Drohnen - Erfahrungen, Fragen, allgemeiner Austausch

  • Aber mal ehrlich, wer den A1/A3 nicht schnallt, sollte keine Drohne in die Luft bringen

    Keine Ahnung. Hab mir die Aufgaben noch nie angeschaut. Kann mir aber gut vorstellen, das du Recht hast. Mal sehen, vielleicht mache ich den Schein mal, wenn ich in Rente bin. Oder wenn sich doch mal eine größere Drohne zu mir verirren sollte. Im Moment brauche ich ihn nicht.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Jetzt habe ich aber einen heftigen Schreck bekommen. Ich hab heute mal eine Drohnenkarten App installiert. Ich wusste natürlich, das man in der Nähe von Flugplätzen in der Sperrzone nicht fliegen darf. Aber ich war dann doch sehr erstaunt über die riesige Kontrollzone rund um solche Flugplätze. Tatsächlich liegt mein Haus in so einer Kontrollzone, obwohl der dazu gehörende Flugplatz viele, viele Km weit weg ist...

    Zuerst dachte ich, ich wäre unabsichtlich und unwissentlich illegal geflogen, da man Flüge in Kontrollzonen am jeweiligen Tower anmelden muss. Doch zum Glück gibt es für Flüge unter 50 Meter eine generelle Freigabe in solchen Zonen. Über 50 Meter hoch bin ich zum Glück nicht geflogen. In sofern alles gut. Und ich darf auch weiterhin hier fliegen, so lange ich die 50 m Höhenbegrenzung einhalte. Da die Sicherheit immer vor geht, verstehe ich die Höhenbegrenzung natürlich völlig. Mit den 50 Metern ist ein guter Kompromiss gefunden, denke ich. Das reicht immer, um über Bäume usw. weg zu kommen. Da die Höhe über Grund zählt, sind Hügel, Berge usw. generell nicht das Problem. Da u.A. auch die "Dammer Schweiz", eine Endmoräne aus der letzten Eiszeit mit etwa 130 Meter hohen Hügeln in dieser Kontrollzone liegt. Hier dürfte man eine Drohne also bis 180m über Normalnull und somit 50m über Grund fliegen. Manntragende Flugzeuge fliegen in solchen Regionen sehr viel höher. So kann es nicht zu einer unerwünschten Begegnung kommen.

    Man, ist das kompliziert geworden. Früher, als ich noch "richtig" Modellflug gemacht habe, brauchte man gar nix beachten. Das Einzige, das es da schon gab, war Lärmschutz. Mit Verbrenner- Motoren durfte man nicht näher als 1000m an bewohntes Gebiet ran. Sonst konnte man machen, was man wollte. Ich kann mich noch an eine besondere Begegnung am Himmel erinnern. Ich war mit meinem Modell- Segelflugzeug auf unserem offiziellen Modellflugplatz in einer Thermikblase am Kreisen um Höhe zu gewinnen. Plötzlich kam ein "großes" Segelflugzeug und fing ebenfalls an, genau in "meiner" Thermik zu kreisen. Modellflugzeuge sind grob gerechnet fünf mal kleiner und können deswegen etwa fünf mal enger kreisen. Ich also innen und er außen am kreisen. Ich wollte nichts dummes tun, um den Kollegen nicht zu gefährden. Deswegen bin ich auf meiner Flugbahn geblieben. So ist das Ganze am Berechenbarsten gewesen. Irgendwann war ich höher als der "Große". Ich muss wohl innen durch an ihm vorbeigeklettert sein. Kurz danach hat er sich mit einem Flügelwackeln verabschiedet und davon gemacht. Er brauche wohl noch ein Bisschen Höhe, um sein Ziel zu erreichen und war zu faul, selbst nach Thermik zu suchen. Modellflieger beobachten dazu Greifvögel (im Fachjargon "Geier" genannt), um die Thermik zu finden. Also war mein Modell wohl sein "Geier". Geradeaus sind die "Großen" erheblich schneller und kommen aus derselben Höhe auch deutlich weiter, aber klettern können die "Kleinen" besser. Deswegen bin ich wohl innen durch geschlüpft.

    Es gibt übrigens auch heute noch offizielle Modellflugplätze in unmittelbarer Nähe zu bemannten Flugplätzen. Z.B. Bramsche- Achmer bei Osnabrück. Das ist ein Segelflugplatz in dessen Einflugschneise seit Jahrzehnten ein Modellflugplatz untergebracht ist. Probleme gab es deswegen noch nie.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Ich wollte hier in der Gegend mal einen "Wetterballon" starten. Also richtig großer Ballon, ordentlich Gas und eine trackende Nutzlast.
    Den dann halt fliegen und filmen lassen, und später dann Schnitzeljagd nach dem Dingens.

    No way. Und das, obwohl der nächste Flughafen 45Minuten mit dem Auto entfern ist.
    Besorgen des Materials, die restliche Technik, Versicherung ... alles relativ einfach machbar.
    Aber eine Fluggenehmigung bekommt man hier nicht.

  • Also wenn das in anderen Gegenden einfacher ist, dann waere ich ja schon wieder neugierig, was es bei DIr in der Gegend so sicherheitsrelevantes gibt. Bundeswehr, Amerikanische Raketen, Bunker, Atomkraftwerke wo noch Brennstoffe auf Rueckbau warten, ...

  • Liegt wohl an der Einflugschneise des Flughafens. Wobei so ein Ballon aus meiner Sicht ja vorher platzen würde.
    Aber Gegenargumente sind da sicher nicht erwünscht.
    Ich kam auch nur drauf, weil ich auf der Maker-Faire in Hannover dabei war, also so einer gestartet wurde.
    Und wenn es quasi mitten in Hannover geht, dann sollte das hier ja auch kein Problem sein.
    Ist es aber anscheinend dann doch.

  • macht sicher auch einen Unterschied ob ich das Ding in nem Wohngebiet starten lasse oder auf nem Messegebiet ;) Versteh ich schon.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


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  • Hi.

    Hab ich beides hier bereits beantwortet:

    Lehmden1
    30. Juli 2024 um 19:51

    Da die Drohne weniger als 250g wiegt, ist sie in die Klasse C0 eingestuft. Für Drohnen der Klasse C0 braucht man keinen Drohnen- Führerschein. Nur eine Registrierung beim LBA und eine Versicherung. Und das hab ich beides. Drohnen und Modellflugzeuge bis 5 Kg Gewicht sind durch meine Privat- Haftpflichtversicherung abgedeckt und beim LBA bin ich als Fernpilot registriert. Meine e-ID ist an der Drohne angebracht. Alles genau nach Vorschrift.

    Ist direkt bei mir vor der Haustür. Die Drohne ist von meiner Hofeinfahrt aus losgeflogen und dort auch wieder gelandet. Ich bin im Video sogar kurz zu sehen. Windräder haben wir hier in der Gegend übrigens reichlich. Aber die fallen kaum auf, sind gut platziert.

    Hab den Nachweis auch online absolviert.

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