Sorry fürs Threadleichenschänden (der Goldene Klappspaten wartet schon, ich weiss...), aber bezüglich auslöten der Speicher habe ich einen Tip: https://de.wikipedia.org/wiki/Roses_Metall
Ich habe damit schon mehrmals den Spartan3 von Minimigs ausgelötet und anschliessend regulär wieder aufgelötet (Grund waren verhunzte Lötversuche von einigen Leuten, die sich das Teil im A1K-Forum als Bausatz bestellt hatten).
Roses Metall ist eine Blei-Zinn-Wismut-Legierung mit einem Schmelzpunkt von unter 100°C.
Ich gehe immer so vor:
Zuerst auf alle Pins Flussmittel geben. Bewährt haben sich Löthonig oder in Isopropanol gelöstes Kolophonium.
Anschliessend gibt man REICHLICH von diesem "Entlötzinn" auf die Pins. Es muss eine dicke Lage werden.
Das alte Lot legiert sich mit dem neuen, der Schmelzpunkt sinkt.
Nun kann man mit dem Lötkolben ein paarmal auf allen 4 Seiten das Lot erhitzen und dann den Speicherchip einfach herunternehmen. Hilfreich ist auch, wenn man z.B. einen Tassenwärmer unter die Platine legt, dann hat man nach dem schmelzen des Lotes sogar mehrere Minuten, um den Chip wegzunehmen.
Anschliessend reinigt man die Platine mit Entlötlitze, und kann den neuen Chip auflöten. Das geht alles ohne SMD-Lötwerkzeug. Mit der "Drag-Technik" kann man sogar Finepitch-TQFPs wie den Spartan 3 mit nem "Dachrinnenbräter" wieder auflöten...
Edit: Sollte jemand was von dem Zeug brauchen, ich hab noch etwa 1 Kilo davon hier.
Chiptausch kann ich auch anbieten.