Da der Threadersteller seit dem 13. März nicht mehr online war, bin ich aus der Sache raus.
Beiträge von Schnakenfänger
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Hallo kodinight,
willkommen im Club. So ähnlich wie dir ging es mir vor ca. 10 Jahren auch, als ich die Idee hatte, mir irgendeine Form von Musikserver einzurichten, um mein CD-Regal zu "entlasten". Einfach ein Knöpfchen drücken ist ja auch wesentlich komfortabler als jedesmal eine CD in den Player zu schieben. Anfangs wird es dich auch vielleicht überwältigen, mit wieviel Aufwand das je nach Größe der Sammlung verbunden ist. Aber wenn man einmal den Dreh raus hat, geht es relativ zügig und leicht von der Hand.
Die Grundvoraussetzungen hast Du mit der vorhandenen Hardware (Pi und Festplatte) ja schon geschaffen. Ich würde aber nicht den Weg vorschlagen, über den Pi zu rippen, zu taggen und zu speichern. Ich hab dafür immer meinen Laptop verwendet und die fertigbearbeiteten Daten erst anschließend auf mein NAS geschoben.
Lies dir einfach mal meinen Beitrag in Ruhe durch und lass mich wissen, wenn es dir zusagt. Dann können wir tiefer einsteigen.
Meine Vorgehensweise war bzw. ist grundsätzlich (und hier beschreibe ich ausschließlich die für mich effektivste Methode und nur den Weg 1 Interpret - 1 Album):
- Einrichten des Musikverzeichnisses auf dem Speichermedium. Hier habe ich ein Verzeichnis "Musik" erstellt und darin dann Unterordner für jeden einzelnen Interpreten. In diesem Interpretenordner liegen dann dessen Alben, jeweils in eigenen Ordnern. Das kann man machen, muss man aber nicht zwangsläufig (sofern die Dateien sauber getaggt sind*). Wenn die Software, die du zum Rippen verwendest, die gerippten Dateien automatisch in entsprechend benannte Ordner auf deinem Laptop speichert, umso besser. Spart dir Arbeit. *Kodi kommt bei sauber getaggten Dateien auch damit klar, wenn alles kreuz und quer in einem Ordner liegt. Empfehle ich dennoch nicht, denn es wird schnell unübersichtlich und zudem aufwändig, wenn man irgendwas mal rausschmeißen möchte.
- Nun zum Rippen. Hier verwende ich generell Audiograbber. Du kannst in den Einstellungen neben dem Dateiformat bzw. der Qualität der fertigen Dateien (ich bevorzuge hier MP3 mit 192kb, das kannst du nach deinem Gusto einstellen) festlegen, ob die Software entsprechende Ordner (siehe Punkt 1) erstellen soll. Auf die Möglichkeiten, die Audiograbber bietet, möchte ich im Detail zunächst nicht eingehen. Tatsache ist, dass bereits hier eine Anbindung an eine Onlinedatenbank existiert, die dir u. a. Interpret, Albumname, Tracktitel schon vorgeben kann (sofern die CD dort gelistet ist); und die Software recht übersichtlich gestaltet ist. Für das Rippen an sich solltest du pro CD etwa 10 Minuten einplanen. Ich empfehle dringend, während des Rippens keine speicherfressenden anderen Tätigkeiten am PC/Laptop durchzuführen, um Lesefehler zu vermeiden. Zudem lasse ich zuerst die CD komplett in WAV rippen und anschließend automatisch nach MP3 konvertieren (die WAV-Dateien löscht Audiograbber automatisch nach Abschluß der Konvertierung). Solltest du dich anstatt für MP3 für FLAC entscheiden, ist der Audiograbber dafür m. W. aber nicht ausgelegt. Da bieten sich aber genügend Alternativen wie z. B. EAC bzw. Konverter, die dir Rohdateien (z. B. WAV) entsprechend umwandeln.
- Sind die Dateien einmal gerippt, verwende ich anschließend MP3Tag, um die Dateien für KODI aufzubereiten bzw. ihnen den letzten "Schliff" zu geben. Auf Sampler möchte ich (noch) nicht eingehen, da ist beim Taggen ein bisschen was zu beachten. Dir geht es ja darum, die Dateien mit Covern etc. auszustatten, damit es hinterher in Kodi hübsch aussieht. Hierzu habe ich bei MP3Tag zusätzlich das "Album Art Downloader"-Addon angedockt. Dieses durchsucht mehrere Datenbanken nach Covern. Einen Guide dazu findest Du hier: https://community.mp3tag.de/t/mp3tag-album…-tutorial/11829 . Du wirst je nach Bekanntheitsgrad des Albums quasi mit Vorschlägen erschlagen. Ich lade mir generell nur das Cover bzw. die CD-Art, also quasi ein Foto der CD. Je nach verwendeten Skin in Kodi kannst du dir letzteres beim Abspielen anzeigen und rotieren lassen. Ist nett, aber absolut kein Muss. Beide Dateien (also Cover und CD-Art) lade ich mir in den Albenordner, und über MP3Tag ordne ich jeder Datei dann das Cover zu. Nach dem Taggen verschiebe ich die Dateien dann auf das NAS und wende mich Kodi zu, um die Musikdatenbank zu füllen.
Soweit die Basics. Sollte dir meine Vorgehensweise zusagen, können wir das in den nächsten Tagen gerne vertiefen. Dann kann ich auch Screenshots liefern, um das Drumherum zu detaillieren.
Auf den Videos-Part möchte ich nicht weiter eingehen, da skjblipo exakt meine Vorgehensweise beschrieben hat.
Gruß,
Thomas - Einrichten des Musikverzeichnisses auf dem Speichermedium. Hier habe ich ein Verzeichnis "Musik" erstellt und darin dann Unterordner für jeden einzelnen Interpreten. In diesem Interpretenordner liegen dann dessen Alben, jeweils in eigenen Ordnern. Das kann man machen, muss man aber nicht zwangsläufig (sofern die Dateien sauber getaggt sind*). Wenn die Software, die du zum Rippen verwendest, die gerippten Dateien automatisch in entsprechend benannte Ordner auf deinem Laptop speichert, umso besser. Spart dir Arbeit. *Kodi kommt bei sauber getaggten Dateien auch damit klar, wenn alles kreuz und quer in einem Ordner liegt. Empfehle ich dennoch nicht, denn es wird schnell unübersichtlich und zudem aufwändig, wenn man irgendwas mal rausschmeißen möchte.
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Extrafanart ist, glaube ich, nur der Videobibliothek vorbehalten
Also...bei mir zieht sich Kodi die Extrafanarts während der Musikwiedergabe aus dem jeweiligen Ordner.
Beim Problem von @gedi verdächtige ich die MP3-Tags.
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...ob das zu Störgeräuschen führen kann und ob die Lautsprecherkabel (2x2,5 OFC) besser abgeschirmt sein sollten oder ob es wohl auch so geht.
Kann. Muss nicht. Habe meine Rearlautsprecher auch über eine Strecke von bis zu 15m verkabelt (mit hundsordinärem 2 x 1,5mm²); und auch hier laufen die Kabel auf mehreren Metern parallel zu Stromkabeln. Kann keine Einbußen wahrnehmen.
Sofern du die LS-Kabel nicht in Sockelleisten legen musst, würde ich es erst mal so ausprobieren. -
Hallo,
klar kannst du Filme aus der Datenbank löschen. Nur musst du in den Medieneinstellungen das Löschen zugelassen haben. Und ohne Datenbank-Bereinigung werden sie dir in der Filmübersicht natürlich nach wie vor angezeigt.
Gruß,
Thomas -
Rammstein haben es halt Mainstream gemacht...
Das meinte ich mit "etablieren".
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Bezogen auf das Genre Neue Deutsche Härte?
Richtig.
Korrekt ist auch, dass es vor Rammstein entsprechende Bands gab. Nur wurde das Genre erst mit Rammstein etabliert. Dass irgendjemand den Begriff NDH vor Rammstein gebraucht hätte, entzieht sich jedenfalls meiner Kenntnis.
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Da würde ich zusätzlich zu den von root2 genannten Bands noch "Die Krupps" in den Ring werfen.
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Nur eine Idee...
Die Bennenung der ISO-Dateien mit Interpret und Albumnamen versehen, und sie in einem separaten Ordner ablegen. Dann entsprechende CustomNode bauen und diese ins Hauptmenü verlinken. Was nicht gehen wird: die Datenbankansicht.
Hatte ein ähnliches Problem mit (nicht vollständigen) Konzerten, DVD-Audios und Dokus über Interpreten. Habe dann halt die Ansicht auf Dateimodus geändert.Optisch zwar nicht so schön, aber es funktioniert.
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Direct bedeutet bei Onkyo, dass die Klangregel-Sektion umgangen wird. Hat absolut nichts mit Tonformaten zu tun. Nur, dass er so zu den LS rausgeht, wie er am AVR ankommt.
Was du meinst, ist "Direkte Decodierung".
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Für das ganze Thema muss man wohl studiert haben...
Eigentlich ist recht simpel zu erklären.
1. Bei Dolby Digital hast du 5.1-Kanäle, die diskret(!) von der Quelle an den AVR weitergeleitet werden. Der Tonmischer kann aktiv bei Erstellung der Tonspur entscheiden, wo genau jeder Effekt, jeder Dialog im Kino/Heimkino rauskommen soll.
2. Bei Stereo kommen exakt 2 Kanäle an deinem Receiver an. Dein Receiver kann(!) dann über einen Algorhytmus (Matrix) das Signal aufbohren. Aber eben nur über die in deinem Receiver eingespeicherten DSP-Programme (Yamaha ist da m. W. Vorreiter und bietet zu anderen Herstellern eine Vielzahl von Möglichkeiten an). DSPs sind voreingestellte Aufpolierer, die man nach eigenem Gusto für die Wiedergabe von nicht-diskret abgemischtem Ton auswählen kann und die dir dann das bei deinem AVR ankommende zweikanaligen (Stereo) Signal z. B. auf all deine Lautsprecher verteilen.
Ein weiteres Beispiel ist Full-Mono, wo mein AVR das ankommende Monosignal auf meine 5 Lautsprecher verteilen kann. Ob´s gefällt, ist eine andere Frage.
D.h. dass du je nach Art und Qualität des DSPs z. B. Dialoge auch aus den Front-LS hören kannst (was zwar aber auch bei DD5.1 der Fall sein kann....aber da verfährt wohl jeder Tonmischer anders). -
Es gibt diesen Film auch als Komplettfilm.
Kampfstern Galactica(1978).mkv
Er muss dann natürlich auch in einer Filmquelle sein.Könnte aber auch
Battlestar Galactica(2003).mkv
sein. -
Moin,
in welcher XML kann ich einstellen, dass sich Submenüs beim Klick auf den Hauptmenübutton öffnen, und was muss ich an welcher Stelle ändern? Bislang muss man nach rechts klicken.
Mich persönlich stört´s ja nicht, aber der WAF ist nicht gerade hoch.
Gruß,
Thomas -
Die Skins selber sehen auf einem 4K-TV gut aus, da ist das Hochskalieren durch den TV nicht das Problem.
Mir gehts rein um (eigene!) Hintergrundbilder; und da suche ich halt den Kompromiss zwischen RAM-Auslastung beim Anzeigen und hoher Auflösung. Manche 1080er Bilddatei sieht da einfach nur grottig aus.
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Der skaliert die Hintergrundbilder...auf die Systemeinstellungsauflösung.
Ist klar; aber wäre es nicht (auch im Hinblick auf Speicherplatz) sinnvoll, die Hintergrundbilder vor dem Aufspielen schon auf diese Auflösung runterrechnen zu lassen?
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Moin,
aufgrund meines neuen 4K-TVs sehen die vorhandenen Hintergrundbilder (meist 1024*xxx) selbst (oder gerade weil) hochskaliert jetzt relativ....naja....aus.
Welche Auflösung würdet Ihr bei Fotos in der Konstellation empfehlen, ohne dass der PI ins Schwitzen kommt?Gruß,
Thomas -
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Ah ok. Schade. Aber vielleicht hat ja noch jemand hier die ursprüngliche ZIP. Würde den MOD wirklich gerne mal testen.