4TB HDD - Umstieg von NTFS zu ext4 - anschl. permanenter Zugriff auf HDD (gelöst)

  • Lösung (erklärt nach meinem technischen Verständnis und Textauszügen aus dem Artikel):

    - ext4 erstellt beim Formatieren eines Laufwerks nur einen einfachen Indexknoten, der gerade ausreicht, um das Dateisystem bereitzustellen
    - sobald das Dateisystem gemountet ist, erstellt ext4 stillschweigend den Rest des Indexknotens mit dem Prozess „ext4lazyinit“ (das was bei mir die permanenten Zugriffe verursachte, standartmäßig mit 16MB/s, in der Praxis eher langsamer)
    - mit "sudo mkfs -t ext4 -L my_passport -E lazy_itable_init=0,lazy_journal_init=0 /dev/sdXX" bringt man ext4 dazu, den Indexknoten komplett zu erstellen (bei meiner 4TB ca. 10 -15 Minuten)
    - "my_passport" ist die Datenträgerbezeichnung und kann geändert werden
    - sdXX durch richtiges Laufwerk ersetzen!

    Danke nochmal joeAverage62 für den richtigen Riecher :thumbup:


    Ursprüngliche Nachricht:

    Hi Loide. Bin ein wenig Ratlos.
    Mit dem Umstieg von LE10 zu LE12 hab ich nun auch meine Festplatten von NTFS auf ext4 umgestellt. Bei der 2,5" 320GB (Gehäause: Ugreen, USB3, ohne Netzteil) hat das problemlos geklappt. Bei der 3,5° 4TB (Gehäuse: Ugreen, USB3, mit Netzteil) greift der RPI4 / Kodi aber anschließend permanent auf die HDD zu. Habe schon alles mögliche probiert, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen.
    DIe HDD lässt sich ganz normal nutzen. Auch die Übertragunsraten beim Kopieren sind normal. Dachte daran, dass Kodi die Dateien nach Vorschaubildern oder ähnlichem Scannt. Beim aktuellen Versuch ist die Platte aber leer. Am PC (Linux Mint 21.3 xfce) verhält die HDD sich ganz normal. Zum Testen hatte ich zwischendurch wieder eine NTFS-Partition aufgespielt, damit geht Kodi dann auch ganz normal um. Habe auch ein anderes Kodi (gleiche Version aber von einer anderen SD-Karte gebootet, nur Grundsystem ohne persönliche Einrichtung) ausprobiert, aber auch das greift Kodi permanent zu. Die Partitionsgröße von 4TB (3,64 nutzbar) sollte auch kein Problem sein, ext4 kann wohl bis 16TB.

    Weiss evtl. jemand was ich übersehen bzw. falsch gemacht habe?

    Danke für eure Hilfe!

    MfG Joe

    (aktuell rödelt die Platte bereits eine Stunde lang rum)

    Edit: Habe mich geirrt. Auch Linux Mint (PC) greift alle 3 Sekunden zu, solang die Platte eingehängt ist. Ich schätz ich habe ext4 einfach nicht verstanden.

  • Achso, ich weiss nicht ob es relevant ist: Bei den ersten Versuchen habe ich immer im Terminal mit "sudo tune2fs -m 0 /dev/sdb1", die 5% die sich ext4 fürs System reserviert, freigegeben, da das ja eine reine Datenplatte ist. Das habe ich beim aktuellen Versuch noch unterlassen.

  • Ok, mittlerweile weiss ich, dass es wohl ein Linux-Problem und kein Kodi-Problem ist.

    Hat vielleicht trotzdem jemand eine Idee?

    Habe die Platte jetzt schon intern (PC) angeschlossen. Aber auch hier alle paar Sekunden ein Zugriff, obwohl leer. In der Grafik sieht man, dass in diesem Fall alle 5 Sekunden zugegriffen wird (5. Spalte von rechts, eine Zeile = eine Sekunde, aufgezeichnet mit dstat).

    [bc] help please [bc]

  • meine Festplatten von NTFS auf ext4 umgestellt.

    wie hast du das gemacht ?

    Ok, mittlerweile weiss ich, dass es wohl ein Linux-Problem und kein Kodi-Problem ist.

    Warum ?

    ===

    meine Empfehlung ist sich mal die Platte mit smartmontools anzusehen:

    alle Info's findest du hier:

    TocDoc – smartmontools

    und hier:

    Letztere erklären etwas zu den Werten deiner Platte, siehe: "Known ATA S.M.A.R.T. attributes"


    ich würde auch die Platte nochmal komplett platt machen (vlt. hilft das ja schon):

    Fdisk – Thomas-Krenn-Wiki

    und danach das Datei-System neu anlegen, mit:

    mkfs.ext4 /dev/sdX

    für "X" must du den richtigen Buchstaben eintragen


    tune2fs würde ich nicht einsetzen (allenfalls um den check parameter "-c" oder "-C" zu ändern) !!!

  • Hallo joeAverage62 ,
    vielen Dank, dass Du dir Zeit für mich genommen hast.

    Erst einmal ein paar Antworten:

    wie hast du das gemacht ?

    Bei der 2,5" 320GB habe ich unter Windows mit "MiniTool Partition Wizard" die NTFS-Partition gelöscht und eine ext4-Partition angelegt und formatiert. Da waren dann aber schon 11% des Speichers vorbelegt, nach dem entfernen des journaling immernoch 6%. Ich dachte mir, dass das besser gehen muss und installierte mir ein Linux Mint xfce. Da nutzte ich GParted um die vorhande ext4-Partition zu entfernen und erstellte eine neue ext4-Partition. (alles in der grafischen Oberfläche, mit Rechtsklick auf die Partition -> löschen, Rechtsklick auf den freien Bereich -> Neu usw.) Und siehe da, es waren, nach dem entfernen des journaling, nur noch 2% des Speiches vorbelegt. Dass die Platte bzw. das Dateisystem ein bißchen Platz für sich selbst braucht, leuchtet mir ein. 6% fand ich zu viel, 2% sind in Ordnung. So denke ich, bin nur Laie.

    Die 3,5" 4TB HDD (das eigentliche Problemkind) hab ich dann direkt in GParted bearbeitet. NTFS-Partition gelöscht, neue ext4-Partition angelegt, journaling entfernt. Dannach wieder an den RPI4 mit LE12 angeschlossen, 175GB Daten übers Netzwerk drauf kopiert und dann erst viel mir auf, dass die garnicht mehr aufhört zu blinken. Seit dem probiere ich wild rum. Habe noch ne alte 1TB HDD. Da zum Test mit GParted am PC die NTFS-Partition entfernt, neue ext4-Partition angelegt, journaling belassen. Und auch da alle 5 Sekunden Schreibversuche.

    Habe bei den 3,5"-Platten auch schon alle Schrebrechte als Systemverwalter mit dem Dateibrowser Thunar vergeben.

    Warum ?

    Sorry, ich weiss es natürlich nicht. Ich geh davon aus, dass das eher was mit Linux als mit Kodi zu tun hat, weil Libreelec und Linux Mint in regelmäßigen Abständen auf die Platte zugreifen.


    Deine Empfehlung - vielen Dank dafür - werde ich zeitnah abarbeiten und melde mich wieder.

  • Ich kenne mich mit LE leider nicht aus. Unter "normalem" Linux helfen u.a. folgende Kommandozeilen-Tools, Festplattenzugriffe zu analysieren und beispielsweise Verursacher-Prozesse zu finden. Möglicherweise ist ein Teil der Tools installiert bei dir (unter Debian musste ich die, bis auf lsof, selbst installieren)

    lsof - list open files, kombiniert mit grep auf den Pfad des Mountpoints. Z.B. sowas wie lsof | grep /path/to/mountpoint

    iostat - zeigt quantitativ Diskaktivität an. Ich nutze typischerweise sowas wie iostat -k 10, unter Debian gehört iostat zum Paket sysstat

    iotop - wie top, aber für io. Manpage ansehen, für Tastatur-Steuerung und Interpretation der Ausgabe. Unter Debian package iotop

    fatrace - reports file access events from all running processes. Unter Debian package fatrace.

    Dein Screenshot aus #4 ist für mich nicht selbsterklärend.

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Kurioser Fall...

    Ich persönlich verwende eigentlich immer GParted um meine Festplatten zu bearbeiten. Das vorgehen ist immer das gleiche:

    1. Alte Partitionen löschen bis die Platte komplett leer ist.

    2. unter "Gerät" "Partitionstabelle erstellen" und hier "gpt" auswählen. (Achtung: Die Festplatte muss hierzu ausgehangen werden)

    3. Jetzt die "leere Partition" einfach mit "ext4" formatieren und fertig.

    Das hat bisher immer geklappt. Ich vermute den Fehler bei einer falschen Partitionstabelle.

  • entfernen des journaling

    das journaling macht schon Sinn und ich würde die Vorgaben besser beibehalten, der Entwickler hat sich bzgl. Grösse schon was dazu gedacht; schätze ich.

    jounaling sorgt dafür, dass bei unsauberen unmount (externe USB-Platten sind der geeignete Kandidat f. unsaubere unmounts !!!) die Platte schneller oder überhaupt wieder gemountet werden kann.

    0. unmount der Platte !!!

    denn auch nach 1. hat der Kernel noch die Partitions auf dem Radar !


    JoePeter1000

    du kannst das genauso machen, wie FoxBob79 erklärt hat, aber mit meinem "0. umount ..." vorher.

    Und sparst dir den kommandozeilen fdisk. (LE hat kein fdisk)

    danach unmount und ein anschliessendes mount, damit der Kernel die Platte, so wie dann ist, schnappt.

    danach Test der Platte mit smartmontool mit:

    sudo smartctl -t short /dev/sdX

    X ist wahrscheinlich "a" (checken ! )

    Die Endzeit des Tests wird ausgegeben (paar Minuten)

    danach:

    sudo smartctl -a /dev/sdX | more

    "more" gibt die Ausgabe Seitenweise aus; jeweils nächste Seite mit der Space-Taste

    Werte siehe mein 2. link in Kommentar #5 (das Bild)

  • Achso, ich weiss nicht ob es relevant ist: Bei den ersten Versuchen habe ich immer im Terminal mit "sudo tune2fs -m 0 /dev/sdb1", die 5% die sich ext4 fürs System reserviert, freigegeben, da das ja eine reine Datenplatte ist

    kann man machen:

    Ext4 - ArchWiki

    => "1.2 Reserved blocks"

    wie ich es verstehe, sollte das aber eher 1 statt 0 sein, weil:

    "By default, 5% of the filesystem blocks will be reserved for the super-user, to avoid fragmentation and "allow root-owned daemons to continue to function correctly after non-privileged processes are prevented from writing to the filesystem..."

  • Antwort 1/2:

    Vielen Dank @ll für euer Hilfe.

    Eins vorweg: Ich nutze zum Testen erstmal die alte 1TB HDD. Wenn ichs dann verstanden habe, möchte ich das auf die 4TB HDD anwenden.

    ich würde auch die Platte nochmal komplett platt machen (vlt. hilft das ja schon):


    Mit fdisk habe ich so meine Probleme. Ich schaffe es nicht es so anzuwenden, dass "sudo gdisk /dev/sda" keinen Error ausgibt:

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    joe@JoeMsiLm:~$ sudo gdisk /dev/sda
    GPT fdisk (gdisk) version 1.0.8

    Caution: invalid main GPT header, but valid backup; regenerating main header
    from backup!

    Caution! After loading partitions, the CRC doesn't check out!
    Warning: Invalid CRC on main header data; loaded backup partition table.
    Warning! Main and backup partition tables differ! Use the 'c' and 'e' options
    on the recovery & transformation menu to examine the two tables.

    Warning! One or more CRCs don't match. You should repair the disk!
    Main header: ERROR
    Backup header: OK
    Main partition table: ERROR
    Backup partition table: ERROR

    Partition table scan:
    MBR: not present
    BSD: not present
    APM: not present
    GPT: damaged

    Found invalid MBR and corrupt GPT. What do you want to do? (Using the
    GPT MAY permit recovery of GPT data.)
    1 - Use current GPT
    2 - Create blank GPT

    Your answer:
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Egal was ich bei "Your answer" eingebe, es ändert sich nicht.

    So weit ich das richtig verstanden habe, ist GParted aber durchaus nutzbar für das was ich machen will. Also starte ich GParted, wähle dir richtige Festplatte aus -> Gerät -> Partitionstabelle erstellen -> gbt. Dann auf Partition -> Neu. Ich belasse alle Einstellungen so, wie sie das Programm vorgibt (Screenshot). Nur bei "Bezeichnung" schreibe ich Test rein. Anschl. führe ich wieder sudo gdisk /dev/sda aus:

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    joe@JoeMsiLm:~$ sudo gdisk /dev/sda
    [sudo] Passwort für joe:
    GPT fdisk (gdisk) version 1.0.8

    Partition table scan:
    MBR: protective
    BSD: not present
    APM: not present
    GPT: present

    Found valid GPT with protective MBR; using GPT.

    Command (? for help): p
    Disk /dev/sda: 1953523055 sectors, 931.5 GiB
    Model: SAMSUNG HD103UJ
    Sector size (logical/physical): 512/512 bytes
    Disk identifier (GUID): D02F3775-3D2E-4D6C-83DD-33DEA96520DF
    Partition table holds up to 128 entries
    Main partition table begins at sector 2 and ends at sector 33
    First usable sector is 34, last usable sector is 1953523021
    Partitions will be aligned on 2048-sector boundaries
    Total free space is 3372 sectors (1.6 MiB)

    Number Start (sector) End (sector) Size Code Name
    1 2048 1953521663 931.5 GiB 8300
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

  • Antwort 2/2:

    danach Test der Platte mit smartmontool mit:

    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    joe@JoeMsiLm:~$ sudo smartctl -t short /dev/sda
    smartctl 7.2 2020-12-30 r5155 [x86_64-linux-5.15.0-107-generic] (local build)
    Copyright (C) 2002-20, Bruce Allen, Christian Franke, http://www.smartmontools.org

    === START OF OFFLINE IMMEDIATE AND SELF-TEST SECTION ===
    Sending command: "Execute SMART Short self-test routine immediately in off-line mode".
    Drive command "Execute SMART Short self-test routine immediately in off-line mode" successful.
    Testing has begun.
    Please wait 2 minutes for test to complete.
    Test will complete after Sun May 19 00:44:11 2024 CEST
    Use smartctl -X to abort test.
    joe@JoeMsiLm:~$ sudo smartctl -a /dev/sda | more

    smartctl 7.2 2020-12-30 r5155 [x86_64-linux-5.15.0-107-generic] (local build)
    Copyright (C) 2002-20, Bruce Allen, Christian Franke, http://www.smartmontools.org

    === START OF INFORMATION SECTION ===
    Model Family: SAMSUNG SpinPoint F1 DT
    Device Model: SAMSUNG HD103UJ
    Serial Number: S13PJ1MQ214006
    LU WWN Device Id: 5 0000f0 00b120460
    Firmware Version: 1AA01108
    User Capacity: 1.000.203.804.160 bytes [1,00 TB]
    Sector Size: 512 bytes logical/physical
    Device is: In smartctl database [for details use: -P show]
    ATA Version is: ATA/ATAPI-7, ATA8-ACS T13/1699-D revision 3b
    Local Time is: Sun May 19 00:46:36 2024 CEST
    SMART support is: Available - device has SMART capability.
    SMART support is: Enabled

    === START OF READ SMART DATA SECTION ===
    SMART overall-health self-assessment test result: PASSED

    General SMART Values:
    Offline data collection status: (0x00) Offline data collection activity
    was never started.
    Auto Offline Data Collection: Disabled.
    Self-test execution status: ( 0) The previous self-test routine completed
    without error or no self-test has ever
    been run.
    Total time to complete Offline
    data collection: (12074) seconds.
    Offline data collection
    capabilities: (0x7b) SMART execute Offline immediate.
    Auto Offline data collection on/off supp
    ort.
    Suspend Offline collection upon new
    command.
    Offline surface scan supported.
    Self-test supported.
    Conveyance Self-test supported.
    Selective Self-test supported.
    SMART capabilities: (0x0003) Saves SMART data before entering
    power-saving mode.
    Supports SMART auto save timer.
    Error logging capability: (0x01) Error logging supported.
    General Purpose Logging supported.
    Short self-test routine
    recommended polling time: ( 2) minutes.
    Extended self-test routine
    recommended polling time: ( 202) minutes.
    Conveyance self-test routine
    recommended polling time: ( 22) minutes.
    SCT capabilities: (0x003f) SCT Status supported.
    SCT Error Recovery Control supported.
    SCT Feature Control supported.
    SCT Data Table supported.

    SMART Attributes Data Structure revision number: 16
    Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds:
    ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_
    FAILED RAW_VALUE
    1 Raw_Read_Error_Rate 0x000f 100 098 051 Pre-fail Always -
    31
    3 Spin_Up_Time 0x0007 077 077 011 Pre-fail Always -
    7750
    4 Start_Stop_Count 0x0032 095 095 000 Old_age Always -
    5540
    5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always -
    5
    7 Seek_Error_Rate 0x000f 100 100 051 Pre-fail Always -
         0
    8 Seek_Time_Performance 0x0025 100 100 015 Pre-fail Offline -
    11271
    9 Power_On_Hours 0x0032 099 099 000 Old_age Always -
    6902
    10 Spin_Retry_Count 0x0033 100 100 051 Pre-fail Always -
         0
    11 Calibration_Retry_Count 0x0012 100 100 000 Old_age Always -
         0
    12 Power_Cycle_Count 0x0032 096 096 000 Old_age Always -
    3717
    13 Read_Soft_Error_Rate 0x000e 100 098 000 Old_age Always -
    31
    183 Runtime_Bad_Block 0x0032 100 100 000 Old_age Always -
         0
    184 End-to-End_Error 0x0033 100 100 099 Pre-fail Always -
         0
    187 Reported_Uncorrect 0x0032 100 100 000 Old_age Always -
    127
    188 Command_Timeout 0x0032 100 100 000 Old_age Always -
         0
    190 Airflow_Temperature_Cel 0x0022 078 052 000 Old_age Always - 22 (Min/Max 20/22)
    194 Temperature_Celsius 0x0022 077 052 000 Old_age Always - 23 (Min/Max 20/23)
    195 Hardware_ECC_Recovered 0x001a 100 100 000 Old_age Always - 108385
    196 Reallocated_Event_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 5
    197 Current_Pending_Sector 0x0012 100 100 000 Old_age Always - 0
    198 Offline_Uncorrectable 0x0030 100 100 000 Old_age Offline - 0
    199 UDMA_CRC_Error_Count 0x003e 100 098 000 Old_age Always - 0
    200 Multi_Zone_Error_Rate 0x000a 100 100 000 Old_age Always - 0
    201 Soft_Read_Error_Rate 0x000a 253 253 000 Old_age Always - 0

    SMART Error Log Version: 1
    No Errors Logged

    SMART Self-test log structure revision number 0
    Warning: ATA Specification requires self-test log structure revision number = 1
    Num Test_Description Status Remaining LifeTime(hours) LBA_of_first_error
    # 1 Short offline Completed without error 00% 6902 -
    # 2 Short offline Aborted by host 00% 6902 -

    SMART Selective self-test log data structure revision number 0
    Note: revision number not 1 implies that no selective self-test has ever been run
    SPAN MIN_LBA MAX_LBA CURRENT_TEST_STATUS
    1 0 0 Not_testing
    2 0 0 Not_testing
    3 0 0 Not_testing
    4 0 0 Not_testing
    5 0 0 Not_testing
    Selective self-test flags (0x0):
    After scanning selected spans, do NOT read-scan remainder of disk.
    If Selective self-test is pending on power-up, resume after 0 minute delay.
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    Ich kann leider mit dieser Ausgabe nichts anfangen. Sieht aber erstmal nicht nach Fehler aus. Nach wie vor alle 5 Sekunden Schreibversuche (Bild 2: Bildschirmfoto_2024-05-19_01-07-05, ertsellt mit "dstat -lpcmsdnf"). In der Spalte links daneben "dsk/nvme0n1" sieht das ähnlich aus. Das kommt mir jetzt aber nicht ungewöhnlich vor, da das ja die System-SSD ist.

  • # 2 Short offline Aborted by host 00% 6902 -

    ist der test komplett durchgelaufen und du hattest bis

    Test will complete after Sun May 19 00:44:11 2024 CEST

    gewartet ?

    und bist du dir sicher, ob du die richtige HD getestet hast.

    Ich meinte wir reden über die 4 TB- Platte ?!

    lt. dem smart log hast du eine 1 TB Platte getestet:

    User Capacity: 1.000.203.804.160 bytes [1,00 TB]

  • gewartet ?

    Ja. Habe sogar etwas länger gewartet. Meinem Verständnis nach sollte doch die Aktivität der HDD während des Tests hoch sein, oder!? DIe LED, die die Aktivität der Datenträger anzeigt, verhält sich aber normal, so wie im Leerlauf.

    und bist du dir sicher, ob du die richtige HD getestet hast.

    Ja. Hatte ja gestern eingangs geschrieben, dass ich das Problem auch mit einer alten 1TB HDD habe, die ich zum Testen nahm. Um die 4TB HDD zu schonen, wollte ich das Problem erstmal mit der 1TB verstehen lernen.


    Das einzige was mir noch einfiel ist, dass evtl. das GParted meines Systems einen Fehler hat. Aber auch wenn ich die Live-Version von Linux Mint zum Partitonieren nutze, ist das Ergebnis das gleiche. Sogar dort alle 5 Sekunden Schreibversuche wenn die Platte eingehangen ist.

    Bevor ich Linux Mint installierte, habe ich mein BIOS zurücksetzen müssen (MSI B550-A PRO). Lediglich die Ram-Geschwindigkeit habe ich auf 3200 MHz gestellt, die Vollbildbootlogoanzeige und Secure Boot deaktiviert. Kann es damit was zu tun haben?

  • Meinem Verständnis nach sollte doch die Aktivität der HDD während des Tests hoch sein, oder!? DIe LED, die die Aktivität der Datenträger anzeigt, verhält sich aber normal, so wie im Leerlauf.

    eher nicht.

    ich bin mir aber nicht 100 % sicher, da ich keine internen rotierenden Platten im PC, noch eine Anzeige bzgl. Disk.Aktivitäten, habe.

    so weit ich weiss, macht smartctl nur einen internen Test und schreibt in platteninterenen Log-files (dessen Ergebnis man mit parameter "-a" ausliest). Daher glaube ich nicht, dass das per Aktivitäts-LED angezeigt wird.

    wie dem auch sei, du kannst mit

    smartctl -c /dev/sdX

    den Fortschritt des Tests intervallweise (mit jeweils nochmaligen Aufruf des Kommandos) anzeigen lassen

    Ausgabe sieht dann etwa so aus:

    ...

    Offline data collection status: (0x03) Offline data collection activity
                        is in progress.
    Auto Offline Data Collection: Disabled.
    Self-test execution status: ( 241) Self-test routine in progress...
                        10% of test remaining.
    ...

    ====

    Generell:

    meine Theorie bzgl. deines Problems war/ist, dass entweder beim Einrichten der Platte was schiefgegangen war oder die Platte kaputte Sektoren hat, an dem sich Linux irgendwie stört [1]

    Zu kaputten Sekroren, etc. bekommt man eine Idee, wenn man den smartctl test macht

    Reallocated_Sector ist einer der Werte, die darauf hinweisen (zu weiteren Werten, die auf Plattendefekte hinweisen, muss du mal im Wiki (Kommentar #2, das Bild, draufklicken führt zum Wiki).

    falls es Hinweise zu Plattendefekte gibt, wäre:

    a) ein langzeittest mit "-t long" und/oder

    b) ein Oberflächentest mit badblocks (siehe: man badblocks)

    sinnvoll.

    Achtung: diese beiden Test laufen sehr lange.

    f. die 1 TB disk wäre es 202 Minuten, wie oben steht:

    Extended self-test routine
    recommended polling time: ( 202) minutes.


    badblocks dauert ggf. Stunden, insbes. bei sehr grossen Platten.

    Mit geeigneten Parametern schreibt badblocks definierte Daten auf die Platte und liest die dann zurück; mit Vergleich !.

    Achtung: alle Daten auf der Platte sind dann weg !!!


    wenn auch da nix bei raus kommt, habe ich keine Idee mehr, woher dein Problem kommt ..., zumindest nach obigen Tests würde ich die Platte selbst dann ausschliessen.

    Alternative zu badblocks: mkfs.ext4 mit parameter "-c" (kleines c !; siehe: man mkfs.ext4)


    [1]

    wobei ich meine, dass das eigentlich nicht der Fall sein sollte, da - bin mir hier auch nicht sicher, ob man dazu noch explizit einen Parameter angeben muss - beim formatieren das Format-Tool eigentlich kaputte Sektoren als kaputt identifizieren sollte und dann als unbrauchbar markieren sollte, sodass Linux da nicht mehr drauf rumnudeln sollte...

    Bevor ich Linux Mint installierte, habe ich mein BIOS zurücksetzen müssen (MSI B550-A PRO). Lediglich die Ram-Geschwindigkeit habe ich auf 3200 MHz gestellt, die Vollbildbootlogoanzeige und Secure Boot deaktiviert. Kann es damit was zu tun haben?

    eher nicht.

    warum musstest du das Bios zurücksetzen ?

    auf den Ram-Riegeln ist m.M.n. ein Chip, der die RAM-Specs ans Bios meldet und damit würde ich die auch betreiben, ansonsten könntest du dir ein paar Eigenheiten einhandeln und alle wundern sich ...

  • ACHTUNG:

    Ich habe gerade mal eine alte 3,5 Zoll 3TB Platte genommen, in die HDD Docking Station gesteckt und sie mit Gparted komplett neu aufgesetzt. Es hat alles wunderbar geklappt!! ABER die Lese- und Schreib-LED blinkt auch bei mir durchgehend!! Man hört die Platten drehen und gelegentlich ganz ganz leise Lesekopfaktionen. Um ehrlich zu sein ist mir das bisher nie aufgefallen.

    Wenn man die Platte aushängt ist sofort Schluss, wenn man sie wieder einhängt geht es wieder los. Eventuell hängt das mit "automount" zusammen.

  • FoxBob79

    kannst ja mal die Platten "zu Fuss" aufsetzen: fdisk, mkfs.ext4 und ggf. auch mal danach mit mkfs.btrfs.

    damit es ganz sauber wird:

    zwischen fdisk und mkfs mal einen disconnect der Disk oder "partprobe", damit der Kernel den neuen PartitionTable, what-so-ever, auch schnappt

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!