Jetzt aber: Kettensäge!

  • Hatte nun noch einen 5.xAmpere Akku gekauft.

    Im richtigen Wechsel bin ich dann damit ausgekommen.

    Erst einen kleinen, dann den dicken, und dann wieder den kleinen.

    Danach ist dann der erste kleine auch wieder voll.

    Und ich säge ja nicht alles mit der Kettensäge. Vieles geht über die Kappsäge schneller.

    Und auch die Stichsäge darf etwas mitwirken.

    Bauholz ist im verbauten Zustand doch oft einfach unhandlich. Aber am Ende geht alles irgendwie auseinander.

    Für das Holz nix bezahlt, aber dafür eine Kettensäge, einen Sägebock (billigster von Trendline), Kettensägenöl und einen neuen Akku gekauft.

    Kann ich mir jetzt also schönreden. Immerhin.

  • Stimmt. Aber das wird es bei mir nicht werden. Zumindest nicht auf lange Sicht.

    Das alles muss noch in einem Zeitrahmen sein, den ich "mal" abzwacken kann.

    Aber dass ich Stämme sägen und spalten werde, schließe ich noch für sehr lange Zeit aus.

    An das "Abfall-Fichten-Holz" komme ich anscheinend regelmäßig.

  • Da wir dieses Jahr Meterlange Viertelstämme gekauft haben, um Geld zu sparen, habe ich jetzt Geld ausgegeben, um beim Zerteilen Zeit zu sparen.
    Das war irgendwie doch unüberlegt, mit den Viertelstämmen. So viel Zeit wollte ich ja nie reinballern in das Thema.
    Klar, günstig. Aber ich muss mich dennoch fragen "günstig, aber zu welchem Preis?".

    Da muss etwas mit mehr Geschwindigkeit und Kabel her. Ist jetzt ganz simpel eine Bosch geworden mit 35er Blattlänge.

    40er würde mir nicht helfen, und kleiner habe ich ja als Akku. So leicht wie sinnvoll möglich.
    Wobei über 4kg schon nicht mehr "leicht" ist. Da stelle ich mir dann auch schon einen Tisch neben den Sägebock für möglichst kurze Wege bei der Werkzeugablage.
    Kommt immer eins zum andern.

    Ich könnte die vier bis fünf Raummeter auch mit der Worx sägen.
    Einen Teil habe ich damit auch schon zerteilt am Samstag.
    Nur würde ich dann viel mehr Akkus brauchen.
    Und allgemein mehr Zeit, da die halt schön langsam läuft.

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  • Die hat dann schon deutlich mehr Power.
    Mit der kann ich jetzt zwei oder auch drei in einem Rutsch sägen - und die bleibt nicht stecken.
    Trotz intensivstem orgeln mit dem Teil ist die elektronische Schutzschaltung nicht einmal aktiv geworden.
    Durchgehend arbeiten zu können (mehr Power und großer Öltank) und mehr auf einem Streich sägen zu können halbiert die Arbeitszeit in etwa.
    Den Haufen, den ich gestern noch da liegen hatte, hatte ich für Freitag Nachmittag als fertig angepeilt.
    Der ist jetzt weg.

    Trade-Off ist die Lautstärke (also Gehörschutz), höhere Geschwindigkeit bedingt feineren und schnelleren Span (also Schutzbrille) und höheres Gewicht.
    Und die ist fast doppelt so breit, was den Arbeitsbereich am Sägebock arg verringert.
    Ob Akku oder Kabel merkt man beim Zerteilen eigentlich nicht, da man einen festen Arbeitsbereich hat.
    Und weil ich ein weißes Verlängerungskabel verwende ;)

    Unterm Strich: ich brauche beide. Die Akku für unterwegs und im Garten und halt "mal eben dabei kommen".
    Die 220V fürs Abarbeiten.

    Das hier ist fast zwei Meter hoch, 2,2m breit und 1m tief.

    Mit der Akku war das gedanklich "oh mein Gott". Mit der neuen ist das "könnte nächste Woche fertig werden".
    Ich habe am Tag nur rund 90 Minuten reine Sägezeit.

  • Nachher ist man immer schlauer. Will dir das auch nicht madig machen - aber ein "normaler" Brennholzlieferant sollte das viel billiger hinkriegen inkl. Gewinnmarge als du mit einer Kettensäge. Energie, Öl, Kettenverschleiß, ich nehme an eine 100 € Säge hält nicht ewig, deine Arbeit, höherer Holzverlust (durch breiteren Schnitt der Kettensäge im Vgl. zu Kreissäge oder Bandsäge) und natürlich ein Wahnsinns Arbeitsaufwand mit der Kettensäge (gerade auch verglichen mit geeigneter Wippsäge oder so).

    Meine Famile hat einen Brennholzbetrieb - da kostete früher das Sägen von einem Ster (gestapelter - nicht geschütteter - Raummeter - 007 lässt grüßen) 5 € mehr im Vgl. zu Meterscheiten. Jetzt kein Aufpreis mehr (durch Nutzung von Säge-Spalt-Maschine kein Mehraufwand).

    Am Rande. Dein Holzpreis scheint sehr günstig (falls Buche). Das Holz kommt mir allerdings schlecht gelagert vor / nicht von optimaler Qualität. Ist das nicht total grau durch Verrottung / feuchte Lagerung? Welche Holzsorte ist das?

    Stand da nicht auch noch was von Paletten? Sehe das nicht mehr auf Anhieb ... Kleiner Hinweis dazu - Palettenholz ist oft (normalerweise?) chemisch behandelt. Z.B. um vor Einschleppen von Ungeziefer zu verhindern bei internationalen Transporten. Hast du mal ergoogelt, ob das beim Verbrennen ein Problem darstellt?

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    Einmal editiert, zuletzt von buers (22. August 2024 um 18:28)

  • Kurz: Ja :)
    Wir sind hier auch eher zu dem Schluss gekommen, dass wir das ja eigentlich nicht wollten.
    Ein Problem ist hier immer das Liefern. Direkt in der Umgebung gibt es faktisch kein Holz.
    Holzärmste Region im Kreis um genau zu sein.
    Und dann kurz vorm Urlaub endlich das Thema vom Tisch bekommen, endlich raus aus dem Kopf bekommen, bekommst hier eh nur über ebay-kleinanzeigen was ... bestellt.
    Ist ja machbar, aber eben viel Arbeit und unterm Strich bedingt durch die zweite KS auch nicht mehr günstiger als fertig geschnitten.
    Hier ist man auch eher bei 15€ mehr, wenn man auf 25er Scheite gehen will. 30er sind billiger auf den Schüttmeter.
    Und das ist auch ein Argument gewesen: geschnitten nur als Schüttware.
    Preis war wirklich günstig. Und das sieht hier und da grau aus, weil es um kurz nach 5 draußen zu dunkel ist.
    Klar, da sind auch ein paar sehr alte bei. Aber übern Daumen habe ich nichts dabei, was nicht in den Ofen kommen wird.
    Verrottung ist da nirgends. Aber durchaus auch zwei drei Jahre altes dabei. Und eine Menge Holzkäfer.
    Buche und Esche ist das hier. Und eine Hand voll Birke war auch dabei. Mehr könnte ich eh nicht unterscheiden.
    Keine Kirsche und keine Tanne und keine Fichte. OK - kenne dann doch schon ein wenig was davon :)

    Paletten und Konstruktionsholz hole ich Sonntag, so fern ich bis dahin genug Platz habe.
    Da nehme ich nur mit, was wirklich clean ist. Da sind auch keine Europaletten bei. Nur Einmalpaletten und Holz von Verpackungen.
    Das ist nicht behandelt.
    Wird auch nur grob auf Anhängergröße zugesägt und dann mit der Kappsäge verwurstet. Das kann ich dann im Haus morgens vor der Arbeit Stück für Stück machen.
    So habe ich dann wieder Zeit für den Junior am Abend.

  • "Verrottet" war nicht gut ausgedrückt von mir. Sieht halt auf dem Foto nicht so ganz schön getrocknet aus, sondern ergraut (als wäre es lange nicht abgedeckt gewesen oder vielleicht auch lange gewartet, bis es gespaltet wurde). Wenn es nur an der Dunkelheit liegt, ist es sicherlich ok.

    33er Scheite passen nicht in deinen Ofen? Dachte, bei den meisten neuen Öfen würden die passen.

    30er sind billiger auf den Schüttmeter.

    Ich weiß nicht, wie dekn Händler misst - da ist immer etwas Spielraum. Geschüttet hat man mit 33er Scheiten gleicher Stärke auch etwas weniger Holz auf einen Raummeter, als bei 25er Scheiten. (30er ist bei uns nicht üblich). Gestapelt wird man da kaum einen Unterschied merken. Aber im Vergleich zu Meter-Scheiten schon. 25er kriegst du (wenn du einigermaßen gut stapelst) schon mehr auf einen Raummeter gestapelt, als Meterscheite.

    Jedenfalls viel Spaß mit der weiteren neuen Säge. Schleifst du selbst?

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  • Moin,

    das ist halt das Ding. Ich kaufe die Katze im Sack via Kleinanzeigen.
    Letztes Jahr habe ich umgerechnet das doppelte gezahlt für schlechtere Ware.
    Auch die Schüttmeter kommen dann per Anhänger. Ist somit null nachvollziehbar, was es wirklich ist.
    Geschnitten bekommt man auch nur Schüttmeter.
    Das wird einfach grob abgeschätzt und in den Hänger oder die Gitterbox geworfen.
    Bei diesem Händler jetzt war das besser. Der hat vorher den Anhängerinhalt ordentlich gezeigt und sogar den Zollstock angehalten.
    Einfach so von sich aus. Und es war jetzt sogar ein halber Raummeter mehr.

    Das gleiche Holz geschnitten liegt bei 35€ mehr je Schüttmeter. Wenn man es grob/roh umrechnet.
    Es sei denn, man kauft direkt 10m³. Aber soviel Platz habe ich auch nicht.

    Die Arbeit an sich ging auch. Da war gestern das Besorgen der Restfichte aus der Firma anstrengender. Alles so unförmig.
    Dabei ist mir schon ein "scheiß was drauf, ich stell die Heizung 20% höher und fertig" über die Lippen gekommen.
    Zwei Touren, Frau und gelangweiltes Kind dabei, ich selber auch zerschossen, weil ich Samstag ja alles weghaben wollte.
    Dafür aber heute morgen "in Ruhe" in der Werkstatt schon mal eine Klapp-Kiste voll zugeschnitten.
    Das ist nur irgendwie so wenig Ergebnis für die investierte Zeit. Dennoch halt gratis, leicht zu sägen und gut zu verfeuern.
    Unser Ofen braucht auch leicht brennbares zum Start. Kleiner Brennraum und zu effizient.

    Ans Schärfen habe ich bisher noch nicht gedacht. Gibt es da Empfehlungen?

  • Ja. Selbst finde ich Schüttraummeter das schlechteste Maß von allen Brennholzmaßen, da am leichtesten Willkür oder Fehleinschätzung reinkommt. Stapel kann man leicht nachmessen. Ein renommierter Händler sollte das aber schon vernünftig machen. Wir hatten bei ungetrockneten Meterscheiten immer gut 1,1 Kubikmeter (in so gebundenen Rollen) gestapelt, so dass auch nach dem Trocknen (was etwas Volumenschwund ergibt) sicher nicht weniger als 1 Kubikmeter übrig bleibt. Da sollte niemals ein Kunde unzufrieden sein.

    Was das Schleifen angeht: Ohne das zu überprüfen nehme ich an, dass es da zig Youtube Videos gibt. Bei mir ist es 20 Jahre her, dass ich regelmäßig mit Kettensäge gearbeitet hatte. Wenn man den ganzen Tag im Wald war, hat man täglich geschliffen. Schwert in Schraubstock gespannt, und mit Rundfeile 2-3 Striche nachgeschliffen. War wirklich stumpf (man hat einen Stein erwischt - gerade bei Frost geht das schnell) braucht es auch mehr Striche und man hat mal im Wald ohne Schraubstock nachgefeilt. Ich meine mit neuer Säge von Stihl kam damals eine Schleiflehre mit, damit man den richtigen Winkel trifft - nutzten wir aber nie.

    Am einfachsten ist es sicherlich, die Säge in einer entsprechenden Werkstatt (Kommunalbedarf, Forstbedarf, ...) schleifen zu lassen.

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