Hallo,
vor einer Weile dachte ich mein recht betagter HTPC hat es hinter sich und ich bin damals günstig an ein AM4-Mini-ITX-Mainboard gekommen. Dann hat er sich berappelt und das MB lag im Schrank. Jetzt geht wieder bergab und ich will das Board tauschen. Bisher habe ich einen AMD Sempron 3850 passiv gekühlt (d.h. kein CPU-Lüfter, aber langsam laufende Gehäuselüfter an allen Seiten des HTPC-Cases). Das soll wieder so umgesetzt werden. Nach oben hin ist nicht massig viel Platz, ca. 14cm.
Wichtig wäre, dass x265 und möglichst auch AV1 in 4k hardwarebeschleunigt abgespielt werden können. Ich bin nicht sicher welche APU welches Beschleunigungsverfahren unterstützt und ob jeder Prozessor x265@4K oder AV1@4K unterstützt.
Passiv kühlbare APU für AM4-Mainboard
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TommyD -
4. Dezember 2024 um 15:11 -
Unerledigt
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Fast, AM4 kein AV1, für alles andere tut ein Athlon 3000g. Den kann man auch passiv / semi passiv kühlen.
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Im 3000g steht als iGPU eine Vega 3. Ich finde leider keine Informationen welche HW-Beschleunigung der kann. Oder können die heute inzwischen alle? Mein Stand ist der, dass jeder Hersteller sein eigenes macht (VDPAU, VA API usw.).
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Der kann h264 in hardware, hevc (h.265) aber nicht. Das geht erst ab der NAVI Architektur.
Heißt aber nicht das man das damit nicht abspielen kann. Wird dann halt in Software gemacht. Ich selber nutze ein 5600G, was aber als HTPC vollkommen over the top ist und deine Ansprüche der passiven Kühlung nur schwer erfüllt.
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sicher?
ich hab hier nachgesehen:
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Okay, also gegenteilige Informationen auf den Seiten. Aber nun von AMD selber:
Video Codec (VCN)
Unified encode and decode engine
− Up to 4kp60 HEVC 10b decode
− Up to 4kp30 HEVC 8b encode
Low power video playback – 4kp30 @Vmin
HEVC 10b decode
HEVC encode for superior quality skype
VP9 decode for efficient YouTube playback -
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So recht verstehe ich die Angaben nicht. Die wirken doppelt gemoppelt. 8 bit hevc geht bis 30 fps, aber 10 bit (was anspruchsvoller sein sollte) bis 60 fps? Was unterscheidet 'low power Video playback' von dem Punkt vorher? Und dann steht nochmal HEVC 10b decode im dritten Punkt.
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Es ist genau so wie geschrieben wurde. Die 8 bit und 10 bit HEVC konnten nicht nur decodiert werden sondern encodiert. Daher man kann in Hardware die Videos bei der Aufnahme speichern. Alleine das ist schon eine Leistung das in Hardware zu packen. Das gleiche haben übrigens die ARM Prozessoren auch drauf.
Low Power Video Playback bedeutet das hierfür die Spannung nicht angehoben werden musste, sondern das in Hardware so lief und weniger Watt brauchte.
Die Doppeltnennung ist auch nicht wirklich doppelt. Das eine läuft halt über die Unified Engine und das andere von Hause aus.
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OK, dann weiß ich erst einmal, dass der gut passen würde. Kann man grob sagen, dass ein TDP von 35W passiv gekühlt werden kann und 65W nicht?
Was ich noch überhaupt nicht auf den Radar hatte war das Netzteil. Mein aktuelles Board hat noch einen einfachen Hohlstecker und ein externes 90W-Netzteil, ähnlich wie bei einem Notebook. So etwas scheint es nicht mehr zu geben. Für ein richtiges ATX-Netzteil hätte ich grds. Platz, aber nicht mit meinen Festplatten. Ich dachte daher an ein Mini-ITX-PSU (Wandlerplatine). Da gibt es schon 2 Hersteller, Inter-Tech und Mini-Box. Diese offene Bauweise wirkt aber komisch, gerade wenn man Strom überträgt. Ist das nicht eine Stromschlagquelle? Auf der anderen Seite sind die Stecker von einem ATX-Netzteil zum 20-Pin-Stecker des Boards ähnlich gebaut, nur das Netzteil an sich ist geschlossen.
Wieviel Watt brauche ich denn für den Athlon 3000G, ein Mini-ITX-Board und 3 Festplatten?
Ein Netzteil ist bei den Platinen in der Regel nicht dabei. Sind die Stecker da genormt? Ich hatte schon Geräte wo normale Hohlstecker nicht passten, z. B. meinen SkyQ-Receiver.
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Wieviel Watt brauche ich denn für den Athlon 3000G, ein Mini-ITX-Board und 3 Festplatten?
200W reichen da theoretisch. Wobei ich es nicht verstehe 3 Festplatten in einen HTPC zu bauen, auf "passiv gekühlt" zu setzen und dann die Festplatten als Geräuschquelle zu haben klingt nach keiner durchdachten Idee.
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welches Gehäuse has tdu denn?
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Weiß nicht wie das Gehäuse heißt, hab ich vor mehr als 10 Jahren mal bei eBay geschossen. Damals waren bestimmte Maße wichtig wegen des stellplatzes.
Die Festplatten stecken alle in dämmgehäusen. Die hört man nicht. Das Gehäuse ist auch mit dämmmatten ausgekleidet.
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Hast mal ein Foto? Gerne auch vom inneren des Gehäuses
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Als komplette Alternative?
senza | Silent Under Desk PC | ARCTICDer innovative Senza Under Desk PC, besticht durch seine diskrete Unter-Tisch-Montage, hohe Leistung und vollständig passive Kühlung. Ein Komplett-PC, der sich…www.arctic.de
Muss man ja nicht unterm Schreibtisch machen, geht bestimmt auch hinter dem Fernseher an der Wand -
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Kann man grob sagen, dass ein TDP von 35W passiv gekühlt werden kann und 65W nicht?
Das geht auch mit 65 Watt TDP. Nur ob das in so einem kleinen Mini-ITX Gehäuse auch hin haut, kann ich nicht sagen. Ich habe einen 11. Gen Desktop Core i5 mit 65 Watt TDP in einem herkömmlichen ATX Mini Tower passiv gekühlt laufen, und das ohne Probleme. Nur das Netzteil ist noch mit einem Lüfter ausgestattet. Aber auch das werde ich wohl in Zukunft ersetzen müssen, denn auch der eine an sich eher leise NT Lüfter verursacht bei mir auf Dauer heftige Kopfschmerzen. Wird allerdings wohl erst mit dem geplanten Umstieg auf Core Ultra 5 (der maximal noch 28 Watt TDP haben wird) der Fall sein. Ist aber mein Desktop- System, kein HTPC. Als HTPC bin ich total vom RasPi 5 mit LibreElec begeistert. Der sollte bis auf die drei internen HDD alles, was du brauchst, problemlos schaffen, dabei super stabil laufen und auch kein Vermögen verschlingen. Völlig lautlos ist er obendrein auch noch. Die (lauten) HDD müsste man da allerdings per USB 3 anschließen. Zum Booten wird eine NVMe (extrem schnell) oder eine SD Karte (viiiel langsamer) verwendet.
HDD habe ich allerdings schon lange nirgends außer im 50 TB NAS mehr drin. Eine 2TB NVMe auf dem Mainboard und eine zusätzliche SATA SSD für Linux Dualboot sind mehr als genug für (m)einen Desktop- Rechner...
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