Hi zusammen,
ist es möglich über Yatse für LibreELEC am RPi5 einen Wake-on-LAN Befehl zu senden
oder ist da noch ein Addon notwendig (wenn es eins gibt)?
Hi zusammen,
ist es möglich über Yatse für LibreELEC am RPi5 einen Wake-on-LAN Befehl zu senden
oder ist da noch ein Addon notwendig (wenn es eins gibt)?
Das funktioniert direkt ab Werk mit Yatse:
1. MAC-Adresse hinterlegen – Gehe in Yatse zu Verwalten → Hosts, wähle deinen Kodi-Host aus und trage unter Erweitert die MAC-Adresse ein.
2. Kodi aufwecken – Tippe in der Geräte-Liste auf das Drei-Punkte-Menü deines Hosts und wähle Wake On LAN (WOL) – oder starte einfach eine Aktion, dann passiert es automatisch.
Das sollte mich wundern wenn das mit einem RPi 5 funktionieren sollte.
Was du alternativ versuchen könntest, wäre Folgendes:
Nutze den Standby-Modus (Suspend) in LibreELEC, falls dieser auf dem Pi 5 unterstützt wird. Aus diesem Modus könnte der Raspberry Pi eventuell per Netzwerkbefehl (z. B. mittels Yatse) wieder aufgeweckt werden, da das System dabei nicht vollständig heruntergefahren wird.
Da ich selbst allerdings keinen Raspberry Pi 5 besitze, kann ich das leider nicht mit Sicherheit bestätigen. Meine ursprüngliche Antwort bezog sich rein auf die Frage, ob Yatse generell einen WOL-Befehl senden kann – was unabhängig von der Hardware grundsätzlich möglich ist.
Nutze den Standby-Modus (Suspend) in LibreELEC, falls dieser auf dem Pi 5 unterstützt wird.
Gibt es nicht. Entweder ist der Pi5 an oder aus (richtig aus):
Zitatthere is no bios to respond to such signals once the system is shut down, and there is no "sleep" mode (it is either running or not, and once shut down the only way to restart it is by cycling the power to the SoC).
Tja, dann bleibt nur noch eine Bastellösung mit einem ESP32 oder einem anständigen Gerät.
Strom einschalten tut es auch. So mache ich das. Einfach beim Einschalten des TV den Strom für den RasPi einschalten lassen. Ist kein WOL, erfüllt aber denselben Zweck Hier sollte eine kurze Verzögerung drin sein, damit der RasPi erst sauber runter fährt, bevor der Strom ausgeschaltet wird. Sowas kann man (wie bei mir im Wohnzimmer) über einen Smart Plug erledigen, ein USB Relais, welches am TV USB Anschluss sitzt oder auch eine normale "Funk- Steckdose".
Oder man nimmt dafür einen "ÖkoButler". Ich hab so ein Teil vor ca. 10 Jahren mal auf der Arbeit (damals war ich in der Energieberatung tätig) abgestaubt. Hängt noch immer am Schlafzimmer Fernseher und schaltet den RasPi oder früher die Android Box dort mit ein. Ich weiß allerdings nicht, ob es sowas noch gibt. Wäre aber sehr praktisch, da man keine eigene Bedienung dafür braucht. Er reagiert auf (fast) beliebige IR Fernbedienungskommandos (muss nicht angelernt werden) und schaltet dann den Strom ein. Also einfach per FB den TV einschalten und der RasPi fährt mit hoch. Aus geht der Butler von alleine, wenn die Stromaufnahme für eine gewisse Zeit unter eine bestimmte, einstellbare Schwelle fällt. Hat obendrein noch den Vorteil, die Standby Verbräuche zu reduzieren, vor allem bei älteren Geräten wie bei meinem TV im Schlafzimmer sinnvoll. Hätte ich den ÖkoButler nicht ohnehin schon lange laufen, würde ich allerdings auch da einen Smart Plug verwenden.
Ich habe das damals so gehandhabt:
Wenn es den Run-Port gibt, sollte das immer noch möglich sein. Dann kannst du einfach ein kleines Skript schreiben oder CEC nutzen, damit der Pi beim Ausschalten des TVs sauber herunterfährt. Beim Einschalten des TVs wird er dann einfach neu gestartet. Das war für mich damals die sauberste Variante, denn ihn einfach stromlos zu machen, während das Betriebssystem noch läuft, ist auch nicht förderlich für die SD-Karte.
Natürlich kannst du auch jede smarte Steckdose so programmieren, dass sie bei einer geringen Last (wenn der Pi heruntergefahren ist) den Strom abschaltet. Wenn du dann eine Harmony, Home Assistant oder etwas Ähnliches hast, lässt sich der Pi auch schnell wieder mit dem TV einschalten. Ich allerdings möchte diese fetten Zwischenstecker nicht haben.
Na ja, mein "SmartPlug" ist gleich fest und unsichtbar in die Mehrfach- Steckdose eingebaut. Da muss man keinen "fetten" Zwischenstecker setzen. Wobei moderne Smart Plugs so kompakt sind, das sie unter dem "fetten" RasPi Steckernetzteil nicht mehr groß auffallen würden.
Aber natürlich sollte man den Strom nicht einfach kappen, so lange der RasPi noch läuft. Wenn ich meinen RasPi aus Kodi heraus runter fahre, schaltet er per CEC den TV und den AVR gleich mit aus. Ich kann nun entweder per Sprachbefehl den Strom für den dann bereits herunter gefahrenen Pi abschalten oder auch einfach mit der Routine, mit der ich den TV einschalte, kurz mal den Strom unterbrechen lassen. Meist schalte ich ihn gleich aus, denn ich schätze, der Plug alleine verbraucht weniger Standby als der Plug mit eingeschaltetem Netzteil. Aber auch wenn ich das mal vergessen habe, wird so der Pi zusammen mit dem TV (der übrigens Alexa Support ab Werk eingebaut hat, ich also gar nichts für tun musste) sehr zuverlässig eingeschaltet.
Den von dir verlinkten Beitrag werde ich aber trotzdem aufmerksam studieren. Vielleicht kann man so ja die Sache noch einfacher regeln. Dagegen hätte ich sicher nichts einzuwenden. Je einfacher, desto weniger potentielle Fehlerquellen.
Ich wollte deinen Smart Plug auch nicht schlechtmachen, und selbstverständlich kann man es damit auch korrekt realisieren. Aber für mich ist schon eine Mehrfachsteckdose ein No-Go – und dann noch ein Smart Plug dazwischen geht für mich gar nicht. Allerdings kann ich nachvollziehen, dass viele lieber nichts löten oder basteln wollen.
Ich wollte halt nur eine weitere Möglichkeit erwähnen. Welche der TE am Ende nutzt, ist mir eigentlich egal.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!