Noob's Serverli - Die Geschichte von Früchten, Stromverbrauch und Sicherheit

  • Hi.

    Was ich bei diesen ganzen Geschichten nie verstehe ist das mit dem Transkodieren... Ich habe seit mehr als 10 Jahren kein einziges Abspielgerät mehr, das eine Transkodierung benötigen würde.

    Mal schnell 4 Filme aus dem Archiv aufs Tablet/Notebook fuer eine Zugreise etc. kopieren. Nervt ungemein, wenn man da 200 GByte kopieren muss, obwohl man weiss, das man da keinen Unterschied sehen wird, wenn stattdessen die Filme mit 1/10 der Groesse umcodiert sind. Also doch gerne alles so kodiert, das man nicht Bandbreite, Plattenplatz und Zeit (zum kopieren, uploaden) verschwenden muss.

    Und die ewige Menge an Fernsehaufzeichnungen, die erst mal 10 Jahre abhaengen muessen, bevor sie interessant sind anzuschauen ebenso.

  • Du betreibst also dein eigenes Netflix? Auf so eine Idee würde ich nie kommen. Wenn ich tatsächlich unterwegs mal zu viel Bandbreite übrig habe und unbedingt einen Film streamen muss, kann ich immer noch direkt auf Amazon Prime (o.Ä.) zurückgreifen. Dafür muss ich zu Hause überhaupt keinen Strom verbrauchen. Aber jeder wie er mag.

    Für Musik und Videos bis hin zu 1080p reichen 10 MBit auch ohne Transkodierung aus. Mein Downstream hat nur 5 MBit und ich muss darüber sogar Fernsehen (allerdings nur in 720p, mehr geht nicht)...

    WOL übers Internet ist doch überhaupt kein Problem. Zumindest nicht bei mir mit der "kleinen" FritzBox 7530. Zwei Mausklicks (1. Haken setzen, 2. Speichern) und WOL übers Internet arbeitet. Wird dann von Außen auf den Server zugegriffen, wird er automatisch aufgeweckt. Habe ich aber nicht aktiviert, wozu auch?

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Sozusagen ja, ich habe mittlerweile kein NetFlix, Amazon oder sonstiges mehr. Mich nervt das ständige den Film gibts nimmer die Serie nicht ... Interessante Sachen nehme ich im TV auf oder habe meine Bluray & DVD Sammlung digitalisiert und meine Mum ihr Mann und meine 2 Schwestern nutzen den Pool aus Filme & Serien, demnächst soll auch das Thema TV darüber abgedeckt werden. So kann ich also woanders Strom sparen weil sie mein Server nutzen.

    Ja für einen Film gleichzeitig reicht 10mbit, wenn aber 2 Leute was schauen und gleichzeitig noch meine Nextcloud aktiv ist wirds halt eng und somit kann man dynamisch auch noch Bandbreite sparen wenn man unterwegs einen Film schaut.

    Tiroler danke für die infos mit dem Odroid, das schaut wirklich interessant aus! [ay] Ich schlimmsten Fall bestelle ich mir tatsächlich so ein Teil zum testen und hätte auch schon einen Einsatzbereich bei jemanden Dafür. Ggf. ersetzt das Ding sogar meine Kiwi, wer weiß!

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security
    Loxone SmartHome

  • Du betreibst also dein eigenes Netflix? Auf so eine Idee würde ich nie kommen. Wenn ich tatsächlich unterwegs mal zu viel Bandbreite übrig habe und unbedingt einen Film streamen muss, kann ich immer noch direkt auf Amazon Prime (o.Ä.) zurückgreifen. Dafür muss ich zu Hause überhaupt keinen Strom verbrauchen. Aber jeder wie er mag.

    Für Musik und Videos bis hin zu 1080p reichen 10 MBit auch ohne Transkodierung aus. Mein Downstream hat nur 5 MBit und ich muss darüber sogar Fernsehen (allerdings nur in 720p, mehr geht nicht)...

    WOL übers Internet ist doch überhaupt kein Problem. Zumindest nicht bei mir mit der "kleinen" FritzBox 7530. Zwei Mausklicks (1. Haken setzen, 2. Speichern) und WOL übers Internet arbeitet. Wird dann von Außen auf den Server zugegriffen, wird er automatisch aufgeweckt. Habe ich aber nicht aktiviert, wozu auch?

    Naja... eigenes Netflix. Meine Installation hat sich halt seit 2008 entwickelt. Und ich hatte lange Zeit halt auch bloss 2 Mbps uebers Internet um meine Fernsehaufnamen in der zweiten Huette zu haben, die kein Astra hat. Da werden alle regelmaessigen umkodierten Fernsehaufnahmen per rsync hin kopiert. Hab das System seit 3 Jahren nicht mehr angefasst. Alles autopilot.

    Selbst mit den 300 Mbps upload speed auf meinem FTTH jetzt heisst das ja nicht, das ich in dem Hotel wo ich dann mal wieder bin selbst fuer Netflix ausreichend stabile/schnelle Verbindung habe. Da ist man froh, wenn man dann per rsync sich was non-realtime runterladen kann. Das kann dann ja auch nachtsueber laufen. Aka: die Medien, die man gekauft oder aufgenommen hat, zuhause auf Platte liegen zu haben ist schon flexibler, als die Streamer.

    WOL hat einen zu niedrigen WAF. Wenn man das wirklich zero-touch fuer fileserver machen will braeuchte man sowas, wie einen kleinen vorrechner (j3550, aka: mein router), der dann die Metadaten des Fileservers hat, das Filesystem faked, und wenn dann wirklich ein Film abgerufen wird, muss er den echten Server aus dem sleep aufwecken.

    wie gesagt, solaranlage wirkt immer interessanter. ;)

  • als Alternative kannst du die kleine Kiste auch nehmen und die großen bei Bedarf wecken.

    Z.b. überwacht bei mir ein kleiner armbian S905 die Netzwerkgeräte und Zugriffsversuche und startet dann den großen Server. Der Kleine braucht ca 5W und bietet fhem, pihole, zigbee2mqtt und macht im wesentlichen dann WOL wenn jemand per SMB zugreifen will, bzw. die picoreplayer schicken das selber.

    Nachteil ist dass man ca 30 Sekunden warten muss, bis LMS an ist.

    Haupsysteme: Server: Asrock N3160ITX, Ubuntu 24.04, TvH /// DVBSky 952 /// Wohnzimmer: Nvidia Shield Pro 2019
    Nebensysteme 1: Telestar Digibit R1 mit sat-axe25 /// Wohnzimmer: Asrock N3700, Libreelec 12 /// TvH @RPI4 Server /// Gästezimmer: Corelec 2 Tanix TX3
    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault7, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

  • Nicht falsch verstehen... Ich bevorzuge eindeutig auch lokale Medien, keine Frage. Sonst hätte ich nicht über 40 Tbyte Medien hier vorrätig. Aber wenn ich ausnahmsweise unterwegs doch mal was sehen will, und ich tatsächlich vergessen habe, meine USB Sticks zu füttern bzw. mitzunehmen, kann ich immer noch auf Prime zurückgreifen. Dann muss es aber nicht zwingend eine ganz bestimmte Serien- Episode oder ein ganz bestimmter Film sein. Und Prime rechnet sich für mich alleine schon wegen dem kostenlosen Premium- Versand, das Streaming Angebot ist da eher ein "Gratis- Bonus". Zur "Not" würden mir aber auch die vielen kostenlosen Angebote aus den diversen Mediatheken ausreichen, um eine Reise o. Ä. zu "überbrücken"...

    Die mobile Medien- Versorgung regele ich normalerweise über USB 3.0 Sticks. ich habe da welche mit 512 GByte Speicher, (Schlüsselanhänger-) Gehäuse aus Metall und für 16,95€ über Nacht nach Hause geliefert. Der Stick hat übrigens wirklich 512 GByte (hab ihn zum Test voll kopiert, es passen knapp 500 GByte auf den NTFS- formatierten Stick). 2 Stück davon reichen auch für einen längeren Urlaub oder einen Krankenhaus- Aufenthalt mit anschließender Reha.

    Was anderes ist es natürlich, wenn man mehrere Haushalte mit denselben Medien versorgen muss... Aber ob es da nicht einfacher ist, einen Spiegelserver aufzustellen, weiß ich nicht. 2 mal 10 Watt ist immer noch sparsamer als 1 mal 35 Watt... Fürs TV würde ich das auf jeden Fall so machen (siehe mein Mini TV Server) und das nicht mehrfach übers Internet hin und her scheuchen. Man kann solche Geräte immer auch per Fernwartung instand halten, sofern nötig... Außerdem fällt (zumindest hier) das Internet gelegentlich doch mal aus. Und dann??? Bei mir fällt dann zwar (von Frühjahr bis Herbst) das Live TV weg. Hätte ich aber alles übers Internet (wie deine Verwandtschaft), würde alles ausfallen. Gruselige Vorstellung.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • Völlig korrekt und auch gute Überlegung. Nächster Vorteil einer Split-Brain Lösung - wenn mein Server verreckt, ist das Backup definitiv außer Haus vorhanden ;)
    Hat alles sein Charm, aber halt auch den Aufwand und die Kosten für 2 Geräte und die Konfig. Aber jeder bräuchte die passende Austattung, anzahl an Platten usw. Das ist halt auch teuer, muss produziert werden und braucht Strom, möchte gewartet werden...

    Zumal eine zentrale NextCloud genutzt wird für alle, diese aufsplitten macht mMn nicht viel Sinn und dann ist wieder das Problem wie kommt die NextCloud an alle einzelnen Server? neee ...

    Auf USB Sticks find ich doof weil am Tablet hab ich Kodi / Emby eingerichtet. Ob ich intern oder extern bin es läuft und ich weiß ja nie was ich unterwegs schauen will. Da jedes mal n Stick ... neee zu aufwendig und kostet auch Strom zum rüberkopieren. Zumal ich oft auch ungeplant mal länger weg bin. Und die Family hat nicht die Ressourcen / Platz & Möglichkeiten immer so ein Servli hinzustellen.

    2x 10W = auch schon 20W -> und dahin geht die Richtung bei meiner Kiwi, von dem her passt das schon ganz gut finde ich.

    Wie immer - es gibt mehrere Wege zum Ziel und das sind doch jetzt mal ein paar interessante Ansätze und Wege die hier genommen werden, find ich gut [ay]

    BTW.: Auch bei SSDs sollte man drauf achten welche man nimmt, hier gibt es auch teils enorme Unterschiede bzgl. dem Strombedarf. Gerade die neue Generation find ich persönlich sehr traurig. Ja sie ist schneller, aber sie braucht auch immer mehr und mehr Strom. SSD ohne Kühler in der Gen5 ? Nicht möglich. Das ist für mich keine weiterentwicklung. Das ist einfach nur traurig

    Bin im Netz auch auf eine tolle Übersicht gestoßen

    Die NVME SSD mit dem niedrigsten Stromverbrauch, die SK hynix Gold P31 im Test - Techtest
    Die SSD kann einen großen Einfluss auf die Akkulaufzeit eines Notebooks haben! 1W mehr oder weniger kann teils über Stunden Laufzeit entscheiden. Aber welche…
    techtest.org

    Wenn die Übersicht so stimmt und übertragbar ist auf die SATA Varianten habe ich definitiv die Falsche für's OS gewählt - die MP500. Ganz ehrlich, da probiere ich auch nochmal rum :)

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


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    Einmal editiert, zuletzt von noob_at_pc (22. August 2023 um 13:28)

  • Kleines Update zum Thema Stromverbrauch.

    Ich habe heute den USW-Lite-16 in Betrieb genommen, da mir die ganzen PoE Adapter auf den Senkel gingen.


    Ich konnte zwar nicht anständig zählen, somit is der Switch nun vollbelegt [bl] aber was solls. Er hat einen HPE OfficeConnect 1820 48G ersetzt sowie 3 PoE Adapter und ein Netzteil für nen Flex Mini Switch der nun auch über PoE Betrieben wird.

    Somit benötigt die gesamte IT im Netzwerkschrank nun 27W weniger Strom. Ein Großteil war einfach der große 48 Port Switch. 2 Unifi PoE Adapter haben einen vernachlässigbaren ich-bin-da Verbrauch von 0,5 bis 1 W. alles in der Messtoleranz also. Der eine Roline PoE Injektor allerdings wollte alleine 3 Watt haben fürs da sein.

    Die gesamte immer an IT Liegt nun bei 73 Watt. Dazu zählen:

    • 2x HifiBerry RasPis
    • Sophos XG Firewall
    • Kiwi - OMV Server
    • Mango - Docker Host
    • CloudKey G2+
    • USW-Lite-16 PoE Switch
    • Flex Mini Switch - wird noch angepasst, dass er nicht immer läuft
    • 80mm PC Lüfter für etwas Luftzug für die Geräte
    • Unifi nanoHD Access Point
    • Unifi U6+ Access Point
    • Gigaset GoBox 100 DECT IP Basis

    für die Menge an Geräte nicht schlecht und es gibt immernoch Verbesserungsmöglichkeiten :)

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  • Lange Ruhe, aber es muss weiter gehen.

    BACKUP unter OMV - was nutzt ihr? Mit dem USB Backup Addon komme ich nicht weiter. Das sichert immernur einzelne Freigaben und nicht und überhaupt und arrrg

    Ich würde am liebsten eine USB Platte anschließen - Sichern lassen, wenn fertig Meldung & Platte auswerfen. Hat das Jemand am Laufen?

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  • Bei mir nicht per USB, sondern über das Netz auf einen anderen Standort/Server


    Ab und an aus der GUI die systemplatte auf ein NFS share des anderen system.

    Und per rsync job ausgewählte Verzeichnisse/ freigaben.


    Ich sichere nicht alles, insbesondere Filme nicht. Die sind lokal mit 2 facher Parität im snapraid. Und wenn die weg sind ist es so.

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    Nebensysteme 2: Server: Asrock N3455M, OpenMediaVault7, TvH, Telestar Digibit R1 /// 4 Clients: Coreelec S905X

    Einmal editiert, zuletzt von tavoc (10. April 2024 um 17:58)

  • Ja klar per skript geht das aber per gui wäre das einfacher und schöner und ggf funktionaler ... daher die Frage

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  • Ich nutze rsync unter OMV und ziehe damit separat Backups auf USB-Platten und auf ein altes NAS im Netzwerk. Lässt sich gut konfigurieren. Die zu sichernden Verzeichnisse hab ich einfach in eine Backup-Freigabe verlinkt. rsync hat die Anweisung Links aufzulösen. Funzt so seit Jahren...

    Server: DIY NAS / Media Server w/ i3-8100, 32GB RAM, 4x6 TB WD Red in Raid5, DD Cine S2 + 3 x DuoFlex, OMV w/ Emby, TVheadend, Oscam fully dockered
    Living Room: NVIDIA Shield TV Pro 2019, Panasonic DP-UB9004, NAD 758v3, LG OLED 65 B7, L/R B&W CM10, B&W C S2, B&W ASW10 CM, SL/SR Elac WS 1445, HL/HR Dali Alteco C1
    Kids Room: Xbox One X w/ Kodi, Panasonic Viera TX-P50 Plasma

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