Auswahl neues NAS

  • Hallo zusammen,

    ich plane gerade die Anschaffung eines neuen NAS.

    Mit meinem Synology DS216j war ich lange Zeit zufrieden.

    Ich nutze es natürlich zum Speichern aller möglicher Dokumente und Fotos, aber auch als zentralen Speicherort für meine TV-Aufnahmen und Filme.

    Die Filme habe ich mir bisher mit Emby ins Kodi eingebunden.

    Der Emby Media Server dazu läuft auf dem NAS.

    Nun ist es so, dass die DS216j nicht mehr unterstützt wird.

    Außerdem ist sie glaube ich zu schwach auf der Brust für den Emby Media Server.

    Deshalb suche ich Ersatz.

    Könnt ihr mir bei der Auswahl des neuen helfen?

    Wenn ich bei Synology bleibe. Brauche ich dann neu das DS224+ oder reicht auch das DS223 bzw. sogar das DS223j?

    Oder würdet ihr eher etwas völlig anderes empfehlen?

    Danke schon mal für eure Unterstützung.

    NAS: Synology DS216j (2x4TB Seagate Ironwolf HDD) mit Emby Media Server
    Client: Kodi 18.9 auf Win10
    SAT über Kathrein EXIP418 und DVBViewer

  • QNAP, Synology oder wenn es richtig Dampf haben soll, dann was selbst gebautes mit UnRAID

    Wenn du nicht selbst bauen möchtest, dann würde ich QNAP vorziehen.

    Bzgl der Specs vergleichst du einfach das, was du hast, überlegst was du machen möchtest und schlägst dann was drauf, was die Specs wie CPU oder RAM betrifft

  • Hallo zusammen,

    danke für die Rückmeldungen.

    Darf ich fragen, warum eher QNAP als Synology?

    NAS: Synology DS216j (2x4TB Seagate Ironwolf HDD) mit Emby Media Server
    Client: Kodi 18.9 auf Win10
    SAT über Kathrein EXIP418 und DVBViewer

  • Ich werfe gern Mal was komplett neues in den Raum.

    Warum nicht Selbstbau mit unraid ?

    Habe unraid seit 2 Jahren...

    Der Vorteil einmal eine Lizenz

    UPgradebar erweiterbar ohne Einschränkung

    Hab auf einem htpc AMD system begonnen und dann immer wieder gesteigert.

    Bin aktuell bei einem 10th gen Intel i3 mit Micro ATX board

  • Darf ich fragen, warum eher QNAP als Synology?

    Meine Meinung ist vielleicht heutzutage nicht mehr haltbar. Ich habe beide Systeme gesehen und betrieben. Das ist aber auch schon ne Weile her. In der Familie wird noch eine kleine Synology betrieben. Ich finde die Einrichtung nicht gut. Die Optionen, die dir die GUI gibt sind sehr eingeschränkt, wenn es um NFS Shares geht. Das war bei QNAP in der Vergangenheit anders und ich fand das System von den Möglichkeiten, was ich über die GUI einstellen kann, flexibler.

    Vielleicht hat sich das mittlerweile geändert und neuere Synologys sind besser geworden oder neuere QNAP ebenso schlecht wie die Synologys.

    Von der Technik her machst du mit beiden nichts falsch und es gibt bei beiden eine große Community dahinter, die dich gut supporten können, wenn du mal Probleme haben solltest.

    Wie ich oben schon erwähnte, würde ich immer ein UnRAID vorziehen. Damit hast du die größte Flexibilität was Hardware und Plugins angeht. Hier kommt es aber natürlich auch auf dein Budget an, was du so ausgeben möchtest.

    Wenn es dir aber nur um Emby geht und du den Rest so easy wie möglich mit so wenig Aufwand wie möglich haben möchtest, dann kauf dir was fertiges.

  • Ich denke ein Home-User, welcher für Kodi, Emby, Backup, Datenbank, Docker usw. sein NAS nutzen möchte, wird mit einem NAS für den Home-Bereich bestens bedient sein. Ich wüsste gerade nicht, was mir an meinen Synologys fehlt - und ich habe die Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft.

    Ein Eigenbau-NAS mit einem Server-BS hat auch seine Vorzüge, ich konnte mich allerdings nicht mit der Linux-Umgebung bez. Netzlaufwerke/Freigaben/Mounten usw. anfreunden, und habe mich für eine out of the Box Lösung von Synology entschieden, und bin bisher zufrieden. Am Ende ist alles wie immer auch eine Budget-Frage...

  • Ganz ehrlich, bei unRaid wird auch alles soweit auf der WebGUI abstrahiert das es sich beim anlegen von Shares etc. nicht weniger komfortabel bedienen lässt als die Linux OS von QNAP oder Synology.

    Selbstbau ist ne feine Sache, aber natürlich ist man da auch selber für inkompatibilitäten etc. verantwortlich.

    Zwischen QNAP und Syno sehe ich inzwischen kaum noch unterschieden für den Home User.

    Vorteil man kann ggf. ein höherwertiges Gerät dieser Herstellen günstiger gebraucht auf Kleinanzeigen Portalen etc. bekommen.

  • +1 für Unraid.

    Ich war lange Jahre mit einer Synology unterwegs. Dann kam ich irgendwann auf Unraid ..

    Ist einfach viel flexibler als ein standard NAS und mit dem GUI ist das alles super einfach zu konfigurieren.

    Und mit Docker Support kann man nach belieben kreativ werden.

  • Apps/Erweiterungen, Docker und weitere Anwendungen werden heute auch vom Synology NAS zur Verfügung gestellt, ich sehe da bei meinem Synology keine Einschränkungen. Die Apps kommen unter anderem auch von einer Community wie bei Unraid. Bei Unraid gibt es sogar eine App für den Energiesparmodus [ag], und dieser Energiesparmodus hat so seine Probleme mit Unraid-Systemen. Auch das einbinden externer Freigaben halte ich bei Unraid und ähnlichen BS, trotz GUI für zu umständlich, vor allem für Linux fremde Windows-Jünger [ag]. "Viel" flexibler sehe ich bei Unraid auch nicht, denn die Erweiterungen welche für den Standard Backup/Media/Docker usw. Benutzer relevant sind, werden wie bei Unraid auch beim Synology per App zur Verfügung gestellt. Wem das nicht reicht, kann auf dem geeigneten Synology auch virtuelle Maschine aufsetzen, womit dann ebenso fast keine Grenzen gesetzt sind. Ebenfalls funktionieren die Synology eigenen Tools sehr gut, Backup-Lösungen für PC, Mobile-Device und Online-Storage/Cloud usw. sind einfach zu installieren und automatisiert anzuwenden.

    Ich denke es kommt auf das eigene Anwendungsprofil an, und ob man grundlegende Linux-Kenntnisse besitzt. Beim Synology nimmt man den Linux-Unterbau weniger bis überhaupt nicht war. Genau so wie beim Eigenbau PC/NAS auf Linux-Basis, gibt es beim Synology NAS auch unterschiedlich performante Hardware, welche entsprechend dem eigenen Anwendungsprofil ausgewählt werden sollten.

    Ich denke Eigenbau vs. out of the box/Synology ist vor allem eine Budget-Frage. Performante 4-Bay Synologys fangen ohne HDDs bei ca. 600€ an. Der ein oder andere hat vielleicht noch Hardware Bestände, mit welchen sich ein NAS mit Linux-BS günstiger realisieren lässt.

  • ja geht, kannst auch bei den Platten enstellen wann die schlafen gehen sollen usw.

    ich persönlich bin auch eher für die Syno Geräte. Mir ist QNAP doch zu arg ins klicki bunti gerutscht. Syno ist da einfahc etwas professioneller, aufgeräumter. Auch das Thema Docker usw läuft dort richtig gut.

    Aber hey, letztendlich wenn du 10 Leute dazu fragst wirst du 12 unterschiedliche Meinungen bekommen ;)

    Ich selbst habe jetzt knapp 12 Jahre Erfahrung mit QNAP, Syno und OMV sammeln dürfen und habe einige QNAP und Synos die ich betreue. Im geschäftlichen und für private Endkunden empfehle ich Syno. Wer gerne Eigenbau betreit ein OMV, setze ich auch selbst bei mir ein.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security
    Loxone SmartHome

    4 Mal editiert, zuletzt von noob_at_pc (4. Dezember 2023 um 11:41)

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