Frage: Aufnahmeordner für TVHeadend auf SD Karte vom RasPi legen?

  • Hi.

    Macht es Sinn, bzw. ist es überhaupt möglich, den Aufnahmeordner für eine TVHeadend Installation auf die System- SD Karte eines Raspberry Pi 4 (4GB Variante) zu legen? Platz wäre genug (128 GB), da höchstens 10 GB pro Woche (nur 1 Sendung gleichzeitig möglich, da nur ein Stream gleichzeitig erlaubt) aufgenommen, angesehen und wieder gelöscht werden. Maximale Belastung ist während eine Aufnahme läuft, eine andere Aufnahme abzuspielen. Wie lange SD Karten halten, wenn darauf häufig geschrieben wird, weiß ich auch nicht so genau.

    Als OS würde LibreElec laufen, TVHeadend und Telerising im Docker, dazu OpenVPN und EasyEPG, quasi das Komplettpaket. Hintergrund ist, das so kein USB Stick oder gar eine SSD/HDD angeschlossen werden müsste und das Gerät entsprechend kompakt und sparsam bliebe. Ich weiß, das Micro-SD Karten nicht besonders schnell sind. Aber das Internet ist auch nicht sonderlich schnell und es sollen ja keine zig Streams gleichzeitig aufgenommen werden.

    Die Alternative wäre ein Netzwerkordner. Lieber wäre es mir aber, das alles direkt auf dem RasPi zu erledigen.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Warum sollte das nicht gehen. Wichtig wäre halt die Schreibgeschwindigkeit (mind. Class 10 oder eben gleich eine UHS Class 3). Die Ablage stellt du auf z.B. auf /storage/recordings ein, der Ordner muss mit mkdir -p /storage/recordings erzeugt werden und in TVH als Aufnahmepfad eingestellt werden.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • TVHeadend und Telerising im Docker

    TVHeadend gibt es auch als Service-Addon. Da braucht man keinen Docker und das funktioniert auch ootB. Zu installieren aus dem Libreelec Repo unter Dienste.

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  • HI.

    Danke. Die Karte ist eine UHS 3, zumindest ist das aufgedruckt.

    Docker dachte ich, weil es einfacher ist, da ich ja mehrere Zusatzprogramme (TVH, telerising, easy-epg, OpenVPN) installieren muss, was mir unter Linux ohne GUI nicht immer so leicht fällt. Und Docker ist bei LibreElec in der Repo vorhanden und kann mit einem Klick in Kodi installiert werden. Aber ich kann auch genau so gut TVH direkt aus LibreElec installieren.

    Bisher habe ich nur Kodi selbst ans laufen gebracht. Ich muss sagen, das läuft besser als ich erwartet hätte. Das einzige Problem, das ich finden konnte, ist das der RasPi 4 nur bis 4K@30 kann und LibreElec/Kodi zwar die Bildfrequenz zuverlässig umschaltet, aber nicht die Auflösung. Um 50 Hz Videos (1080p@50, also aus den ÖR Mediatheken, ist das häufigste, was ich an lokalen Videos habe) stotterfrei widerzugeben, muss ich die Auflösung auf 1080p und die Frequenz auf 50 oder 60 Hz stellen. Dann schaltet das System aber nicht auf 4K um, wenn ein 4K Film abgespielt wird. Der wird dann mit 1080p@23,976 abgespielt. So ist zur Zeit manuelles Eingreifen notwendig, wenn ich einen 4K Film (hab nicht gar so viele davon) abspielen will. HDR funktioniert hingegen einwandfrei, genau wie Audio Passthrough. Davon ab ist der Pi4 mit Kodi 21.1 und dem Aeon Knox Silvo Skin (also schon ein schwerer Skin) erstaunlich schnell und läuft bisher absolut stabil, ganz im Gegensatz zu 21.1 unter CoreElec, mit der ich gar nicht mehr zufrieden bin.

    Würde ein RasPi 5 eigentlich die 4k@60 schaffen, um dieses Problem zu umgehen? Dann könnte es gut sein, das ich mir doch mal einen Pi 5 anschaffe, so als Kodi Gerät, obwohl ich das eigentlich nie vorhatte. Aber erst mal sehen, wie sich der Pi 4 im Alltag so schlägt. Ist nicht mein System, sondern für Verwandtschaft. Aber natürlich muss ich das Ganze aufsetzen... Wobei es mir lieber ist, sie kommen gleich zu mir statt erst dann aufzuschlagen, wenn alles verpfuscht ist, wie sonst üblich.

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    Danke fürs lesen, Claus

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