zum Einen kann man die Kodi Datenbank mit Bordmitteln "exportieren" und später wieder importieren. Dabei werden aber nicht nur die Gesehen Zustände abgespeichert, sondern alles.

    Daneben gibt es noch zwei Addons speziell zu diesem Thema. Zum einen "WatchedList", das ein externes Backup der Gesehen Zustände von Spielfilmen mit IMDB-ID und Serien mit TVDB-ID vornimmt. Alles andere wird aber nicht abgesichert. Außerdem gibt es noch das Addon "WatchedStateNFOUpdater", welches Änderungen am Gesehen Status sofort in die zu dem Video gehörende .nfo Datei abspeichert, von wo aus Kodi sie bei einem Datenimport einliest. Dazu muss man aber zum Einen alle Videos mit .nfo Dateien ausgestattet haben und zum anderen speichert das Addon die Playcounts nur für Serien, Filme und Musikvideos. Mehr würde auch keinen Sinn machen, da Kodi auch nur dafür die .nfo einliest.

    Wenn du einen Windows PC hast, kannst du mit meinem Tool "Kodi_Backup" die Gesehen Zustände von allen Videos (unabhängig davon, um was für Videos es sich handelt) absichern und wieder zurückschreiben. Eine andere Möglichkeit, um auch die Playcounts von "sonstigen" Videos, also solche, die nicht zu Spielfilmen, Serien oder Musikvideos gehören, abzusichern ist mir nicht bekannt. Selbst das Exportieren und wieder Einlesen direkt aus Kodi heraus speichert dabei nur die Gesehen Zustände von Serien, Filmen und Musikvideos ab, nicht aber die von "sonstigen" Videos. Deswegen habe ich mir selbst was zusammen gebastelt.

    Nur weil du eine ähnliche Box hattest, heißt das gar nichts.

    Na ja, wenn du nicht nur rumgiften würdest, sondern auch mal lesen, hättest du gelesen, das ich bereits zwei Ugoos AM6 für Bekannte eingerichtet habe, incl. CE Umstieg. Meine eigene S922 Box war günstiger, ohne WLan Antennen (die ich sowieso nicht brauche), dafür aber mit 2 USB 3 Anschlüssen. aber nicht einen Pfurz langsamer als die Ugoos Dinger. Es ist ein wirklich sehr schlechtes Benehmen, ständig andere Leute zu verunglimpfen und als Dumm zu bezeichnen, die du gar nicht kennst. Das sagt nur etwas über dich aus, nicht über Andere.

    bei den SSD Kisten schneller flutscht

    Ich werde nie vergessen, wie ich seinerzeit das erste Mal meinen Desktop- PC von HDD auf SSD umgerüstet habe. War, glaube ich, zu Windows 7 Zeiten. An sich derselbe Rechner, nur eben ein massiv schnelleres Boot Laufwerk. Völlig unterschiedliche Welten, obwohl die CPU und auch der Rest der Hardware absolut identisch war. So verhält sich das auch beim RasPi 5. Und Kodi profitiert besonders extrem vom schnellen Systemlaufwerk. Auch das superleichte OS beschleunigt Kodi noch mal heftig. Deswegen fühlt sich Kodi auf meinem aktuellen Windows 11 Pro Desktop- PC mit einem Core i5 11400 und 32 GB RAM langsamer an als auf dem RasPi5 mit 8 GB RAM und LibreElec. Ob die 8GB RAM (vs. max 4GB bei den Android Kisten) und das 64 Bit OS (nur 32 Bit bei den Android Kisten) auch dazu beitragen, den RasPi so schnell zu machen, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich mal LE auf die NVMe meines Desktop PC installieren würde, hätte ich ja einen besseren Vergleich. Dann würde vermutlich der i5 den Pi5 deutlich schlagen. Müsste er zumindest. Das macht mir aber zu viel Arbeit, denn einen 65 Watt i5 als reine Kodi Kiste zu "missbrauchen", ist mir dann doch weit übers Ziel hinaus geschossen. Aber wenn auf dem i5 Windows läuft, ist Kodi dann trotzdem langsamer als auf dem Pi5. Ich muss unbedingt mal ausprobieren, auf meiner Dual Boot Linux Installation Kodi zu installieren. Wobei auch das nicht ganz fair wäre. Denn Windows ist auf einer NVMe installiert, Linux aber "nur" auf einer alten 2,5" SATA SSD, da mein Mainboard leider nur einen M.2 Steckplatz hat. Zumindest könnte man vielleicht einen generellen Unterschied zwischen Windows und Linux erkennen (oder auch nicht).

    Fallback kein Feature vom RPI ist, sondern von Kodi.

    Scheinbar macht das bei mir aber der China TV, nicht Kodi. Denn bei DV Videos steht in der Signal Info "HDR/DolbyVision", bei HDR 10 einfach "HDR". Kann natürlich sein, das dabei nur die Metadaten des Videos ausgelesen/angezeigt werden. Beim "Bildmodus" kommt jedenfalls immer nur "HDR Dynamisch", egal ob HDR oder DV.

    Wie schon hundertmal gesagt, ich kann diesen ganzen DV Quatsch nicht ausstehen. Vertuscht nur die Unfähigkeit (oder Absicht aus Geldgier) der technischen Verantwortlichen bei der Filmproduktion und ist eine Gelddruckmaschine für Dolby.

    RPI4 heiss wurde oder ruckelte

    Der Pi4 hat auch nur 4k@30Hz, und das auch nur aus einer der beiden HDMI Anschlüsse. Der Andere schafft nur 1080p@60Hz. Wobei man das in der config.txt einstellen kann, welcher der beiden HDMI Anschlüsse die 4k@30Hz ausgeben kann. Wenn man den Pi4 mit Tricks auf 4k@60Hz hoch prügelt, ist das auch nichts anderes als ein 200% Overclocking der GPU. Geht zwar irgendwie, ist aber alles andere als stabil. Erst der Pi5 hat native 4k@60Hz Unterstützung, was ich selber aber nicht testen kann, da mein TV nur 4k@30Hz schafft.

    Hast Du einen 4k@60Hz mit HDR10 videoclip, den Du mal abspielen kannst ?

    Nein, habe ich nicht. Mein TV kann sowieso nur 4k@30Hz, also könnte ich das gar nicht testen. Mein PC- Monitor schafft zwar 165 Hz, dafür aber nur 1980x1200 Pixel Auflösung. Bringt also auch nichts, den Pi5 an den Computermonitor anzuklemmen.

    Mit AV1 habe ich bisher nichts zu tun gehabt. Ich habe mal versucht, ein Video per Software Encoding nach AV1 umzuwandeln. Aber das dauert selbst auf meinem i5 Tage. Deswegen habe ich das nie durchlaufen lassen. AV1 wird erst dann ein Thema für mich, wenn ich einen Core Ultra bekomme, incl. Hardware Encoding von AV1. Die Core i haben noch keine AV1 Unterstützung in der GPU.

    Deswegen weiß ich auch nicht, ob der Pi5 das kann. Ist aktuell auch noch nicht wichtig, zumindest für mich nicht.

    Mal zum Verständnis....was macht eigentlich dieser Powerknopf am Raspberry5?

    Der schaltet den RasPi ein, sofern er vorher ausgeschaltet war. Man kann ihn damit auch "hart" ausschalten".

    Oder startet der Raspberry direkt dei Stromzufuhr?

    Wenn der Strom getrennt war und dann zugeschaltet wird, startet der RasPi sofort.

    keine Ahnung von der Ugoos hast.

    Die Ugoos ist uralt, gibt es seit vielen Jahren. Sieht man ja am Android 9. Woher weißt du, das ich noch nie eine in den Fingern hatte? Weißt du natürlich nicht, denn ich hatte sehr wohl, sogar mehr als einmal. Mal abgesehen davon, das die beiden Ugoos nicht die einzigen Boxen mit S922 Chips waren, die ich für andere Leute eingerichtet habe, habe ich daneben auch Boxen mit S905, S905x2, S905x3, S905x4, S905y4, S912, S922 und S928 in den Fingern gehabt. Selbst besessen habe ich Boxen mit S905, S912, S905x2, S905x4, S905y4 und S922. Viel mehr Chips gibts da kaum. Die schnellste AML Box, die ich je eingerichtet habe, war eine 500€ teure Zidoo Z30Pro mit dem S928 Chip. Und die war deutlich schneller als die S922 Kisten. Aber selbst die Zidoo läuft deutlich langsamer als der RasPi 5, zumindest wenn man den Pi5 von NVMe bootet. Ist auch logisch, denn die AML Boxen incl. der Zidoo haben alle eMMC Speicher (oder langsameres wie SD Karten oder USB Sticks) als Systemlaufwerk. Und jede NVMe ist mindestens 10 mal so schnell wie der schnellste eMMC Speicher, den es auf dem Weltmarkt gibt. Wer mal den Umstieg von HDD auf SSD bei einem (sonst identischen) Windows PC erlebt hat, der weiß, wie viel ein 10 mal so schnelles Systemlaufwerk ausmacht. Damit katapultiert man das Gerät in eine andere Galaxie.

    Da ich mehr als genug eigene Erfahrungen gemacht habe und wahrlich kein Computernoob oder Anfänger bin, weiß ich zu 100% sicher, das ich keine AML (oder auch Rockchip, MediaTek oder,...) Android Kiste mehr haben will, gar keine. Auch keine Ugoos... Und wenn du sie noch weitere tausendmal wie Sauerbier anpreist, ich will keine, Punkt, Aus, Ende.

    Sie kann alles, was der Raspberry Pi mit LibreELEC kann

    Bestimmt nicht. Ich kenne die AML Kisten (auch den S922) zur Genüge. An die Stabilität eines RasPi kommen die im Leben nicht ran, nicht mal ansatzweise, keine davon. Bevor ich das selbst erlebt habe, dachte ich auch immer, eine gute AML Box ist so ziemlich das Beste, was man machen kann. Aber seitdem ich den RasPi in Aktion erlebt haben, habe ich genug von allem Anderen, will ich nicht mehr. Dabei "brauche" ich gar nicht so viele Sachen. Mein TV kann nur HDR10. DV wird dann als Fallback ausgegeben. Dabei finde ich diesen ganzen HDR Kram einfach nur nervend. Ist nur notwendig, weil die Leute keine anständig ausgeleuchteten Filme mehr produzieren (können oder wollen). Reine Geldschneiderei ohne wirklichen Mehrwert. Mein AVR hat nur 5.1 Lautsprecher. Mehr als DTS Core kann ich also ebenfalls nicht gebrauchen. Als Auflösung ist Max. 4k möglich. Dazu sind alle meine Medien in h265 kodiert (dafür sorge ich schon) und Streaming mache ich außer von Kodi aus (diverse Mediatheken, aber nichts kostenpflichtiges) nur direkt am TV.

    Der Raspberry Pi wird nicht schneller oder leistungsfähiger sein.

    Mit Sicherheit ist er das. Die Kodi GUI rennt förmlich, Grafiken werden so schnell geladen, das einem schwindelig wird. Auf dem RasPi 5 läuft Kodi (LE) deutlich schneller als auf einem Core i5 (11. Gen, die mit Abstand schnellsten CPU, die mir zur Verfügung steht) unter Windows oder Linux. Muss man erlebt haben, um es zu glauben. Von NVMe ist das mit dem RasPi 5 eine eigene Liga, mit nichts, was ich sonst bisher gesehen habe, zu vergleichen. Dazu diese unglaubliche Stabilität, die ich bisher auch nur auf einem RasPi erlebt habe.

    Ich wollte den Pi5 ja, nachdem er durch das CM5 ersetzt worden wäre, einen Universal- Server mit Kodi fürs Schlafzimmer "nebenbei" machen. Na ja, nun bleibt eben der Windows Mini PC der "Universal- Server", bis sich eine andere Lösung ergibt. Sei es ein weiterer Pi5 oder ein CM5 V2.0 oder so was. Für den "Universal- Server" kommt LE als OS aber nicht in Frage, übrigens auch kein CE oder Android. Wobei ich von Android sowieso die Schnauze gestrichen voll habe. Dafür brauche ich ein "richtiges" Linux mit Desktop oder ein Windows. Ich muss das eine oder andere Programm drauf ausführen können, das zwingend ein Desktop- System benötigt. Und einen Desktop auf LE zu installieren, traue ich mir nicht zu (sofern es überhaupt möglich wäre).

    Das CM5 hat offenbar Kinderkrankheiten, der Pi5 aber nicht. Durch die nervigen Micro HDMI Anschlüsse am Pi5 lasse ich mir den Spaß aber nicht verderben, denn dafür gibt es ja Lösungen, auch ohne das CM5.

    Hi.

    obwohl er meine Frage diesbezueglich nicht beantwortet hat gehe ich auch mal davon aus, das die CM5 Kiste bei ihm nicht an einem PoE faehigen Ethernetport haengt.

    Also das hatte ich aber geschrieben. Ich habe es zuerst an einem Port der FritzBox direkt angeschlossen und dann später an einem 78 Watt PoE Switch. Macht keinen Unterschied.

    Fuer die Anwendung Kodi finde ich ist das CM5 IO board zu gross.

    Die Größe stört mich sicherlich nicht. Ich finde diese dicht gedrängten Anschlüsse am "normalen" Pi einfach nicht so gut. Etwas mehr Luft, so wie beim IO Board ist ein echter Gewinn, finde ich.

    Ob man da irgendwelche low-power events sieht

    Nein, sieht man nicht. Alles normal.

    Da kommt dasselbe wie bei den Leuten im RasPi Forum:

    Spoiler anzeigen

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    Etwas sagen tut mir das aber nicht.

    Wie ich oben gemeint habe koennte das Problem ja wie bei den alten RPI damit zu tun haben, das wieder bloss stabile 5.1V helfen, aber nicht 5V.

    Glaube ich nicht, denn das Problem tritt besonders intensiv mit dem Original RasPi 5 Netzteil auf. Der eigentliche RasPi 5 läuft mit exakt demselben NT wie ein schweizer Uhrwerk. Das NT kann also keine Macke haben, sonst würde der Pi 5 damit nicht so zuverlässig laufen. Im Gegenteil, mit einem 5,0 Volt Netzteil hält das CM5 sehr viel länger durch als mit einem 5,1 Volt Netzteil.

    hat ja gar kein PoE installiert

    Ja, aber PoE vorbereitet. An irgendwas muss es doch liegen, das die Kiste mit jedem Netzteil problemlos durchläuft, sofern kein Netzwerkkabel eingesteckt ist und rum zickt, sobald ein Netzwerkkabel drin steckt. An der eigentlichen verfügbaren Strommenge kann es auch nicht liegen. Dafür ist das 5 Ampere Netzteil viel zu überdimensioniert. Das NT, mit dem die Kiste hier am längsten durch gelaufen ist, hat nur 2,1 Ampere...

    Auch ein nettes Case

    Ja, stimmt. Hätte wohl weniger Ärger gemacht, als das CM5.

    Nachdem ich die Fragen hoffentlich beantwortet habe, nun zu meine Erfahrungen gestern Abend. Generell wäre das CM5 genau das, was ich mir vorgestellt habe. Kodi rennt wie eine Rakete und mach absolut gar keine Zicken. Passthrough, AFR, DolbyVision und HDR alles läuft absolut sauber. Eben genau so, wie ich das vom in dieser Beziehung perfekten RasPi5 gewohnt bin. Trotzdem werde ich das CM5 nächste Woche zurück schicken. Denn auch mit einem anderen Netzteil läuft die Kiste nicht durch. Ich habe gestern Abend ein paar Serien Episoden in 1080p und einen 4K DV DTS Spielfilm problemlos anschauen können. Als ich die Kiste dann runter fahren wollte, um ins Bett zu gehen, ist es wieder passiert. Beim Navigieren im Kodi Menü Richtung "Power" ist das Teil plötzlich doch wieder ausgegangen. Daraufhin habe ich die Kiste wieder hochgefahren und die Nacht über durchlaufen lassen. Zumindest habe ich das versucht, denn heute Morgen war sie wieder aus. Ein "Fremd- Netzteil" verbessert die Situation, behebt das Problem aber nicht völlig. Dafür ist mir der Kram zu teuer. Also weg damit.

    Wenn ich mein Geld wieder habe, werde ich mal entweder das Argon One V5 [Anzeige] oder das ganz ähnliche, aber gut 20€ günstigere Waveshare [Anzeige] Case ausprobieren. Das Argon hat zusätzliche USB 2 Anschlüsse auf der Vorderseite (wenn die Anschlüsse vom Pi die Rückseite sind) und es gibt das Gehäuse für ca 20€ mehr auch mit 2 NVMe Steckplätzen. Außerdem fungiert das Gehäuse als Kühler, sowohl für den SoC als auch für die NVMe. Und man kann ein kleines OLED Display an der Oberseite einbauen. Dafür bekommt man das Waveshare Gehäuse auch mit 4 zusätzlichen USB 3 Ports oder mit zusätzlichen LAN Ports, dann aber jeweils unter Verzicht auf die NVMe. Beide Gehäuse beseitigen aber diese furchtbaren Micro HDMI Anschlüsse am Pi5... Wobei, auf meinem Pi 5 habe ich einen Passiv Kühler aufgeklebt. Den kann ich im Waveshare Gehäuse weiter verwenden, im Argon aber nicht. Da müsste ich den Kühler wieder abreißen. Deswegen wird es vermutlich zunächst mal das Waveshare Gehäuse und erst beim nächsten Pi 5 könnte ich dann das Argon ausprobieren.

    Ich werde es irgendwann wohl noch mal mit einem CM5 versuchen, denn an sich wäre das genau, was ich immer gesucht habe. Aber das wird erst passieren, wenn es eine neue, verbesserte Auflage davon gibt, die diese Probleme ausgemerzt hat. Diese Early Adopter Geschichten sind einfach zu riskant für meinen Geschmack. Na ja, hat halt nur etwas viel Zeit gekostet, da ich die Sachen ja noch zurück schicken kann.

    Hi.

    Das Problem ist wohl wirklich identifiziert. Wenn ein Netzteil eine PD Funktion implementiert hat und diese auch das tut, was sie soll, kommt es wohl zu Störungen in Verbindung mit der PoE Vorbereitung auf dem IO-Board, was dann zum Abschalten des CM5 führt. Warum? Keine Ahnung.

    Ich kann das aber problemlos reproduzieren. Ein (beliebiges) Netzteil mit PD, wozu auch die Original Raspberry Pi Netzteile gehören, führt in Verbindung mit einem eingesteckten LAN- Kabel zu diesen unbegründeten Abschaltungen. Ich habe das mit vier verschiedenen, sicher mit PD Funktion ausgestatteten Netzteilen ausprobiert, und alle vier führten zu diesen Abschaltungen. Sobald aber eine dieser beiden Faktoren fehlt (kein Netzwerkkabel oder kein PD- fähiges Netzteil), läuft das System scheinbar völlig problemlos. Es muss sich also wohl doch um einen Hardware- Fehler auf dem IO-Board handeln, nicht auf dem CM selbst.

    Ich habe mein System mit der Powerbank jetzt wesentlich länger laufen, als ich es bisher jemals geschafft habe. Der Clou an der Sache, ich kann die Powerbank ohne weiteres mit dem Raspberry Pi Netzteil nachladen, während das CM5 aus der Powerbank gespeist wird. Schließe ich das Netzteil direkt an das IO Board, läuft die Kiste damit nur ein paar Minuten. Ich hab aktuell das schwächere 3 Ampere Netzteil vom RasPi 4 dran und es hat die Powerbank in 90 Minuten von 50% auf 90% geladen, obwohl ich die ganze Zeit über mit dem CM 5 und Kodi Videos geschaut habe. Also sollte ein 2,5-3 Ampere Netzteil locker ausreichend sein. 5 Ampere oder mehr sind nicht notwendig.

    Auch wenn die Buchse bei meiner Powerbank rot statt schwarz ist, gehe ich davon aus, das sie kein PD unterstützt oder zumindest nicht richtig. Als USV kann man die Powerbank auch nur bedingt gebrauchen, denn als ich das Netzteil an die Powerbank zum Nachladen angesteckt habe, ist das CM5 abgestürzt. Ich denke, das es, ähnlich wie bei einem Resettaster an einem x86 System zu einer wenige Millisekunden langen Unterbrechung der Stromversorgung aus der Powerbank dabei gekommen ist. Bei Gelegenheit werde ich mir wohl dasselbe Netzteil bestellen, das balou verwendet, sollte ich nicht noch eines in meinem Fundus finden, das genug Strom liefert, aber keine PD Funktion hat. Zunächst werde ich es aber so, wie es grade ist, weiter testen, da es ja so scheinbar einwandfrei läuft.

    Auf jeden Fall werde ich jetzt endlich das System (hoffentlich) in Ruhe ausprobieren können. Morgen werde ich weiter berichten. Heute will ich das System nur noch nutzen.

    Ich habe mal das CM5 einfach an den USB Ausgang einer Mehrfach Steckdosenleiste angeschlossen. Die Buchse ist Rot, sollte also PD können. Damit hat das CM5 auch nur 10 Minuten gelaufen, bis es sich wieder ausgeschaltet hat. Jetzt habe ich grade eine 10.000 mAh Powerbank dran. Auch damit startet das CM5 erst mal problemlos. Damit ist es sogar gleich gestartet, nachdem ich den Strom verbunden habe, was ich bisher noch gar nicht gesehen habe. Allerdings ist die USB A Buchse an der Powerbank auch Rot, also vermeintlich mit PD. Vielleicht ist ja das PD das Problem. Die anderen Netzteile ohne PD sind halt in Gebrauch und ich müsste sie zum Testen erst mal abbauen... Sollte das Ding mit der Powerbank durchlaufen, bleibt sie vielleicht sogar dran, denn ich kann die Powerbank auch nachladen, während ein Verbraucher angeschlossen ist. Alles in allem ist das natürlich nicht so schön und trübt den an sonsten super Eindruck.

    Das ist kein Original Raspberry Pi Netzteil. Dieses Teil habe ich bei Amazon auch gefunden. Es ist zwar für den RasPi5 (liefert also laut Specs 5,1 Volt statt 5,0 Volt), aber nicht von RaspberryPi... Die Original Netzteile sehen zwar fast genau so aus, haben aber "nur" 27 Watt (5,1 Volt, 5 Ampere).

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    Sonst gibt es nur noch "schwächere" Original- Netzteile.

    Da hast du vermutlich richtig Glück gehabt, weil du kein Original- Netzteil erwischt hast. Hört sich komisch an, scheint aber hier tatsächlich der Fall zu sein.

    Läuft jetzt ca 24h problemlos durch.

    Hast du die WLan Variante? Wenn ja, wäre es a) kein Wunder, da die Leute mit der WLan Variante dieses Problem nicht berichtet haben und b) sehr interessant, das System auch mal per LAN anzuschließen, ob dann die Probleme mit dem Ausschalten auftauchen.

    Habe mir mal das Poe Hat für RPi/CM5 bestellt

    Würde mich auch interessieren, wie das klappt. Ich hab einen 78 Watt PoE Switch. Damit könnte ich sowohl den AP als auch das CM5 gleichzeitig per PoE versorgen. Würde eine Menge Kabel sparen. Eigentlich soll das PoE ja das extra Netzteil überflüssig machen. Aber ob man beides anschließen kann, kann ich beim besten Willen nicht sagen. Wüsste auch nicht, wozu.

    Hi.

    Das habe ich ja noch gar nicht beantwortet.

    Ich hätte nicht gedacht das das LE Image von dem Raspberry 5 passt...für das CM4 gibt es doch auch ein eigenes Image...

    Das mag so aussehen, aber wenn du dir die Download-Links mal anschaust, verweisen sie für RasPi4, CM4 und RasPi 400 immer auf exakt dieselbe Datei, das Image für den RasPi4. Das hätte man auf der Seite auch zusammenfassen können. So sieht es aber wohl nach "mehr" aus. Das CM5 und der RasPi 500 sind wohl noch zu neu, um da extra gelistet zu werden.

    Hi.

    guckste mal wie im thread beschrieben

    Danke für den Link. Danach sieht es so aus, als ob alle CM5 ohne WiFi dieses Problem haben. Das wäre nicht schön, denn dann müsste ich ja doch die WiFi Version nehmen. Und die ist nicht lieferbar als Lite (ohne eMMC) und mit 8 GB RAM. Bevor ich den Kram zurückschicke, werde ich nachher noch mal die Option aus dem letzten Post ausprobieren, denn das habe ich bisher noch nicht gemacht. Dort wurde ein "fremdes" 5 Volt 3 Ampere Netzteil angesteckt, was dann nicht diese Shutdown Probleme macht. Sowas habe ich auch hier (allerdings eigentlich in Betrieb), bisher aber immer nur mit originalen RasPi Netzteilen getestet.

    Das LibreElec diese Shutdown Probleme stärker provoziert als z.B. PiOS habe ich ja auch schon festgestellt. In sofern sieht es wirklich so aus als ob ich dasselbe Problem hätte wie die Leute, die sich dort gemeldet haben. Auch wenn ich das Problem durch abziehen des LAN Steckers umgehen kann. Das haben andere Leute dort nicht berichtet, weil vermutlich niemand auf die Idee gekommen ist. Auf jeden Fall scheint es etwas mit dem Netzwerk zu tun zu haben, da ja scheinbar die CM5 mit WLan von dem Problem nicht betroffen sind. Wobei, falls die Leute mit WLan dann auch nur WLan genutzt haben, kann das Problem auch da vorhanden sein, ist nur nicht aufgefallen, weil kein LAN genutzt wird. Ach, das Abschalten passiert auch, wenn nichts über das Netzwerk läuft, also die Kiste einfach nur mit angeschlossenem Netzwerkkabel vor sich hin idlet. Daran kann es also nicht liegen, genau so wenig wie an Temperaturproblemen. Bei unter 40° in CPU und GPU kann das einfach nicht sein.

    USB Stick mit Spannungsanzeige

    Hab ich nicht. Müsste ich erst besorgen.

    wie kann ich den CM5 einschalten ohne auf den Button zu drücken?

    Das habe ich auch noch nicht raus gefunden. Mir würde es reichen, wenn es an geht, sobald man den Stecker rein steckt, also wie der Pi5 reagiert. Denn dann regele ich das Einschalten wie bisher über einen SmartPlug. Aber so weit bin ich noch gar nicht gekommen.

    Ist schon blöd, so ein Hardware Bug. Aber das Zeugs ist halt noch ganz neu. Nur so ein gravierendes Problem hätte bei Testen auf jeden Fall auffallen müssen. Zum Glück habe ich meinen Pi5 noch unangetastet. Da die Funktion als Kodi Box ja identisch ist, kann ich mehr als gut damit leben, bis es eine einwandfrei funktionierende Version des CM5 gibt. Denn von dem offensichtlichen Problem abgesehen, ist das CM5 exakt genau das, was ich mir als Kodi Box nur wünschen kann. Ich will davon unbedingt eine funktionierende Version haben. Somit verzögert sich das Umbauen des RasPi 5 zum (einzigen) Server für alle meine Zwecke, wie ich es eigentlich ja vor hatte.

    Ich werde es nachher auf jeden Fall noch mit "Fremd- Netzteilen" ausprobieren. Wäre aber schon komisch, wenn es ausgerechnet mit den Original Netzteilen nicht funktioniert, mit Fremdgeräten aber schon.

    Hi.

    Es ist nicht das PoE. Denn auch wenn ich den AP samt Injektor vom Netzwerk trenne, passiert das mit dem unmotivierten Ausschalten. Das Netzteil ist nicht der Grund, denn es handelt sich um das Original RasPi 5 Netzteil. Daneben habe ich auch ein RasPi 4 Netzteil probiert. Damit verhält es sich exakt genau so. Sobald ich eine Netzwerkverbindung am CM 5 habe und LibreElec ausführe (egal ob von SD oder NVMe) passiert das Ausschalten. Nach einer etwas längeren Spanne habe ich das Ausschalten inzwischen auch mit PiOS erlebt. Ziehe ich den Netzwerkstecker ab, ist alles in Ordnung. Ich denke, das IO-Board ist wohl doch defekt, zumindest der Ethernet Port. Ich werde das ganze zurückschicken und hoffe, bald Ersatz zu bekommen. Die NVMe mit LE drauf behalte ich ja, da wird es beim nächsten Mal deutlich einfacher...