Entscheidungshilfe: Beamer oder TV? Erfahrungen gesucht!

  • Hab mich jetzt für den Hisense PX3 Pro entschieden. Hab mir zich Videos reingezogen, bis auf die Lautstärke wohl ein sehr gutes Gerät. Was wohl auch ein TV ersetzen kann. Rollos sind alle elektrisch und smart, das ich im Notfall auch abdunkeln kann. CLR Leinwand kommt auch direkt dazu. 120zoll sind angepeilt da werde ich wohl das Regal über den TV abbauen müssen.

  • Welche Leinwand wird es denn?
    Gerne berichten wenn da und montiert! Wir wollen eig auch auf Beamer umsteigen, weg vom TV.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security
    Loxone SmartHome

  • Da wollte ich mich noch etwas informieren. Da gibt es ja mega Preisunterschied. Auch bei AliExpress findet man was. Daher da muss ich mir noch etwas Infos reinholen.

    Denkt bitte daran das die Leinwand stark zur Qualität des Bildes zuträgt. Ich habe im Bundle des Preises wegen gekauft und mich zu sehr auf den Laser TV konzentriert. Bin zufrieden für den Bundle Preis der meist unschlagbar ist (- 50% Leinwand). Heute würde ich 200€ mehr ausgeben und die gängigen Gut bewerteten Hersteller bevorzugen. Zb

    Elite Screens - Prämienprognose Beamer-Leinwände
    Elite Screens bietet Hochwertige Projektion Beamer-Leinwände für Beamer. Hochwertige Beamer Leinwände für die Heimkinos.
    de.elitescreens.eu

    Dort hiflt aber auch ne Stunde Youtube. CLR 1 bis 3 oder doch ALR usw. Spart nicht am falschen Ende. Der PX3 Pro hat ein so gutes Bild das die Leinwand auch nicht die einfachste sein sollte.

    Und ersetzt einen TV ? Zu 100% zumindest mein 2022 75 Zoll Samsung kam da null ran. Der 2024 von meinen Bruder ebenfalls. Der hat fast geweint. Auch sind all meine Kodi Probleme mit DV /Atmos/ HDR 10 usw mit dem Laser TV und Shield Geschichte. Play und Ruhe. Wie geschrieben selbst die Frau ist begeistert. Und bei 120 Zoll kostet ein TV wenn es den gibt 10K und mehr. Das man nie wieder eine Spiegelung im Bild hat zu Weihnachten fast unbezahlbar. Es macht schon einen Unterschied ob dir das Licht aus TV entgegen strahlt oder wie im Kino /Laser TV Leinwand nicht.

    Besser hätte man die Fernbedienung des PX3 machen können sonst fällt mir wirklich nix ein.

  • Eine ALR Leinwand kann einfach grau sein. Da muss man dann mit mehr Projektorlicht gegen anballern, aber dafuer hat die dann eine grosse Uniformity und erzeugt keine Spots.

    Alles was mehr als nur grau ist, hat immer das Risiko das es zum Rand hin weniger hell ist als in der Mitter

    Nicht nur Risiko. Es ist ja klar, im besten Fall kann eine Leinwand fast genauso viel Licht zurück strahlen, wie halt auf sie einfällt. Was man nun modifizieren kann ist die winkelabhängige Abstrahl-Charakteristik. Ist dann ein Kompromiss, dass vielleicht in eine Richtung mehr Licht zurückgestrahlt wird als bei "normalem" Weiß nach Lambertschem Gesetz, dafür in andere Richtungen weniger. (Bereits normales Weiß strahlt in Richtung der Orthogonalen auf die Leinwand am meisten Licht zurück) Bei einer großen Leinwand für Kino-Atmosphäre hat man für die Betrachtung deutliche Winkeldifferenzen zwischen Mitte und Rand der Leinwand. Je stärker die Rückstrahlung gerichtet ist, desto inhomogener muss es werden (zumindest bei homogener Leinwand).

    Sind die Laser-TV Leinwände den irgendwie inhomogen gestaltet, in dem Sinne dass das Material am Rand anders ist als in der Mitte?

    Marketingbegriffe wie Gain sah ich, als ich mich um Leinwand kümmerte - finde ich suggestiv bis irreführend. Natürlich bezweifle ich nicht, dass man da bestimmte Rückstrahlrichtungen bevorzugen kann.

    Ich nehme an, das ist bei den speziellen Leinwänden nicht unähnlich zu den Reflektions-Folien für Verkehrsschilder. Als ich den Test mit den Folien von don gemacht hatte, waren die am wenigsten gerichteten Folien für meinen Geschmack am besten. Die gerichteten zeigten irgendwie Glanzlichter und erschienen erstaunlicherweise kaum heller. Leider hatte ich bei dem Test nicht im Hinterkopf, dass die Vorzugsrichtung bei den Folien für Verkehr nicht orthogonal ist, sondern schräg. Sonst hätte ich das noch bisschen anders betrachtet und die Folien auch mal gedreht und verglichen. Hole ich mal nach. Kaufberatung: Eintritt ins 4k-Universum - 3. Projektor

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Bereits normales Weiß strahlt in Richtung der Orthogonalen auf die Leinwand am meisten Licht zurück

    Ich dachte die Definition einer 1.0 Reflektion ist, das die in alle Richtungen gleich viel abstrahlt. Alsounabhaengig vom Einfallwinkel.

    Je stärker die Rückstrahlung gerichtet ist, desto inhomogener muss es werden (zumindest bei homogener Leinwand).

    Jo, denke ich auch so. Angeblich kann man ja auch bei besseren Projektoren die Helligkeit zonenweise einstellen. Ich hatte aber nie Lust gehabt, mir eine nicht 1.0 Leinwand zu basteln. Die fertigen Leinwände sind glaube ich entsprechend beschichtet, das die moeglichst wenig Inhomogenitaet ueber die ueblichen Sitzpositionen hin bieten.

    Die speziellen UST Leinwände sind ja wohl wirklich riesige Arrays aus katzenaugen artigen Elementen. Deswegen so teuer.

  • Leinwände für einen Laser TV sind immer Grau und nicht weiß wie beim herkömmlichen Beamer. Hier darf beim Kauf gerne auf den Gain Wert geachtet werden der immer schlechter ist wie bei einer weißen.

    Fakt selbst bei einer CLR Leinwand kann man Tagsüber gut schauen. Geht hier 90% um das am Tage schauen. Keine Kinder, keine Katze und Kamin im Haushalt CLR. Möchte ich in 5 bis 10 Jahren evtl 1 x mit Microfaser Tuch drüber wischen weil eine Fliege drauf war, geht nur ALR.

    Lasst euch auch von Lichtstärken usw nicht blenden. Beim Laser TV ist Licht nicht das Problem, steht er 30 cm mit 2000 bis 2500 ANSI Lumen von der Wand entfernt. Schwarz /Dunkelheit ist da schon eher das Problem was durch Local Dimming wie beim TV jetzt gut im Griff ist. Farben eher zuviel wie das Erfüllen und mehr aller Kino Farbräume widerspiegelt.

  • Tageslicht spielt eigentlich keine Rolle. Wenn ich heute am TV zocken mach ich im Sommer auch das Rollo runter und das kommt wenn es gut läuft 5x im Jahr vor. Sonst habe ich vor abends eh keine Zeit für TV oder Beamer. Meiner Frau und Kinder interessiert die Bild Qualität sowieso nie. Die gucken ja auch lieber auf Netflix ein Film als unter KODi die UHD lokal abzuspielen.

  • Ich dachte die Definition einer 1.0 Reflektion ist, das die in alle Richtungen gleich viel abstrahlt. Alsounabhaengig vom Einfallwinkel.

    Da muss man ja ganz genau aufpassen, was "die in alle Richtungen gleich viel" bedeutet ...

    Für "ideale" (oder von mir aus idealisierte) weiße Flächen (was schon ziemlich gut normalen weißen Flächen wie Papier oder geweißelten Wänden entspricht) ist die Strahlungsstärke ("Lichtleistung") proportional zum Cosinus des Beobachtungswinkels zur Flächennormalen (Lambertsches Gesetz). Soll heißen zentral orthogonal draufgeschaut ist sie maximal, und entsprechend der Natur der Cosinus-Funktion nimmt sie erstmal nur langsam ab, wenn man nicht mehr ganz zentral schaut, bei 60 Grad (also schon ziemlich flach hingeschaut) sind es noch 50%. Wie hell das einem erscheint ist aber nicht das Gleiche. Denn von der Seite sieht man innerhalb des gleichen Raumwinkels mehr der Fläche der Leinwand. Das führt (scheinbar paradoxerweise) dazu, dass ein beleuchtetes Blatt Papier unabhängig vom Betrachtungswinkel gleich hell erscheint. Aber insgesamt erreicht einen weniger Licht von der Leinwand/vom Papier, wenn man schräg draufsieht.

    Ich habe jetzt nicht "1.0 Reflektion" recherchiert, könnte mir aber vorstellen, dass es das im vorigen Abschnitt beschriebene bedeutet.

    Beim Laser TV ist Licht nicht das Problem, steht er 30 cm mit 2000 bis 2500 ANSI Lumen von der Wand entfernt.

    Hört sich bisschen an, als würde argumentiert, dass halt der kurze Abstand das Ding hell/effizient macht. Dem ist aber nicht so - in Wirklichkeit ist das zunächst mal abstandsunabhängig, wenn die bestrahlte Fläche gleich bleibt. (Natürlich nur in dem Bereich, für den die Optik konzipiert ist und unter der Annahme dass das Licht da auf die Fläche abgebildet wird und nicht einfach beschnitten. Das das Licht abgebildet wird ist für Projektoren der Fall). Das erscheint vielen nicht schlüssig - wir hatten das in der Vergangenheit auch schon hier diskutiert.

    (Es scheint viele Ultrakurzdistanz-Projektoren haben ein fixes Abbildungsverhältnis - da passt ein Gedankenexperiment zum Variieren des Abstands bei gleichbleibender Fläche natürlich nicht so toll, wie bei einem Projektor mit Zoom).

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  • Da muss man ja ganz genau aufpassen, was "die in alle Richtungen gleich viel" bedeutet ...

    Für "ideale" (oder von mir aus idealisierte) weiße Flächen (was schon ziemlich gut normalen weißen Flächen wie Papier oder geweißelten Wänden entspricht) ist die Strahlungsstärke ("Lichtleistung") proportional zum Cosinus des Beobachtungswinkels zur Flächennormalen (Lambertsches Gesetz). Soll heißen zentral orthogonal draufgeschaut ist sie maximal, und entsprechend der Natur der Cosinus-Funktion nimmt sie erstmal nur langsam ab, wenn man nicht mehr ganz zentral schaut, bei 60 Grad (also schon ziemlich flach hingeschaut) sind es noch 50%. Wie hell das einem erscheint ist aber nicht das Gleiche. Denn von der Seite sieht man innerhalb des gleichen Raumwinkels mehr der Fläche der Leinwand. Das führt (scheinbar paradoxerweise) dazu, dass ein beleuchtetes Blatt Papier unabhängig vom Betrachtungswinkel gleich hell erscheint. Aber insgesamt erreicht einen weniger Licht von der Leinwand/vom Papier, wenn man schräg draufsieht.

    Ich habe jetzt nicht "1.0 Reflektion" recherchiert, könnte mir aber vorstellen, dass es das im vorigen Abschnitt beschriebene bedeutet.

    Hört sich bisschen an, als würde argumentiert, dass halt der kurze Abstand das Ding hell/effizient macht. Dem ist aber nicht so - in Wirklichkeit ist das zunächst mal abstandsunabhängig, wenn die bestrahlte Fläche gleich bleibt. (Natürlich nur in dem Bereich, für den die Optik konzipiert ist und unter der Annahme dass das Licht da auf die Fläche abgebildet wird und nicht einfach beschnitten. Das das Licht abgebildet wird ist für Projektoren der Fall). Das erscheint vielen nicht schlüssig - wir hatten das in der Vergangenheit auch schon hier diskutiert.

    (Es scheint viele Ultrakurzdistanz-Projektoren haben ein fixes Abbildungsverhältnis - da passt ein Gedankenexperiment zum Variieren des Abstands bei gleichbleibender Fläche natürlich nicht so toll, wie bei einem Projektor mit Zoom).

    Ich komme von Leinwand mit Beamer (Sharp dann Epson) genau wie herkömmliche Beamer hat jeder gute Laser TV heute einen Fokus für Schärfe und Trapez Verstellung. Das fixe Abstandsverhältniss für jeweilige Leinwand Größe (100 - 150 Zoll) ist richtig. Licht wird gebündelt ausgegeben mit einer bestimmen Lichtstärke und natürlich ist es da ein Unterschied wie weit das Objekt entfernt ist. Geh mit einer Taschen Lampe mal immer weiter von der Wand weg und schau ob alles gleich bleibt der das Licht schwächer/ den Fokus verliert.

    Betrachtungswinkel sind auf jedenfall nicht mit TV zu vergleichen. Scheibe / Verspiegelt. Das ist meins Wissenstand aber nur das auch 4 bis 6 Personen auf Sofa keine Schwierigkeiten haben.

  • Geh mit einer Taschen Lampe mal immer weiter von der Wand weg und schau ob alles gleich bleibt der das Licht schwächer/ den Fokus verliert.

    Das ist nicht das richtige Modell für einen Projektor mit Zoom (variablem Abbildungsverhältnis). Das verlässt nun auch sehr das eigentliche Thema - hier war die Diskussion schon einmal: Kaufberatung: Eintritt ins 4k-Universum - 3. Projektor Ergebnis der Diskussion: Helligkeit ist nicht vom Abstand sondern nur von der Leinwandfläche abhängig (im Rahmen gewisser Annahmen, wie dass da halt eine Abbildung auf die Leinwandfläche erfolgt, beispielsweise mittels Zoom-Optik und nicht einfach bei größerem Abstand der Lichtkegel beschnitten wird. Diese Annahmen gelten für "normale" Projektoren). Ich weiß, dass das für viele paradox klingt. Es ist einfach so, dass beim Weg durch den Raum praktisch keine Lichtenergie verloren geht. Ich will den Thread hier nicht kapern, mit dieser Diskussion. Da das andere "mein" Thread ist, gerne dort auch widersprechen ...

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  • Variable Zoomoptiken, wie man sie bei klassischen Projektoren braucht verschlingen halt Helligkeit und/oder kosten echt Geld für teureres/helleres Glas. Die sind auch alle AFAIK immer am hellsten wenn man sie am nähsten dranstellt. Und das erst mal unabhängig von weiterer Reduktion der Helligkeit durch Luftstaub. Von daher ist halt die Lichtleistung pro reingestecktem Euro bei UST am besten: möglichst dicht dran, und vor allem keine variable Zoomoptik. Bloss halt Schärfe und "a weng" Trapez. Wahrscheinlich relativ wenig Trapez, weil das auch in den Preis der Linsen geht.

    buers Jo, danke für die 1.0 Erklärung. Hatte die Definition auch falsch in Erinnerung. Geht eher darum, das beim idealen dem 1.0 die Reflektion unabhängig vom Einfallwinkel des Lichts ist. Bei Deckenprojektion ist der gewünschte Vorzugswinkel wo am meisten Licht hingehen soll halt so wie beim Spiegel. Licht kommt von oben, soll nach unten. Das machen halt viele Oberflächen von sich aus, auch von Farben. Machste noch ein wenig Körnung rein, kriegste ausreichend Diffusion, das es nicht zu stark "spiegelt". Aka: Solche "high-gain" leinwände kriegt man mit vielen klassischen Methoden/Farbstoffmixen hin. Die Katzenaugen die man für unten aufgestellte UST braucht, die sind hingegen viel komplizierterzu machen und dementsprechend notwendigerweise teurer.

    Und wenn man dann bedenkt, das ein unten frei aufgestellter UST Projektorhalt nichtsehr stabil ist, dann macht es halt (IMHO) Sinn, ueber eine Aufhaengung des UST Projektors nachzudenken, weil damit wirds wieder unverrückbar, und man kann wieder auf günstigere - notfalls selbstgemachte Leinwände zurückgreifen, wenn man da preislich was optimieren muss.

    Vielleicht noch: Dadurch, das ein UST Projektor so dicht dran ist, ist aben auch der Einfallwinkel des Lichts abhaengig von der Entfernung vom Center ganz anders - als z.b. bei einem weiter entfernten Projektor (wie im Kino). Dadurch muss man dann eh mit viel diffuseren "näher an 1.0" Leinwänden arbeiten, wenn man möglichst viel Licht an eine Vorzusposition lenken will ohne da zonenabhängig Helligkeit korrigieren zu müssen. Und die Spezialleinwände werden eben noch komplizierter im Aufbau wenn man die dafür speziell bauen will. Quasi zonenabhängig unterschiedliche Reflektion gebraucht...

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