LibreELEC Dual Boot mit Grub2win?

  • Hallo Community,

    Ich habe heute zusätzlich zu meiner Win11-Festplatte auf einer 2.SSD LibreELEC installiert. Mein Problem ist, dass sich Dual-Boot nicht einrichten lässt, weil ich LibreELEC nur über einen zusätzlichen Stick installieren kann. Über das BIOS zu starten bzw. zu Windows zu wechseln, ist mir zu umständlich.

    Meine Hardware-Spezifikationen:

    ▶️HP EliteDesk 800 G1 TWR Tower-PC

    ▶️Fernsehen über DisplayPort-Adapter und HDMI

    ▶️Intel i7-Prozessor der 4. Generation

    ▶️Intel-Grafikkarte

    ▶️RAM von 4 auf 20 GB erweitert

    ▶️Windows 11 SSD

    ▶️2.SSD für LibreELEC

    LibreELEC-Version:

    LibreELEC-Generic.x86_64-11.0.6.img.gz

    Die SSD ist im Rechner verbaut. Gparted live hab ich mir mal angeschaut aber noch keine gute Anleitung dafür gefunden?

    Edit:

    Wenn ich eine bereits bestehende Installation von meiner MicroSD mit Aomei Backuper auf die SSD Klone könnte ich dann Dual Boot einrichten? In EasyBCD bekomme ich beim starten diese Fehlermeldung.

  • Ich habe Jetzt mit Aomei Backuper LibreELEC geklont. How TO:

    1.mit dem AOMEI Partition Assistant die SSD in GPT umgewandelt.

    2.Die MicroSD in exFAT formatiert & mit dem LE USB Creator beschrieben.

    3.mit Aomei Backuper die erstellte MicroSD auf die SSD geklont & nach einem Neustart mit Run ausgeführt und auf die SSD installiert.

    Da ich jetzt auf die Kernel Datei zugreifen kann wäre es sehr hilfreich wenn mir jemand erklären könnte wie ich Dual Boot mit Windows einrichten kann EasyBCD war nur so eine Idee die ich auf YouTube gefunden habe da dieser Fehler aber die Erstellung verhindert (beide verbauten SSDs sind in GPT) würde ich's gerne mit grub2win probieren weiß zufällig jemand wie ich die Benutzerdefinierte Linux Dateie erstellen kann ohne gbarted. Ich habe eine 512MB EFI Partition & eine 30MB Partition der Rest der 128GB SSD ist nicht zugewiesen.

  • Warum machst Du nicht einen "normalen" Dual-Boot mit Windows und einer beliebigen Linux-Distro (Ubuntu, Mint, etc)? Auf der Linux-Distro installierst Du dann Kodi. Ich selber nutze auf meinen HTPCs im Augenblick Ubuntu 22.04 (minimal Installation) mit Autologin und Kodi 20. Läuft echt sauber und zur Not hat man immer Zugriff auf eine volle Linux Umgebung.

  • Warum machst Du nicht einen "normalen" Dual-Boot mit Windows und einer beliebigen Linux-Distro?

    Linux ist ja ähnlich wie Windows und LE ist halt eigenständig und speziell für KODi wo Fehler sicher leichter zu identifizieren sind als in der Software wo evtl. Andere installiert Programme Problemzonen für KODi sein können. In Win10 wo ich KODi vorher genutzt habe wurden die Probleme durch Updates immer mehr bis irgendwann sogar der Soundtreiber für meinen verbunden TV keinen Ton mehr abgespielt hat. Eine bessere Alternative hab ich keine gefunden.

    Ps.: Ich bin zu LibreELEC gewechselt weil der Zomboided VPN Manager nur dort unterstützt wird bzw. die Clients in Windows nicht das gewünschte Ergebnis geliefert haben.

  • LibreELEC ist im Prinzip Linux mit Kodi, LE ist kein eigenes Betriebssystem. Das Problem (meines Wissens nach) ist halt das LE ohne Installer kommt und nur als Image angeboten wird. Der Einsatzzweck von LE sind ja Embedded Geräte (TV-Boxen, etc) und keine PCs. Deswegen wird es wohl kniffelig werden daraus ein Dual-Boot zu bauen.

  • LibreELEC ist im Prinzip Linux mit Kodi, LE ist kein eigenes Betriebssystem.

    Wow...ich muss wirklich öfter hier rein schauen. Bin ich hier im Forum tatsächlich der einzige, der das weiß ? :D

    Also...um das mal richtig zu stellen. LibreELEC IST DEFINITIV ein Betriebssystem. Es heißt ja nicht umsonst:

    "Just enough OS for Kodi".

    Es ist ein sehr abgespecktes Betriebssystem, aber es ist eines

    Das Problem (meines Wissens nach) ist halt das LE ohne Installer kommt und nur als Image angeboten wird.

    Oh Mann....LibreELEC kommt ohne Bootmanager. Man muss sich also für ein Dualboot mit Windows einem Bootmanager für Windows bemächtigen. Da gibt es ja so einige, die man verwenden kann. LibreELEC kann man, wie jedes andere Linux auch, als Image-Datei (ISO) runter laden und mit den entsprechenden Tools (Etcher, dd, oder viele viele andere) auf einen USB-Stick schrieben und dann von dort aus am PC installieren.

    Weiter muss man dann potentiell auf die Installationsreihenfolge achten. Ich würde es versuchen erst LibreELEC und dann Windows zu installieren.

    Mit einem anderen Linux wie Ubuntu, Fedora oder ähnliches wäre es aber natürlich leichter, da diese sofort einen Bootmanager dabei haben (GRUB). Diese fehlt LibreELEC. Das stimmt. Aber LibreELEC hat auch einen "Installer", wenn man es denn so nennen möchte. Die Einstellungen dafür werden nur über Kodi und das LibreELEC-Settings-Addon bzw. den Installation-Wizard gemacht. Die Einstellungen, die du dort vornimmst, sind sehr ähnlich zu denen eines anderen Linux (SMB aktivieren, SSH Root Passwort ändern, etc).

    Der Einsatzzweck von LE sind ja Embedded Geräte (TV-Boxen, etc) und keine PCs.

    WAS? :D

    Ich betreibe LibreELEC schon immer auf einem PC. Ich habe LibreELEC mal auf einem RPi installiert. Die meisten User verwenden LibreELEC auf einem RPi.

    Deswegen wird es wohl kniffelig werden daraus ein Dual-Boot zu bauen.

    Leider ist das der einzige Satz mit dem du Recht hast. So hart das auch ist und so leid, wie mir das auch tut. Kniffelig wird es werden. Aber bei allem anderen würde ich dich bitten, dich erst weitreichender zu informiaeren.

    Ich unterstütze gern, wenn es um den Wissenstransfer geht ;)

    Gruß

    DaVu

  • Also...um das mal richtig zu stellen. LibreELEC IST DEFINITIV ein Betriebssystem. Es heißt ja nicht umsonst:

    "Just enough OS for Kodi".

    Es ist ein sehr abgespecktes Betriebssystem, aber es ist eines

    An der Stelle würde ich Dich bitten den vorherigen Beitrag zu lesen. Tom_Depp stellt einen Vergleich zwischen Linux, Windows und LE. Und meines Wissens nach ist das "Just enough OS for Kodi" nun mal Linux. Solle das falsch sein und die LE Gemeinde ein eigenes Betriebssystem entwickelt haben bitte ich ausdrücklich um Entschuldigung. Ansonsten würde ich eher den Begriff eine "(Linux-)Distribution" wählen. So wie es auch CoreElec macht.

    Oh Mann....LibreELEC kommt ohne Bootmanager

    Vollkommen richtig!! Auch nach mehrmaligem lesen finde ich aber nicht die Stelle an der ich das behauptet habe. Hat LE denn mittlerweile einen eigenen Installer?

    Ich betreibe LibreELEC schon immer auf einem PC. Ich habe LibreELEC mal auf einem RPi installiert. Die meisten User verwenden LibreELEC auf einem RPi.

    Ok, an der Stelle habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich hätte sagen sollen das LE *eher* für Embedded Geräte gedacht ist. Und ja auch den RPi als SBC kann man in diese Kategorie zählen, denn die Hardware in den TV-Boxen ist auch nichts anderes als SBCs. Aber zugegeben ich hatte beim verfassen wohl auch etwas CoreElec im Kopf.

  • Sorry das ich mich erst heute melde habe im Moment leider Probleme LibreELEC einzurichten zum installieren auf der SSD habe ich mit dem LE Creator das atuelle Stabile Image auf einen Stick geschrieben. Auf die Boot Partition in der die Kernel Datei gespeichert ist kann ich über Windows zugreifen.

    Die Einstellungen dafür werden nur über Kodi und das LibreELEC-Settings-Addon bzw. den Installation-Wizard gemacht.

    Was muss ich da nach zusätzlich einrichten oder habe ich bis hierhin alles korrekt vorbereitet. Ich habe hier auch eine Anleitung zum Dual Boot mit Windows gefunden hatte aber leider noch keine Zeit zum ausprobieren wegen meiner Bugs & mehreren neu Einrichtungen von LE. In EasyBCD bekomme ich leider diesen Fehler weswegen ich nach einer ähnlichen bzw. einfachen Methode suche DB einzurichten.

  • Ansonsten würde ich eher den Begriff eine "(Linux-)Distribution" wählen. So wie es auch CoreElec macht

    Was CoreELEC macht, ist mir fast egal ;)

    Ob man es nun "Distribution" oder "Betriebssystem" nennt....da mache ich keinen großen Unterschied. Ich könnte auch sagen, dass LE ein auf Linux bestehendes Betriebssystem ist.

    Wenn.man aber der Semantik folgen möchte....

    Linux-Distribution – Wikipedia

    Dann kann man das Zitat zu Grunde nehmen:

    "Auch wenn bei Linux-Betriebssystemen Distributionen die bei weitem üblichste Variante sind, ist ein Betrieb von Linux auch ohne eine vorgefertigte Distribution möglich, zum Beispiel mithilfe von Linux From Scratch. In dem für Linux wichtigen Markt der eingebetteten Systeme sind Distributionen wenig verbreitet."

    Fragt man sich nun, was der Unterschied zwischen einem Betriebssystem und einer Distribution ist und man sich den o. g. Artikel durchliest, dann wird man feststellen, dass beide Begriffe hier und da synonym verwendet werden. Von daher.....wollen wir einfach Mal auf Semantik einen dicken Haufen Sch.... und festhalten, dass LE ein Betriebssystem (oder auch von mir aus Distribution) für Kodi ist?

    Hat LE denn mittlerweile einen eigenen Installer?

    Kannst du mir sagen? Was genau du darunter verstehst? So wie ich es verstehe und interpretiere hatte LE schon immer einen Install-Wizard. Also etwas, was durch die Installation führt.

    Die eigentliche Installation erfolgt bei LE genauso wie bei jedem anderen Linux-Betriebssystem über das Schreiben des Images entweder auf eine CD/DVD oder einen USB Stick von der/dem dann der Bootvorgang eingeleitet und die Installation durchgeführt wird.

    Wenn du natürlich etwas sucht, was auch Festplatten partitioniert, dann gebe ich dir Recht. Das bietet LE nicht.

  • In EasyBCD bekomme ich leider diesen Fehler weswegen ich nach einer ähnlichen bzw. einfachen Methode suche DB einzurichten.

    In dem Artikel steht doch beschrieben, wie du es richtig machen muss.

    Du musst Windows neu installieren. Siehe "Option 1" in dem Artikel.

    Alternativ kannst du auch versuchen LibreELEC auf einem Stick zu installieren und dann von dort aus zu booten, wenn du es haben möchtest. Das würde dir die Neuinstallation von Windows ersparen.

    Wenn du aber Windows nicht neu installieren möchtest und LibreELEC auch nicht auf einem Stick verwenden magst, dann gibt es keine Chancen für dich ein Dualboot aufzusetzen.

  • dann gibt es keine Chancen für dich ein Dualboot aufzusetzen.

    ich weiss jetzt nicht, ob eine Linux-Distro den Bootloader von LE einbinden kann (könnte mir das aber vorstellen; habe es noch nicht gemacht)

    If so:

    man könnte zur Not (!) Win11 in einer virtuellen Maschine (z.B. VBox) unter der Linux-Distro laufen lassen ..., wenn man zwingend Win11 haben muss ...


    Tom_Depp was machst du mit Win11 bzw. wofür brauchst du es genau bzw. was könnte eine LinuxDistro davon nicht abdecken ?

  • Grundlegend hast du Recht. Das ist eine absolut valide Option.

    Die einzige Herausforderung, die ich da sehe ist die, falls es Mal zu Proboemen mit VBox oder dem Host-System kommen sollte. Dann muss man sich mit Linux rum ärgern. Ist halt die Frage wie groß das know-how an der Stelle ist.

    Man könnte auch die Windows Platte verkleinern, 2 zusätzliche Partitionen anlegen und ein klitze kleines Ubuntu Server mit Grub auf der einen Partition aufsetzen. Das würde das Windows erkennen und stellt dann den Bootmanager zur Verfügung. Auf der 2. freien Partition installiert man dann LE. Dann bootet man das Linux und lässt Grub ein Update machen. Dann wird hoffentlich auch das LE von Grub erkannt.

    Aber da kommen dann verschiedene Faktoren ins Spiel. Plattenplatz, Lust etc. pp.

  • Ist halt die Frage wie groß das know-how an der Stelle ist.

    diese, ggf. vorhandene, Baustelle wollte ich mit meinem Vorschlag auch (langfristig gesehen) erschlagen ...

    Wille/wachsende Einsicht (insbes. wegen dem "M$ buildin remote admin") vorausgesetzt !

    Meine ausgesprochen wenig technik-affine Mutter (90 J.) setzt Fedora ein ... [natürlich nicht ohne remote admin (hier)]

    Geht schon ...

  • Du musst Windows neu installieren. Siehe "Option 1" in dem Artikel.

    Wenn ich den Artikel richtig verstehe muss win11 in GPT installiert werden da MBR ja kein UEFI Unterstützt was ich ja gemacht habe. Eine Neuinstallation wäre kein Problem da ich in Windows außer miracast noch nichts eingerichtet habe.

    Ich habe auch Windows Subsystem for Linux aktiviert würde das evtl. die Einrichtung von Dual Boot erleichterten. Als ich Grub2win getestet hat er zwar den Boot Screen von LibreLEC gestartet aber ich bekomme einen UUID Fehler weswegen ich auch wissen wollte wie ich die Benutzerdefinierte Datei für Grub2win erstellen kann?

    was machst du mit Win11 bzw. wofür brauchst du es genau bzw. was könnte eine LinuxDistro davon nicht abdecken ?

    Wie bereits in einem anderen Thread erwähnt nutze ich Windows für miracast & Bluestacks bzw. um bestimmte PC Games zu zocken.

  • Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe willst Du Dein Windows 11 behalten und LE parallel betreiben. Aus meiner Sicht ist es dann die einfachste Sache LE auf einen schnellen USB-Stick, oder externe SSD zu packen und die Bootreihenfolge so zu ändern das er als erstes auf den USB Ports sucht. Ist der Stick eingesteckt startet LE, ist er ausgesteckt startet Win11. Das sollte die unkomplizierteste und auf Dauer auch stabilste Lösung sein. Meine Erfahrungen (!) mit Dual-Boot Systemen waren eigentlich nicht nie wirklich gut.

  • So als fauler Sack will ich natuerlich nicht aufstehen und muehselig rumgrabbeln um hinterm PC im Schrank einen USB Stick ein oder auszustecken. Aber ja, war etwas aufwendiger da Multi Boot zu machen. Vor allem weil ich eh bloss weiss wie multi-boot geht mit grub, also hab ich erst LE installiert, dann debian, dann debian bootloader gefixed das es LE bootet und dann noch Windows dazugetan. Jeweils halt mit gparted an den Partitionen rumgepfuscht um Platz fuer das naechste OS zu machen. Laeuft stabil IMHO und bequem.

  • Aus meiner Sicht ist es dann die einfachste Sache LE auf einen schnellen USB-Stick, oder externe SSD zu packen

    Mit externen Festplatten bzw. Gehäusen habe ich bis jetzt leider keine guten Erfahrungen gemacht (Datenverlust & Langfristig defekter Anschluss) weswegen die SSD fix im Rechner verbaut ist. EasyBCD war ja nur eine Idee Grub2win wäre meine Wahl da ich evtl. Auch noch Android zusätzlichen installieren möchte falls Bluestacks nicht reibungslos läuft.

    Vor dem Kauf der SSD habe ich Vergleichstests mit Sticks angesehen und herausgefunden das Festplatten die bessere Wahl sind.

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