keibertz: Danke für deine Antwort.
Mach dir über die Details dann in 1-2 Jahren sorgen. Es wird bis dahin bestimmt noch so viel neues auf dem Hardwaremarkt erscheinen, dass eine Detailplanung zum jetzigen Zeitpunkt recht sinnfrei ist. Nächstes Jahr sollen z.B. Helium gefüllte 5TB Festplatten auf den Markt kommen. Zudem soll auch spätestens 2015 SATA3.1 erscheinen.
Kommt Zeit, kommt Rat. Da hast du wohl Recht.
Naja als zu viel Luft nach oben hast du bei der CPU nicht. Je nach dem wie viel CPU Power du wirklich brauchst solltest du auch mal nach i3 oder gar i5 schauen. Wie Rechenaufwändig deine Anwendungen genau sind musst du aber selbst wissen. Für einen reinen Datenserver reicht die Celeron dicke. Würde aber derzeit wohl eher eine Haswell Pentium nehmen, Z.B. Intel Pentium G3220.
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Solange du keine Verschlüsselung verwendest wird es die CPU nicht weiter belasten. Wenn du verschlüsseln willst solltest du generell besser eine CPU mit AES nehmen, das gibt es bei Intel Haswell erst ab einer i3 CPU.
Tja, wie viel Power ich genau brauchen werde wüsste ich auch gern. Kann aber nur vermuten. Vielleicht sollte ich aber etwas mehr Spielraum einplanen - wobei mit die i3's zu teuer sind - also Pentium. Aber statt auf die Haswell G3220 (und ein anders Board) würde ich doch lieber auf die Ivy G2120 mit dem besseren Speicher-Controller (und besseren Speicher) setzen. Wahrscheinlich ist es Jacke wie Hose.
Von RAID erweitern halte ich generell nicht viel. Ist einfach viel zu Fehleranfällig ... Mischen zwischen OnBoard und RAIDController geht glaube ich gar nicht. Aber selbst wenn würde ich NIE machen.
Ich selbst würde bei mehr als 6 Festplatten auch immer RAID6 statt RAID5 verwenden, siehe RAID5 vs. RAID6 Wenn du so oder so Linux verwendest kannst du statt RAID auch ZFS verwenden, siehe dazu http://www.hardwareluxx.de/community/f10…sch-570052.html
Ein separater Controller bzw. das Erweitern des RAID hat sich ja erledigt - es bleibt vorerst bei 4 Platten im RAID5. Wenn es in einem Jahre knapp wird, schau ich weiter. Eine Option wäre dann z.B. einfach einen zweiten RAID5 Verbund aus vier HDD's über einen Controller hinzu zu fügen.
ZFS ließt sich sehr interessant, allerdings scheue ich die Auseinandersetzung mit Solaris oder FreeBSD. Und eine richtige Integration in Linux wird wohl noch dauern, wenn sie denn überhaupt kommt. (Lizenzprobleme)
Auf Linuxseite gibts da aber btrfs, was ähnlich ist und seit dem Kernel 3.9 sogar RAID 5 und 6 unterstützt. Ist aber doch sehr neu und eine geeignetes Server-Paket mit Webinterface für mein NAS wird es so schnell nicht geben. OpenMediaVault wird angeblich ab der Version 0.6 auf Debian Wheezy aufbauen - und dann auch btrfs unterstützen. Das RAID5 durch btrfs aufzubauen ist dann der nächste Schritt (Debian Jessie enhält den 3.9er).
Also bleib ich beim standart Linux-Software RAID und OMV.
Aber mit angepasster Hardware:
1 x Intel Celeron Dual-Core G1610, 2x 2.60GHz, boxed
1 x Intel Pentium G2120, 2x 3.10GHz, boxed- 1 x Gigabyte GA-B75M-D2V
1 x G.Skill RipJaws DIMM Kit 4GB, DDR3-1333, CL9-9-9-24
1 x Kingston HyperX DIMM XMP Kit 8GB, DDR3-1600, CL9-9-9-27- 1 x ADATA Premier Pro SP900 64GB, 2.5", SATA 6Gb/s (System)
- 1 x 500GB HDD (Downloads)
- 1 x Sea Sonic G-Series G-450 450W ATX 2.3
- 4 x Seagate NAS HDD 3TB, SATA 6Gb/s (alternativ: 4 x Seagate NAS HDD 4TB)
Damit müsste ich doch auf der sicheren Seite sein. Oder?
Noch weitere Tipps oder Kritiken?
Bin mir zum Beispiel mit dem Netzteil nicht ganz sicher. Sollte schon den Anlaufstrom von 9 Platten liefern können aber trotzdem im Normalbetrieb so effizient wie möglich sein. Alternativ könnte ich mir auch das hier vorstellen: be quiet! Straight Power E9-CM 480W ATX 2.31. Habe irgendwo gelesen das das Sea Sonic G-450 gern mal etwas laut wird.
Nochmals Danke.
kalle