Am Wochenende konnte die Maßnahme endlich wie geplant umgesetzt werden.
Mit den ausgesuchten Komponenten und dem geplanten Konzept konnte das Vorhaben problemlos durchgeführt werden.
Der Einkabelmultischalter von Jultec hat sich als sehr gute Wahl gezeigt.
Das Gerät läuft ohne eigene Stromversorgung, es gab eine sehr gute Dokumentation dazu, und die Ausgänge erkennen intelligent ob ein Empfangsgerät im Unicable-Betrieb oder "Legacy" angeschlossen ist.
Den Digibit R1 hinter die Kaskadenausgänge zu hängen war ebenfalls eine gute Idee.
Die Parameter der minisatip-Konfiguration in der SATIP:AXE-Firmware mussten dazu lediglich von -W 0 auf -Q -W 1 geändert werden.
Für die Konfiguration der Empfangsgeräte hat es sich als sehr Vorteilhaft erwiesen schon mal von den ganzen Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit Unicable gehört zu haben. So gelang die Umstellung relativ intuitiv.
Anzumerken ist hier aber, dass praktisch jeder Hersteller hier etwas anders vorgeht bzw. andere Bezeichnungen genutzt hat.
Bei den Android-TVs von Sony und Philips musste die SAT-Installation komplett neu vorgenommen werden. Inkl. Sendersuchlauf und dem damit verbundenen neu sortieren der Kanalliste.
Bei 2 Panasonic-TVs und einem Kathrein-Receiver musste nur von LNB auf Unicable umgestellt werden.
Ansonsten war natürlich überall zu beachten die korrekten IDs und Frequenzen anzugeben. Dazu hatte ich mir vorab schon eine kleine Übersicht erstellt.
Um dann vom Multituner-Betrieb profitieren zu können gab es ebenfalls Unterschiede bei den Empfangsgeräten. Teilweise müssen bei 2 LNB-Eingängen beide belegt werden, teilweise können die Empfänger auch 2 Bänder pro Eingang entgegen nehmen.
Einen Unterschied in der Signalstärke oder Empfangsqualität konnte ich leider nicht messen, da bei der Aktion auch die Satelitenschüssel abmontiert und folglich neu ausgerichtet werden musste. Somit gab es hier keine Vergleichswerte.
Etwas besser kamen mir subjektiv aber die Umschaltzeiten nach der Umstellung auf die neue Hardware vor.