NG verwendet den älteren, aber bewährten Kernel 4.9
NE hat Kernel 5.4
NO ist eine blutige Baustelle mit Kernel 5.15 und dürfte als stable nicht existieren.
Ich habe mal ein generic S905X4 in Stable ausgewählt und dann wird ein NE image geladen. Deshalb glaube ich, dass NG gar nicht laufen kann und die Tabelle falsch ist. Oder es wird unterstützt, aber nicht so gut wie in NE und wird daher per default nur für NE angeboten.
stable oder nightly ist nicht das wesentliche Kriterium. Der Chipsatz muss von dem CoreElec-Entwicklungszweig (NG, NE, NO) unterstützt werden.
Hiernach wird S905X4 z.B. angeblich von allen 3 unterstützt. S928X hingegen nur von NE und NO. Bin nicht sicher, ob das alles stimmt -S905X4 und NG ist mir neu.
Welcher Zweig besser läuft, muss man ausprobieren.
Ich habe es aufgegeben, bei LE Wifi zu benutzen. Habe das bei meinen Eltern probiert - es war Glückssache und damit im Praxisbetrieb nicht benutzbar. Das Thema zieht sich seit Jahren durch das LE-Forum, ohne das man einem Fix näherkommt. Es haben so viele Leute auf unterschiedlichsten Geräten Probleme, dass es mir unbegreiflich ist, warum die Entwickler das nicht selbst nachstellen können.
Ich habe am Ende bei meinen Eltern ein Lankabel verlegt…
Die Vorgehensweise beim USB Burning Tool ist nicht ganz einfach. Erstmal brauchst Du ein USB A auf USB A-Kabel. Ich habe dazu zwei alte Kabel durchgeschnitten und die Enden mit dem USB-A-Stecker miteinander verlötet.
Ich habe dann https://www.geekbuying.com/geekgiz/2016/0…tutorials-tool/ gelesen, mir Videos bei youtube angesehen und mehrere Versionen vom USB Burning Tool ausprobiert, ehe ich es hingekriegt habe.
Mal ein paar Erläuterungen bezüglich CoreElec und LibreElec bei amlogic-Boxen:
Die beiden Projekte verfolgen einen unterschiedlichen Ansatz. LibreElec ist das ältere Projekt und unterstützt noch die älteren amlogic-Chipsätze S905, S905X/D und S912. Diese werden von CoreElec nicht mehr unterstützt.
Neuere Chipsätze laufen bislang nur vernünftig mit einem Kernel, in den amlogic eigene (proprietäre) Treiber reingepatcht hat. Darauf hat sich CoreElec spezialisiert. LibreElec wollte diesen Weg nicht mehr gehen und setzt auf mainline-Kernel. Für einige neuere Chipsätze gibt es Alpha-Support: S905X2/D2/Y2, S922X/A311D und S905X3/D3. Stabiler laufen Boxen mit diesen Chipsätzen unter CoreElec.
Alles was neuer ist (S905X4, S928X) läuft sowieso nur unter CoreElec, wobei es drei unterschiedliche Entwicklungszweige gibt: ng mit einem 4.9er, Kernel, ne mit einem 5.4er Kernel und no mit einem 5.15-Kernel. Da sind alles drei aber gepatchte Kernel mit amlogic-eigenen Treibern.
Wenn sich auch der Dual Boot Modus nicht installieren lässt, muss zunächst ein anderes Android-image mit dem USB Burning Tool geflasht werden, siehe
Bei meinen Versuchen mit zwei TX3-Boxen (eine 32er mit 100 MBit-LAN und eine 64er mit Gigabit-LAN) ging ceemmc mit single boot mode nicht - das Tool brach immer wieder mit Fehler ab. Die Installation als dual boot ging dann, wobei ceemmc mit der Option -x gestartet werden muss. Im Kartenslot befindet sich dazu also eine µSD-Karte mit CoreElec, das gebootet ist.
Install in dual boot mode, CoreELEC and Android on eMMC
Use CoreELEC data from
[1] current used SD or USB device
Install CoreELEC on eMMC without removing Android from the device.
Dual boot of Android and CoreELEC is possible.
Not all memory of the eMMC can be used because of Android. Das war im CE-Forum auch mal die Empfehlung eines Entwicklers, weil CE angeblich auf Teile der Android-Partition zurückgreift:
Auf meiner 64er Box sind immer noch über 50 GB frei. Mich stört das Android nicht, da ich davon nichts sehe 
FLIRC emuliert eine USB-Tastatur. 5,- Euro sehe ich jetzt nicht...
Man muss wissen, dass das Einschalten mit externen USB-IR-Empfängern nicht möglich sein wird.
Zur Nutzung einer beliebigen FB: Wir sollten erstmal klären, was für eine FB das ist und welche Protokolle sie kann. Kann sie kein NEC, wird die Reaktion und Scrollgeschwindigkeit spürbar träger sein. Will man das dann trotzdem machen (mit z.B. RC5 oder RC6-Codes), wird man die FB wohl manuell anlernen müssen:
Es stehen dann (hoffentlich) genügend Tasten zur Verfügung, so dass man auch welche für Stop und Untertitel verwenden kann. Das ganze ist leider schlecht dokumentiert und CoreElec mappt einige Tasten intern auch auch auf andere Namen um, weil diese wohl besser mit Kodi laufen. KEY_SUBTITLE müsste gehen. Die event codes findet man im Kernel. KEY_STOP ging glaube ich in Kodi nicht. Ich habe in der vom Keymap-Editor erzeugten xml-Datei eine Zuordnung <key id="252">stop</key> stehen. Kann jetzt aber auch nicht rekonstruieren, woher die 252 kommt. Es ist bei mir KEY_GREEN (0x18f). Der Dezimalwert ist NICHT 252. Vielelicht hat Kodi da auch eine eigene Numerierung - es ist ein Krampf.
Es gibt ja auch externe IR-Empfänger nutzen, die per USB angeschlossen werden. Dann am sinnvollsten mit einer KEYMAP nach dem neuen IR-Standard. Bei der FB hast Du dann freie Auswahl.
Und Du kannst auch den internen Empfänger mit einer anderen Fernbedienung mit mehr Tasten verwenden, wenn diese NEC-Codes benutzt. Wie man dann eine remote.conf anlernt, habe ich im vdrportal beschrieben. Und Wakeup lässt sich damit auch konfigurieren.
Aber das ist bei der Einbausituation wohl wirklich nicht glücklich.
Bei einer remote.conf wird der hardwarenahe amremote-Treiber verwandt, undd as sollte für eine bessere Performance der FB sorgen.
Wird es besser, wenn Du dicht an die Box rangehst? Dann könnte es an der Dämpfung der Polarisationsfolie liegen, die sich vor Display und IR-Empfänger befindet.
Hast Du denn auf Deiner X96 Max Plus CoreElec installiert? Und wenn ja, hast Du die Fernbedienung mit einer *. toml-Datei eingerichtet, oder hast Du eine remote.conf in /storage/.config ?
Kodi vernünftig mit einer FB zu bedienen ist eine Kunst. Am Keymap-Editor bin ich teilweise auch verzweifelt. Aber das ist eine andere Baustelle - mir ging es primär um die Reaktionsfreudigkeit der FB.
(abgesehen davon, dass ich mit der Fernbedienung nicht zufrieden bin, aber das hat man ja generell bei diesen Boxen).
Wenn die Fernbedienung unter Android deutlich flotter und reaktiver läuft, würde ich sie CoreElec auf das alte Verfahren (amremote) umstellen. CE verwendet standardmäßig für den IR-Empfänger einen Treiber, der mit allen Protokollen zurechtkommt, aber softwarebasiert. Nur der proprietäre amlogic-Treiber nutzt die Hardwarefähigkeiten des Empfängers, was normalerweise deutlich besser funktioniert. Nachteil ist, dass nur das NEC-Protokoll unterstützt wird.
Zweites Problem ist der IR-Empfänger selbst und seine Einbausituation. Es gibt Bericht, dass ein Austausch gegen einen originalen TSOP 4838 von Vishay schon etwas bringt. Meist sitzt der Empfänger zudem hinter einer Polarisationsfolie und auch mit zuviel Abstand zu einer ohnehin zu kleinen Lochbohrung. Auf meiner Tanix TX3 habe ich das anders gelöst, siehe https://www.vdr-portal.de/forum/index.ph…863#post1362863
(Hinweis: alles, was ich dort zu einem Python-Script für Tastenwiederholungen schreibe ist vdr-spezifisch und für Kodi nicht notwendig).
Bei einem günstigen Neukauf in der Preisklasse um 50,- Euro würde ich jetzt weniger die Wahl zwischen S905X3 und S905X4 beachten (der Unterschied sollte sich nicht groß bemerkbar machen) sondern den Schwerpunkt auf einen Gigabit-LAN-Anschluss legen. Die Tanix TX3 ist nur noch mit 100 Mbit-LAN zu kriegen. Bei meinen Experimenten mit vdr und satip war das zu langsam. Das Gigabit-Modell schafft nach meinen Messungen zwar auch nur rund 240 MBit/s, aber das ist deutlich mehr als beim 100Mbit -Modell, das nur knapp 60 MBit/s schaffte.
Was für eine großartige Anleitung, Respekt! ![[ay]](https://www.kodinerds.net/wcf/images/smilies/smiley62.gif "ay"){kind=small}
Über Samba und ftp kann ich mit ca. 21 MBit/s Filme von der Tanix TX3 runterladen (USB-LAN). Bremsender Faktor ist da vielleicht die Lesegeschwindigkeit von der µSD-Karte.
Der richtige Befehl zum Abfragen der Kernelmeldungen ist journalctl -k. Mit dem Zusatz f werden nur fortlaufend die aktuellen Meldungen geloggt. Ich kriege da für heutiges Datum aber auch gar keine Anzeigen! Wenn Du den Parameter -k auch weglässt, kommen alle Meldungen aus dem Journal - auch die, die nicht von Kernelmodulen, sondern z.B. von einem Netzwerkmanager stammen.
Zum Speed:Bei meiner Box mit internem 100MBit LAN und angeschlossenem USB-LAN kriege ich die gleichen Meldungen wie Du - 10 für eth0 und 1000 für eth1.
Wenn Du cd /sys/class/net und ls- l eingibst, siehst Du, dass der USB-LAN wie zu erwarten eth1 ist.
total 0
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Feb 16 2023 eth0 -> ../../devices/platform/ff3f0000.ethernet/net/eth0
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Feb 16 2023 eth1 -> ../../devices/platform/ff500000.dwc3/xhci-hcd.0.auto/usb2/2-1/2-1.4/2-1.4:1.0/net/eth1
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Feb 16 2023 lo -> ../../devices/virtual/net/lo
lrwxrwxrwx 1 root root 0 Feb 16 2023 wlan0 -> ../../devices/platform/ffe03000.sdio/mmc_host/sdio/sdio:0001/sdio:0001:2/net/wlan0
Mit iperf komme ich nicht weiter. Auf dem Server startet es mit port 5001. Ich muss deshalb auf der Tanix iperf -c 192.168.178.21 --port 5001 eingeben. Das bricht aber nach wenigen Sekunden ab:
iperf3: error - control socket has closed unexpectedly
Die Frage ist nun, welchen Adapter hat CoreElec bei Deinen Messungen verwand? eth0 oder eth1? Ich vermute, dass es schon der eth1 (USB-LAN) war. Bei mir brauchte ich den nur einstecken und er wurde sofort beim nächsten Start verwendet. Hast Du ihn auch im seitlichen (blauen) USB 3.0-Port eingesteckt?
Ich werde am Wochenende nochmal Messungen mit dem USB 3.0 -> LAN-Adapter durchführen. Meiner bringt auf alle Fälle eine Verbesserung ggü. dem integrierten 100 MBit/s-LANB-Port - aber sicher auch keine volle Gigabit-Geschwindigkeit. Hängt vielleicht auch davon an, ob zeitgleich ein Laufwerk am USB 3.0 hängt (das geht ja sowieso nur mit einem LAN-Adapter, der einen integrierten Hub hat). Und ob es auf dieses Laufwerk parallel Zugriffe gibt.
Das hier erwähnte indivious-addon als Alternative zum youtube-addon kannte ich bisher nicht. Damit ich die Version 2.2.4 aus dem github von lekma in CoreElec 20.5 installieren konnte, musste ich zunächst unerfüllte Abhängigkeiten auflösen, indem ich (ebenfalls aus dem github von lekma) script.module.iapc-2.1.4.zip sowie script.module.yt-dlp-2023.12.30-1.zip installiert habe.
Das addon startet, ich gebe einen Begriff in die Suchfunktion ein und dann kommt eine Fehlermeldung, man solle im Log nachschauen. Dort hagelt es Fehler (siehe Anlage)
Ich sehe im git, dass es seit seit 9 Monaten keine Änderungen gab und 19 issues offen sind. Deshalb frage ich mich, ob das addon überhaupt noch supported wird. Bei wem läuft das denn in welcher Umgebung?
Auf der Tanix TX3 mit angeblichem Gigabit-LAB finde ich bei der Abfrage journalctl -fk u.a. die Zeile
Feb 16 19:11:04 CoreELECTanixTX3 kernel: meson6-dwmac ff3f0000.ethernet eth0: Link is Up - 1Gbps/Full - flow control off
ethtool eth0 | grep Speed ergibt
Speed: 1000Mb/s
Ich habe dann auf dem Server (meinem Desktop-PC) iperf -s ausgeführt. Auf der Tanix dann iperf -c 192.168.178.21. Das ging nur in einer Ubuntu-chroot-Umgebung, weil CoreElec kein iperf mitbringt.
Das Ergebnis überrascht mich positiv:
Client connecting to 192.168.178.21, TCP port 5001
TCP window size: 280 KByte (default)
------------------------------------------------------------
[ 3] local 192.168.178.86 port 45234 connected with 192.168.178.21 port 5001
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[ 3] 0.0-10.0 sec 1.07 GBytes 920 Mbits/sec
Auf der anderen Tanix TX3 mit 100 MBit/s LAN habe ich nur CoreElec. Der Befehl journalctl -fk bringt mir da keine Daten über den LAN-Port. Aber journalctl |grep eth0 liefert u.a. den Eintrag
Feb 16 19:11:03 VDRSternELEC kernel: meson6-dwmac ff3f0000.ethernet eth0: Link is Up - 100Mbps/Full - flow control off
und
ethtool eth0 | grep Speed liefert Speed: 100Mb/s
Ich habe einen von GiGimundo genommen, der auch gleichzeitig einen USB 3.0 Hub beinhaltet. Das Modell gibt es aber leider bei Amazon nicht mehr, dafür von anderen Herstellern. Wenn es unter dem Linux-Kernel von CE nicht läuft, muss man ihn halt zurückschicken und einen anderen probieren.
Ich wollte nicht den USB 3.0 Anschluss verlieren, weil da auch eine SSD dranhängt.
Ich schaue heute Abend mal nach, wie sich meine beiden Tanix-Boxen in der Anzeige unter Linux unterscheiden. Vielleicht sieht man es schon bei lspci
Welche Datei aus dem device_trees-Ordner der ersten Partition (COREELEC) hast Du denn als dtb.img in den Hauptordner dieser Partition kopiert? Es gibt unterschiedliche Dateien je nach Speicher und LAN:
sm1_s905x3_2g_1gbit.dtb
sm1_s905x3_2g.dtb
sm1_s905x3_4g_1gbit.dtb
sm1_s905x3_4g.dtb
Mit der falschen Version bootet die Box m.E. nicht. Wenn Du also eine Datei genommen hast, die auf gbit.dtb endet und die Box bootet damit, hat sie ein Gigabit-LAN. Es wird aber dennoch nicht annähernd Gigabit-Speed erreicht, das ist normal. Die Angabe von ethtool ist nur ein deklarierter Wert. Der Flaschenhals ist hier woanders in der Hardware.
Ich habe sowohl eine Gigabit-Box als auch eine normale mit 100 MBit/s und verwende diese für ein vdr-Projekt (DVB Receiver) in Verbindung mit einem satip-Server. Obwohl 100 MBit/s für satip eigentlich ausreichen müsste, habe ich mit der 100MBit/s-Box nur ruckelnde Wiedergabe. Die Lösung war dann ein günstiger GiGimundo USB 3.0 Hub mit integriertem Gigabit-LAN. Damit ist die Box in etwa genauso schnell wie das Gigabit-Modell der TX3 (das man aktuell nirgendwo mehr kriegt)
