Beiträge von psychofaktory

    Also Pihole soll, stand jetzt, schon der DHCP Server bleiben

    Da spricht nichts dagegen, solange das der einzige ist.

    Wie geb ich dem Pi denn eine fixe IP damit ivh den DHCP aufm Modem ausschalten kann?

    Hab selber keinen PiHole hier, aber das hier sollte funktionieren.

    Im Pihole ist Cloudflare eingetragen. Ich sollte also einen Custom eintrag machen mit 192.168.1.1 seh ich das richtig?

    Die Cloudflare-DNS sind auch in Ordnung. Für das Condidtional Forwarding wäre halt die IP des Kabelmodems erforderlich.


    Bleibt dann die Internetverbindung am Pi aufrecht bei einem Update von Pihole?

    Die Internetverbindung an sich wird ja über dein Kabelmodem realisiert. Die bleibt natürlich grundsätzlich aufrecht erhalten wenn irgend ein anderer Teilnehmer im Netzwerk ausfällt.
    Wenn dein PiHole aber während eines Updates nicht erreichbar sein sollte, ist es deinen Clients für diese Zeit nicht möglich DNS-Namen aufzulösen. In der Folge wird der Internetzugriff für die Clients nur noch über die IP-Adressen der jeweiligen Webdienste möglich sein. Das heißt kodinerds.net wird z.b. über den Namen nicht mehr erreichbar sein. Über https://[2a01:488:66:1000:5c33:9234:0:1] oder https://92.51.146.52 aber schon.


    Edit:
    @SkyBird1980 hat einfach den schnelleren Finger am Abzug [ag]

    Hi, ich versuch mal zu erklären.

    Ist es richtig dass ich keinen Internetzugriff bzw Netzwerkzugriff mehr habe sobald das Pihole heruntergefahren ist?

    Der PiHole dient ja als DNS-Server für die Clients. Ist der PiHole nicht erreichbar, können die Clients also auch keine Namen auflösen. In dem Fall wären Dienste im Internet also nur noch über ihre IP erreichbar.
    Vollständig umgehen liese sich das eigentlich nur mit einer zweiten PiHole-Instanz die als weiterer DNS für die Clients bereitsteht wenn die erste nicht erreibhar sein sollte.

    Bezüglich deiner DHCP-Konfiguration:
    Die Clients fragen im Netzwerk nach einem DHCP-Server. Dieser Vergibt dann eine freie IP-Adresse aus seinem DHCP-Range mit einer Lease-Time. Also einer Zeitspanne, wie lange er diese IP behalten darf. Die meisten Clients fragen dann von sich aus nach etwa der Hälfte der Zeit beim DHCP-Server an ob sie die IP weiterhin behalten dürfen. Sollte der DHCP-Server also kurzzeitig z.B. durch einen Neustart des Pi nicht erreichbar sein, dürfte das für deine Clients rein von der Adresszuweisung her kein Problem sein.
    Was aber definitiv ein Problem in deinem Aufbau ist: Du hast 2 DHCP-Server im Subnetz.
    Wenn die Clients eine IP von einem DHCP-Server beziehen wollen, dann stehen zwei Server bereit die einen Antwort liefern können. Unter Umständen kann es sein, dass dein Router dann schneller ist und dem Client eine IP geben möchte. Dort sind dann aber keine freien Adressen mehr frei, weil der DHCP-Range ja nur aus einer einzigen Adresse besteht. Du solltest deinem PiHole daher eine feste IP geben und den DHCP-Server des Routers abschalten.


    Ich hab im Kabelmodem jetzt erstmal die Standart DNS Server eingetragen lassen. Sollte ich ja nicht ändern müssen da die anderen Clients ja per DHCP gesagt bekommen das Pihole der DNS Server ist, richtig?

    Die Frage ist dabei, welche DNS-Server dein PiHole als Upstream-DNS eingetragen haben. Dort sollte die IP-Adresse deines Kabelrouters eingetragen sein. Dein Router kann dann als Upstream-DNS die deines Providers oder beliebige andere öffentliche DNS-Server nutzen.
    Die Clients sollten als DNS-Server die IP des PiHoles verwenden. Entweder per DHCP zugewiesen, oder statisch hinterlegt.

    In der Konstellation sollte das Condition Forwarding dann auch funktionieren. Dann könnte dein Router weiterhin DHCP-Server bleiben.
    Wichtig ist wie gesagt: nur 1 DHCP-Server pro Netzsegment!


    Dann hät ich noch ne Verständnisfrage zu nem VPN. Man könnte ja auf dem Pi jetzt noch PiVPN mit Wireguard installieren. Ich hatte noch nie nen VPN aber versteh ich das richtig dass man dann von unterwegs aus zb. zuhause was ausdrucken könnte oder aufs NAS zugreifen?

    Ja, genau das wäre so möglich.

    Was läuft auf euren TVs ansonsten noch alles?

    Gerade wenn Kodi startet laufen im Hintergrund ggfs einige Aufgaben wie Prüfung auf Updates für Addons, Installation von Updates, Update EPG, Scan der Medienbibliothek etc. ab.
    Das verbraucht teilweise viel Arbeitsspeicher. Vor allem wenn dann am TV im Hintergrund neben Kodi noch andere Apps aktiv sind kann der RAM schnell knapp werden. Dabei wird Kodi dann von Android Ressurcenmanagement gerne mal beendet.

    Es könnte hier helfen mal alle nicht benötigten Apps und Funktionene am TV zu entfernen. Ich habe das mit einem angepassten Debloat-Skript via ADB durchgeführt.
    In Kodi selbst gibt es möglicherweise dann auch noch Optimierungspotential was die Automatismen beim Start angeht.

    Thema Unifi Controller als Software laufen lassen - für die Jungs in der Windowswelt - man kann den Controller auch als Dienst einrichten, sodass er von selbst & automatisch startet auch ohne Benutzeranmeldung. Kurzanleitung:

    • Unifi Network Software herunterladen
    • Sobald gestartet die Anwendung beenden
    • cmd / powershell mit Adminrechte starten
    • cd %UserProfile%\Ubiquiti UniFi
    • "java -jar lib\ace.jar installsvc"
    • wenn fertig "java -jar lib\ace.jar startsvc" eingeben
    • läuft! Jetzt findet ihr unter Dienste den "UniFi Network application" :)


    Seit einiger Zeit benötigt die Windows-Software Java 11. Die Setup-Routine verweist dabei auf das Temurin JDK.
    Das habe ich auch installiert.
    Über "Start UniFi Network application after installation" lässt sich der Controller im Anschluss an die Installation auch problemlos starten.
    Allerdings funktioniert die Variante mit dem Dienst leider nicht mehr.

    Gibt es hier Erfahrungen oder noch besser Lösungen?

    Hallo,

    mit der Zeit werden viele Netzwerke immer umfangreicher und komplexer.
    Da wird eine gute Dokumentation zunehmend wichtiger um den Überblick nicht zu verlieren.


    Hat hier jemande gute Vorlagen / Tools zur Dokumentation für Dinge wie

    • Belegung Patchpanel
    • Übersicht IP-Adressen / Subnetze
    • VLAN-Dokumentation
    • Netzwerkstruktur
    • HE-Belegung von Netzwerkschränken
    • etc.

    ?

    Hab auch etwas weiter getestet:

    • Addon mit zurückgesetzter (gekürzter) ESN: 540p
    • Addon mit manuell eingetragener (vollständiger) ESN aus der App: 540p
    • Addon mit manuell eingetragener, vollständiger Phantasie-ESN (habe zur letzten Ziffer der ESN aus der App einfach +1 addiert): 4K (aber ohne HDR oder DolbyVision)

    Daraus würde ich jetzt schließen:

    • ist die ESN unvollständig wird nur SD zugelassen
    • ist eine vollständige ESN eingetragen wird 4K zugelassen
    • die native ESN des Gerätes wurde von Netflix auf eine Blacklist gesetzt und als ungültig gewertet

    Das ist krass. 8|

    Es wäre natürlich schön gewesen wenn der freundliche Mitarbeiter von Netflix angemerkt hätte warum es sein kann dass die Qualität auf einem Widevine-L1 zertifizierten plötzlich (ausschließlich bei Netflix) so misserabel ist und weshalb man sich aus dem Grund ein anderes Gerät holen soll...

    Hoffen wir dass sich um einen Fehler handelt und der Mitarbeiter nicht wusste was er schreibt...


    Davon ab:
    Es ist schon äußerst dreist wenn ein Anbieter seinem Kunden effektiv den Zugang zu den kostenpflichtig abonnierten Inhalten kappt.
    Ja ich weiß... Man stimmt den AGB zu in denen man sich sicherlich irgendwo irgendwo verpflichtet die Herstellereigenen Apps zu verwenden und zu allem Ja und Amen zu sagen und unbewusst seine Seele verkauft... Aber es ist allgemein bekannt dass nicht alles was da drin steht tatsächlich auch rechtlich hierzulande zwingend so haltbar sein muss.
    Von daher wäre in meinen Augen zumindest eine offizielle Ankündigung oder wenigstens eine ordentliche Stellungnahme seitens des Anbieters (Netflix) vorab an die Kunden zu richten.


    Es ist leider immer wieder auffallend das insbesondere amerikanische Unternehmen ab einer gewissen Größe keinen Dialog mit dem Kunden mehr suchen, sondern nur noch stumpf ihre Marschrichtung vorgeben nach denen die Kunden zu tanzen haben. Friss oder Stirb. Schön ist das nicht.

    Sony-TV (Android TV 9):

    • aktuelle Netflix-App: 4K Dolby Vision
    • Kodi 19.4 mit aktuellem Netflix-Addon und aktuellem Inputstream-Adaptive: 540p
      Die ESN (identisch mit der original-App) hatte ich zuvor manuell eingetragen und zwischenzeitlich auch nochmal zurückgesetzt

    Es scheint also tatsächlich so als ob Netflix jetzt aktiv zwischen nativen App-Nutzern und Nutzern des Kodi-Addons separiert, selbst wenn auf dem gleichen Gerät die gleiche ESN genutzt wird.
    Eine absolut unerfreuliche Entwicklung!

    Bei OPNsense bekommt man kaum was vom FreeBSD-Unterbau mit.
    Die Bedienung erfolgt eigentlich zu 99% der Fälle über die GUI.
    Dort gibt es schon umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten, die man aber noch über Plugins und Comunity-Plugins erweitern kann.
    Und sollte man doch einen Fall haben der damit nicht abgedeckt werden kann, hilft die sehr gute Community gerne. Teils sogar deutschsprachig.
    Davon abgesehen wären manuelle Einriffe am OS aufgrund des gehärteten Betriebssystems ohnehin nur bedingt möglich.

    Die Virtualisierung hat für mich hauptsächlich zum Vorteil, dass ich die Leistung ggfs. skalieren kann und keine zusätzliche Hardware benötige.
    Der Unraid-Server war von Anfang an so dimensioniert dass das möglich sein wird.
    Hat dann "harmlos" als Spielwiese zum rumprobieren und rantasten angefangen. Aber schon nach den ersten Schritten hat mir das System riesen Spaß gemacht, so dass das recht schnell und relativ umfangreich "produktiv" umgesetzt wurde.

    @psychofaktory habe weder unraid noch opnsense (mag eher openwrt bzw Linux statt BSD weil performanter und besser supported) aber hast du opnsense als Container oder vm laufen? Und zwei dedizierte LAN Ports am host richtung WAN und LAN switch?

    OPNsense läuft als VM.
    Im Unraid-Server ist eine 4-Port NIC verbaut. 2 der Ports sind exklusiv an die VM durchgereicht.

    Ein virtueller Betrieb ist aber bei einer Firewalll schon eher was für Fortgeschrittene.
    Da gibts so einige Stolpersteine. Angefangen bei der richtigen Kommunikation zwischen VM-Host und Gast, bis hin zu Netzwerkproblemen bei Neustarts der VM oder des VM-Hosts.

    Dann teilst Du die Meinung von @darkside40 (Post #2)
    @noob_at_pc ist bei TP allerdings ein wenig skeptisch (Post #4) ...

    Hab selbst schon eine ganze Reihe der TP-Link-Geräte eingesetzt. Sicherlich sind das nicht die allerhochwertigsten Teile. Aber immerhin solide und robust.
    Für deinen Bedarf sicherlich ausreichend.
    Alternativen wäre zum Beispiel der Zyxel GS1900. Da liegst du preislich aber halt auch schon fast bei dem Doppelten.


    Das macht natürlich das Teilen von Smartphone-Filme/-Bilder etc. einfacher. Söhnchen und Frau hatten allerdings Probleme dieses Feature richtig zu nutzen - ich wurde öfter beim Gucken mit "Fremdmaterial" gestört ...
    Im Ernst: War nur so ein Gefühl.

    Das ist so einer der Hauptgründe weshalb ich Kodi ins gleiche Netz wie die Smartphones oder die Filmsammlung packen würde.
    Solche Features wie UPnP oder so funktionieren netzübergreifend eher schlecht und dann auch nur über Umwege. Und der ganze Traffik muss eben immer (sofern du keinen deutlich teureren Enterprise-Switch hast) auch über deinen Router laufen, was einges an Performance erfordert.

    Dann gehe ich vorab davon aus,das das Addon ma wieder abkackt!

    kann ich nicht bestätigen.
    Gestern Abend konnte ich "Wednesday" noch in 4K HDR unter Android-TV 9 schauen und Kodi 19.4 schauen.

    Weil die Apps Super Laufen

    Die Apps haben dafür andere Nachteile ;)

    Schaut euch ma Plex an. Warum können die das und kodi nicht?

    In Plex wird mit Discovery lediglich ein Dashboard geboten von dem aus man die herstellereigene App oder den Browser aufrufen kann.
    Kodi spielt die Inhalte der Anbieter nativ ab. Das ist ein gänzlich anderer Ansatz der damit andere Vorteile mit sich bringt.