Raspberry Pi Compute Module 5, die (leider doch nicht) ultimative Kodi Maschine.

  • Das ist kein Original Raspberry Pi Netzteil. Dieses Teil habe ich bei Amazon auch gefunden. Es ist zwar für den RasPi5 (liefert also laut Specs 5,1 Volt statt 5,0 Volt), aber nicht von RaspberryPi... Die Original Netzteile sehen zwar fast genau so aus, haben aber "nur" 27 Watt (5,1 Volt, 5 Ampere).

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    Sonst gibt es nur noch "schwächere" Original- Netzteile.

    Da hast du vermutlich richtig Glück gehabt, weil du kein Original- Netzteil erwischt hast. Hört sich komisch an, scheint aber hier tatsächlich der Fall zu sein.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Habe mir mal das Poe Hat für RPi/CM5 bestellt und hoffe das dann WoL funktioniert.

    https://www.waveshare.com/poe-hat-g.htm

    Gleich mal Frage an die Experten

    ist der Betrieb mit Poe und NT gleichzeitig ok oder sollte nur eine Spannungsquelle angeschlossen sein

    Ich würde mal vermuten, dass bei kommerziellen Geräten hier keine Gefahr besteht, wenn beides angeschlossen ist.
    Bei einem PI wäre ich da eher vorsichtig und würde nur eins von beiden nutzen, also entweder PoE ODER NT, nicht beides gleichzeitig !

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    PI2 1 GB, LE12.0.0 Kodi 21.0 Omega
    PI3 1 GB, LE12.0.1 Kodi 21.1 Omega
    PI4 4 GB, LE12.0.0 Kodi 21.0 Omega
    PI4 8 GB, LE12.0.0 Kodi 21.0 Omega
    Windows 10 + 11, Kodi 20.3 Nexus + Kodi 21.0 Omega + Kodi 21.1 Omega

  • Ich habe mal das CM5 einfach an den USB Ausgang einer Mehrfach Steckdosenleiste angeschlossen. Die Buchse ist Rot, sollte also PD können. Damit hat das CM5 auch nur 10 Minuten gelaufen, bis es sich wieder ausgeschaltet hat. Jetzt habe ich grade eine 10.000 mAh Powerbank dran. Auch damit startet das CM5 erst mal problemlos. Damit ist es sogar gleich gestartet, nachdem ich den Strom verbunden habe, was ich bisher noch gar nicht gesehen habe. Allerdings ist die USB A Buchse an der Powerbank auch Rot, also vermeintlich mit PD. Vielleicht ist ja das PD das Problem. Die anderen Netzteile ohne PD sind halt in Gebrauch und ich müsste sie zum Testen erst mal abbauen... Sollte das Ding mit der Powerbank durchlaufen, bleibt sie vielleicht sogar dran, denn ich kann die Powerbank auch nachladen, während ein Verbraucher angeschlossen ist. Alles in allem ist das natürlich nicht so schön und trübt den an sonsten super Eindruck.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Im aller schlimmsten Fall ggf mal einen USB => LAN Adapter probieren

    Wäre auch eine Möglichkeit. Sowas hätte ich sogar da... Allerdings läuft das CM 5 immer noch durch, an der Powerbank. Wenn das so weiter geht, schaltet es sich erst dann ab, wenn die Powerbank leer ist. Was dann wiederum nicht verwunderlich wäre.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hi.

    Das Problem ist wohl wirklich identifiziert. Wenn ein Netzteil eine PD Funktion implementiert hat und diese auch das tut, was sie soll, kommt es wohl zu Störungen in Verbindung mit der PoE Vorbereitung auf dem IO-Board, was dann zum Abschalten des CM5 führt. Warum? Keine Ahnung.

    Ich kann das aber problemlos reproduzieren. Ein (beliebiges) Netzteil mit PD, wozu auch die Original Raspberry Pi Netzteile gehören, führt in Verbindung mit einem eingesteckten LAN- Kabel zu diesen unbegründeten Abschaltungen. Ich habe das mit vier verschiedenen, sicher mit PD Funktion ausgestatteten Netzteilen ausprobiert, und alle vier führten zu diesen Abschaltungen. Sobald aber eine dieser beiden Faktoren fehlt (kein Netzwerkkabel oder kein PD- fähiges Netzteil), läuft das System scheinbar völlig problemlos. Es muss sich also wohl doch um einen Hardware- Fehler auf dem IO-Board handeln, nicht auf dem CM selbst.

    Ich habe mein System mit der Powerbank jetzt wesentlich länger laufen, als ich es bisher jemals geschafft habe. Der Clou an der Sache, ich kann die Powerbank ohne weiteres mit dem Raspberry Pi Netzteil nachladen, während das CM5 aus der Powerbank gespeist wird. Schließe ich das Netzteil direkt an das IO Board, läuft die Kiste damit nur ein paar Minuten. Ich hab aktuell das schwächere 3 Ampere Netzteil vom RasPi 4 dran und es hat die Powerbank in 90 Minuten von 50% auf 90% geladen, obwohl ich die ganze Zeit über mit dem CM 5 und Kodi Videos geschaut habe. Also sollte ein 2,5-3 Ampere Netzteil locker ausreichend sein. 5 Ampere oder mehr sind nicht notwendig.

    Auch wenn die Buchse bei meiner Powerbank rot statt schwarz ist, gehe ich davon aus, das sie kein PD unterstützt oder zumindest nicht richtig. Als USV kann man die Powerbank auch nur bedingt gebrauchen, denn als ich das Netzteil an die Powerbank zum Nachladen angesteckt habe, ist das CM5 abgestürzt. Ich denke, das es, ähnlich wie bei einem Resettaster an einem x86 System zu einer wenige Millisekunden langen Unterbrechung der Stromversorgung aus der Powerbank dabei gekommen ist. Bei Gelegenheit werde ich mir wohl dasselbe Netzteil bestellen, das balou verwendet, sollte ich nicht noch eines in meinem Fundus finden, das genug Strom liefert, aber keine PD Funktion hat. Zunächst werde ich es aber so, wie es grade ist, weiter testen, da es ja so scheinbar einwandfrei läuft.

    Auf jeden Fall werde ich jetzt endlich das System (hoffentlich) in Ruhe ausprobieren können. Morgen werde ich weiter berichten. Heute will ich das System nur noch nutzen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=381933

    guckste mal wie im thread beschrieben, was der Grund fuer die shutdowns ist.

    Lies doch mal bitte nach dem Shutdown den Grund aus wie angegeben:

    hexdump -C /proc/device-tree/chosen/power/power_reset

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    und auch mal dmesg anschauen:

    dmesg | grep -i power

    Ob man da irgendwelche low-power events sieht. Habe immer noch nicht richtig Artikel finden koennen, die sagen, ob es beim RPI5 diese Warnungen gibt oder nicht. Bei meinen alten RPI sind die sehr aussagekraeftig.

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    Im thread haben die leute bloss das "power_reset" ausgelesen und watchdog_reset als Grund gefunden. Was wohl vom PMIC kommt. Und es wird spekuliert, das das von low_power kommt oder so. Aber so richtig gute Diagnose finde ich das in dem thread alles nicht. Bloss das Kommando von dort ist nuetzlich.

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    In dem folgenden thread wird gesagt, das ein Netzteil was kein USB-PD supported auch erst mal in der config.txt vorkonfiguriert werden sollte, weil der RPI ansonsten annimmt, das das Netzteil nur 3A liefern kann.

    https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=373841

    Das ist natuerlich nur dann noetig, wenn Du ein Netzteil probieren willst, was kein USB-PD hat.

    ---

    Wie ich oben gemeint habe koennte das Problem ja wie bei den alten RPI damit zu tun haben, das wieder bloss stabile 5.1V helfen, aber nicht 5V. Von daher sollte man immer wissen, was da fuer eine Spannung wirklich anliegt wenn man ein third-party Netzteil verwendet.

    Empfehlung: USB-PD PPS Netzteil:

    https://www.amazon.de/dp/B09P647HJP?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    PPS heisst, das das auch feingetunte Spannung liefern kann.

    Messgeraet:

    https://www.amazon.de/dp/B0BVQSGTBD/?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Handbuch:

    https://cdn.shopify.com/s/files/1/0694/8310/2426/files/FNB58-_Manual.pdf?v=1715651127

    Klemmste das Messgeraet zwischen Netzteil und RPI, kannste am Messgeraet oder auch via bluetooth am Notebook gucken was abgeht. Spannung, Strom, zeichnet auch graphisch auf, evtl kann man damit ja was besonderes sehen bevor der RPI sich lahmlegt.

    Besser noch: Der RPI wird wahrscheinlich gar keine 5.1V anfordern, sondern nur 5.0 V und so ein RPI Power supply liefert evtl. trotzdem 5.1V (hack hack), aber ein third-party netzteil nicht. Keine Ahnung, ich hab kein RPI5 Netzteil. Bloss Vorurteile gegen die RPI Foundation diesbezueglich.

    Aber das USB Messgeraet kann man so einstellen, das es selbst USB-PD PPS triggert und dann kann man an dem Messgeraet einstellen, welche Spannung geliefert werden soll. Ich hab mit aehnlichem Setup auch schon mal alte RPI mit 5.2V bespasst. Das muessen ja alle USB Geraete aushalten. Klar, so setup mit dem messgeraet Dongle ist nicht fuer Betrieb, aber fuer Diagnose.

    Normalerweise hat man dann aber auch noch einen einstellbaren USB Lastwiderstand um auszumessen, das so ein Netzteil wirklich seine e.g.: eingestellte 5.15V mit 5A liefert ohne Spannungsdrop. Ich hab das hier:

    Damit kann man auch mal 150W Notebook Netzteil messen und feststellen wenn es kaputt ist. Ansonsten halt ein kleineres.

    Jo, wenn man sowas wie einen RPI strom&spannungsmaessig bespassen und bemessen will, dann kann man entweder wild rumprobieren (so wie die Jungs auf dem Fred), oder man braucht ein wenig Geraffel. Aber das Geraffel kann man ja fuer viele andere Problemfaelle auch gut verwenden.

  • Beitrag von Bobbi2021 (7. Februar 2025 um 17:58)

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (7. Februar 2025 um 18:00).
  • Noe, PoE ist hier nirgends im Spiel. Das CM5 IO board von Lehmden1 hat ja gar kein PoE installiert, und obwohl er meine Frage diesbezueglich nicht beantwortet hat gehe ich auch mal davon aus, das die CM5 Kiste bei ihm nicht an einem PoE faehigen Ethernetport haengt. Er hatte ja nur vermutet das ein Sack Reis der in China umgekippt ist das PoE schuld ist.

    Um Gegenzu gibt es die Theorie in dem verlinkten Fred das vielleicht Stromversorgung via PoE statt ueber USB-C helfen koennte, aber nachdem in dem Fred ja wirklich keine gute Fehlerdiagnose betrieben wurde weiss man wohl nix genaues.

  • Fuer die Anwendung Kodi finde ich ist das CM5 IO board zu gross. Fuer CM4 z.b. gibts ja das hier, gleiche Groesse wie RPI:

    Mini Base Board/Mini-Computer Advanced Version, Designed for Raspberry Pi Compute Module 4 | CM4-IO-BASE-C | CM4-IO-BASE-BOX-C

    Hat gegenueber RPI4 den Vorteil, das man 1 mal echtes HDMI hat statt 2 x mini HDMI, das man M.2 slot fuer SSD hat, und RTC.

    Fuer cm5 wuerde ich mir im Prinzip dasselbe wuenschen, bloss mit USB3 statt USB2 - CM4 hat ja kein USB3.

    Man kann sogar probieren den CM5 in so ein CM4 IO board reinzustecken. Dieses hier sollte sogar funktionieren:

    Distinguish CM compatibility for CM Boards (CM4 vs CM5) · Issue #686 · geerlingguy/raspberry-pi-pcie-devices
    Right now the site just assumes 'Compute Module 4' for all the boards listed on the Compute Module Boards and Projects, but now that the Compute Module 5 is…
    github.com

    2 Mal editiert, zuletzt von te36 (7. Februar 2025 um 19:33)

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    Auch ein nettes Case ... Ob ich mir auch nochmals ein raspi zulege ?

    Das Licht, das doppelt so hell brennt, brennt eben nur halb so lang.
    greetz, FoLeY ...

  • Hi.

    obwohl er meine Frage diesbezueglich nicht beantwortet hat gehe ich auch mal davon aus, das die CM5 Kiste bei ihm nicht an einem PoE faehigen Ethernetport haengt.

    Also das hatte ich aber geschrieben. Ich habe es zuerst an einem Port der FritzBox direkt angeschlossen und dann später an einem 78 Watt PoE Switch. Macht keinen Unterschied.

    Fuer die Anwendung Kodi finde ich ist das CM5 IO board zu gross.

    Die Größe stört mich sicherlich nicht. Ich finde diese dicht gedrängten Anschlüsse am "normalen" Pi einfach nicht so gut. Etwas mehr Luft, so wie beim IO Board ist ein echter Gewinn, finde ich.

    Ob man da irgendwelche low-power events sieht

    Nein, sieht man nicht. Alles normal.

    Da kommt dasselbe wie bei den Leuten im RasPi Forum:

    Spoiler anzeigen

    00000000 00 00 00 00 00000004

    Etwas sagen tut mir das aber nicht.

    Wie ich oben gemeint habe koennte das Problem ja wie bei den alten RPI damit zu tun haben, das wieder bloss stabile 5.1V helfen, aber nicht 5V.

    Glaube ich nicht, denn das Problem tritt besonders intensiv mit dem Original RasPi 5 Netzteil auf. Der eigentliche RasPi 5 läuft mit exakt demselben NT wie ein schweizer Uhrwerk. Das NT kann also keine Macke haben, sonst würde der Pi 5 damit nicht so zuverlässig laufen. Im Gegenteil, mit einem 5,0 Volt Netzteil hält das CM5 sehr viel länger durch als mit einem 5,1 Volt Netzteil.

    hat ja gar kein PoE installiert

    Ja, aber PoE vorbereitet. An irgendwas muss es doch liegen, das die Kiste mit jedem Netzteil problemlos durchläuft, sofern kein Netzwerkkabel eingesteckt ist und rum zickt, sobald ein Netzwerkkabel drin steckt. An der eigentlichen verfügbaren Strommenge kann es auch nicht liegen. Dafür ist das 5 Ampere Netzteil viel zu überdimensioniert. Das NT, mit dem die Kiste hier am längsten durch gelaufen ist, hat nur 2,1 Ampere...

    Auch ein nettes Case

    Ja, stimmt. Hätte wohl weniger Ärger gemacht, als das CM5.

    Nachdem ich die Fragen hoffentlich beantwortet habe, nun zu meine Erfahrungen gestern Abend. Generell wäre das CM5 genau das, was ich mir vorgestellt habe. Kodi rennt wie eine Rakete und mach absolut gar keine Zicken. Passthrough, AFR, DolbyVision und HDR alles läuft absolut sauber. Eben genau so, wie ich das vom in dieser Beziehung perfekten RasPi5 gewohnt bin. Trotzdem werde ich das CM5 nächste Woche zurück schicken. Denn auch mit einem anderen Netzteil läuft die Kiste nicht durch. Ich habe gestern Abend ein paar Serien Episoden in 1080p und einen 4K DV DTS Spielfilm problemlos anschauen können. Als ich die Kiste dann runter fahren wollte, um ins Bett zu gehen, ist es wieder passiert. Beim Navigieren im Kodi Menü Richtung "Power" ist das Teil plötzlich doch wieder ausgegangen. Daraufhin habe ich die Kiste wieder hochgefahren und die Nacht über durchlaufen lassen. Zumindest habe ich das versucht, denn heute Morgen war sie wieder aus. Ein "Fremd- Netzteil" verbessert die Situation, behebt das Problem aber nicht völlig. Dafür ist mir der Kram zu teuer. Also weg damit.

    Wenn ich mein Geld wieder habe, werde ich mal entweder das Argon One V5 [Anzeige] oder das ganz ähnliche, aber gut 20€ günstigere Waveshare [Anzeige] Case ausprobieren. Das Argon hat zusätzliche USB 2 Anschlüsse auf der Vorderseite (wenn die Anschlüsse vom Pi die Rückseite sind) und es gibt das Gehäuse für ca 20€ mehr auch mit 2 NVMe Steckplätzen. Außerdem fungiert das Gehäuse als Kühler, sowohl für den SoC als auch für die NVMe. Und man kann ein kleines OLED Display an der Oberseite einbauen. Dafür bekommt man das Waveshare Gehäuse auch mit 4 zusätzlichen USB 3 Ports oder mit zusätzlichen LAN Ports, dann aber jeweils unter Verzicht auf die NVMe. Beide Gehäuse beseitigen aber diese furchtbaren Micro HDMI Anschlüsse am Pi5... Wobei, auf meinem Pi 5 habe ich einen Passiv Kühler aufgeklebt. Den kann ich im Waveshare Gehäuse weiter verwenden, im Argon aber nicht. Da müsste ich den Kühler wieder abreißen. Deswegen wird es vermutlich zunächst mal das Waveshare Gehäuse und erst beim nächsten Pi 5 könnte ich dann das Argon ausprobieren.

    Ich werde es irgendwann wohl noch mal mit einem CM5 versuchen, denn an sich wäre das genau, was ich immer gesucht habe. Aber das wird erst passieren, wenn es eine neue, verbesserte Auflage davon gibt, die diese Probleme ausgemerzt hat. Diese Early Adopter Geschichten sind einfach zu riskant für meinen Geschmack. Na ja, hat halt nur etwas viel Zeit gekostet, da ich die Sachen ja noch zurück schicken kann.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich verstehe den Spaß am Basteln mit Elektronik. Aber ich würde dir einfach die Ugoos AM6B+ empfehlen. Sie kann alles, was der Raspberry Pi mit LibreELEC kann – und noch mehr. Schau dir am besten mal das CoreELEC-Forum an.

    Der Raspberry Pi wird nicht schneller oder leistungsfähiger sein. Wenn er bereits flüssig läuft, kann da nicht mehr viel verbessert werden.

  • Sie kann alles, was der Raspberry Pi mit LibreELEC kann

    Bestimmt nicht. Ich kenne die AML Kisten (auch den S922) zur Genüge. An die Stabilität eines RasPi kommen die im Leben nicht ran, nicht mal ansatzweise, keine davon. Bevor ich das selbst erlebt habe, dachte ich auch immer, eine gute AML Box ist so ziemlich das Beste, was man machen kann. Aber seitdem ich den RasPi in Aktion erlebt haben, habe ich genug von allem Anderen, will ich nicht mehr. Dabei "brauche" ich gar nicht so viele Sachen. Mein TV kann nur HDR10. DV wird dann als Fallback ausgegeben. Dabei finde ich diesen ganzen HDR Kram einfach nur nervend. Ist nur notwendig, weil die Leute keine anständig ausgeleuchteten Filme mehr produzieren (können oder wollen). Reine Geldschneiderei ohne wirklichen Mehrwert. Mein AVR hat nur 5.1 Lautsprecher. Mehr als DTS Core kann ich also ebenfalls nicht gebrauchen. Als Auflösung ist Max. 4k möglich. Dazu sind alle meine Medien in h265 kodiert (dafür sorge ich schon) und Streaming mache ich außer von Kodi aus (diverse Mediatheken, aber nichts kostenpflichtiges) nur direkt am TV.

    Der Raspberry Pi wird nicht schneller oder leistungsfähiger sein.

    Mit Sicherheit ist er das. Die Kodi GUI rennt förmlich, Grafiken werden so schnell geladen, das einem schwindelig wird. Auf dem RasPi 5 läuft Kodi (LE) deutlich schneller als auf einem Core i5 (11. Gen, die mit Abstand schnellsten CPU, die mir zur Verfügung steht) unter Windows oder Linux. Muss man erlebt haben, um es zu glauben. Von NVMe ist das mit dem RasPi 5 eine eigene Liga, mit nichts, was ich sonst bisher gesehen habe, zu vergleichen. Dazu diese unglaubliche Stabilität, die ich bisher auch nur auf einem RasPi erlebt habe.

    Ich wollte den Pi5 ja, nachdem er durch das CM5 ersetzt worden wäre, einen Universal- Server mit Kodi fürs Schlafzimmer "nebenbei" machen. Na ja, nun bleibt eben der Windows Mini PC der "Universal- Server", bis sich eine andere Lösung ergibt. Sei es ein weiterer Pi5 oder ein CM5 V2.0 oder so was. Für den "Universal- Server" kommt LE als OS aber nicht in Frage, übrigens auch kein CE oder Android. Wobei ich von Android sowieso die Schnauze gestrichen voll habe. Dafür brauche ich ein "richtiges" Linux mit Desktop oder ein Windows. Ich muss das eine oder andere Programm drauf ausführen können, das zwingend ein Desktop- System benötigt. Und einen Desktop auf LE zu installieren, traue ich mir nicht zu (sofern es überhaupt möglich wäre).

    Das CM5 hat offenbar Kinderkrankheiten, der Pi5 aber nicht. Durch die nervigen Micro HDMI Anschlüsse am Pi5 lasse ich mir den Spaß aber nicht verderben, denn dafür gibt es ja Lösungen, auch ohne das CM5.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Bestimmt nicht.

    Wie kann man so von seinen Vorurteilen geblendet sein? Ich habe beide Geräte hier, und was du schreibst, zeigt einfach, dass du keine Ahnung von der Ugoos hast.

    Mit Sicherheit ist er das. Die Kodi GUI rennt förmlich, Grafiken werden so schnell geladen, das einem schwindelig wird.

    Auch hier wieder nur Vorurteile, ohne es selbst getestet zu haben. Bei mir wird die GUI und die Bilder so schnell geladen, dass ich es mit einer einfachen Stoppuhr gar nicht messen könnte. CoreElec startet, die GUI erscheint, und schwupps – die Bilder sind sofort da.

    Aber ich will dich ja nicht bekehren. Ärgere dich ruhig weiter über die "Zuverlässigkeit" – aber man sollte nichts schlechtreden, ohne es überhaupt zu kennen.


    Du könntest ja einfach mal im CoreElec-Forum nachschauen. Wenn du eine einzelne Person nicht für fundiert genug hältst, kann ich das verstehen.

  • Mal zum Verständnis....was macht eigentlich dieser Powerknopf am Raspberry5?

    Kann / muß man den Raspberry damit runter fahren?

    Oder MUSS der nach der Stromzufuhr zum starten gedrückt werden?

    Oder startet der Raspberry direkt bei Stromzufuhr?

    Ich frage, weil mein Mediaplayer per WLAN Steckdose gestartet wird.

  • Mal zum Verständnis....was macht eigentlich dieser Powerknopf am Raspberry5?

    Der schaltet den RasPi ein, sofern er vorher ausgeschaltet war. Man kann ihn damit auch "hart" ausschalten".

    Oder startet der Raspberry direkt dei Stromzufuhr?

    Wenn der Strom getrennt war und dann zugeschaltet wird, startet der RasPi sofort.

    keine Ahnung von der Ugoos hast.

    Die Ugoos ist uralt, gibt es seit vielen Jahren. Sieht man ja am Android 9. Woher weißt du, das ich noch nie eine in den Fingern hatte? Weißt du natürlich nicht, denn ich hatte sehr wohl, sogar mehr als einmal. Mal abgesehen davon, das die beiden Ugoos nicht die einzigen Boxen mit S922 Chips waren, die ich für andere Leute eingerichtet habe, habe ich daneben auch Boxen mit S905, S905x2, S905x3, S905x4, S905y4, S912, S922 und S928 in den Fingern gehabt. Selbst besessen habe ich Boxen mit S905, S912, S905x2, S905x4, S905y4 und S922. Viel mehr Chips gibts da kaum. Die schnellste AML Box, die ich je eingerichtet habe, war eine 500€ teure Zidoo Z30Pro mit dem S928 Chip. Und die war deutlich schneller als die S922 Kisten. Aber selbst die Zidoo läuft deutlich langsamer als der RasPi 5, zumindest wenn man den Pi5 von NVMe bootet. Ist auch logisch, denn die AML Boxen incl. der Zidoo haben alle eMMC Speicher (oder langsameres wie SD Karten oder USB Sticks) als Systemlaufwerk. Und jede NVMe ist mindestens 10 mal so schnell wie der schnellste eMMC Speicher, den es auf dem Weltmarkt gibt. Wer mal den Umstieg von HDD auf SSD bei einem (sonst identischen) Windows PC erlebt hat, der weiß, wie viel ein 10 mal so schnelles Systemlaufwerk ausmacht. Damit katapultiert man das Gerät in eine andere Galaxie.

    Da ich mehr als genug eigene Erfahrungen gemacht habe und wahrlich kein Computernoob oder Anfänger bin, weiß ich zu 100% sicher, das ich keine AML (oder auch Rockchip, MediaTek oder,...) Android Kiste mehr haben will, gar keine. Auch keine Ugoos... Und wenn du sie noch weitere tausendmal wie Sauerbier anpreist, ich will keine, Punkt, Aus, Ende.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • und wahrlich kein Computernoob oder Anfänger bin, weiß ich zu 100% sicher, das ich keine AML (oder auch Rockchip, MediaTek oder,...) Android Kiste mehr haben will

    Kann dir da nur zustimmen! Wer nur ne Box für´s Tv, TV-Aufnahmen und seine Sammlung von Filmen und Serien habe möchte, das ist ein Raspi mit Librelec eine TOP-Wahl. Da läuft kein unnötiges Gedöns nebenbei (Android), das man nicht braucht. Corelec... habe ich auch durch, nein Danke. Da finde ich Librelec einfach besser! Die AML Boxen, bin da auch so einiges durch, nein Danke! Mein Raspi4 lief knapp über 3 Jahre problemlos, wenn es mal ein Prob gab (Addons), wurde es fix gelöst. Nun habe ich den Raspi5, bin super zufrieden. Auch das Update von Raspi4 auf Raspi5 ging absolut problemlos, wenn man richtig rangeht. Danach war alles wie auf dem Raspi4, nur eben neue Hardware! Bei mir läuft auch TVHeadend auf dem Raspi5, ohne Docker-Gedöns. Das funzte schon beim Rasip4 super! Ich komme aus der IT, habe eh sehr viel Erfahrung, in vielen Bereichen. Mein Einstieg in die IT war 1985! Hatte danach damit mein Geld verdient. Bin gespannt auf deine weiteren Erfahrungen mit dem aufgemotzen Raspi5! ;)

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