Die Bezeichnung Passthrough erklärts ja eigentlich. An = Die Tonspur wird unbehandelt direkt an deinen AVR geschickt.
Aus = Kodi decodiert den Ton und schickt ein PCM Signal an den AVR, daher kann man hier die Lautstärker in Kodi regeln.
Wenn du PT aktiv hast funktioniert natürlich die Funktion die Bildfrequenz mit dem Ton zu syncen nicht, da er nicht
in die Tonspur eingreifen kann. Dafür gehen aber auch keine Meta-Information verloren, wobei ich nicht weiß, ob Kodi
diese beim decodieren berücksichtig. ( z.B. die Center-Pegel Anhebung in einigen DD Spuren )
Lässt du PT aktiv zeigt der AVR auch an ob DD, DTS etc .anliegt - weil die Informationen in der Tonspur sind.
PT aus kommt kein DD, DTS und daher zeigt er die nicht an. Ist aber eigentlich auch egal, sofern Kodi korrekt
decodiert und weiterreicht. Wie gesagt, keine Ahnung wie Kodi mit den Meta-Daten umgeht.
Konnte nicht wirklich einen Unterschied hören in der Vergangenheit.
Bei Atmos Spuren kann ich mir vorstellen kommst du an PT AN nicht vorbei, sind für dich aber nicht relevant.
Wenn PT aus ist sollte das 5.1. Setup auch in den KODI Einstellungen hinterlegt sein.
Und ich würde auf keinen Fall die vorliegen Tonspuren in irgendein anderes Format wandeln.
Platz spart nicht benötigte Tonspuren und Untertitel zu entfernen.
Wobei die 3 Frage, wie du auch selbst schreibst, sicher daher kommt, das die ersten beiden Punkte unklar sind.
EDIT:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dolby_E <- Hier exemplarisch Infos zu den Meta-Daten. Ob Kodi die berücksichtigt wenn PT aus
ist weiß ich leider nicht.
"Wie auch bei Dolby Digital (und eingeschränkt bei DTS) werden parallel zum eigentlichen Audiosignal sogenannte Metadaten übertragen. Dazu zählen Informationen zur Lautheit (Dialogue Level, DialNorm Value), Angaben zur Steuerung des Dynamikumfangs (Dynamic Range Control, DRC) und für das automatische Downmixing von 5.1 auf Stereo (Lo, Ro) oder ProLogic II (Lt, Rt). Diese steuernden und beschreibenden Metadaten werden während der Produktion gesetzt (Metadaten-Editing) und von Dolby E zu Dolby Digital weitergegeben. Aufgabe der Metadaten ist die Anpassung der Wiedergabe im Heimgerät an die jeweiligen Wiedergabebedingungen sowie die Lautheitssteuerung. Dolby E Metadaten sind nach SMPTE RDD6 standardisiert."