Hardwareempfehlung gesucht: Umstieg von FTV Cube auf neue Kodi-Hardware geplant

  • So, jetzt hab ich einen Erfolg zu berichten, WebDAV hab ich jetzt hinbekommen - hab die ganze Seite noch mal neu aufgesetzt mit einem vom Standardport abweichenden Port und schon geht's.

    Ging in der Tat gefühlt besser.

    Dann hat meine bessere Hälfte die Idee gehabt, den Cube mal an einen anderen HDMI-Eingang vom Onkyo TX-NR676E zu hängen - bis auf mein 60GB-mkv laufen jetzt alle UHDs stotterfrei.

    Das kann's doch echt nicht sein?! Ich hab schon das Kabel mal getauscht, aber nen anderen Eingang hatte ich nicht am Schirm.

  • So, heute kam die Shield an, das ist ganz was anderes im Vergleich zum 1. FTV Cube 🤩

    So, jetzt stellt sich mir die Frage, wie bekomme ich mein Kodi vom Cube auf die Shield "umgezogen", ohne alles neu einstellen zu müssen?

    Backup über adblink kenn ich, hab 8ch bisher zur Sicherung verwendet. Aber bekomm ich Kodi damit auch wieder auf die Shield?

    Danke für eure Unterstützung schon im Voraus!

    Flo

  • Ich würde es nicht machen. Ist der Cube nicht auch nur 32 Bit , also v7a ?

    Das gibt schonmal Probleme wenn du add-ons auch übernehmen willst.

    Ich würde es neu machen und im Cube einfach anschauen und in der shield übernehmen. Ab dann hast ja wieder eine Sicherung für den Fall...

    Aber nur meine Meinung.

    Das Licht, das doppelt so hell brennt, brennt eben nur halb so lang.
    greetz, FoLeY ...

  • Ich würde das davon abhängig machen, wie deine Medien-Datenbank aussieht. Muss man abwägen. Wenn du Riesen-Mediendatenbanken hast, die alle direkt von Kodi gescraped werden sollen, dann kann sich das mit Backup machen und auf der Shield wieder einspielen lohnen.

    Je nach persönlichen Vorlieben und Einstellungen geht aber neu Einrichten viel schneller. Ich selbst brauche keine 20 Minuten mehr, um ein frisch installiertes Kodi so einzurichten, wie ich es haben will. Das liegt aber zum großen Teil daran, dass ich Emby als DB nutze und (das neue) Kodi sich ja nur noch mit einer bestehenden DB verbinden muss. Kurz syncen und fertig. Geht definitiv schneller als irgendwelche Sicherungen einspielen.

  • Nicht dass ich jetzt direkt in den Verdacht komme, Werbung für Emby machen zu wollen:

    Aber ich würde mir bei Gelegenheit überlegen, auf Emby als zentrale DB umzusteigen, wenn du eh an deinem Aufbau bastelst. Das ist wahrscheinlich gar nicht mal so viel Mehraufwand als Kodi eins zu eins vom Cube auf die Shield zu übertragen. Und es hätte den Charme, dass du für die Shield und den Cube dieselbe DB nutzen könntest (und potentielle zukünftige weitere Kodi-Clients in Windeseile an dieselbe DB anbinden kannst).

  • Was ihr immer mit Emby habt. Das ist ein kommerzieller Sche...ß, der obendrein die Kodi Oberfläche defacto aushebelt. Wenn, dann Jellyfin, das ist genau dasselbe nur in nicht kommerziell... Viel einfacher ist es aber, die Kodi DB in eine MariaDB zu packen. Dann läuft Kodi ganz genau wie gewohnt und man hat trotzdem eine zentrale Datenbank, die sofort nach einer neuen Installation verfügbar ist, ohne alles neu zu scrappen. Ich habe Emby, Jellyfin und auch Plex als DB probiert, alles Mist. Dann ist Kodi einfach kein Kodi mehr. Mit der MariaDB (MySQL) Datenbank habe ich dagegen in den vielen Jahren, die ich das so nutze, nur positive Erfahrungen gemacht.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • So gegensätzlich können Erfahrungen sein.

    Emby Server ist bei mir das Backend und Kodi das Frontend. Emby bietet mir automatisches Scrapen, leichtes Onlinestreaming zu meinen externen Geräten, die Abspielfortschritte können nicht verloren gehen da über Track gesichert und wenn mal ein Freund was sehen möchte ist das ohne viel TamTam möglich. Geht genauso mit Jellyfin, zugegeben. Emby habe ich aber vorher gekauft in Lifetime Lizenz.

    Dagegen habe ich bei meinen Gehversuchen mit MYSQL Änderungen der Mindestversion, Einrichtungsprobleme der Kommunikation zu dieser, Probleme beim Upgraden der Kodi Datenbank zueiander erlebt und durfte die in diesem Forum auch zuhauf supporten.

    Und zu "kommerzieller Scheiß" wie Du es nennst Lehmden1 - Auch DU möchtest für deine Arbeit bezahlt werden. Wenn jeder nur umsonst lebt (Bürgergeld oder ähnliches) funktioniert die Gesellschaft nicht.

    Da ich für meine Kosten auch echten Gegenwert habe wie die Weiterentwicklungen, Emby Connect, Plugins und Support weine ich dem bezahlten Geld auch keine Träne nach obwohl es brauchbare Alternativen gäbe.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Jaja MySQL alles easy. Man muss nur ein paar Monate zurückgehen und schauen wie viele Probleme die Leute bei Ihren Upgrade hatten.

    Wenn ich mir denke was ich damals, als bei mir alles noch auf MySQL Basis mit Kodi lief für Klimmzüge bei den Upgrade gemacht habe. Oder auch die Headless Kodi install die man brauchte um zentral scrapen zu können etc.

    Aber jeder muss sehen wie er glücklich wird. Und Jellyfin mag ein Ersatz sein wenn man es als Backend für Kodi nimmt, was die Apps für andere Systeme angeht sind die aber weit hinten dran. Die konnten Sie ja auch nicht von Emby forken.

  • Danke euch erstmal für eure Antworten - ihr habt mich überzeugt.

    Ist ein guter Zeitpunkt, das Ganze etwas professioneller anzugehen.

    Mit mehreren FTVs, einem PC und jetzt auch noch der Shield macht eine zentrale DB definitiv Sinn.

    Bezüglich Backup ging es mir aber weniger um die Datenbank sondern eher um die Quellen (unterschiedliche Festplatten am Server,...), Verbindung zu Sat-TV-Box (Ultimo 4k), Repositories, usw. Das hätte ich mir gerne erspart, bekommt man natürlich alles wieder hin.

    Edit: Ich habe vor vielen Jahren mal den Twonky-Server lizensiert, der ist aber nicht mit Emby & Co. zu vergleichen, oder?

  • Twonky hat als UPNP Server halt ein paar Nachteile. Durch die dynamischen Pfade gibt es kein Abspielstatus oder Filminfos holen und damit fallen viele Funktionen von Kodi halt hinten runter.

    Bei Emby wird der Abspielstatus auf dem Emby Server gesetzt und ist damit von jeden Clienten (hier Kodi) abrufbar. Ebenso wie die Filminformationen schon vorliegen. Also durchaus mächtiger. Genauso der von mir erwähnte Multiuser Support ist halt nicht zu vergleichen mit anderen Lösungen.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Mahlzeit,

    puschel_1

    mit der Backup-Funktion in Kodi habe ich schon einige neue Geräte eingerichtet (Shield, Fire-TV, etc.) Das klappte zumeist sehr gut und ging wesentlich schneller, als alles manuell einzurichten.

    Ich nutze aber eine zentrale MySQL-Datenbank und habe auch einen zentralen TV-Server mit allen Medien darauf. Selbst die Thumbs sind alle auf diesne Server ausgelagert.

    Zum Thema My-SQL-Datenbank:
    Ich hatte noch nie Probleme, auch nicht, wenn Upgrades anstanden.

  • goscho Danke auch dir! Welchen Thread zum Einstieg würdest du mir den empfehlen?
    Mit Datenbanken habe ich leider gar keine Erfahrung, emby ist mir für erste Gehversuche doch ganz schön teuer.
    Mag sein, dass ich da evtl auch landen werde, aber das Thema zentrale Datenbank ist komplett neu für mich. Da wäre ne kostenlose Variante zum Testen sicher nicht verkehrt.

    Ich hab einen Windows Server 2016 Standard auf nem Terra SERVER 4030 G3 mit Xeon E31270v5 - OS auf ner 512er SSD, Daten allerdings auf HDD. Aufgrund Performance sollte die Datenbank wahrscheinlich auch auf einer SSD liegen, richtig? Hab hier noch eine 250er Crucial rumliegen, die könnte ich dafür verwenden.

  • Die Performance der DB ist nicht wichtig. Die paar popeligen Daten schafft ein Raspberry Pi Zero mit Links... Die Performance wird erst interessant, wenn du MySQL/MariaDB für tausend weitere Sachen nutzt.

    Meine DB läuft seit kurzem auf einem Celeron N3350 Mini-PC, auf dem auch meine Thumbs liegen, der TV Server und so einiges mehr läuft. Die Datenbank liegt auf dem internen eMMC Speicher, langt völlig... HDD ist allerdings in sofern nicht so toll, weil mechanisch bewegte Teile = Lärm und Hitze. Für große Datenmengen gibt es bisher allerdings noch keine bezahlbare Alternative...

    Auch DU möchtest für deine Arbeit bezahlt werden. Wenn jeder nur umsonst lebt (Bürgergeld oder ähnliches) funktioniert die Gesellschaft nicht.

    Dazu nur so viel. Ich arbeite bei einer gemeinnützigen Organisation und unterstütze Menschen, denen es viel schlechter geht als mir. Meine Arbeit ist für diese Leute kostenlos, sie ist aber ganz sicher nicht umsonst. Alle Programme, die ich entwickelt habe, sind OpenSource und somit für jeden kostenlos verfügbar. Auch alle 3D Daten, die ich konstruiert habe, gibt es kostenlos. Wenn nicht alle nur an ihren eigenen Vorteil denken würden und immer mehr, mehr, mehr haben müssten, würde die Welt ein viel besserer Ort sein.

    Wenn ich mir denke was ich damals, als bei mir alles noch auf MySQL Basis mit Kodi lief für Klimmzüge bei den Upgrade gemacht habe.

    Komisch... Ich mache das mit MySQL seit Kodi 17 und habe noch nie irgendwelche Probleme beim Upgrade gehabt. Wurde beim ersten Start des ersten neuen Klienten automatisch konvertiert. Man konnte sogar problemlos alte und neue Klienten während dem Übergang weiter nutzen. Nur die Gesehen Flags auf den alten Klienten wurden dann nicht auf die Neuen übertragen, wenn die Konvertierung schon stattgefunden hatte. Ich verwende allerdings auch keine Nightlys oder sowas. Dann mag es durchaus Probleme geben. Doch die dürften damit auch bei Emby auftreten können.

    Um einen neuen Klienten einzubinden kopiere ich drei XML Dateien, die [definition='2','1']advancedsettings[/definition].xml, die mediasources.xml und die sources.xml. Damit ist alles erledigt und Kodi läuft sofort wieder...

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Gut wenn du keine Probleme damit hattest, die Support Anfragen die hier reinkommen sprechen oftmals eine andere Sprache.

    Und was Software und bezahlen angeht: Du schreibst Software in deiner Freizeit, das ist toll. Auch ich stelle Anleitungen, Software, 3D Modell etc. die ich in meiner Freizeit erarbeite kostenlos zur Verfügung. Aber es ist nun mal nicht mein Beruf der mir mein essen auf den Tisch bringt.

    Wenn ich hauptberuflich als Softwareentwickler arbeite dann habe ich nun mal auch eine Verantwortung mir selbst, meiner Familie und ggf. Angestellten gegenüber. Und wenn die Essen auf dem Tisch haben wollen dann muss deren Arbeitsleistung bezahlt werden. Entweder von einem anderen Arbeitgeber, das fällt dann wieder in den Bereich Freizeitarbeit, Spenden, Sponsoren oder Lizenzgebühren.

    Ich zahle gerne für gute Software, ich zahle oder spende auch für Open Source Software, vor allem da es auch eine Anerkennung für die Entwickler ist.

  • Hier vielleicht mal für den TE eine Übersicht, was abseits von anekdotisch beobachteten Problemen und persönlichem Geschmack die wichtigsten Unterschiede von einer Emby-DB-Lösung und MariaDB-Lösung sind:

    - beide sind kostenlos (nimmt man Jellyfin statt Emby, ist es auch Open-Source)

    - Emby bietet Multiusersupport, die Maria-DB-Lösung nicht

    - Emby bietet die Möglichkeit, mehrere DBs des gleichen Typs (zB mehrere Filmdatenbanken) zu verwalten. Diese kann man auch in Kodi darstellen (je nach Skin allerdings). Ähnliches kann man in Kodi mit zentraler MySQL-DB nur abbilden, wenn man mittels Taggen und Filtern der DB Smart Playlists erstellt (allerdings nur auf jedem einzelnen Kodi-Client)

    - Bei der zentralen MySQL-DB müssen alle Kodi-Clients dieselbe Major-Version (also Kodi 19,20,21, etc.), bei Emby als DB können auch verschiedene Version von Kodi-Cients zusammenspielen


    Welche von den beiden Lösungen man bevorzugt, hängt meiner Meinung nach von den Anwendungsfällen ab und nicht so sehr, ob jetzt ein User hier im Forum nun Emby per se scheiße finden will. Ich hatte beide Lösungen schon im Einsatz und kann sagen, dass beide gut funktioniert haben.

    Von der Komplexität der Ersteinrichtung her würde ich beide Lösungen als gleich schwer/aufwendig betrachten. Mit Emby kann sich natürlich bei der Einrichtung länger beschäftigen, weil es auch mehr Möglichkeiten bietet. Braucht man die zusätzlichen Möglichkeiten nicht, wird man wahrscheinlich auch mit der MySQL-Lösung glücklich.

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