Beiträge von spacy

    Hi @FoLeY,
    ich kann nicht für dieses Addon sprechen, aber hier hatte ich grob beschrieben wo die aktuellen Schwierigkeiten liegen. Und offen gestanden ich habe mit der aktuellen DRM-Entwicklung oder besser gesagt der widevine-Restriktionen wenig Hoffnung. Dennoch war es mir gelungen zumindest für Linux/Adroid eine Lösung zu finden. Ob und wie lange sie Bestand haben wird, hängt in erster Linie von den Providern ab. Wenn sie beschließen sollten weitere Einschränkungen bzgl. verwendeter Software und Hardware ins Feld zu führen, könnte man zumindest mal die Sinnfrage stellen...

    Rein technisch gesehen wäre die Hürde nicht all zu hoch auch Kauffunktionen zu implementieren. Die API's seitens Amazon sind bekannt, nur hätte dies deutlich höhere Anforderungen an das Addon selbst zur Folge und damit eine hohe Verantwortung an den Addon Entwickler.
    D.h. dann wären alle Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung von mißbräuchlicher Nutzung zu berücksichtigen. Wer würde am Ende die Verantwortung übernehmen wenn beabsichtigt oder unbeabsichtigt (z.B. durch Schadsoftware) Bestellungen getätigt werden? Es wird immer jemanden geben der die Differenzierung zwischen inoffiziellen Kodi-Addon und offizieller Amazon Web/App-Funktion nicht trennscharf hinbekommt und dann erfolgt eine Beschwerde Richtung Amazon. Ob und inwieweit seitens Amazon soetwas vielleicht sogar ausdrücklich untersagt ist, kann ich nicht sagen, jedoch wäre das Risiko für den Entwickler enorm hoch in Rechtsstreitigkeiten verwickelt zu werden.
    Ohne offizielle Genehmigung, Zertifizierung und Vertragslesung von/mit Amazon wird es eher schwierig.

    Meiner Meinung nach wird Amazon wenig Interesse daran haben. Der Kunde hat bereits einen Vertrag bei Amazon unterschrieben, damit erhalten sie bereits Geld ob der Kunde das Angebot nutzt oder nicht. Des Weiteren kann Amazon ihre eigene Hardware wie z.B. FireTV Stick verkaufen und erhält darüber noch viel mehr Informationen wie z.B. Nutzungsverhalten vom Kunden. ...und sie behalten die uneingeschränkte Kontrolle über ihr Produkt und müssen keine Rücksicht nehmen.
    Die Kodi Addons senden nichts zurück (mal abgesehen von den eigentlichen Abfragen/Wiedergaben). Also egal wie ich es drehe Amazon hat nichts davon, versuchen kann man es dennoch.

    Gibt es eigentlich eine Nutzungsstatistik von Kodi, d.h. wieviele Installationen vorhanden sind? Wäre mal interessant zu sehen.

    Ich habe eine FritzBox mit Switch und Fritz!Powerline im Einsatz.
    Konnektivität liegt bei 1Gbit/s und nennenswerte Performanceeinbrüche konnte ich bisher nicht feststellen....am anderen Ende hängt mein HTPC und ein FireTV-Stick. Die Synchronisation ist absolut einfach und sicher zu handhaben, einmal synchronisiert kann man den Adapter aus der Steckdose ziehen und wieder stecken ohne weitere Aktivitäten.
    Updates werden bequem über die FritzBox gesteuert/gestartet. Ich kann also nur Positives berichten.

    Demnach sind meine Recherchen (leider) korrekt. Ich hatte gehofft mich geirrt zu haben und dass es doch noch eine Lösung für die VMP-Validierung gibt.
    Auf der anderen Seite müsste das Addon Amazon VOD unter Linux ebenfalls keinen Einschränkungen unterliegen und HD Material anzeigen können.

    Somit ist die gesamte VMP-Validierung ad absurdum zu führen und mündet in einer Gängelung der Windows-, MacOS/iOS und Libreelec User. Allein aus diesem Grund könnte man schon auf die Idee kommen eine Komponente zu entwickeln, die der Gegenseite dauerhaft ein Linux-System vorgaukelt, also eine Art mini Linux Proxy mit widevine...

    Mit der Version 0.1.0 wird ein Reset Addon erforderlich.
    Hintergrund sind diverse Code-Verbesserungen und die Entfernung des Supports für music.amazon.com. Auf der *.com Seite stehen nicht die Interfaces wie in Europa zur Verfügung.
    Bei Neuanmeldung werden zunächst die Settings angezeigt, sodass ggf. vor Anmeldung eine Domainanpassung vorgenommen werden kann.

    Zur näheren Erläuterung bzgl. meinem vorangegangenen Post, in der Hoffnung dass meine Äußerungen für euch nachvollziehbarer werden.

    "Amazon Music" und "Amazon Video" verwenden komplett unterschiedliche Schnittstellen.
    Bei Amzn Video werden z.B. (fast) alle Parameter durch Aneinanderreihung URL-encoded an einem (oder mehrere) Service(s) übergeben. Bei "Music" stehen unterschiedliche API's (Schnittstellen) bereit, die ihrerseits eigene Formate/Strukturen haben. "Music" liefert auch kein reines MPD-File aus, sonder "versteckt" diese Information in einer JSON-response. Insofern lassen sich die beiden Services nur bedingt miteinander vergleichen.
    Bei "Music" wurde die VMP-Validierung mit o.g. Ausnahmen aktiviert, ob bei "Video" überhaupt eine VMP-Validierung läuft, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Das "Video" Addon hat in der Tat eine Weiche und im Standard erfolgt der Aufruf über einen lokalen Proxy/Webserver. Ich glaube der Grund dafür liegt eher bei inputstream.adaptive bzw. bei Kodi selbst.

    Nachdem was ich bisher analysiert und recherchiert habe (ohne Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit), ist die VMP-Validierung der Killerparameter schlecht hin. Damit kann der Content-Provider (hier Amazon) vorgeben auf welchen Endgeräten oder zertifizierten Softwarekomponenten (z.B. WebBrowser) eine Wiedergabe möglich ist. Das kann soweit gehen, dass ein zuvor zugelassenes Smartphone durch rooten diesen Content nicht mehr abspielen kann (darf).

    Die "Music"-Requests an Amazon erfolgen alle aus Kodi heraus, direkte Kommunikation mit Kodi-Boardmitteln, jedoch hat Kodi kein (trusted) Zertifikat wie ein Browser (und wird vermutlich nie eins erhalten) und daher scheitert VMP.
    Bitte korrigiert mich wenn ich damit falsch liegen sollte und wenn jemand noch eine Idee zur Lösung hat will ich mir das auch gern ansehen.
    Das Addon an sich bleibt auch weiterhin in der Wartung, jedoch jetzt mit etwas eingeschränktem Fokus (Linux/Android).

    Wie hier und hier bereits angedeutet, hängen die Abspielprobleme unter Windows und Libreelec direkt an der WIDEVINE Bibliothek bzw. deren Funktionalität. Demnach scheint inputstream.adaptive korrekt zu funktionieren und wir dürfen uns bei Google und Co für dieses tolle Feature "Verified Media Path (VMP)" bedanken.
    Der Logik folgend dürfte mit allen "exotischen" Smartphones und "nicht verifizierten Programmen/Geräten" ein Abspielen nicht möglich sein. Linux auf x86-Basis (vermutlich aufgrund der vielen Distributionen - VMP gibt's hier nicht) und Android (kommt schließlich von Google) scheinen einen gewissen Sonderstatus zu genießen.

    Wenn ich den Code des Amazon VOD addons richtig interpretiert habe, wird durch einen externen Aufruf, d.h. aus Kodi heraus ein Broswer zur Wiedergabe aufgerufen und der Browser ist "verified". Daher funktioniert das Ganze.
    Mein Addon nutzt zum Abspielen die Kodi-eigenen Player und ich plane bisher nicht diese zu ersetzen.

    Falls ihr also in den Logfiles folgende Fehlermeldung entdeckt, liegt es höchstwahrscheinlich an vorangestellter Erläuterung.

    Python
    {"__type":"com.amazon.digitalmusiclocator#DrmLicenseDeniedException","DrmType":"WIDEVINE","denialReason":"VMP_VALIDATION_FAILED","message":"WIDEVINE license denied (DrmLicenseDeniedException VMP_VALIDATION_FAILED) request-id: <id> music-agent: Maestro/1.0 WebCP/1.0.202638.0 (<id>)"}

    Warum man immer mehr Hard- und Softwareeinschränkungen trotz kostenpflichtigen Account ins Feld führt...naja, darüber möchte ich nicht spekulieren.
    Jedenfalls werde ich vorerst jegliche weitere Analysen zu VMP einstellen, wohlwissend dass das Addon damit "nur noch" unter Linux auf x86-Basis und Android vernünftig läuft.

    Die WIDEVINE-Bibliothek an sich hat einen Schalter für die VMP-Validierung (VMP on/off). Ob dieser von außen steuerbar ist und inwieweit der Content-Anbieter das zulässt weiß ich nicht.

    HTTP returned error 400 Bad Request...könnte mit inputsteam/Windows zusammenhängen.
    Hast du eine Chance das Ganze mal unter Ubuntu zu testen? Wenn es dort funktioniert können wir uns die Hände reichen, denn dann haben wir das gleiche Problem.

    ...und parallel dazu evtl. mal die "Firefox-Url" im Code fest zu verdrahten?

    @widardd, Relase 0.0.51 sollte das Problemchen lösen.

    @all:
    Bzgl. der Windows Abspielprobleme drehe ich mich im Kreis...die Intergration eines Webserver zum Ausliefern der mpd-Datei ändert rein gar nichts. Der Vergleich mit Amazon Prime Video brachte auch keine Erhellung.
    Der Parametervergleich mittels "man-in-the-middle" Attacke lieferte keinen Aufschluss. D.h. alle Werte zwischen Linux und Windows sehen gleich aus und dennoch kommt unter Windows "bad request".
    Demnach muss sich irgendetwas geändert haben, aber ich finde die Ursache einfach nicht...bin gerade mit meinem Latein am Ende. :wacko: