RasPi 5, NVMe, LibreElec und es geht doch.

  • Hi.

    Ich habe einen Weg gefunden, wie ich die Datei dann doch ändern konnte. Etwas umständlich über das Editieren der /storage/.config/samba.conf.sample und anschließendem kopieren nach /storage/.config/samba.conf. Danach Samba neu starten und der Zugriff klappt. Ich habe smb encrypt = disabled nach smb encrypt = enabled geändert. Das schien erst mal zu funktionieren, allerdings nur bis zum nächsten Systemstart. Dann ist zwar die Änderung in der samba.conf immer noch vorhanden, aber der Zugriff klappt wieder nicht. Damit es funktioniert muss ich den smbd wieder manuell neu starten. Der Samba- Neustart ist der einzige Grund, warum das nach der Änderung der samba.conf.sample funktioniert hat. Ich werde das mal wieder auf den Ursprungszustand zurück setzen.

    Inzwischen habe ich die samba.conf wieder im Originalzustand. Damit ist exakt dasselbe Verhalten feststellbar. Nach dem Systemstart funktioniert es so lange nicht, bis ich manuell den Samba Server mit "systemctl restart smbd" neu starte. Ab dann funktioniert wieder alles.

    Um sowas automatisch beim Neustart auszuführen gibt es ja die atostart.sh. Die existiert default nicht, kann aber einfach in der SMB Freigabe "Configfiles" bzw unter storage/.config/autostart.sh erstellt werden. Darin lasse ich den smbd neu starten, aber erst nach 60 Sekunden. Mit 30 Sekunden kommt der Neustart noch zu früh...

    (
    sleep 60
    systemctl restart smbd
    )&


    Die Klammern und das & sind nötig, damit der Bootvorgang nicht so lange aufgehalten wird sondern dieser Befehl im Hintergrund ausgeführt wird. Sonst würde das zwar den Start um 60 Sekunden verzögern, aber der Samba- Neustart nichts bringen. Falls jemand dasselbe Problem haben sollte, ich habe meine autostart.sh angehängt. Nun dauert es nach dem Systemstart gut eine Minute, bis ich auf die Samba Freigaben des Pi 5 zugreifen kann. Aber das ist nichts im Vergleich zu den Problemen vorher.

    Eleganter wäre es natürlich den ursprünglichen Start des Samba Daemons so lange zu verzögern, bis alles Notwendige geladen wurde. Aber das geht mir dann doch zu tief in die Eingeweide von Linux hinein.

    Jetzt kann ich dann weiter über TVHeadend, Docker, usw. auf dem Pi 5 nachdenken. Mit 8GB Ram und 500 GB NVMe kann man schon einiges anstellen...

    Ich frage mich bloß, warum das ursprünglich funktioniert hat und nun nicht mehr? Und wie man das ohne SSH Gebastel mit LibreElec Bordmitteln beheben können soll.

  • Aber warum Holst du dir nicht einfach die Ugoos AM6B+ installierst CoreElec und hast alles was du möchtest ?

    Weil ich damit nicht alles habe, was ich will. Zum einen ist das Loch im Portemonnaie durch den AM6B+ noch größer als durch den RasPi5 (will ich nicht), zum zweiten habe ich dann kein LibreElec (will ich aber) und zum dritten habe ich mir den RasPi ausgesucht, weil Kodi/LibreElec darauf einfach unglaublich stabil läuft. Sowas habe ich vorher noch nie gesehen, wirklich nie, auf keinem anderen System. Außerdem wird der RasPi durch die PCIe NVME Anbindung unglaublich schnell. Kodi läuft auf meinem 11. Gen Core i5 mit 32 GB RAM erheblich!!! langsamer als auf meinem RasPi 5 mit 8 GB RAM.

    Eigentlich bin ich kein Fan der RasPi, weil sie mir für die angebotene Leistung zu teuer sind. Aber in diesem Fall gibt es keine adäquate Alternative.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Also ich hab meine seit August und bisher nicht ein Absturz oder sonst was. Auch glaube ich das meine lokale Bibliothek mit knapp 12tb alles andere als klein ist.

    Aber in diesem Fall gibt es keine adäquate Alternative.

    Das kann man nur behaupten wenn man alle alternativen versucht hat. Ich habe den Raspi 5 nicht versucht du die Ugoos nicht, daher kann ich auch schlecht behaupten das die Ugoos flotter läuft. Was ich sagen kann keinerlei Komplikationen mit smb.

    Zum einen ist das Loch im Portemonnaie durch den AM6B+ noch größer als durch den RasPi5

    Auch da rate ich nur ins blaue, aber ein Pi5 mit Netzteil gehäuse SSD, SSD Adapter und Netzteil wird sicherlich auch nicht viel günstiger sein.

    Ich wollte dir auch gar nicht ne Pi5 madig machen, nur eine Alternative aufzählen die auch sehr flott, stabil und ohne smb, oder boot Probleme läuft.

    Ich weiß auch kein Vorteile zwischen libreelec und CoreElec. Beide haben sich doch nur auf andere geräte spezialisiert soviel ich das weiß.

  • Ich will nicht sagen, das die Ugoos Box "schlecht" ist, keinesfalls.

    Aber ich habe Kodi seit vielen Jahren auf allen möglichen Geräten am laufen gehabt. Irgendeinen Glitch gab es immer. Eigentlich immer beim Bingen von Serien, das es nach vielen Stunden plötzlich anfing zu ruckeln. Meist wenn das Video gewechselt hat, also eine Episode zu Ende ist und die nächste anfängt. Konnte man vorübergehend durch einen SkipStep nach hinten wieder in Ordnung bringen. Trotzdem wurde es dann höchste Zeit, Kodi mal neu zu starten. Denn das wurde, wenn es erst mal aufgetreten ist, schnell immer schlimmer bis hin zu einem handfesten Crash von Kodi. Auch beim Navigieren mit viel Fanart bleibt Kodi immer wieder mal kurz stecken und muss Thumbs nachladen. Selbst auf meinem i5 mit 32 GB RAM und "natürlich" NVMe... Dazu kamen immer wieder andere wechselnde "Kleinigkeiten", die einfach genervt haben. Das habe ich bisher auf jedem Gerät und auf jedem OS gehabt, nur eben nie auf dem Pi4/5 (auch nicht auf dem Pi4 von SD Karte). Die älteren Pi (2 und 3 habe ich auch noch rum liegen), liefen übrigens kein Stück besser als der "Rest", erst ab dem Pi4 ist das wirklich deutlich besser geworden. Ich dachte immer, so ist Kodi halt und hab das nie als großes Problem angesehen. Kodi ist ja ein ziemlich komplexes Programm. Das habe ich wirklich geglaubt, bis ich eben das Gegenteil bewiesen bekommen habe. Es liegt offenbar doch nicht an Kodi, sondern am Unterbau.

    LibreElec ist "älter" und "ausgereifter" als CoreElec. Ob es wirklich Unterschiede gibt, weiß ich nicht. Aber mit CoreElec hatte ich nie ein auf Dauer wirklich problemloses System hin bekommen, mit LibreElec aber sehr wohl, und inzwischen sogar mehrfach. Muss aber nicht am OS liegen, sondern wohl viel wahrscheinlicher an der Hardware. Mein Samba "Problem" ist vermutlich eine Folge das Unfalls mit dem im Betrieb versehentlich herausgerissenen PCIe Kabel. Dabei ist ja der alte HAT sogar gestorben. Die SSD habe ich nach dem Crash aber nicht wieder neu aufgesetzt sondern einfach so auf einem neuen HAT weiter verwendet. Ich war tatsächlich erst überrascht, dass das ging und hatte fest mit einer Neu- Installation oder gar Neukauf der NVMe gerechnet. Daran könnte das Problem ja wohl liegen. Hätte ich auch eher drauf kommen können. Bisher war ich jedoch zu faul, alles neu zu machen. Denn von dem ja nun umgangenen Samba Problem abgesehen läuft alles noch genau so unglaublich stabil wie vor dem Crash.

    Der Pi5 ist incl. 8GB RAM (ist bei der Ugoos erst gar nicht möglich, da 32Bit OS), NT, NVMe-HAT und Gehäuse übrigens ca 30-50€ günstiger als die AM6B+ Box mit 4GB RAM.

    Wobei ich heute sicherlich keinen "normalen" Pi5 mehr nehmen würde, sondern eher nach dem Compute Modul 5 mit passendem IO Board und Gehäuse schauen würde. Kommt incl. 8 GB Ram und "offiziellem" Netzteil auf 137€ (incl. Versand von berrybase), ist so aber noch nicht lieferbar. Z.Z. gibt es nur eine 4GB Variante. Die 8GB kommt erst demnächst, der Preis dafür ist aber schon raus. Das Günstigste, das ich für die AM6B+ finden konnte, war 167€ plus Versand. Bei Aliexpress muss man sogar 180€ hinblättern und Amazon nimmt fast 200€ dafür. Eine NVMe kostet auch nicht mehr als eine gleich große SD Karte. Eine 256 GB NVMe bekommt man für ca 20€. So große SD Karten sind auch nicht günstiger (ebenfalls ab ca 20€), aber massiv langsamer. Kann man nur günstiger machen, wenn man eine deutlich kleinere SD Karte nimmt, als es überhaupt NVMe SSD gibt. Der Preisunterschied ist generell nicht die Welt, aber bei den Größenordnungen hier hier dann doch nicht zu vernachlässigen.

    Außerdem kann der AM6B+ erst gar keine NVMe (außer über USB, womit das Ganze witzlos wird). Und der SoC des Pi 5 ist auch schneller als der S922. Ich habe vor Jahren schon mal eine S922 Box gehabt, weswegen ich den SoC durchaus kenne. Kein Vergleich mit dem Pi 5 von NVMe, wirklich nicht.

    Wenn es um eine "perfekte" Kodi Box geht, ist das CM5 mit 8GB RAM und NVMe wohl, sobald es lieferbar ist, nicht zu schlagen. Hier kann man auch nicht mal mit Absicht das PCIe Kabel rausrupfen, denn es gibt erst gar keines. Der PCIe Bus ist fest auf der IO Platine verdrahtet. Hat man es eilig, kann man z.Z. eben nur die 4 GB Variante, dafür aber mit WLan und 32GB eMMC (was ich beides gar nicht gebrauchen kann) für ca 10€ mehr kaufen.

    Außer vielleicht, wenn einem das Wichtigste ist, DolbyVision Inhalte mit allen Profilen wiedergeben zu können (ist mir völlig Schnuppe, ich hasse diesen Kram). Nur, was nimmt man dann? Keine Ahnung. Ich habe noch von keiner wirklich gut laufenden Box gehört, die alles kann und auf der auch Kodi perfekt läuft. Die AM6B+ hat erst kein DV in den Specs auf der "offiziellen" Seite aufgelistet, also kann sie es eigentlich auch nicht sein. Mit Android 9 ist sie wohl auch prinzipiell zu alt dafür, ähnlich wie die Shield, die ja wohl auch nicht alle DV Profile wiedergeben kann, weil sie zu alt ist. Wobei meiner Ansicht nach Android 9 das letzte noch brauchbare Android war. Ab Android 10 ist das nur noch Schrott, was Google da abliefert.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Außer vielleicht, wenn einem das Wichtigste ist, DolbyVision Inhalte mit allen Profilen wiedergeben zu können (ist mir völlig Schnuppe, ich hasse diesen Kram). Nur, was nimmt man dann? Keine Ahnung. Ich habe noch von keiner wirklich gut laufenden Box gehört, die alles kann und auf der auch Kodi perfekt läuft. Die AM6B+ hat erst kein DV in den Specs auf der "offiziellen" Seite aufgelistet, also kann sie es eigentlich auch nicht sein.

    Die Ugoos ist die einzige die genau das alles kann. Keine andere kann DV7.

    Du solltest auch nicht CoreElec von der SD Karte mit der SSD beim Pi vergleichen. Du solltest auf jeden Fall bei der Ugoos das ganze auf der emmc installieren.

    Auch ist bei der Ugoos eine Fernbedienung schon dabei wie die IR Funktion.

    Aber wenn du Happy bist und kein DV brauchst dann würde ich auch nicht wechseln.

  • nabend

    nur noch mal zur Info!

    der Raspberry ist eigentlich ein "Computer" mit Grafischer Oberfläche (Raspberry Pi OS) worauf "Kodi" als Multimediaanwendung läuft!

    Raspberry Pi – Wikipedia
    de.wikipedia.org
    Raspberry Pi OS - Wikipedia
    en.wikipedia.org

    (das muss mir ein anderer "Player" erst mal vormachen)

    TV = Fernbedienung = CEC (zur not gibt es noch Flirc ir/Harmony)

    nur noch mal zu reflektieren [ad]

    so nun jute n8 ik schmeiß mein Pi5 an

    jd

  • Das hat fast jeder und flirc und co kostet auch wieder extra, ich wollte lediglich klar stellen, das auch im Preis wieder dazugerechnet werden muss.

    Ich hasse diese mickerigen Fernbedienungen, die bei den Kisten dabei sind. Die fliegen bei mir sowieso gleich auf den Müll (na ja, eher in eine Schublade). Ich verwende immer eine vollständige QWERTZ Mini- Tastatur mit Touchpad [Anzeige] und allen zusätzlichen Fernbedienungstasten. Die muss ich für jedes Kodi System hinzukaufen (sollte ich mal keine herum liegen haben, was eigentlich immer der Fall ist). Etwas anderes kommt für mich absolut nicht in Frage. Und selbst damit wird der Pi 5 noch immer nicht so teuer wie die Ugoos Box, denn die Dinger kosten nicht viel. Und bei der Ugoos würde ich sie ebenfalls brauchen. Wenn man sich erst mal an sowas gewöhnt hat, kommt man mit einer 4 Knopf- Primitiv- Fernbedienung für so ein komplexes System wie Kodi nicht mehr klar.

    Das mit dem CEC ist so eine Sache. Manchmal praktisch, oft aber auch nervig. Wenn ich das nutze, dann geht es vor allem darum, vom Pi aus die Systemlautstärke zu regeln. Dank passthrough nutzt ja die Kodi- eigene Lautstärkereglung nichts.

    Den TV und den (über CEC daran gekoppelten) AVR ein und aus zu schalten geht über Alexa. Das war sowieso im TV eingebaut. Warum dann umständlich eine Fernbedienung suchen, wenn ich das Einschalten auch einfach per Sprache befehlen kann? Bei Bedarf geht das sogar aus einem anderen Raum oder gar von unterwegs (dann wohl eher Aus als Ein schalten, wenn vergessen wurde den TV auszuschalten). Ist euch das noch nie passiert, ihr seit eben ins Bett gegangen und plötzlich,... "Habe ich überhaupt den TV ausgeschaltet?". Wenn mir dieser Gedanke durch den Kopf jagt, sage ich einfach "Alexa, schalte TV aus" und schon kann ich sicher sein, das der TV wirklich aus ist, ohne noch mal aufstehen und nachsehen zu müssen.

    Du solltest auch nicht CoreElec von der SD Karte mit der SSD beim Pi vergleichen. Du solltest auf jeden Fall bei der Ugoos das ganze auf der emmc installieren.

    Und genau sowas würde ich bei einer 200€ Kiste ganz sicher nicht machen. Wäre mir viel zu gefährlich. Das mag bei dir ja problemlos funktioniert haben, aber die Fälle, bei denen das Flashen eines "fremden" OS auf eMMC schief ging, füllen ganze Internet Foren. Oder ist die eMMC bei der Ugoos austauschbar? Sowas gibt es tatsächlich und dann kann man natürlich unbesorgt auf eine zweite eMMC flashen, logisch. Und dann würde ich das auch so machen. Aber wenn die eMMC fest eingelötet ist, ganz sicher nicht. Ich habe schon mehr als einmal ein Gerät (Smartphone, Tablet, auch eine TV Box) durch "Fremd- Flash- Versuche" "gebrickt". Ist zwar schon Jahre her, aber den Unfug lasse ich inzwischen schön bleiben. Schließlich sind das immer Amateur- Projekte die ohne "offizielle" Unterstützung im tiefsten Inneren vor "fremder" Hardware massiv herum stochern. Viva Las Vegas...

    Davon ab ist eine eMMC trotzdem bei weitem nicht so schnell wie eine NVMe. Eine (wie beim Pi 5) per PCIe V3.0 angeschlossene NVMe ist locker 5 Mal so schnell wie die schnellsten eMMC. Hat man sogar PCIe V4.0 (hat der Pi 5 leider nicht), dann wird es gleich10 Mal so schnell, sofern die NVMe für PCIe 4 ausgelegt ist, was heutzutage eigentlich immer der Fall ist. Zitat "die NVME pulverisiert die eMMC in Bezug auf Geschwindigkeit". Stammt, grob übersetzt, von einer englischen Hardware- Webseite.

    Die Ugoos ist die einzige die genau das alles kann.

    Wirklich? Das wundert mich, denn zum einen ist sie von 2020 und zum Anderen erwähnt Ugoos das auf der eigenen Webseite mit keiner Silbe. Die Seite habe ich mir gestern deswegen extra angeschaut. Komisches Marketing, das Alleinstellungsmerkmal schlechthin erst gar nicht zu erwähnen...

    Dadurch ist sie natürlich für DolbyVision Liebhaber wirklich interessant. Für mich ist sie aber trotzdem nichts. Ich bin mir zu 100% sicher, das bei weitem nicht so flüssig und so stabil mit Kodi läuft wie der Pi 5, auch ohne speziell diese Box jetzt selbst ausprobiert zu haben. Aber ich habe einfach schon zu viele verschiedene derartige Boxen in den Fingern gehabt, um zu glauben, das es genau bei dieser einen AML Kiste so völlig anders und besser als bei allen anderen AML Kisten abläuft. Die in Beitrag 25 beschriebenen Probleme gab es immer und auf ausnahmslos jeder Hardware, die ich je in den Fingern hatte, nur auf dem Pi 4/5 eben nicht.

    Hätte ich beim Pi übrigens auch nicht geglaubt, wenn ich das nicht am eigenen Leib erlebt hätte. Das ich ein Gerät, welches ich für jemand anderes eingerichtet habe, erst gar nicht wieder weggeben mochte, das ist mir bisher noch nie passiert. Und da ich sowohl die älteren Pi (2 und 3) kenne und habe (aber eigentlich für nichts mehr nutze), auf denen Kodi eher lausig läuft, und nach dem "fremden" Pi 4 nun meinen eigenen Pi5 habe, scheint der Pi 4 meines Cousins eben doch kein Einzelfall gewesen zu sein. Ab Pi4 (4GB Ram minimum) ist das Teil einfach ideal als Kodi Unterbau. Der Pi 5 mit 8 GB RAM und NVMe ist dabei natürlich der "Oberkracher" und toppt alles Andere noch mal deutlich.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ach, ein "Glitch" ist mir inzwischen dann doch aufgefallen. Ich vermute aber ganz schwer, das ist wirklich einfach ein Kodi "Problem" und hat absolut gar nichts mit der verwendeten Hardware zu tun. Ich habe meine Fotos alle zum Anschauen auf dem TV in 4k Auflösung abgespeichert. Das Kodi GUI läuft wie empfohlen mit 1080p@60. Bei Videos schaltet sich der Bildschirmmodus problemlos passend zum Video um, sowohl bei der Auflösung als auch bei der Frequenz. Aber wenn ich mir Fotos anschaue, dann skaliert Kodi sie auf 1080p runter und der TV skaliert sie dann wieder nach 4k hoch. Ist natürlich nicht der "Burner". Wenn ich mir wirklich Fotos anschauen will, muss ich vorher das Kodi GUI manuell auf 4k hochstellen, mit all den Nachteilen, die das so mit sich bringt. Tatsächlich ist die Bildqualität des Kodi GUI bei 4K Auflösung schlechter als bei 1080p, da das GUI für 1080p ausgelegt ist und der TV einfach viel besser hoch skaliert als Kodi. Vielleicht ist es auch der Skin, der dabei ein Wörtchen mitredet. Ist das GUI auf 4k gestellt, werden die Fotos nicht weiter skaliert, sondern in der vollen Auflösung ausgegeben. Das sieht man aber doch sehr deutlich. Nur so kommt man in den vollen Genuss der hochauflösenden Fotos. Und wenn ich fertig bin, dann muss ich das wieder manuell zurück stellen. Ist lästig aber z.Z. wohl unvermeidlich.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Wirklich? Das wundert mich, denn zum einen ist sie von 2020 und zum Anderen erwähnt Ugoos das auf der eigenen Webseite mit keiner Silbe. Die Seite habe ich mir gestern deswegen extra angeschaut. Komisches Marketing, das Alleinstellungsmerkmal schlechthin erst gar nicht zu erwähnen...

    Kann dir wirklich nur das Coreelec Forum empfehlen, da steht eigentlich alles. das J am ende ist auch extra für die lizenzen.

    [Guide] S922X-J (Ugoos AM6b+) CoreELEC installation and FAQs
    Compatible Devices Ugoos AM6b+ Ugoos AM6+ Minix U22X-J (Max) Requirements Download dovi.ko (mirrors dovi.ko or dovi.ko) Download remote.conf USB Stick /…
    discourse.coreelec.org

    Ich bin mir zu 100% sicher, das bei weitem nicht so flüssig und so stabil mit Kodi läuft wie der Pi 5

    Kann ich mir nicht vorstellen bei mir läuft alles absolut flüssig und das auch direkt nach ein frischen Start und wie bereits geschrieben ist meine Bibliothek mit 12tb Aktuell alles andere als klein.


    aber wie sagt man so schön wenn man zufrieden ist:

    never change a running system

  • Ich will mich hier nicht einmischen, aber ich glaube es kommt nicht allein auf die größe der Bibliothek an. Deine 12tb könnten ein tausend von mp3 sein oder nur 100 Blurays sein. [ad]
    Wieviel Artwork nutz ich, wie groß ist meine DB und wo liegt das alles. Auch der Skin ist sehr entscheidend wie flott ich in Kodi unterwegs bin.

    Der eine kommt mit dem PI3 zurecht der andere braucht nen i5......

  • Aber wenn ich mir Fotos anschaue, dann skaliert Kodi sie auf 1080p runter und der TV skaliert sie dann wieder nach 4k hoch.

    Ist bei mir leider auch so, sowohl auf Magenta TV Stick als auch auf Sony TV, obwohl die beide 4k Videos einwandfrei abspielen. Hatte ich mir ganz genau mit Testvideos und Testfotos angesehen, bei denen man jeweiils eindeutig erkennen kann, ob sie in der ganzen Kette mit 4k verarbeitet wurden oder nicht - nix zu machen. Gibt auch im Kodi-TV Forum was dazu (was bei mir jedenfalls passt) - bei mir lässt sich bei den genannten Geräten die GUI auch gar nicht auf > 1080p einstellen.

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • ist meine Bibliothek mit 12tb Aktuell alles andere als klein.

    Soviel verbrauchen bei mir fast schon die Thumbnails (na dann doch nicht ganz, war ein Scherz). Meine Mediathek ist im Lauf von Jahrzehnten auf ca 900 Serien mit ca 50.000 Episoden, 4.000 Spielfilme (man sieht, ich hab es mehr mit Serien), 250.000 Musikstücke und etwa genau so viel Fotos gewachsen. Zusammen sind das locker 60 Tbyte und es werden täglich mehr.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Angeregt durch diesen Beitrag hier und weil ich mir schön öfter eine flüssigere Bedienung sowie mehr Leistung beim Retro-Gaming gewünscht habe möchte ich nun auch von meinem bisher genutzten Raspberry Pi 3B (1GB) auf den Raspberry Pi 5 (8GB) upgraden.

    Als Betriebssystem soll LibreElec 12.0.1 genutzt werden wie bisher auch. Ich bin am überlegen, ob es nicht sinnvoller wäre das Retrogaming vom in Kodi integrierten Retroplayer auf eine dedizierte Installation von Batocera zu verlagern.

    Via GPIO muss außerdem noch ein bereits vorhendenes DIY-Ambilight angeschlossen werden.


    Wäre die hier genannten Komponenten für mein Vorhaben immernoch die vorrangige Empfehlung?

    Wäre ein Dualboot mit LibreElec und Batocera in der Konstellation möglich?

  • Das ist richtig.
    Aus Kompatibilitätsgründen möchte ich aber (ähnlich wie Lehmden1 ) auf LibreElec als Basis für Kodi setzen.

    Außerdem soll Kodi definitiv das Hauptsystem werden das standardmäßig ausgeführt wird. Retrogaming gibts nur gelegentlich und wird dann nur bei Bedarf gestartet. Von daher wäre es umständlich jedes Mal erst Batocera laden zu lassen um dann von dort aus Kodi aufzurufen.

  • Wäre ein Dualboot mit LibreElec und Batocera in der Konstellation möglich?

    Was auf jeden Fall geht, sind 2 SD Karten, die wechselweise eingeschoben werden. Oder eine SD Karte und eine NVMe. Dann wird es aber kompliziert mit der Bootreihenfolge. Legst du die auf "zuerst NVMe", kommst du erst gar nicht mehr in das OS von SD Karte. Legst du das mit "SD Karte zuerst" fest (ist so Standard), kannst du bei Bedarf und ausgeschaltetem System die SD Karte rausziehen, damit das System dann von NVMe bootet, wenn auch mit etwas Verzögerung in der eine SD Karte gesucht wird. Nach dem Booten kannst du die SD Karte wieder reinschieben und dann einfach per "Neustart" das OS von SD Karte booten.

    Leider hat der RasPi kein herkömmliches "BIOS" oder "UEFI", mit dessen Hilfe man die Bootreihenfolge einfach festlegen kann, auch mal temporär beim Start (F11). Beim RasPi gibt es dafür das Tool "Raspiconfig", welches aber bei LibreElec fehlt. Deswegen musste ich ja einmalig meinen Pi 5 mit PiOS booten, um diese Anpassungen vornehmen zu können.

    Wenn du nur selten mal Retrogaming machst und der Kodi- eigene Modus dir nicht reicht, würde es sich ja anbieten, LibreElec auf NVMe zu installieren (wie bei mir) aber die Bootreihenfolge nicht umzustellen(was ich aber gemacht habe). Dann dauert der Neustart zwar ca 20-30 Sekunden länger, aber dafür musst du nur die SD Karte reinstecken, wenn du Zocken willst. Bist du fertig, fährst du das System wieder runter, ziehst die SD Karte ab und den Pi bootet wieder nach LibreElec...

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    Danke fürs lesen, Claus

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