Kodi Omega falsch installiert?

  • Ich habe einen PC mit Linux Mint 21 und darauf Kodi Nexus am Laufen. Nun habe ich Kodi Omega installiert indem ich das Terminal geööfnet habe und dort eingegeben habe

    flatpak install flathub tv.kodi.Kodi

    flatpak run tv.kodi.Kodi

    Kodi Omega wurde installiert unter

    home/oliver/.var/app/tv.kodi.Kodi/data/... Hier liegen dann die mir bekannnte üblichen Kodi Unterordner

    Aber unter Kodi Omega geht einiges nicht.

    1. Im Kodi Omega Dateimanager komme ich z.B. an meine zweite interne Festplatte nicht dran, die unter /home/oliver/HDDMovies eingebunden ist. Dieser "Ordner" HDDMovies wird mir überhaupt nicht angezeigt. In Kodi Nexus wird mir dieser Ordner "HDDMovies" mit dem Festplatteninhalt sehr wohl angezeigt.

    2. Ich nutze unter Kodi Nexus das Addon Record & Power Manager Service NG2. Das soll das Aufwecken und Einschlafen meines PC steuern. Bei Kodi Nexus klappt es einwandfrei. Bei Kodi Omega meldet das Addon zwar, daß es den PC jetzt runterfhahren wird, aber der PC fährt nicht runter.

    3. Auf Kodi Nexus nutze ich Takealug zum EPG laden. Im Takealug Addon muß ich konfigurieren, wo der easyepg Ordner liegt. Liegt unter /home/hts/.hts/tvheadend/epggrab. In Kodi Nexus kann ich diesen Ordner im Addon Takealug problemlos konfigurieren, in Kodi Omega komme ich im Addon Takealug an diesen Ordner garnicht dran. Er wird mir nicht zum Konfigurieren angezeigt.

    Sieht mir so aus, als ob bei der Installtion von Kodi Omega was schiefgelaufen ist, Rechte nicht vergeben wurden oder so.

    Jemand eine Idee?

  • Meines Wissens nach sind das Einschränkungen durch Flatpak. Unter Linux wirst Du wohl nicht drum herumkommen, Dir Kodi selbst zu kompilieren. Der Support für PPAs ist mit der 20.2 ausgelaufen.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
    DEV: PC Ubuntu 20.04 | Matrix
    AZi: Tanix TX3 | Android/CoreElec Dualboot (EMMC), Nexus
    WoZi: Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4GB RAM | 128 GB Sandisk SSD | Atric IR | URC7960

    NAS: unRaid, 3x6TB, 2x12TB | TV-Server: Futro S550 mit Hauppauge QuadHD DVB-C
    PayPal: paypal.me/pvdbj1

  • Ich habs selbst noch nicht gemacht, aber ich denke, dass das hier:

    Basic concepts
    Flatpak can be understood through a small number of key concepts. It is useful to be familiar with these before learning about how to use Flatpak from the…
    docs.flatpak.org

    und

    Sandbox Permissions
    One of Flatpak’s main goals is to increase the security of desktop systems by isolating applications from one another. This is achieved using sandboxing and…
    docs.flatpak.org

    die Lösung sein könnten.

    Das ganze kann via flatpak override <name_des_pakets> --filesystem=home gesetzt werden

    Ich habe lokal mal ein wenig mit dem Befehl rum gespielt und für filesystem= folgendes gesagt bekommen:

    valid locations are: host, host-os, host-etc, home, xdg-*[/…], ~/dir, /dir

    Man könnte also auch spezifisch einen exakten Pfad angeben.

    Wenn ich die Help-Message richtig verstehe, dann geht das auch Schreibgeschützt:

    --filesystem=DATEISYSTEM[:ro]                Das Dateisystem für die Anwendung sichtbar machen (:ro für schreibgeschützt)

    Aber wie gesagt...nichts davon habe ich getestet. Das ist nur eine kurze Recherche gewesen.

  • So....ich habe jetzt hier auch nochmal ein wenig mehr rum gespielt. Mein selbst kompiliertes Kodi habe ich runter geworfen und Kodi via Flatpak installiert.

    home/oliver/.var/app/tv.kodi.Kodi/data/... Hier liegen dann die mir bekannnte üblichen Kodi Unterordner

    kann ich soweit bestätigen ;) [ay]

    Dann habe ich noch eine externe Festplatte angesteckt und diese kann ich sofort erreichen und auch Videos davon abspielen. Die Patte wird mir sogar sofort als potentielle Quelle angeboten.

    Auch kann ich über diese Installation und über den internen Dateimanager, das "root filesystem" erreichen (auch ohne die o. g. Zusätze). Weiter habe ich an meinem Laptop auch noch eine 2. interne 1TB Platte (ich habe 2 Stck. 1TB NVMEs in meinem Laptop). Diese 2. Platte wird aber nicht per se gemountet. Ich habe sie also über den Thunar-Dateimanager von meinem Fedora angeklickt und sie automatisch mounten lassen. Das passiert dann im Mountpoint:

    /dev/nvme1n1p2 on /run/media/davu/Data type fuseblk (rw,nosuid,nodev,relatime,user_id=0,group_id=0,default_permissions,allow_other,blksize=4096,uhelper=udisks2)

    somit also "/run/media/davu/Data". Da ich das "root filesystem" direkt über den internen Kodi Dateimanager browsen kann, konnte ich auch den Mountpunkt direkt einsehen und die Platte als Quelle hinzufügen. Dort abgelegte Videodateien konnte ich auch abspielen.

    Der einzige Unterschied könnte tatsächlich meine Flatpak Konfiguration sein, die unter Fedora anders als unter Mint sein könnte. Ich habe zumindest keine Probleme damit Daten außerhalb des "Kodi Dunstkreises" anzusprechen.

    2. Ich nutze unter Kodi Nexus das Addon Record & Power Manager Service NG2. Das soll das Aufwecken und Einschlafen meines PC steuern. Bei Kodi Nexus klappt es einwandfrei. Bei Kodi Omega meldet das Addon zwar, daß es den PC jetzt runterfhahren wird, aber der PC fährt nicht runter.

    Vielleicht ein Problem mit Omega und dem Add-on? Da würde ich mal das debuglog durchsuchen ob es mehr Infos liefert.

    Was gerade ad-hoc nicht ging...ich wollte das Kodinerds-Repo via zip installieren und ich konnte nicht auf den Download-Ordner meines Home-Verzeichnisses zugreifen. Da wurde mir nur "Bilder", "Musik" und "Videos" Dafür musste ich dann o. g. Zusätze verwenden. Ich habe also:

    flatpak override tv.kodi.Kodi --filesystem=home probiert und direkt gesagt bekommen, dass ich keine Berechtigungen dazu habe. Na gut....also habe ich die Kiste überredet und mit:

    sudo flatpak override tv.kodi.Kodi --filesystem=home hat es dann geklappt und nach einem Kodi-Neustart konnte ich dann auf sämtliche Ordner in meinem Home-Verzeichnis zugreifen.

    Was ich "einschalte" möchte ich auch wieder "ausschalten" können. Also...Kodi beendet und:

    sudo flatpak override tv.kodi.Kodi --nofilesystem=home eingegeben und schon wurde das alte Verhalten wieder hergestellt und es wurden mir nur die 3 o. g. Ordner angezeigt...soweit so gut. Ich kann es also kontrollieren [ay]

    3. Auf Kodi Nexus nutze ich Takealug zum EPG laden. Im Takealug Addon muß ich konfigurieren, wo der easyepg Ordner liegt. Liegt unter /home/hts/.hts/tvheadend/epggrab. In Kodi Nexus kann ich diesen Ordner im Addon Takealug problemlos konfigurieren, in Kodi Omega komme ich im Addon Takealug an diesen Ordner garnicht dran. Er wird mir nicht zum Konfigurieren angezeigt.

    Das kann ich bestätigen. Wenn ich das mit dem "--filesystem=<pfad>" nicht mache, dann bekomme ich recht wenig zum Konfigurieren angezeigt. Jetzt kommt es ein wenig darauf an, wie es bei dir konfiguriert ist. Wenn ich sehe, dass du einen "/home/hts"-Ordner hast, dann würde ich denken, dass du auch einen "hts"-Benutzer auf deinem Mint-System hast. Wenn du nun "--filesystem=home" verwendest, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Flatpak nur den Home-Ordner des aktuell angemeldeten Users frei gibt. Das müsstest du testen. Ansonsten könntest du es einfach mit --filesystem=/home/hts/ versuchen.

    Innerhalb von Kodi musst du dann aber noch die Option "Show hiden files and directories" aktivieren. Ansonsten wird der Ordner ".hts" für dich nicht sichtbar sein:

    Settings/Media/General - Official Kodi Wiki

    Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

  • Hey DaVu

    danke für die ausführlichen Tests. Werde vielleicht deine Ausführungen mal auf meinem PC testen. Aber wie ich das verstehe,scheint Kodi Flatpak in seinen "Rechten und Zugriffen" eingeschränkt zu sein.

    Du schreibst daß du dein selbst-kompiliertes Kodi runtergeschmissen hast und das Flatpak Kodi installiert hast.

    Ich hatte vor geraumer Zeit mal Avidemux selbst kompiliert. Hatte irgendwo im Netz Hinweise dazu gefunden, wie man das macht. Ich habe nämlich keine Ahnung davon.

    Anstatt das Flatpack zu benutzen, macht es vielleicht mehr Sinn, daß ich Kodi selbst kompiliere? Nur weiß ich nicht ob ich das hinbekomme.

    Meine Anforderungen an das Kodi auf meinem PC (der nur als "Medien Server" dient) sind:

    Addon Record & Power Manager Service NG2 soll laufen, um das Aufwecken und herunterzufahren zu steuern

    Addon Takealug soll laufen zum Bereitstellen der EPG Daten

    bei jedem Start von Kodi soll meine Filme Datenbank aktualisiert werden . Auf diesem PC liegt meine zentrale Kodi Datenbank (MariaDB)

    Ich will Kodi NICHT als Player nutzen

  • Naja...mit den oben beschriebenen Hinweisen sollte es dir ja möglich sein Kodi unter Flatpak zu benutzen. Wenn Rechte auf Ordner fehlen, dann setzt du sie dir einfach. Wenn du denkst, du hast was falsch gemacht dann kannst du es ja wieder zurück drehen. Habe ich oben auch beschrieben.

    Ich würde dir empfehlen zu dokumentieren welche Befehle du ausgeführt hast und beobachten was du gemacht hast.

    Kodi unter Mint zu kompilieren habe ich noch nie gemacht. Ich denke, dass es keinen großen Unterschied zu Ubuntu machen wird, aber das ist spekulativ von meiner Seite her. Ich mag Mint auch nicht. Würde immer ein echtes Ubuntu nehmen.

    Dennoch setzt es ein wenig git-Wissen voraus und du solltest der englischen Sprache wenigstens ein wenig mächtig sein. Wenn du das kannst und bist, dann findest du hier eine Anleitung:

    xbmc/docs/README.Ubuntu.md at master · xbmc/xbmc
    Kodi is an award-winning free and open source home theater/media center software and entertainment hub for digital media. With its beautiful interface and…
    github.com


    Achte nur darauf, dass du den richtigen Branch nimmst.

    Ist dir das zu kompliziert, dann bleib bei Flatpak und setze die Berechtigungen

  • Durch den "Flatpak override .." komme ich im Dateimanager nun auch in meinen HDDMovies Ordner und damit in meine Filme usw.

    Das EPG Grabben pber Takealug klappt nun auch.

    Aber das Runterfahren über Service RPM geht noch nicht. Habe auch keinen Schimmer, was ich hier noch machen kann.

  • Aber das Runterfahren über Service RPM geht noch nicht. Habe auch keinen Schimmer, was ich hier noch machen kann.

    Die Methode für Runterfahren im Addon mal auf "Kodi" stellen. In den Einstellungen >> System >> Energiesparen die Funktion für "Ausschalten" auf Ausschalten stellen. Allerdings bezweifele ich, dass der PC zu einem Timer aufwacht, da durch Flatpak-Restriktionen wohl nicht in die RTC geschrieben werden kann. Flatpak eben.

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  • PvD magst du mich ein wenig "abholen" was du mit RTC meinst und wer da was wohin schreiben soll? Vielleicht kann man es ja drehen

    Edit: ah...RTC = Real time clock

  • Einen Wert in die RTC zum Aufwachen zu schreiben, ist so alt wie Linux selbst: https://wiki.ubuntuusers.de/rtcwake/ oder http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/ACPI_Wakeup Konnte schon LinVDR ohne Probleme.

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  • PvD Ich weiß ja nicht, wie genau das Add-on funktioniert. Habe auch ehrlich gesagt gerade keine Lust das auszuprobieren....

    Flatpak "blacklistet" Pfade, die nicht eingebunden werden können. Darunter gehört auch alles unter /sys/. Schaue ich mir das Addon an, dann sehe ich eine "shutdown.sh", die einen Wakealarm setzen will in dem es einen Wert in "/sys/class/rtc/rtc0/wakealarm" schreiben möchte. Habe ich das bisherrichtig verstanden?

    Wenn ich nun unter Flatpak nichts unter "/sys/" verwenden kann, ich aber ein entsprechend vollwertiges Linux unterm Hintern habe, kann ich mir dann nicht einfach einen Symlink setzen:

    Code
    mkdir /home/<user>/wake
    ln -s /sys/class/rtc/rtc0/ /home/<user>/wake

    und dann das Script so umschreiben, dass es eben diesen Pfad ansprechen soll? Oder bin ich da aufm Holzweg? Ich habe das zumindest gerade entsprechend mit einem Flatpak-Kodi verprobt und kann über den Symlink auf jeden Fall schon mal lesend auf den Ordner zugreifen und die Dateien sehen.

  • Schaue ich mir das Addon an, dann sehe ich eine "shutdown.sh", die einen Wakealarm setzen will in dem es einen Wert in "/sys/class/rtc/rtc0/wakealarm" schreiben möchte. Habe ich das bisherrichtig verstanden?

    Korrekt.

    ich aber ein entsprechend vollwertiges Linux unterm Hintern habe, kann ich mir dann nicht einfach einen Symlink setzen:

    Ob das dann funktioniert, müsste man testen, insbesondere das schreiben eines Wertes in die RTC. Ich muss aber zugeben, das ich weder Flatpak nutze (da ich es einfach nicht mag, eben wegen der Einschränkungen) noch Lust habe, an den Skripten rumzulaborieren, um unterschiedliche Use-Cases unterzubringen. Da muss ich den TE einfach alleine lassen. Unter Libre-/CoreElec funktioniert das Addon incl. Shutdown übrigens einwandfrei.

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  • Ja...das kann ich sogar verstehen. Also, dass du Flatpak nicht magst ;)

    Und das Script könnte er ja schnell selbst anfassen. Wäre ja nur das Ändern des Pfades überall da, wo es nötig wäre.

    Aber ja....man müsste es Mal testen ;)

    Danke

  • Danke für eure Hilfestellungen in diesem Beitrag.

    Das Beschreiben des RTC funktioniert nach wie vor nicht.

    Nun hatte ich erst überlegt, Kodi 20 dauerhaft und Flatpack Kodi 21 nur ein paar Minuten auf meinem "Server" parallel laufen zu lassen. Kodi 21 würde ich nur ein paar Minuten laufen lassen, um die zentrale Datenbank beim Start von Kodi 21 zu aktualisieren. Dann würde sich Kodi 21 z.B. nach 10 Minuten automatisch beenden.

    Kodi 20 würde ich (wie bisher auch) dauerhaft laufen lassen. Es würde die EPG Daten lesen und Service RPM würde sich um das Aufwachen, das Anbleiben während meiner Hauptnutzungszeit und Herunterfahren kümmern.

    Aber wofür das Alles? Ich sehe für mich keine Vorteile in der Verwendung von Kodi 21 statt Kodi 20. Darum werde ich schlussendlich wohl bei Kodi 20 bleiben.

  • Danke, @DaVu für den Pointer zur Beschreibung von Flatpask.

    Das Flatpak Konzept scheint irgendwie falsch zu sein, wenn man eigentlich "einfach" nur eine Anwendung "native" ins System installieren will. Wozu soll denn das ganze "Sandboxing" gut sein ?

    Bei Windows muß ich doch im schlimmsten Fall bei Anwendungen bloss irgendwelche komischen "alten" Libraries von Microsoft nachinstallieren, wenn man irgendwelche Apps installiert, die die brauchen. Kapiere nicht, warum das in Linux nicht auch geht.

    Aka: eigentlich wuerde man ja wohl "bloss" Kodi "statisch" kompilieren wollen. Gibts ja sogar bei Paketen wie ffmpeg. Aber halt nicht bei so Librrymonstern wie Kodi. Warum Kodi unter Linux also nicht mit all den Libraries ausliefern, die es braucht um gluecklich zu sein ? Die ABIs zum Kernel sin AFAIK ja nie wirklich das Kompatibilitaetsproblem, sondern bloss all die Libraries. Oder ? Wo liege ich falsch.

    Aka: debian ist immer hinten dran bei Libraries. AFAIK kann man Kodi aber aktuell unter Ubuntu compilieren (ja/nein/vielleicht ?). Also warum nicht einfach ein Bundle von so einem Ubuntu Kodi mit Ubuntu Libraries machen ?

    Ok, sorry dafuer, so eine Grundsatzdiskussion aufzumachen, aber diese Quengelanfragen "Ich krieg Kodi nicht unter "debian" / "insert-your-favourite-linux-distro" zum laufen kommen ja immer wieder. Und irgendwie nervt das ja schon, das dieses Problem nicht geloest wird. Oder ?

  • Unter Linux Kodi selbst zu kompilieren, ist keine Raketenwissenschaft. Kodi ist immer noch "nur" eine Anwendung und kein Betriebssystem. Die Anweisungen zum Selbstkompilieren sind erprobt und fehlerfrei. Etwas Grundwissen wird natürlich vorausgesetzt.

    Wer das nicht mag/kann, kann für x86/Raspberry LibreElec und für Amlogic CoreElec nehmen. Für beide Systeme gibt es Dockerschnittstellen, so das sich zusätzliche Anwendungen notfalls per Docker installieren lassen.

    Es ist natürlich schade, dass die Ubuntu PPAs nicht mehr gepflegt werden. Allerdings lässt sich das nunmal nicht ändern.

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  • Ich habe das hier gefunden um Kodi Omega Beta 1 auf Linux - Debian, Mint, Ubuntu zu installieren. Wäre das die richtige Vorgehensweise? Wenn ja, was müßte ich ändern, um Kodi Omega stable zu installieren?

    su

    apt-get update

    dpkg -i kodi_21.0+git20231119.0411-651ae62aa6-0~lunar_all.deb kodi-bin_21.0+git20231119.0411-651ae62aa6-0~lunar_amd64.deb kodi-inputstream-adaptive_21.4.1-1~lunar_amd64.deb kodi-inputstream-ffmpegdirect_21.2.0-1~lunar_amd64.deb kodi-inputstream-rtmp_21.1.0-1~lunar_amd64.deb kodi-peripheral-joystick_21.1.8-1~lunar_amd64.deb kodi-pvr-iptvsimple_21.6.0-1~lunar_amd64.deb

    apt-get install -f

    exit

    kodi

  • Quelle? Abgesehen davon sind die Packages aus dem letzten Jahr, also keineswegs aktuell.

    Wäre das die richtige Vorgehensweise?

    Ich denke eher nicht. Ich bin so vorgegangen: https://github.com/xbmc/xbmc/blob…EADME.Ubuntu.md

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  • Die Quelle von dem Krams möchte ich auch gern kennen. Du musst erstmal ein deb-Paket runter geladen haben um es per dpkg zu installeren. Wer hat das paketiert? Wo kommen die Dateien her?

    Bitte nicht einfach was ausführen, wo du nicht weißt, was es tut oder wo es her kommt. Sollte die Quelle wirklich die von gst genannte sein, dann kann ich nur sagen "Finger weg". Du weiß nicht, was derjenige am Code verändert hat bevor er es paketiert hat. So wichtig kann Kodi nicht sein, dass man Gefahr läuft sich irgendeinen Müll auf den Rechner zu holen.

    Das Flatpak Konzept scheint irgendwie falsch zu sein, wenn man eigentlich "einfach" nur eine Anwendung "native" ins System installieren will. Wozu soll denn das ganze "Sandboxing" gut sein ?

    Ich finde Sandboxing von Anwendungen nicht verkehrt. Mit Docker macht man ja nichts anderes. Nur kann ich da den Zugriff beliebig erweitern und ihn so stricken, wie ich ihn brauche. Das gefällt mir bei Flatpak gerade auch nicht. Das beliebige hinzufügen und entfernen von Pfaden in die Applikation bei Flatpak fand ich besonders nett. Bei Docker sind es halt Volumes. Falsch ist daran erstmal nichts. Vielleicht noch nicht ganz durchdacht oder mir fehlt noch das Wissen. Vielleicht trägt man das auch mal ins Kodi-Forum, damit man sich dem Problem noch mehr bewusst wird oder die vielleicht die Auflösung bringen. Schließlich ist das Forum hier ja nicht der Weisheit letzter Schluss.

    Warum Kodi unter Linux also nicht mit all den Libraries ausliefern, die es braucht um gluecklich zu sein ?

    Das ist hier doch kein Library-Problem. Das ist ein Berechtigungsproblem. Du missverstehst das ganze Thema hier.

    Kodi fehlt mit Flatpak keine Library (zumindest sehe ich so nichts) und die PPAs haben genau das gemacht, was du erfragst. Weiter wurde selbst kompilieren schon genannt. Jeder, der der Nachwelt was gutes tun möchte, kann sich das Wissen, wie man Kodi unter Linux in einer PPA pflegt aneignen und sich beim TeamKodi melden. Ich stelle sehr gern den Kontakt her. Wenn wir jemanden haben, der das machen möchte, ist derjenige gern gesehen und herzlich willkommen. Ich kann es nicht und ich habe keine Zeit es zu lernen. Daher kompiliere ich einfach selbst und bin happy.

    Also warum nicht einfach ein Bundle von so einem Ubuntu Kodi mit Ubuntu Libraries machen ?

    Hatten wir schon. Hieß "Kodibuntu" (ehemals XBMCBuntu).

    Archive:Kodibuntu - Official Kodi Wiki

    War meine erste Installatoin. Nett, ging gut aber viel zu hoher Pflegeaufwand und nachher auch kein Maintainer mehr. Daher verworfen. Ich würde ein LibreELEC jederzeit einem Full-Blown-Ubuntu für Kodi vorziehen.

    Ok, sorry dafuer, so eine Grundsatzdiskussion aufzumachen, aber diese Quengelanfragen "Ich krieg Kodi nicht unter "debian" / "insert-your-favourite-linux-distro" zum laufen kommen ja immer wieder. Und irgendwie nervt das ja schon, das dieses Problem nicht geloest wird. Oder ?

    Das Problem ist gelöst. Siehe: https://github.com/xbmc/xbmc/tree/master/docs

    Natürlich wäre es schöner ein einfaches Paket zu bekommen, aber ich bekomme auch keinen Porsche und auch keinen Weltfrieden ;)

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