Ah, danke! Das hatte ich bisher nicht gewusst. Nu muss ich mir BundID wohl angucken... Mal schauen.
Post und Fristen?
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rolapp -
4. Juli 2023 um 22:47 -
Unerledigt
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Wobei es, so weit ich weiß, rechtlich auch in Ordnung ist eine Rechnung per mail zu verschicken, auch eine Erinnerung.
So weit, bis es dann zur Mahnung kommen würde.
Die kommt dann Erfahrungsgemäß per Brief.
War gerade bei uns so (verstorbener Vater hatte noch ein Abo, Rechnungen kamen per mail).
Die Mahnung dann per Post.
War kein Problem (Sterbeurkunde).
Aber da stelle ich mir jetzt gerade auch die Frage, ob das überhaupt haltbar ist.
Bleibt etwas schwammig. Das DE-Mail Dingens hätte viel besser laufen müssen.
Von mir aus ein System, dass direkt und nur bei Elster hinterlegt ist. Eine Steuernummer bekommt man ja schon kurz nach der Geburt.
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in dubio pro reo
Sorry, da muss ich einhaken. Das gilt nur im Strafrecht. Im BGB musst du manchmal auch deine Unschuld beweisen.
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Moin
Sonder ich bekomme eine Rechnung zu spät und die Mahnung ist vorher da.
Mir in meiner Firma zuletzt auch wieder passiert.
Schuld ist mein SPAM-Filter auf dem Exchange-Server und nicht der Versender.
Sämtliche Mails (AB, Versandbestätigung, Zustellbestätigung, Mahnungen) des weltgrößten IT-Distributors (Ingram Micro) kommen durch, nur nicht die Rechnung. Die fand ich dann nach langem Suchen im SPAM und hatte deswegen Stress mit der Finanzabteilung.
Ich nehme da immer gern "Kündigungen" als Beispiel. Wenn ich Einwurf-Einschreiben immer wieder weg werfe, und ich die Kündigung potentiell nicht bestätige, so gilt das Vertragsverhältnis dennoch als gekündigt. Auch wenn ich die Information dazu potentiell nie gelesen habe. Deswegen nimmt man ja Einschreiben (ob nun Einwurf oder mit Rückschein). Das ist rechtskräftig und dafür gibt es auch eine gesetzliche Grundlage bzw. den Beweis.
Bei Kündigungen kann man auch noch das gute alte Fax verwenden.
Beim Fax wird nämlich - wie beim Einschreiben - der Empfang als rechtssicher angesehen.
Man sollte für die Beweissicherung das Faxprotokoll dieses Schreibens aufbewahren.
Speziell bei Schreiben an Versicherungen oder Behörden eine günstigere Variante, so man denn noch ein Fax zur Verfügung hat. Es muss auch nicht das eigene sein.
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Wobei es, so weit ich weiß, rechtlich auch in Ordnung ist eine Rechnung per mail zu verschicken, auch eine Erinnerung.
So weit, bis es dann zur Mahnung kommen würde.
Die kommt dann Erfahrungsgemäß per Brief.
War gerade bei uns so (verstorbener Vater hatte noch ein Abo, Rechnungen kamen per mail).
Die Mahnung dann per Post.
Auch Mahnungen können per Mail zugestellt werden. Wenn die Geschäftsbeziehung bisher ausschließlich auf diesem Weg geklappt hat, ja auch kein Problem. Ich versende an meine treuen Stammkunden Mahnungen/Zahlungserinnerungen nur per Mail. Reicht idR bei mir aus.
Der letzte Kunde, der auf eine Mahnung per Mail nicht reagiert hat, ignorierte auch Mahnungen per Post und wies Schreiben meines Anwalts mit Forderungen zurück.
Das Amtsgericht (später bestätigt vom Landgericht) haben ihm deutlich gemacht, dass er Unrecht hat und meine Forderungen berechtigt waren.
Aus 800,- € für Dienstleistungen wurden für ihn mehr als 5.000,- €, ohne seine Anwalts- und Gerichtsgebühren.
Darin sind 3.600,- € Kosten für einen Gutachter und meine Anwalts- und Gerichtsgebühren.
Hat aber fast 2 Jahre gedauert und ich habe die Gutachterkosten vorstrecken müssen, ohne zu wissen, ob das Urteil zu meinen Gunsten ausfallen wird.
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Braeuchte halt schon irgendeine elektronische Kommunikationsmoeglichkeit, bei der das Abschicken eines Briefs soviel kostet wie auch ein physikalischer Brief mit Einschreiben an Porto kostet. Das ist so auf die Schnelle gedacht die einzige Moeglichkeit die mir einfaellt um effektiv zu verhindern, das man das Spamproblem kriegt. Und das ist genau das, weswegen so wichtige Post IMHO leider immer noch besser in einem mechanischem Briefkasten aufgehoben ist. Selbst wenn das dort halt auch Probleme gibt.
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Grundlegend gibt es tolle Lösungen - eMail + Signatur. bums fertig. Als Privatmensch mit dem Perso signieren und tutti frutti kompletti guti. Keine Sonderlösungen wie die DE-Mail oder ebrief gedöns oder wie der Schwachsinn KIM in der Medizintechnik.
Aber wozu was vorhandenes Nutzen wenn man das Rad ja neu erfinden kann ...
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Die Frage ist doch, wie Du das Problem loest, das wichtige Email auf die Du antworten musst in Deinem Grab von emails inkllusive Spam Folder untergeht und nicht gelesen wird.
Was passiert denn, wenn Deine mailbox email mit einer Rechnung die Du bezahlen musst ablehnt, weil der Absender seine email nicht signiert hat ? Solange das Deine Privatloesung ist, wird sich der Absender nicht darum scheren wollen, und dann setzt der Mahnungsprozess ein.
Aber klar, probiers aus. Richte eine Mailbox ein, die alle Emails ablehnt, die nicht mit Perso signiert sind. Und lass alle Rechnungen von Geschaeftspartnern darauf hin gehen. Glaube halt leider nicht, das Du damit weit kommst.
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Die Frage ist doch, wie Du das Problem loest, das wichtige Email auf die Du antworten musst in Deinem Grab von emails inkllusive Spam Folder untergeht und nicht gelesen wird.
Das ist halt jedem das seine Problem. Im Geschäftsbereich bist du dazu verpflichtet auch denen Spam zu prüfen, fertig. Ist auch absolut kein Akt. Versteh die Ausrede eh nicht. Man muss sich halt drum kümmern und ein wenig Organisation betreiben und schon geht der Aufwand gegen 0 dafür. Muss halt nur anständig gemacht sein. Wer das nicht macht -> pech gehabt. Man muss halt Ordnung halten, wie bei allem im Leben.
Es war auch nur als Lösungsvorschlag gemeint Das sollte so zentral umgesetzt werden, dann funktionierts auch überall ohne sonder insel bastellösungen sondern einfach so weil es die Mail Systeme schon ewig unterstützen. Und jeder kann es nutzen.
Das tolle ist ja auch bei E-mail das ich bei Nicht Zustellung (an den Server) ne Info bekomme und auch bei Abgelehnt o.Ä. - also alle Probleme beseitigt. Das der jenige seine Mails abrufen muss ist sein part, wie beim Briefkasten. Den muss man auch leeren.
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Seh ich halt anders. Alleine was ich alles so an Werbung von den ganzen Firmen kriege wo ich Kunde bin. Ich verbuche das schon mal unter halb-spam. Das schaut man sich vielleicht mal gerne alle Jubeljahre an, aber aus dem ganzen Mist irgendwas wichtiges herauszufiltern nevt als privatperson gewaltig. Und es gibt halt keine funktionierende Moeglichkeit, Firmen zu zwingen, wichtiges Zeugs wirklich so zu separieren, das man das leicht unterscheiden kann. Faengste an sowas wie Signatur zu verlangen gibts halt in der Bank einen Angestellten dessen Perso dafuer verwendet wird Millionen von Werbemails an genau diese emails zu schicken wie auch wichtige Briefe.
Ich bleib dabei: Das schicken von wichtigen Mails muss finanziell so sehr schmerzen, das niemand das freiwillig fuer Werbung/Spam macht. Und im Moment ist das einzige Schmerzmittel was da funktioniert die Briefmarke. Leider.
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Na das das in Firmen nicht mit dem Perso von einer Person gemacht wird ist schon klar Da gibts passende Möglichkeiten wieder. War nur für den privat Einsatz gedacht mit dem Perso weil da wieder ein technisches Standartisiertes Mittel existiert.
Und tschuldige, aber wer seinen Spam nicht im Griff hat ... hat eh verloren. Mail ist ein Rechtsgültiges Medium
Den legalen Spam den du bekommst kannst du abbestellen, oder richtest dir ne 2. Mail für den ganzen Bestell Müll ein und Rechnungen kommen wo anders hin. Es gibt so viele einfach Möglichkeiten.
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Zeig mir eine Bank, bei der Du zwei emailadressen angeben kannst, eins fuer Werbung, eins fuer wichtige Dokumente. Kenne keine Firma die solche Unterscheidung macht, ausser vielleicht kleine, die alle Kunden pesoehnlich kennen. Aber sobald die Kundenverwaltung automatisiert ist, ist Schicht mit solchem Luxus.
Selbst die Zuordnung von Absendern. Gibt Firmen die schicken verschiedene Emails von 5 oder mehr Domains, wirklich nervig.
Ich finde auch nicht, das man sich mit Spam abfinden sollte.
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