Kleinkram aus Commerzpunks Kopf, Werkstatt und Drucker

  • Ich kann es nur aus der Praxis beantworten: Ich habe viel viel besseren WLAN Empfang im EG als vorher mit der Fritze alleine.

    Allerdings auch generell einen Standort, der etwas mehr mittig in der Etage ist.

  • Klar. Sonst wär auch merkwürdig. Ging mir ja bloß darum, ob oder wie es einen Unterschied macht wie herum so ein Fritz Repeater angebracht wird. Ich weiß halt bloß für die Unifi APs die wie fliegende Untertassen aussehen, das die halt besser so montiert werden wie fliegende Untertassen, also an der Decke. Darauf ist ihre Abstrahlcharacteristik optimiert.

  • Mein Bruder hat im Keller einen Beamer im Regal stehen, auf einem recht kleinen SAT Receiver.

    Das ist räumlich so angebracht und nicht änderbar, dass der Beamer in ziemlich steilem Winkel nach unten zeigen muss.

    Mehr als die Verstell-Füßchen, Schrauben mit 'nem fetten Gummifuß, hergeben würden.

    Selbst wenn das gehen würde, kämen die Füßchen erst dort auf die Höhe der Oberfläche des Receivers, wo dieser bereits nicht mehr da ist.

    Längere Schrauben oder andere lineare Verlängerungen machen also keinen Sinn. So in etwa:


    Im Moment wird da mit untergelegten und gegeneinander ausgerichteten Holzkeilen gearbeitet.

    Das ist bisschen wacklig und mein Neffe ist jetzt in einem Alter, in dem er da dran kommt.

    Da dass bisschen weiter weg ist und ich keine Testdrucke machen kann um so andere schlaue Optionen wie die Montagepunkte der Vesa Halterung zu nutzen, habe ich also ein möglichst flexibles Design gemacht um es vor Ort anpassten zu können und die neuen Verlängerungen mit den bestehenden Schraubfüßchen am Beamer zu befestigen.


    Highlights:

    • Befestigung am Beamer mit den vorhandenen Rendelschrauben zur Höhenverstellung
    • Mit Standard M6 Maschinenschrauben verlängerbar
    • 2 Muttern für gerade Führung und genau richtigen Schraubwiderstand
    • Standard M4 Zylinderchraube und Mutter für die Winkelverstellung
    • Winkelverstellung, ;) um die Füße auf den Receiver zu bekommen
    • Runde Kappe für den Schraubenkopf (jetzt Fuß) zur Schonung der Oberfläche
    • Integrierter Support für die perfekte Druckausrichtung


    Onshape:

    Onshape


    Bilder vom vorletzten Modell, Änderungen am finalen Design sind nicht wahrnehmbar:

  • Mach gerne mal ein Foto von der Aufstellsituation wenn fertig. Ich kapiere wohl nicht die Aufstellung... außer da projeziert jemand so das ein schräges Bild entsteht und dann mit digitalem Keystone ausgleicht. Grusel.. aber klar, kann unvermeidbar sein.

    Ansonsten sieht es schon genial aus. Funktional befüerchte ich, das der runde Fuß nicht sehr viel Rutschwiderstand hat. Wenn der aus Gummimaterial wäre, wäre es besser.

    Oder halt nochmal diese geniale winkel-schraubkonstruktion wie am Kopf (wo der Projektor angeschraubt wird), auch am Fuß machen. So das man dann einen Fuß hat, der eine flache Auflagefläche hat, auf die man rutschgumme draufkleben kann. Und wenn das ganze noch cooler aussehen soll, den Fuß gleich als Hobbit-Fuß drucken.

  • Joah, mit dem Fuß könntet ihr schon recht haben. Sicher bin ich mir nicht, es geht eher um einen stabilen Stand als um das Verrutschen.

    Tatsächlich hatte ich auch schon darüber nachgedacht, weiß ich nicht, wie genau und in welchem Winkel das letztendlich auf den "Boden" kommen wird.

    Die Halbkugel als Fuß steht erst mal immer richtig. Vielleicht aus TPU, das könnte schon der halbe Weg sein. ;)

  • Oder einfach gummipads dort aufkleben oder Gummimatte hinlegen wo die Kugelfüsse dann stehen sollen, machts auch ziemlich rutschfest.

    Objekte mit Lüftern oder anderen Vibrationserzeugern laufen ja auch gerne mal von selbst wenn sie glatt auf glatt stehen.
    Keine Ahnung, wie schlimm das beim Zielprojektor ist. Solange es nicht durch verrutschen runterfallen kann...

    Ging mir ja auch darum das die Teile schon jetzt witzig wie Beine aussehen, da wären ja echte Füße vielleicht einfach bloss witzig&cool.

  • Seit Jahren, vielleicht Jahrzehnten, begleitet uns ein Einkaufskorb aus Plastik, der zu Hause zum Sammeln von Altglas und Einzelflaschen genutzt wird und nach Abgaben den kleinen Einkauf nach Hause bringt.

    Oh Schreck, jetzt ist der Bügel an einer Stelle eingerissen und es wird nicht mehr lange halten! :(

    Jetzt kann man das auf 100 Arten reparieren, ich habe mich für folgende entschieden:

    Teile:

    Alurohr, Reste der alten Dachbodenantenne.

    Popnieten 2,5 mm

    3D gedruckte Teile

    Fazit: 4 Stunden Teile konstruieren und überlegen wie es gut klappen und halten könnte, 2 Stunden drucken, 1 Stunde zusammenbauen. Selbstverständlich steht das in keinem monetären Verhältnis zu 4 € neuer Plastikkorb. Aber ich möchte etwas lernen, ausprobieren (hier: Die Kombination mit den Nieten) und ein bisschen gutes Gewissen aus Altem was Neues gemacht zu haben und weniger neues Plastik verbraucht zu haben.


    Onshape Dateien:

    Onshape


    Bilder:


  • Und hier noch etwas aus der letzten Woche. Ein Kollege hatte Geburtstag und ist riesiger FC Köln Fan. Was macht man also? Ein riesengroßes, gedrucktes Logo!

    Ich habe ein bestehendes Modell genommen und kräftig angepasst, damit es für mich umsetzbar war. Wichtigste Änderung: alle Teile so gestalten, dass sie hohl gedruckt werden können also mit Tree Support, und dann mit Gips ausgegossen.

    Das Ding ist sackschwer und ich bin recht zufrieden. Ich war etwas auf Zeitdruck deswegen ist es nicht 100 % perfekt geworden.

  • Und dem Hennes, dem schweren Bock, dem habe ich einfach ein Loch in den Bauch gebohrt und schön mit der Spritztüte vom Horn bis in die Hufe den Gips reingeschossen! [de]

    War da bisschen einfacher, weil der ja auf das rote Logo geklebt wird. Da wollte ich das auch genau so machen, aber habe nicht bedacht dass es das x-fache Volumen ist, und die Kombination aus Reaktionswärme, dem schieren Gewicht des Gips und meiner Leichtbauweise hat dann doch zu bauchiger Verformung des roten Logokörpers geführt.

    Deswegen die neue Variante, die in den Fotos zu sehen ist. ;)

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