Welches Gehäuse für RPi 5

  • Hi zusammen,

    habe mir nun auch den RPi 5 4GB für LibreELEC zugelegt.
    Frage ist nun welches Case ich nehme. Brauche den Zugang für Ambilight. Schätze mal eine aktive Kühlung ist nicht erforderlich.
    Habe mal folgendes rausgesucht, bin aber auch für andere Vorschläge offen

  • Ich würde das Full Armor bevorzugen. Die Kühlung über das Gehäuse per Wärmeleit-Pads ist doch optimal und besser als überhaupt keine Kühlung.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Hi.

    Ich kann dir so ein Gehäuse sehr empfehlen. Absolut lautlos, da voll passiv, alle Pins frei zugänglich und trotzdem reicht die Kühlwirkung mehr als aus.

    https://www.amazon.de/GeeekPi-K%C3%BChlk%C3%B6rper-Raspberry-W%C3%A4rmeableitung-Metallgeh%C3%A4use/dp/B0CM9JZKZZ?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Allerdings solltest du dir das mit der NVMe doch noch mal überlegen. Denn Kodi wird sehr deutlich spürbar schneller von NVMe. Habe ich selbst erlebt. Der Unterschied ist heftig. Und mehr als eine schnelle SD Karte kostet ein gleichgroße NVMe heutzutage auch nicht mehr. So ist vorrangig der NVMe- HAT der einen Unterschied macht. Das sind so ca 15€... Dafür wird aus dem VW Up (Kodi von SD) ein Ferrari (Kodi von NVMe)

    Das oben erwähnte Gehäuse passt auch mit einem NVMe HAT, allerdings nur mit einem "Bottom" Typ, also ein HAT, der unter der Hauptplatine montiert wird. So behindert der HAT nicht die Chipsatz Kühlung.

    Sofern du den RasPi noch nicht gekauft hast, wäre das Compute Module 5 mit IO Platine auf jeden Fall eine Überlegung wert. Die Verkabelung ist viel besser, man kommt viel besser an alles dran und man hat die Fummelei mit den Micro HDMI Gelumpe nicht. Ich hab das leider verpasst und einen "normalen" RasPi5 gekauft. Aber die Vorteile sind so groß, das ich plane, sobald die 8 GB Variante des CM 5 raus ist, meinen 8GB Pi5 durch ein CM5 mit IO Board zu ersetzen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Hab mir den 5er zusammen mit dem Argon NEO 5 BRED Case geholt. Hat einen kleinen Lüfter, den ich bisher immer nur beim Starten gehört habe.

    Falls doch mal eine SSD zum Einsatz kommen soll, gibt es als AddOn das passende Argon NEO 5 M.2 NVME PCIE Expansion Board. Beides zusammen ergeben eine Einheit.

    Mittlerweile hab ich aus Nostalgie-Gründen zum Flirc Raspberry Pi 5 Case (Kodi Edition) gewechselt. [ag]

  • Wenn ich mich jetzt für Argon NEO 5 + NVMe (250GB) entscheide.
    Kann ich dann LibreELEC auf die SDD kopieren indem ich den RPi an den PC anschließe oder brauche ich dann noch einen Adapter für die SSD?

    moin

    nur als Beispiel

    Combo SSD Konverter / Adapter, M.2 NVMe oder SATA, USB 3.2 - kaufen bei BerryBase
    Dieser Combo-Konverter ermöglicht die Verbindung einer M.2 PCIe NVMe SSD oder einer M.2 SATA SSD über USB an einen Computer oder ein Notebook. Der…
    www.berrybase.de

    benutze ich auch

    gibt ja auch noch andere - ist halt Geschmacksfrage (€€€)

    zum Beschreiben "balenaEtcher" oder "rpi-imager" nehmen

    der "LibreELEC.USB 1.5" verhält sich manchmal zickig

    TuT von Lehmden1

    Lehmden1
    12. Oktober 2024 um 18:57

    jd

  • Wieso sollte denn das LE auf microSD oder USB Stick nicht in der Lage sein, sich auf die SSD zu installieren ?

    Auf dem PC geht das auf jeden Fall.

    Wenn das auf RPI5 nicht geht, dann muss man ja irgendeine doku finden, die erklaert, wie man das machen muss.

  • Hi.

    LE wird in der Regel ja auf einem Desktop oder Laptop mit Hilfe einer Software auf eine SD Karte installiert. Dazu muss man einen Kartenleser am System haben. Der kann fest eingebaut sein oder per USB als externes Gerät angeschlossen werden. Genau so funktioniert es auch, wenn man LE auf die NVMe installieren will. Auch die muss irgendwie an dem System, auf dem man das aufspielen will, angeschlossen sein. Man kann die NVMe in einen freien Platz auf der Hauptplatine montieren, sofern da noch ein M.2 Steckplatz frei ist. In den meisten Fällen dürfte der M.2 Steckplatz aber schon belegt sein. Dann braucht man einen M.2 nach USB Adapter, genau so wie es sonst auch mit externen HDD funktioniert. Ich hatte vorher schon eine externe NVMe für USB 3.1, als ich den Pi5 aufgesetzt habe. Um die kleine NVMe (normal ist da ein 2TB Laufwerk drin, für den Pi5 habe ich eine 500 GB NVMe verwendet) nun beschreiben zu können, habe ich die 2 TB Platte kurzfristig ausgebaut und das Pi Laufwerk eingebaut. So ein externes NVMe Gehäuse ist heutzutage keine Geldverschwendung, da die NVMe doch inzwischen sehr verbreitet sind. Die gut 10€ dafür sind, ganz unabhängig von der Pi5 Installation gut angelegtes Geld. Sowas wird man in Zukunft immer wieder mal brauchen.

    Die Original Software von LibreElec erkennt keine NVMe als Installationsmedium, weswegen man eine "Fremd- Software" verwenden muss. Das kann wie schon erwähnt Etcher sein. Ich selbst habe Rufus verwendet. Es gibt aber noch zig andere Programme für alle Systeme (man ist also nicht auf Windows angewiesen). Nutzt man die Original- Software, wird bei der Installation die komplette SD Karte für LE in Beschlag genommen. Fremd- Software macht das selbstverständlich nicht. So ist die Haupt- Partition erst mal nur winzig, da das Image auch auf eine 1 GB SD Karte aufzuspielen sein muss. Das wäre natürlich viel zu wenig für den tatsächlichen Betrieb. Aber beim ersten Start von LE wird diese Mini- Partition automatisch auf den ganzen freien Speicherplatz erweitert. Es ist also kein Problem, kein Nachteil hier andere Software zu verwenden.

    Die größte Schwierigkeit ist dabei, das es sein kann, das der Pi 5 einen älteren Bootloader in der Firmware installiert hat, welcher nicht in der Lage ist, von NVMe zu booten. Um den aktualisieren zu können, muss man zunächst irgendein OS für den Pi 5 auf irgendeine SD Karte schreiben, davon starten und den Bootloader aktualisieren. Das kann PI OS sein (Lite sollte reichen) oder sogar LibreElec. Unter LibreElec kann man ebenfalls den Bootloader aktualisieren. Mit einem "richtigen" OS kann man auch noch mehr konfigurieren wie etwa die Bootreihenfolge, was unter LE nicht möglich ist. Das beschleunigt den Systemstart, wenn hier die NVMe als erstes Boot Laufwerk eingerichtet wird, da nicht mehr nach SD Karten usw. gesucht wird. Allerdings kann man so nicht mal eben temporär von einer SD Karte oder einem USB Stick booten. Kann man also machen, muss man aber nicht. Nur um die Aktualisierung des Bootloaders wird man nicht herum kommen, sofern noch der ältere Bootloader vorinstalliert ist...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ach, wenn man ohnehin ein Linux auf SD Karte für den Pi braucht, um den Bootloader zu aktualisieren, sollte man dort, nachdem der Bootloader aktualisiert wurde, auch unter Linux die NVMe mit LibreElec bespielen können. Das habe ich nicht selbst ausprobiert, müsste eigentlich aber funktionieren. Dann kann man sich den NVMe auf USB Adapter vorerst sparen, auch wenn das eigentlich eine sinnvolle Anschaffung ist, unabhängig von der Pi Installation.

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    Danke fürs lesen, Claus

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