- mit VLC konvertieren

  • wenn ffmpeg laeuft, aber merkwuerdige fehler liefert, dann auf jeden fall mal gucken, ob Du da mal eine komplette, kurze Aufnahme irgendwo hochladen kannst. Dann koennen wir uns das halt angucken. Aka: mal 1 minute aufnehmen oder so und google drive...

  • Hoff 50Mb reichen.

    coming soon..

    edit: oder wie funzt das mit google drive, Registrieren wahrscheinlich und dann..?

    kostet nix? wieviel kann ich da hochladen?

    Hier sind eben nur 50Mb möglich.

    THE TRUTH IS OUT THERE

    Einmal editiert, zuletzt von RextheC (28. Dezember 2024 um 15:04)

  • AFAIK Teil vom google account. kannste mehrere gbyte hochladen. musst dann von der Datei eine URL zum sharen per click kriegen und dann hier posten. Kannst die Datei ja spaeter loeschen, wenn wir durch sind. Der account-name == email mit der du den google account geoeffnet hast durch die url sichtbar ("wer hat die datei erzeugt"). Also notfalls einfach weiteren google account/email oeffnen fuer so'n zeugs.

  • THX. Interlacen ist demnach wichtig beim konvertieren von vhs, oder?

    De-Interlacing (das Entfernen des Interlacings, also das senden von nur jeder zweiten Bildzeile im Wechsel) ist durchaus sehr von Vorteil. Ist aber eine Wissenschaft für sich, da genau das passende zu finden. Könnte schon mal den einen oder anderen Versuch benötigen, da es doch viele verschiedene Verfahren gibt, die alle etwas unterschiedlich sind und bei unterschiedlichen Quellen unterschiedlich gute Ergebnisse liefern. Deswegen ein kurzes Test- Video (idealerweise mit schneller seitlicher Bewegung im Bild, da man hier das Interlacing besonders heftig negativ bemerkt) mit dem man schnell verschiedene Verfahren und Einstellungen testen kann. Entfernt man das Interlacing nicht beim Kodieren, muss das die Abspiel- Hardware später "on the fly" machen. Hierbei kann es aber sehr leicht passieren, das die Reihenfolge der Zeilen nicht richtig ist und dabei wirklich heftige horizontale Streifen entstehen und man das Bild praktisch gar nicht mehr erkennen kann. Es ist übrigens auch möglich, dass das De-Interlacing beim Kodieren so etwas erzeugt. Dann muss man noch mal von Vorne anfangen und andere De-Interlacing Einstellungen ausprobieren.

    -was für ein container

    Das ist einfach zu beantworten, MKV, nichts anderes. Ich packe meine Videos seit Ewigkeiten immer nur in MKV Container. Es gibt nichts, was auch nur in die Nähe von MKV kommt, bezüglich der Flexibilität und Unkompliziertheit.

    -welcher codec

    Hängt etwas von deiner Hardware ab. Ich nutze schon seit Jahren nur h265 (auch HEVC genannt). Ist im Verhältnis zur Qualität von den gängigen und weitläufig unterstützten Codecs der mit den kleinesten Dateien. HEVC wird auch bei BluRay und DVB-T2 verwendet. Einzige Ausnahme wäre, wenn du aus deinen VHS später DVD machen willst (also richtige Silberscheiben). Die müssen als Mpeg 2 gebrannt werden. Mpeg 2 ist halt bei weitem nicht so effizient wie HEVC, was man als Mpeg 5 ansehen kann, also als die fünfte Entwicklungsstufe von Mpeg.

    Mpeg1 wurde zuerst entwickelt und kam bei VideoCD's (dem Vorläufer von DVD) zum Einsatz. Mpeg 2 ist die Weiterentwicklung und wurde bei DVD eingesetzt. Mpeg 3 ist bekannter unter dem Namen DivX/XVid (es gibt aber noch andere Implementierungen) und Mpeg 4 ist dann AVC (h264). Die bisher letzte Stufe ist dann Mpeg 5 aka HEVC (h265). Zum Abspielen auf einem PC, einer Kodi Box oder so würde ich nach Möglichkeit aber immer h265 nutzen. Die deutlich neueren Codecs AV1 (soll mal der freie und offene Nachfolger von HEVC werden, was lizensiert werden muss) und VC9 (wird beim Streaming, vor allem von 4K Inhalten, auf Youtube und anderen Plattformen verwendet). sind noch nicht so verbreitet. Hier gibt es noch nicht viel Hardware, die das unterstützt. Um AV1 per Hardware zu kodieren, braucht man eine Intel ARC Grafikeinheit. Die gibt es in Gamer Grafikkarten und in der neuesten Generation von APU, den Core Ultra. Bei NVidia und AMD tauchen auch so langsam die ersten Modelle auf, die AV1 per Hardware unterstützen. VP9 wird von Consumer Hardware beim Kodieren bisher noch weniger als AV1 unterstützt. Wiedergeben ist allerdings durchaus möglich, sowohl bei AV1 als auch bei VP9. Ganz alte Geräte könnten aber selbst bei HEVC schon überfordert sein. Aber sowas gehört heute eigentlich eher ins Museum als in den "produktiven" Einsatz. Wenn du auch ziemlich alte Geräte unterstützen willst, aber keine DVD produzieren möchtest, wäre h264 (AVC) eine brauchbare Lösung. Sonst eben sofern möglich h265 (HEVC)...

    -wieviel bitrate

    Das ist die 1 Million Euro Frage... Eigentlich reichen bei VHS locker dreistellige Bitraten (in kbit). Aber, je mehr Störungen im Bild sind und je unruhiger es ist, desto schlechter lässt sich das Videobild komprimieren. Eine Vorhersage lässt sich, ohne das tatsächliche Video zu kennen, kaum treffen. Ich würde, da FFMpeg schon länger keine feste Bitrate unterstützt, eine feste Qualität (CQ, Constant Quality) einstellen. CQ bedeutet, das die Bitrate dynamisch angepasst wird. Bei Stellen, in denen viel passiert (extrem sind hier z.B. Sonnenreflektionen auf leicht bewegtem Wasser) wird die Bitrate sehr hoch gewählt. Passiert nichts (Nachtaufnahme ohne viel Bewegung) wird eine deutlich kleinere Bitrate gewählt. So hat man viel Bitrate, wo sie nötig ist und dort, wo sie nicht nötig ist, spart man viel Platz, ohne eine Verschlechterung zu sehen. Es gab früher Hardware, die Probleme mit variabler Bitrate hatte. Die Zeiten sind aber schon sehr lange vorbei, weswegen man inzwischen bei FFMpeg erst gar keine konstante Bitrate mehr vorgeben kann. Es gibt noch so etwas wie eine "Fast- konstante" Bitrate, bei der immer etwa gleich große Dateien entstehen. Allerdings wird die Bitrate nur in Blöcken gemittelt, damit am Ende die Dateigröße in etwa passt. Innerhalb dieser Blöcke ist die Bitrate aber trotzdem variabel.

    Bei CQ sind Werte von 1 bis 51 möglich. Je kleiner die Zahl desto besser die Qualität aber auch desto größer die Datei. Einstellige Werte sind praktisch unbrauchbar, da die Dateien so riesig werden, das man sie deswegen kaum noch abspielen kann. Und Werte so von 40 an Aufwärts liefern nur noch Matsche, bei der man nicht mehr erkennt, was überhaupt auf dem Bild sein soll. Ich würde es bei HEVC erst mal so mit Werten zwischen 25 und 30 versuchen, bei AVC etwas niedriger. Wenn dir die Qualität dann nicht reicht, weil zu viele Störungen im Bild waren, musst du halt die CQ kleiner machen, was dann eben größere Dateien zur Folge hat. Du kannst es aber auch mal mit kleineren Werten versuchen, was vielleicht bei VHS Material auch reichen könnte. Auf jeden Fall muss man sich da erst mal rantasten. Denn es hängt zu sehr von den eigenen Ansprüchen und auch von den verwendeten Bildschirmen (TV, Monitor) und dem jeweiligen Betrachtungsabstand ab, wie hoch die CQ sein muss, um ein "perfektes" Ergebnis bei möglichst geringem Platzbedarf und möglichst niedriger Bandbreite zu bekommen. Zu große Dateien verschwenden nicht nur zu viel teuren Speicherplatz, sie belasten die Hardware und ggfs. auch das Netzwerk sofern sie übers Netzwerk, z.B. von einem NAS, abgespielt werden, stärker als notwendig. Das äußert sich dann z.B. in lauteren Lüftern, mehr Wärme und somit kürzerer Lebensdauer der Hardware.

    Für eine normgerechte DVD sind die Bitraten sowieso fest vorgeschrieben. Deswegen muss ein Video im DVD- Authoring Programm (z.B. DVD-Styler) fast immer neu kodiert werden. Das geht auch mit h264/h265 als Ausgangsmaterial. Bei Mpeg 2 kann man aber (selten mal) Glück haben und eine Neu- Kodierung vermeiden.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Mal gucken was ich noch wichtiges beitragen kann, was Lehmden1 noch nicht gesagt hat:

    Ich habe 16 jahre lang SD TV Aufnahmen (MPEG2) auf h264 umcodiert um platz im Archiv zu sparen. Hab dabei nie deinterlaced, einfach weil ich es mir zu viel arbeit war, nach dem perfekten deinterlacer zu suchen. Und SD Videosignal wird ja traditionell immer vom Fernseher deinterlaced. Die konnten das am besten. Inzwischen wird natuerlich das deinterlacing auch in Software wie Kodi schlechter und schlechter, weil die meisten Leute sich dafuer nicht mehr interessieren. Mit dem Ende von ARD/ZDF SD isses bloss noch bei den kommerziellen auf Astra. Also machts sicherlich Sinn, da Zeit zu investieren, zu deinterlacen. Aber guck dir die Resultate an bevor Du dich entscheidest. Ansonsten halt wirklich interlaced h264 codieren. Wird nicht ganz so gut komprimiert, aber dafuer kannste spaeter immer noch perfektes bild haben. Wenn Du einen guten Abspieler hast, der selbst gut deinterlacing macht. Kodi mit Software Renderung auf Windows z.b. Oder die speziellen windows Abspieler, die man auch als Player in Windows Kodi einbinden kann.

    Frueher war der x265 encoder viel besser als der x264 encoder in bezug auf kompressionsrate. Deswegen habe ich da auch viel mit komprimiert. Inzwischen hat x264 auch aufgeholt. In der Industrie wird bei den grossen Standards ja bloss UHD mit x265 kodiert. Einfach weil halt viele HD-decoder die kein UHD koennen eben auch kein h265 koennen. Wenn Dir also Kompatibilitaet mit irgendwelchen nicht-UHD tauglichen decodern wichtig ist, dann nimm h264 encoding. Ich habe auch das Gefuehl, das es bei x265 noch viel schwieriger ist die beste bitrate zu finden, weil das brutal einfach nur das bild immer ein wenig matschiger macht, wenn man mit der qualitaet nach unten geht. Sieht man fast keine Unterschiede mehr.

    Dachte auch Vergleichstest gesehen zu haben, wo die bitratenunterschiede bei SD zwischen h264 und h265 wirklich nicht gross waren. Ich wuerde also fuer SD Material generelll h264 empfehlen.

    Hier sind meine SD TV encoding parameter:

    ffmpeg <inputfile> -vcodec libx264 -crf 21 -preset veryfast -x264-params tff=1 -acodec libmp3lame -ab 96k

    tff=1 macht interlaced. crf 21 ist wahrscheinlich fuer VHS schon bits vor die saeue, das war ja fuer DVB-S/S2, also crf 22 oder 23 sollten auch reichen. Der Frequenzgang von VHS im Audiobereich ist ja auch eher grottig, da reichen 96kbps garantiert aus.

    Ich habe aber auch immer geschaut, ob eine SD-TV Aufnahme wirklich interlaced ist. Filme wie Tatort waren es dann ab einem bestimmten Zeitpunkt meist nicht mehr, weil die ja direkt non-interlaced 25fps gedreht wurden. Dann hat mein script automatisch non-interlaced codiert. Kann ich wenn gewuenscht auch die parameter raussuchen. Das konnten ja die besseren Heimkameras auch schon sehr lange. Was hattest Du ueberhaupt fuer Kamera ?

  • Ich such später mal das Script.
    Ich hab:
    1. Aufgenommen mit einem Framegrabber und VirtualDub als AVI Video Lossless, Audio PCM.
    2. Avisynth Script mit verschiedenen Filtern erstellt, bzw es gab schon was, was ich angepasst hab.
    3. H264 MKV konvertiert

    Damit hat es zumindest so gut ausgesehen, dass ich damit alle Videos digitalisiert hab.
    Ich hab mal ein KI VHS Konverter ausprobiert, da kam auch nichts besseres raus

    Y.A.R.D.2 IR Receiver / Sender / Wakeup & RTC Wakeup & LCD
    Link

  • Dickes DANKE an euch.

    Es kommt Licht ins Dunkel. Ich hab jetzt ein Win 10 Rechner.

    D.h

    Ich werde den ganzen Prozess nochmal umstellen, und zwar:

    Eine unkomprimierte (kurze) Videodatei in .avi (weil von matrox mini so vorgesehen) mit Win7 capturen.

    Dann mit Mediainfo lesen und posten,

    und die Datei evt. irdw. hochladen.

    Dann ein entsprechendes tool zum konvertieren auf dem win 10 Laptop installieren, und dann

    Passt villeicht, hoff ich :)

    Grüße

  • Hoff es hat geklappt:-?

    Habs sie Dir jetzt über "Konversation" mitgeteilt ..?!

    Angekommen. oder war das keine PM. Wie geht ne PM überhaupt.?

    Also eine Persönliche Mittteilung?.-?)

    edit: ob fast 100Mb im Anhang möglich sind,k.A?!

    THE TRUTH IS OUT THERE

    2 Mal editiert, zuletzt von RextheC (29. Dezember 2024 um 15:08)

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