Das Ende der Z-Naht im FDM?

  • Es gibt gerade sehr spannende Ansätze, die Z-Naht wegzuzaubern :)


    Das Prinzip "Scarf Joint Seams" ist hier gut zu erkennen.
    Vorerst nur als Pre-Beta im Orca-Slicer, aber es wird mit Sicherheit in jedem aktuellen Slicer ab der nächsten Version vorhanden sein.

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    -> https://github.com/SoftFever/Orca…tag/v2.0.0-beta

    Ich habe es noch nicht getestet. Aber als Bambu-User sollte ich ja easy auf Orca gehen können.
    BambuLab ist letzten Endes ein Fork von Orca.

  • Ich habe auch auf Orca umgestellt und meinen K1 "befreit". Alleine dass das im Docker und im Browser läuft, wie zu meinen Cura-Zeiten, ist halt super genial.

    Das mit dem Scarf muss ich unbedingt testen, der Docker hat grad am Wochenende die Beta 2.0 bekommen! ;)

    Also don da können wir uns wieder updaten! ;)

  • verwendet jetzt irgendwie jeder orca? *g*

    is aber auch irgendwie "modern" gegen cura. vom rest wollen ma gar ned erst reden.
    hatte neulich das vergnügen, mal kürze flashprint von flashforge zu probieren. jetzt weiß ich, worüber ich lästern kann *totlach*

    btw - flashforge adventurer 5m (pro) ... spezielle orca-version, um den drucker per (w)lan zu befüllen und den druck auch zu starten: https://github.com/iherbak/OrcaSlicer/releases
    hab übrigens keinerlei probleme, wenn hier auch wer den 5m(pro) hat - zu jedem erfahrungsaustausch bereit bin *g*

  • Dann starten wir mal die Testreihe Nr. 1
    Direkt vier verschieden Settings, sequentielles Drucken.


    An der Stelle: dieses Rot(?) wird bei extrudr als Hellfire-Rot verkauft. Auf dem Fotos hier sieht es Orange aus. Real ist es ein helles Rot (könnte unter "Coralle" laufen)


    Hier sieht man schon stark die "Arbeit", die da gemacht wird. Aber schön ist es nicht.

    Anders, aber nicht besser als der Standard.

    Noch mal anders, aber auch nicht gut.


    Der letzte hingegen ist schon gut. Im Unterschied zum Standard fällt mir als erstes die Schieflage auf.
    Der Becher ist auch leicht konisch und kein einfacher Zylinder.
    Mit den Settings mache ich jetzt vier neue Varianten.

    .

    Vor allem der Punkt "Schaltnaht um die gesamt Wand" scheint hier ein richtiger Weg zu sein.
    Noch ist das ja alles total neuer Kram und bestenfalls Beta. Aber es "macht" etwas.

    Gedruckt ist das alles mit 0.16mm und fixer Layerhöhe.
    Wenn man da jetzt noch variable Layerhöhe mit einbringen würde, käme es vermutlich zu Problemen.

  • schaut aber echt viel besser aus ... hätte geglaubt, dass da mehr "werbung" dahinter ist *g*

    hast du schon die maßhaltigkeit geschaut? wenn die dann ja auch noch passend bleiben würde ... *träum*

    vor allem: das erwischt mich grade beim rum-probieren für solche einstellungen am neuen drucker in genau der richtung. glaube, ich warte da noch ein wenig. sonst darf ich mich nochmal spielen.

  • hab mich weiter gespielt. schaut alles viel besser aus.

    ausreißer: ich hab ein m20 innengewinde in einen "ring" gemacht. außen rum ist das mit schaltnaht extrem rau im gegensatz zu 08/15. kann man das bestätigen?
    und wer hat "schaltnaht" erfunden? muss bei sowas immer lachen ...


    nachtrag:
    ich stelle übrigens beim ff adv 5m pro fest: auch m20 gewinde druckt man ohne support stehend. funzt ... hätte ich mich früher auch nie getraut.

  • Also, das war mal ein Test von einem Teil das ich eh grad drucke.

    Das ist mit dem Orca Slicer Beta 2.0.0 gesliced.

    Ich habe ohne viel nachzudenken folgende Optionen aktiviert um mal zu sehen was passiert:



    Ergebnis: Naht ist sichtbar, aber tatsächlich kaum fühlbar.

    Aber diese rauhe Oberfläche ist auch da, es sieht auch schlimmer aus als es sich anfühlt.

    Mal sehen was sich noch so alles ergibt.

  • .


    Damit ist es aktuell am besten.

    Ein Nachteil ist aber, dass der erste Layer anscheinend auch etwas an der Nachtstelle hochgehoben wird.
    Da habe ich eine kleine Lücke.

    Neue Methode:

    Klassische Naht:


    Oben neu und unten alt:

    Da sieht man aber auch, dass die Oberflächenqualität etwas drunter leidet. Leichte Bobbles zu sehen.
    Die Naht hingegen ist aber sehr weniger spürbar vorhanden.

    Variable Layerhöhe hat da nichts gebracht. Kein Unterschied.

  • gut, hab jetzt ned so viel getestet wie du, stell für mich aber mal fest:

    1) ja, bringt visuell was ... mir also wuscht *g*
    2) bringt habtisch schlechteres. da nehm ich lieber mattes filament.
    3) bringt bei passungen auch eher schlechtes. die raue haut machts eher schwieriger bei engen toleranzen. hätte ich nicht gedacht, wenn der "wulst" wegfallt.

    is also wahrscheinlich nicht so der bringer für technisches ...


    jessas, is der editor scheiße! wenn ich mit blind schreiben fertig bin, hab ich mit 5 returns den halben bildschirm voll gemüllt ...

  • Hm, ja, also ... so richtig ist es auch noch nicht meins.

    Bei mir ist eher so der Layer 3 das Problem. Da wird es wulstig. Aber auch nur da.
    Aber durch dieses Thema bin ich jetzt auf den Orca-Slicer umgesattelt.
    Der unterscheidet sich ja nicht generell vom Bambu (die nutzen sogar die selbe Cloud), aber ist immer Top aktuell.
    Etwas mehr "next Level".

  • jo, wobei mein grund war, dass nur 'ne speziell angepasste version vom orca meine daten direkt vom compi übertragen und starten kann.
    das cura, dass ich früher verwendet hab, ist dagegen auch so richtig aus der neapolitanischen zeit *g*
    mal schauen, welche slicer in 1 jahr der heiße scheiß sein wird. ich wette allerdings: flashprint (flashforge eigenbau) wirds sicher nicht sein *totlach*

    du nutzt echt 'ne cloud? ... mutig ... hoffentlich wenigstens nicht 'ne original chinesische.
    die bomboos können doch eh alle direkt (w)lan, dachte ich. ich hatte da selber in den anfangszeiten von bamboo nachgefragt per mail.

    was das ganze naht-gedöns angeht. hätte ich ohne deinen beitrag hier nicht mal mitbekommen.
    ist aber auch nix, was mir schalflose nächte bereitet. da find’ ich schon viel interessanter, dass ich tatsächlich gewinde von m6 bis m30 ohne support stehend drucken kann und die direkt von der heatplate weg verschrraubbar sind. mit gedruckten, und auch mit metallischen gegenstücken. das zauberwort heißt "adaptive layerhöhe". hat mich früher auch weniger interessiert.

  • frag’ ich mich auch *g*, aber solang's bei zumindest meinem drucker mehr problem als (er)lösung ist ...
    bin ich eigentlich der einzige, der sich eher weniger über z-nähte aufgeregt hat, seit man die ja wunderbar zufällig verteilen kann (was in meinen augen der festigkeit eher zuträglich ist, wenn ich mir obige bilder reinziehe). oder die dinger einfach in eine ecke legen kann, wo sie eh keinen interessieren?

    ich find’ deine bildchen aber sehr interssant - hab ich so auch noch nie gesehen.

  • Das sind CT-Scans - also per Röntgenstrahlen erstellt. Und: nein, das Teil ist danach nicht verstrahlt oder radioaktiv [dm]

    Wir nutzen die Technologie bei 3D-Druck um in Metallteile zu schauen und dadurch zu prüfen ob sie gut genug für den Einsatz in der Luft oder auf der Rennstrecke sind.

    Kunststoff geht natürlich auch und man kann dann so schöne 3D-Ansichten erzeugen:

    Bin mal gespannt ob ich so Druckteile für die CT bekomme :)

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