KODI Einstellungen von Android auf Linux übertragen

  • Hallo,

    zurzeit habe ich Nexus 20.5 auf einem FireTV Stick laufen und sichere mit adblink Tool. Jetzt möchte auf einem RasPi (DietPi) Kodi installieren (ebenfalls 20.5, bare metal, kein Docker). Kann ich da die Backupordner rüber kopieren oder muss ich was beachten?

    Grüße

    kw

    Amazon FireTV Stick 4K mit Kodi Nexus v20.5 (im memory of Eminence Skin)

  • Bei binären Addons wie z.B. PVR Addons wird das allerdings nicht funktionieren. Habe leider keine Erfahrung, wie man das dann am geschicktesten repariert. Vielleicht reicht es, die binären Addons aus dem Addons-Ordner zu löschen und neu zu installieren.

    Selbst mounte ich unter FireTV SMB Shares direkt in Kodi (mangels Alternative), unter Linux/Windows allerdings im Betriebssystem und dann in Kodi im lokalen Filesystem. Mag sein, dass das mit aktuellen Kodi-Versionen nicht mehr so wichtig ist.

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Vielen Dank für die Rückmeldungen!

    Ich war mir unsicher, welche Infos noch benötigt werden. Verbindung ist über SMB und als Addon nutze ich (testweise) nur ARD/ZDF Mediathek. Sonst ist Kodi für mich weiterhin nur schlanker Player, keine Quellen und anderes "Gedöööns". :)

    Amazon FireTV Stick 4K mit Kodi Nexus v20.5 (im memory of Eminence Skin)

  • Hi.

    Ich hab seinerzeit stumpf mein Android Kodi-Backup (mit dem Backup Addon erzeugt) in die CoreElec Installation eingespielt. Er war zwar am Meckern, das das Backup mit einer anderen Version gemacht wurde. Das habe ich einfach ignoriert. Die Binär- Addons (zwei Stück, beides PVR Clients) musste ich danach manuell aktualisieren. Dann lief alles wie gewohnt weiter. Das Gleiche habe ich auch beim Wechsel von CoreElec auf LibreElec wieder so gemacht. Und zumindest auf dem RasPi 4 unter LE läuft mit dem eingespielten CoreElec Kodi Backup alles stabiler als ich es je auf irgendeinem anderen System erlebt habe. Der Vorteil des Backup Addons ist, das Kodi selbst schon läuft und passend für das System installiert ist. Man sollte allerdings die Thumbs nicht unbedingt mit absichern. Das bläht das Backup massiv auf und dauert auf Grund der riesigen Datenmengen dann ewig und drei Tage...

    Das Einzige, das damit nicht so besonders funktioniert ist der Skin. Ich nutze den Aeon Silvo mit eigenen Modifikationen. Hier wird scheinbar nur ein Teil der Skin Einstellungen vom Backup Addon gesichert. Deswegen mache ich zusätzlich auch ein extra Skin Backup mit dem SkinHelper.Skinbackup Addon. So konnte ich bisher noch jeden Kodi Umzug meistern, ohne alles neu einrichten zu müssen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich habe gestern alternativ auch mal LE probiert, nur der Funktion wegen. Mit DietPi deswegen, weil ich als HiFi-Fan u.a. noch mpd als "Unterbau" benötige. Und da machen die LE-Entwickler dicht. Ich möchte insgesamt ein schlankes System mit einem Minimum an Leistungsanforderung.

    Das Thema Skin ist mir auch das wichtigste und Dank des Forums hier habe ich meine "Wunschvorstellung" (Eminence mit screenshot gridview als Startbildschirm) hinbekommen. Da wird auch nicht mehr dran rumgeschraubt. [ag]

    Amazon FireTV Stick 4K mit Kodi Nexus v20.5 (im memory of Eminence Skin)

  • Hi.

    Ich habe früher eigentlich nicht viel vom RasPi als Kodi Box gehalten. Meine Erfahrungen stammten allerdings aus der Zeit des Pi 2. Damals waren die Android Boxen dem Pi wirklich haushoch überlegen. Neulich musste ich dann für die Verwandtschaft einen Pi 4 als Kodi Kiste aufsetzen. Das Ding hat mich völlig umgehauen. Zwar ist der Pi immer noch für das, was er an reiner Rechenleistung bietet deutlich zu teuer im Vergleich zu den AMLogic Kisten. Selbst NoName Intel Mini- PC mit Windows 11 Pro drauf bekommt man günstiger, trotz erheblich mehr Leistung bei nicht höherem sondern eher niedrigerem Stromverbrauch. Aber der Pi 4 läuft unter LibreElec so extrem stabil, sowas habe ich mit Kodi noch nie, egal auf welchem System oder OS auch immer, erlebt. Das Ganze hat mich so beeindruckt, das ich die Rückgabe des Pi 4 immer wieder hinaus gezögert habe, weil ich ihn gar nicht mehr hergeben wollte. Ehrlich gesagt habe ich ihn bis heute noch nicht zurück gegeben. Deswegen habe ich mir auch einen eigenen RasPi für Kodi bestellt, einen Pi 5 mit 8 GB Ram und PCIe - NVMe Adapter. Der RasPi selbst ist vorhin mit DHL gekommen, der "Rest" (Netzteil, Kühler, NVMe Adapter) kommt in ca 2 Stunden per Amazon.

    Ich brauche kein mpd, aber da man ja SSH Zugriff auf die LibreElec Installation hat, müsste sich doch mpd per CLI auch unter LE installieren lassen. Als Daemon braucht das Teil ja wohl keine GUI... Aber das ist nur eine Vermutung da, wie gesagt, nie selbst ausprobiert. Sonst funktioniert es ziemlich sicher über Docker. Es gibt einen Docker Container für mpd. Und bei LibreElec ist Docker als Addon integriert und funktioniert mit allen Containern, die ich probiert habe, tadellos. Wäre schon extrem seltsam, wenn das nicht auch mit mpd funktionieren würde.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • müsste sich doch mpd per CLI auch unter LE installieren lassen

    Hab ich versucht, leider nein. Da kommt ein dezenter Hinweis, dass aus Gründen der Stabilität und maintenance CLI (apt get, usw.) gesperrt ist.

    Ich bin generell noch am Testen. Weil meine Frau damit gut zurecht kommt, wollten wir noch einen weiteren FireTV 4K Stick kaufen. Aufgrund des Patentstreits/Urteil gibt es aktuell keine Neuen im Verkauf. Ich könnte meinen 4K familienintern abgeben, bräuchte dann aber selbst Ersatz. ;)

    Hab hier noch einen RPi4 mit SSD als DietPi/Docker laufen. Das war nicht teurer als ein Stick zum Normalpreis (ohne SSD), aber man kann mehr mit anfangen. Dann lieber nochmal bei berrybase eine Bestellung aufgeben.

    Amazon FireTV Stick 4K mit Kodi Nexus v20.5 (im memory of Eminence Skin)

  • dass aus Gründen der Stabilität und maintenance CLI (apt get, usw.) gesperrt ist.

    Ich habe reichlich per SSH mit Putty auf dem Pi 4 gemacht. Klar sind viele Pakete nicht installiert. So braucht man kein sudo, da man sich nur als Root per SSH einloggen kann. APT usw. ist auch nicht installiert. Aber man kann trotzdem viel darauf veranstalten. Ich würde das allerdings sowieso über Docker probieren. Dazu muss man ja auch per SSH auf den Pi um Docker zu verwalten, aber davon abgesehen geht es mit Docker generell viel einfacher. Wenn der Rechner genug Reserven hat (deswegen die 8 GB Variante, nur für Kodi reichen 4 GB locker aus) lässt sich die LE Installation doch stark erweitern.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Auf besagtem RPi4 soll tatsächlich nur Kodi und mpd laufen und das bringt DietPi als nativ installierbares Paket mit, sowie auch mpd/ALSA tools. Mehr benötige ich auf der Kiste nicht. Ich bin generell eher der Minimalist und bei mpd ist mir nur "bitperfect gapless play" wichtig. Auf dem iPad habe ich eine entsprechende Software für MPD und Kodi.

    Ich weiß, man kann Kodi zur eierlegenden Wollmilchsau machen, aber im Moment habe ich einen Grad der Zufriedenheit. :)

    Vielleicht, wenn mein Spieltrieb mal die Neugierde weckt... :D

    Amazon FireTV Stick 4K mit Kodi Nexus v20.5 (im memory of Eminence Skin)

  • Hi.

    Nur ganz kurz. MPD ist direkt in Kodi unter LibreElerc als Addon verfügbar. Man muss also nicht mit Docker hantieren. Einfach LE auf die SD Karte spielen, starten und das MPD Addon im Kodi GUI aktivieren. Das wars... Ist mir grade beim Einrichten meines Pi 5 unter gekommen. Ich hab jetzt auch eine ungefähre Ahnung, was MPD so macht. Brauche ich aber tatsächlich nicht selbst.

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    Danke fürs lesen, Claus

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