Kodi instabil. USB Power limitieren?

  • Hallo Nerds,

    vorne weg mein System. Kodi auf OSMC mit einem Raspberry 4 und externer 5 GB 2,5" Festplatte. Festplatte hat mit einem Y-Kabel zusätzliche Stromversorgung. Keine externen Repositories, oder sonstige Fremdquellen.

    Zu meinem Problem. Alle paar Tage hängt sich Kodi auf. Oftmals komme ich noch nicht mal per ssh drauf und muss ihn hart resetten. Seitdem ich das Y-Kabel verwende, sind die Abstürze seltener. Ich habe daher den Strombedarf der Platte in Verdacht.

    Meine Frage ist nun, ob man den Stromverbrauch der USB Ports limitieren kann, damit die Platte den meisten Strom über die externe Versorgung zieht und die Versorgung des Pi gesichert ist? Bin natürlich auch an anderen Ideen interessiert.

    Aus den Log Files kann ich übrigens keine Information ziehen, da der Pi crashed, bevor er etwas schreiben kann.

  • meine Empfehlung ist ein USB3 Hub mit Netzteil.

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    Nokia 8000 - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 8.8 Display + Pro-Ject DAC - Raspberry Pi 3 mit piCorePlayer 7.0.0 -JogglerHD - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 11,9" Display + Pro-Ject Stereo Box DS

  • Worin besteht der Vorteil gegenüber dem Y-Kabel?

    Das liegt ja auf der Hand.

    Raspberry und Festplatte haben jeweils eine eigene Stromversorgung, die stabiler als eine geteilte Stromquelle ist.

    Ich Frage mich ohnehin was das

    5 GB 2,5" Festplatte

    für eine Platte ist. Nahezu jeder USB Stuck ist größer und bei 5GB passt gerade Mal 1 Film in DVD Qualität auf die Platte.

    Ich will es auch nicht ausschließen, aber es würde mich ein wenig erstaunen, wenn eine so kleine externe Platte einen eigenen Stromanschluss hätte und dann auch noch per USB an den Pi gehen kann. Die meisten 2,5" Platten, die ich so kenne haben nur einen Anschluss und darüber beziehen sie sich ihren Strom. Daher bin ich erstaunt, dass diese Platte mit einem Y-Kabel ihren Strom bekommt.

    Weiter hat der Pi 4 doch einen USB C Anschluss zur Stromversorgung. Was ist denn das für ein Y-Kabel? Oder hat die Platte auch einen USB C als separaten Stromanschluss?

    Anyway....getrennte Stromversorgung wäre das, was ich bevorzugen würde. Und hin und wieder schadet es auch nicht den Pi Mal neu zu starten. Weder Kodi, noch OSMC oder ein RPi sind Server Hard-/Software und sind auch nicht dafür ausgelegt oder gedacht 24/7 zu laufen ;)

  • Ein Y-Kabel brauche ich dann ja trotzdem

    Warum?

    Dein Usb Ladegrät an den RPI4. (Der RPI sollte eigentlich 5,1 Volt bekommen. ) Der UBS Hub hat ein eigenes Netzteil. Es kann sein das dein USB Y-Kabel genau das Problem ist.

    Ich tippe das er 5TB meint.

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  • Stromversorgung RPI ist ein Trauerspiel.

    Was fuer ein Netzteil hast Du denn ? Ich dachte mich erinnern zu koennen, das andere im Forum eine einzelne 2.5 HDD stabil mit RPI4 und original RPI4 power supply betrieben haben.

    Wenn Du vermeiden willst, 5 Kisten zu haben (zwei Steckernetzteile, RPI, Hub, Platte - und vielleicht noch eine mehrfachsteckdose die Du sonst nicht brauchst), dann kannst Du noch probieren, ein 5.1V 4 oder 5 A Netzteil zu verwenden. Sowas vielleicht hier:

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    Du solltest eigentlic auch ohne Y-Kabel auskommen. Der RPI4 liefert ueber einen Port genau soviel wie ueber zwei.

    Aber klar, externer hub mit eigenem netzteil ist am sichersten und wenns da dann auch hakt, dann hast Du noch ein anderes Problem. Allerdings auch einen USB3 Hub mit mindestens 2A Netzteil nehmen.

  • Danke te36, werde mal dein vorgeschlagenes Netzteil und ein Hub bestellen. Letzteres kann man ja immer mal brauchen. Hat für den Hub jemand einen Vorschlag? Bin mit Elektronik nicht so bewandert...

    Zur Info. Das Stromkabel des Y-Kabels hängt nicht an einem zweiten Pi Port, sondern an dem USB Netzteil. Hätte gedacht, dass das reicht ;-/

    Ärgerlich ist auch, dass die HDD Hersteller immer keine Angaben zum Verbrauch ihrer Platten machen. Ich kann da zumindest nichts finden.

    Woran könnte es deiner Meinung nach liegen, wenn es mit dem neuen Netzteil/Hub auch wieder Probleme gibt?

  • Mein Vorschalg ür den HUB:

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    leider muss hier noch ein extra Netzteil bestellt werden.

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    Der Hub hat als Anschluss USB A zu USB A (USB-Kabel liegen aber bei).

    Das ist zusammen nicht wirklich günstig und der HUB hat Funktionen die du für die oben genannte Anwedung ja nicht brauchst.

    Bei mir läuft der HUB jetzt schon länger ohne Probleme.

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    2 Mal editiert, zuletzt von lightboy (9. Juni 2024 um 14:00)

  • Hast nicht geschrieben, welches Netzteil Deinen RPI versorgt.

    Die Konstruktion, Y-Kabel an zwei verschiedene Geraete zu stecken ist gewagt und je nach den beiden verwendeten Netzteilen sogar riskant. Da kann Strom von einem Netzteil zum anderen Netzteil zurueckfliessen und nix Gutes bewirken. Selbst bei zwei identischen Netzteilen kann es sein das das nicht gut geht, weil auf dem einen ja auch noch der RPI angeschlossen ist.

    So richtig auf die msec zu messen, was die 5TB Seagaes an Saft ziehen ist schwierig, hab ich auch nie mit Oszi gemacht. Hatte allerdings mal RPI4 mit 10 von den 5TB Platten verbunden, da hab ich auch lange gesucht bis ich 3 x USB 3.0 Hubs hatte, die den Strom fuer die Teile weitergeleitet haben. Aber eine Platte alleine sollte echt kein Problem sein und ist im Normalbetrieb unter 1A,. In diesem artikel steht 4.2W, also 0,84A, aber ich bin mir nicht sicher, das die den Anlaufstrom gemessen haben. Aber wie gesagt, denke ich mal das der auch unter den 1.2A liegen sollte, die der RPI4 angeblich maximal liefert.

    Wie gesagt, wenn man wuesste, was Dein jetziges Netzteil kann koennte man vielleicht die Fehlerquelle eher analysieren. Und halt auch ob/das das an USB3 dran war mit korrekten Kabeln, also den von Seagate..

    Wenn es mit einem fetten Netzteil alleine nicht reicht, und man aber unbedingt vermeiden will, das man da einen Hub und ein weiteres Netzteil fuer den Hub braucht, dann muss man sich eine Kabelloesung wie folgt basteln:

    Netzteil 5V ----+------------ RPI USB ---------- 5V
    + +----------------/ \---------- Daten 1 --------
    | | ...
    | | \---------- Daten N ------- USB-Platte
    +-|-----------------------------------5V ---------------
    Masse ---------+------------------------------------Masse ----------

    Aka: man nimmt ein fettes 5V Netzteil 4 oder 5A, muss sich dann einen Kabeltrick loeten, wo man die 5V fuer die USB Platte direkt vom Netzteil nimmt, und nicht vom USB Ausgang des RPI, aber sonst halt alle Pings vom USB ausgang des RPI durchverbindet. Muss man auch noch durchmessen, das die Masse vom USB-C Eingang zum USB Port im RPI durchverbunden ist (ziemlich sicher, aber der Schaltplan zeigt das leider nicht). Also schon ein wenig Loetbastelei. Glaube aber wie gesagt nicht, das das notwendig ist bei einer Platte.

  • te36 schaust du hier

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  • ist das das USB Netzteil, das Du verwendest bisher ? Was fuer USB Kabel hast DU denn dann zum RPI, und wie lang ist das ? Und zur Platte

    Das offizielle RPI Netzteil macht ja 5.1V oder 5.2V. Einfach damit dann ueber das evtl. laengere Kabel bei maximalen Strombedarf noch 4.8V ankommen. Das ist die Untergrenze dessen womit jedes 5V USB Geraet sicher arbeiten koennen muss. Die RPIs fangen dann bei korrekter Firmware auch an, sich auf dem Display mit gelben blinkern zu bedanken. Und selbst mit den 5.2V Netzteilen wirst Du kein 2meter USB Kabel finden mit dem ein RPI4 stabil laeuft.

    Das gezeigte Netzteil ist ja kein spezielles RPI Netzteil. Das wird wahrscheinlich 5.0V liefern und wenn man Pech hat, dann kann es vielleicht sogar den Strom begrenzen (keine Ahnung ob es das Feature gibt), weil der RPI ja keine Signalisierung hat mit der er anzeigt, wieviel Strom er will. Aber mal angenommen, das Netzteil begrenzt den Strom nicht, liefert aber nur 5.0V, dann kann das schon aureichen, das bei 3A Verbrauch die Spannung nicht ausreicht wenn die Platte hochlaeuft z.b.

    Ich hab fuer sowas ja extra eine USB Last und ein USB Spannungsmessgeraet, um zu gucken, was da beim angegebenen Maximalstrom noch so an Spannung ankommt. Hab deswegen auch schon gut USB Netzteile zurueckgeschickt, weil die nicht gehalten haben, was versprochen. Ok., gibts alles auch billiger, aber mit dieser Kombo hab ich auch die 140W fuers Notebook ausgemessen bekommen ;)

  • Ui. Das war jetzt ein Crash Kurs in Elektronik. Das mit dem Y-Kabel und verschiedenen Quellen wußte ich nicht. Dachte gerade dafür sind die da.

    Kabel sind alle super kurz, da die direkt an dem Beamer hängen.

    Werde es jetzt erstmal mit dem oben genannten Raspberry Netzteil versuchen und mich gegebenenfalls nochmal melden.

    Vielen Dank an alle erstmal.

  • Wie gesagt, RPI4 powerversorgung ist moppelkotze. Laut USB-C spec soll ja ueber ein USB-C Kabel bei 5V maximal 3A gehen. Aber natuerlich gibts andere specs, die mehr darueber jagen. Mein jetzt 8 Jahre altes Huawei Handy (*) hat ja seinerzeit schon 5A bei 4.5V zum Laden verwendet, aber die dafuer mitgelieferten Kabel hatten dann auch entsprechend viel mehr Kupfer drin - merkt man auch (fett/unflexibel).

    Aka: evtl. reicht schon Dein jetziger Aufbau aber mit so einem fetteren Huawei Supercharge Kabel was fuer 5A ausgelegt ist. Ist aber ohne echtes Durchmessen von dem USB Netzteil was Du hast echt schwer aus der Ferne zu sagen.

    (*) Ich verzweifele gerade, weil ich versuche auf Samsung umzusteigen, und da ist selbst mit 5 jahre neueren phones vieles schlechter , schluchz, heul ;-))

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