2,5 Gigabit LAN Adapter an USB 3 bringt unter Windows volle Leistung unter LibreELEC nur USB 2

  • Hallo :)

    Mir scheint, als würde LibreELEC offenbar USB 3 wie auch den normalen Gigabit Adapater nicht nativ unterstützen kann das sein?
    Habe einen NUC mit Gigabit LAN und auf der Gegenseite ein NAS welcher auch mindestens 1 GBit supported, über Portbündelung entsprechend mehr.
    Unter Windows komme ich gar mit dem USB LAN Adapter auf die 2.5 GBit Leitung....
    Unter Windows 10 mit der Konfig habe ich problemlos 160 MB/s und mehr Durchsatz gehabt. Das Ganze bricht unter LibreELEC massiv ein, beim USB 3 Port mit dem USB LAN Adapter auf 20 MB/s und beim reinen 1 Gigabit LAN Adapter auf gut 30-35 MB/s.
    Ich sehe aber unter KODI keine Infos, wo ich die Adapter anpassen kann...ich nehme an, ich muss auf die shell um das Ganze manuell zu ändern, oder?

    Hatte echt gedacht, dass LibreELEC hier massiv weiter ist in den Anpassungen bzgl. normaler Hardware, erkannt wurde alles, aber offenbar wird der USB 3 Port als USB 2 eingebunden, die Maximaltransferleistung würde das zumindest erklären....

    Gibt es unter KODI Tools wo ich die Adapter anpassen kann oder muss ich hier wirklich auf die Console gehen?
    Kann mir da einer weiterhelfen? Meine Kenntnisse sind nur Solaris bezogen und das ist schon 20 Jahre her.... [ap]

    btw. Ich hatte vorher KODI auf einem Windows10 System, dort kam es immer wieder zu Abstürzen und anderen Ungereimtheiten, zumindest das konnte mit Umstellung auf ELEC behoben werden...bleibt nur noch das Performanceproblem beim Kopieren von Dateien...

  • Du wirst da ein Problem haben. Die Treiber müssen mit im Kernel sein. Du müsstest also erstmal sagen welche Netzwerkkarte das ist und dann müssten die Anpassungen mit in den Kernel wandern in Libreelec.

    Manuell anpassen wirst Du so selber nichts können. Das wäre also etwas fürs Libreelec Forum.

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  • aaah, okay. Danke zumindest für die Info. Kopieraktionen laufen ja, eben etwas langsamer als sonst. Hast Du da den Link da für das offizielle Libre Forum? Dann würde ich das da mal posten und mal schauen was rumkommt ob sie custom configs machen oder so... :D

  • Welches NUC Modell ?

    LE 10.0.x nutzt Linux Kernel 5.10. Da koennen neuere Controller schon mal nicht unterstuetzt sein.

    Glaube nicht das es da viel Diagnostik unter Kodi gibt. Ssh ist Dein freund. dmesg, ethtool wuerde ich nehmen um rauszufinden, was da fuer treiber verwendet werden und/oder speed.

    Womit misst Du ueberhaupt die Geschwindigkeit ?

  • ist ein NUC8i3BEH
    https://www.intel.de/content/www/de…ifications.html

    Ich kenne mich mit Linux bzw. den aktuellen Kernel nicht aus, denke aber doch dass USB 3 doch standard sein sollte seit etlichen Jahren....


    Kopiert habe ich die Daten mit den internen KODI Filemanager und der hat diese Daten angegeben im Durchschnitt. Waren halt knapp 1 TB Daten.... SMB / NFS hat keinen Unterschied gebracht....der NAS schafft die Transferraten, da ich unter W10 halt guten Speed hatte.... mit FTP hatte ich es noch nicht versucht, wollte nun nicht noch mit Gefrickel anfangen...

  • Also NUC8 ist ja uralt Lavendel, an den Treibern wirds also nicht liegen.

    Allerdings ist die Kiste wirklich ueberqualifiziert fuer LibreElec, da sollte Windows prima drauf laufen. Sogar Win11. Solange Du am Speicher nicht gegezeizt hast. Einziges Problem and das ich mich erinnere war halt evtl. Firmware Update fuer das LSPCON, wenn DU das an einem 4k Display betreibst, wegen HDMI 2.0. Einfach mal Win 11 neu aufsetzen.

    Wie genau hast Du denn die Durchsatzmessung gemacht ? vom NAS auf eine lokale SSD oder HDD die intern im NUC an SATA oder M.2/PCIe haengt ? Nicht etwas externe USB 2 HDD oder so ?

    Keine Ahnung, ob der Filemanager von Kodi selbst irgendwo Durchsatzverlust hat. Den hab ich nie verwendet. Sollte man aber probieren, auszuschliessen und halt ueber SSH und CLI was kopieren versuchen. ftp, keine Ahnung ob LE rsync hat. Das nehm ich immer so als referenz.

    Die 2.5Gbps per USB koennen imer problematisch sein. Am ehesten noch, wenn das Intel chip drin hat. Neue Pfrickeltechnik. Allerdings, wenn Dein NAS 2.5Gbps hat und dein NUC8 nur 1Gbps, dann wird der Durchsatz von NAS zu NUC auch noch kompliziert von Deinem Switch und dessen buffering abhaengen, und wie gut sich die Protokollstacks verstehen. Wenn Du da am Switch den Port zum NAS temporaer mal auf 1Gbps konfigurieren kannst waere das einen Test wert.

    Ansonsten halt auch mal ein ubuntu oder so live vom Stick booten und gucken wie schnell da der NAS Zugriff ist.

  • Ich bin ja extra von W10 auf LibreELEC gewechselt, weil KODI einfach nur besch... läuft auf Windows. Selbst unter Android ist das besser gelaufen.... ^^
    NAS SSD auf NUC SSD 1:1 Anbindung ohne Umwege Hub und Co. Unter W10 wurden der 1 GBit LAN Adapter ausgereizt, NAS kann aber mehr und mit nem USB LAN Adapter habe ich dann eben mind. 160 MB/s Durchsatz gehabt.
    QNAP NAS mit 8 GB RAM / NUC mit 8 GB RAM. Windows 10 hat hier alles rausgeholt was ging aus den Adaptern bei der 1:1 Verbindung.
    Was ich in der Tat noch testen wollte, die Portbündelung am NAS mal rausnehmen und die reine Gigabitanbindung testen...ist eh so ne Sache.... nur ein Adapterport unterstützt WOL..und bei Portbündelung wird der falsche angesprochen ^^
    Ansonsten kann ich noch den Umweg nutzen und NAS auf meinen 2.5 GBit Hub hängen und den NUC da auch dranknallen....mal schauen ob das was wird...

    btw. Aktuell isses auch nicht mehr ganz so tragisch, weil ich das Meiste schon auf die interne SSD im NUC kopiert habe, nach und nach kommen immer wieder ein paar Dinge drauf....

  • Habe einen NUC mit Gigabit LAN und auf der Gegenseite ein NAS welcher auch mindestens 1 GBit supported, über Portbündelung entsprechend mehr.

    Hier liegt ein Verständnisproblem vor.

    Die Geschwindigkeit wird nicht größer. Gigabit ist Gigabit. Mehr geht da nicht. Bei Portbündelung (LACP) handelt es sich um die aggregierte Vergrößerung der Bandbreite. Nicht aber um ein schnelleres Netzwerk. Es kommt in dem Fall darauf an, wieviele Clients gleichzeitig darauf zugreifen. Handelt es sich nur um einen Ethernet-Anschluss und um einen Client, der Daten davon lädt, bekommt man die entsprechend volle Bandbreite. Dabei wäre es auch egal, wenn es nur 1 Client ist, der auf aggregierte Ports zugreift. Die nutzbare Bandbreite wäre zwar theoretisch höher, aber die Netzwerkgeschwindigkeit wird dadurch nicht mehr. Greifen aber mehrere Clients über diesen (einen) Anschluss zu, dann teilen sich die Clients die entsprechende Bandbreite. Hat man mehrere Anschlüsse, so kann man diese so konfigurieren, dass sie den Clients zur Verfügung stehen. Nehmen wir also an, es gibt 2 Anschlüsse und 2 Clients, die gleichzeitig große Dateien darüber beziehen (oder darüber schreiben), dann bekommen beide Clients die volle Bandbreite. Kommt ein weiterer Client hinzu (in Summe also dann 3 Clients auf 2 Anschlüsse), dann stehen allen Clients grundlegend mehr Bandbreite zur Verfügung als wenn 3 Clients über einen Ethernet-Anschluss die Daten beziehen würden aber niemals mehr als Gigabit.

    Zu sagen "Ich habe mehr Geschwindigkeit als Gigabit, wenn ich die Ports bündele" ist technisch gesehen nicht möglich. Das Kabel als solches würde den Durchsatz schon limitieren. Und wenn es nicht das Kabel ist (Cat.7 kann 10 Gigabit), dann ist es der RJ45-Anschluss. Siehe auch:

    Twisted-Pair-Kabel – Wikipedia

    Hier auch mal was zur Veranschaulichung: https://www.qnap.com/de-de/how-to/t…koll-einrichten

    Hier sollte ganz explizit zwischen "Netzwerkbandbreite" und "Netzwerkgeschwindigkeit" unterschieden werden. Letzter Absatz aus o. g. Artikel:

    Zitat
    1. Portbündelung kann das Geschwindigkeitslimit eines einzelnen Ethernet-Gerätes nicht überwinden, bietet jedoch genügend Bandbreite, damit sich mehrere Nutzer gleichzeitig verbinden können. Beispiel: Wenn zwei 1-Gb-Netzwerkkarten für die Portbündelung verwendet werden, wird die aggregierte Netzwerkbandbreite auf 2 Gb erhöht, die Netzwerkgeschwindigkeit bleibt jedoch bei 1 Gb.

    Es gibt einen eklatanten Unterschied zwischen "Bandbreite" und "Geschwindigkeit":

    https://www.computerweekly.com/de/definition/…indigkeit%20ist.

    Zitat


    Im Wesentlichen bezieht sich Geschwindigkeit auf die Rate, mit der Daten gesendet werden können, während die Definition von Bandbreite die Kapazität für diese Geschwindigkeit ist.


    Um die Geschwiindigkeit zu messen, sollten Tools wie "iperf" verwendet werden.

    Ich frage mich, warum da überhaupt ein USB-LAN Verwendet wird, wenn doch ein Gigabit-Ethernet am NUC verfügbar ist?!

    2 Mal editiert, zuletzt von DaVu (23. Juni 2023 um 23:30)

  • Also erstmal NAS und NUC mit 1Gbps an denselben switch anschliessen. Das ist die Referenz. Alles andere, 2.5Gbps oder link bundling bringt halt bloss noch weitere unnoetige Fehlerquellen.

    Zweitens, nicht hier herkommen und quengeln, und dann wenn das notwendige Testen aufwendig ist Rueckzieher machen mit "nee, ich bin zu faul, eigentlich faehrt das doch ganz gut mit der angezogenen Handbremse. Stinkt auch gar nicht mehr".

    Sonst bitte zu kodifaul.net gehen.

    [ag]

    @DaVu https://en.wikipedia.org/wiki/Link_aggregation - Linux Treiber kann round robin. Koennte also schon sein, das man mit NAS mit 2 x GigE auf Switch, der dann auf 2.5Gbps USB NUC Daten schickt doch 2Gbps hinbekommen sollte. Aber bevor ich mit sowas rumspiele muss dafuer bezahlt werden (LACP, Link Bundling). Ansonsten bin ich da auch eher bei kodifaul.net.

  • Dennoch handelt es sich dabei um Bandbreite (im Sinne von "Kapazität") und nicht um Geschwindigkeit.

    Bitte einfach mal Punkt 2 aus diesem Link lesen:

    https://www.computerweekly.com/de/definition/…indigkeit%20ist.

    Zitat


    Die Bandbreite ist kein Maß für die Netzwerkgeschwindigkeit – ein weitverbreitetes Missverständnis.

    Und gern auch den Rest des Artikels ;)

    Bandbreite und Geschwindigkeit gehen zwar in gewisser Weise einher, bedeuten aber definitiv nicht das gleiche.

  • Terminology pipifax. Und die Seite ist auch *baeh*

    Was ist denn Deiner Meinung Bandbreite und Geschwindigkeit einer HDMI 1.4 Verbindung ?

    Die ganzen Vergleiche zwischen Bitstrom und Volumenstrom (Wasser) sind nur gut um Leute zu verwirren, weil Du bei einem Volumenstrom ja zwei komplett unterschiedliche Dinge misst. Beim Wasser durch ein Rohr die Menge in z.b. m^3/s als Bandbreite und bei der Geschwindigkeit halt m/s. Und dann ist halt Bandbreite = Geschwindigkeit * Querschnittsflaeche. Total vergleichbar mit Datenbits (NOT!).

    Im Gegensatz dazu misst Du bei Netwerk Bandbreite und Geschwindigkeit fuer eine Netzwerkverbindung ja beides mal dasselbe. Die Menge an Bits, z.b. in Mbps/s.

    Der Unterschied, den sich Service Provider ausgedacht haben ist das sie mit Geschwindigkeit die Datenrate der Netzwerkverbindung meinen und mit Bandbreite die Datenrate des Dienstes. Also 1Gbps Link als Geschwindigkeit und dann z.b. nur 300 Mbps Bandbreite.

    Diese Service Provider definition von Bandbreite wirst Du aber auch nur mit Muehe auf Wikis usw. finden. Wahrscheinlich reines Marketing.

    Die Frage nach HDMI war relevant, weil so ein Link Bundle rein als Aggregat bezeichnet halt eine Geschwindigkeit von 2 Gbps hat. HDMI z.b besteht ja auch aus 3 parallelen Datenkanaelen, und bei der Geschwindigkeit wird normalerweise auch immer nur das Aggregat betrachtet. 10.2Gbps bei HDMI 1.4b oder 18Gbps bei HDMI 2.0. Und wenn man will kann man dann noch die nettowerte fuer eigentliche Videobits raussuchen und das dann Bandbreite nennen.

  • Jungs, habt ihr Euch nicht verlaufen? Es gibt durchaus 2,5Gbit NICs, ich hab einen als PCIE Variante eingebaut und den passenden Switch.

    Kein Link Aggregation (Zusammenfassen von 2 NICs). Das Problem ist einfach imho das der benutzte Chipsatz nicht direkt unterstützt wird.

    Code: lspci.txt // Unraid
    05:00.0 Ethernet controller [0200]: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8125 2.5GbE Controller [10ec:8125] (rev 05)
        Subsystem: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8125 2.5GbE Controller [10ec:0123]
        Kernel driver in use: r8169
        Kernel modules: r8169

    Andere Möglichkeit ist einfach das der USB 3 Port hier nur auf USB 2.0 Initialisiert wird, da würden die "normalen Grenzen" von 30-35 MB/Sek (+Overhead) sprechen.

    Und bevor ihr Euch nun weiter in Klein Klein verliert, denkt drüber nach.

    Die Link Aggregation auf Gegenseite kann ein Fehlerpunkt sein, das ist dann aber Switch/NAS Sache.

    Funktionierts mit anderen Endgeräten kann man das aber ausschließen.

    Es bleibt schwierig, aber da hier LE eingesetzt wird kann man ja mal einen Bootlog erstellen so das man genau sieht was wie erkannt wird.

    Guck doch mal was in der Freigabe Logs so steckt von deinem Libreelec und häng es mal an.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Erstmal wuerde ich halt versuchen rauszufinden, warum man mit dem eingebauten 1Gbps NIC am NUC keine >= 90 MByte/sec vom NAS hinbekommt sondern nur 35MByte. Der NUC ist so alt (2017 oder so), der 1Gbps NIC treiber ist garantiert im LE 10.0.x drin.

    Dann kann man immer noch gucken, wieviel schneller man mit USB3 2.5Gbps werden kann.

  • Ähem. Ein 1 GB LAN Adapter kann natürlich nur 1 GBit Maximum rüberjagen. Schalte ich aber ein USB LAN Adapter mit 2.5 GBit rein, geht natürlich mehr. ;)
    Das hatte ich aber im Text geschrieben...man sollte natürlich das natürlich beachten. Evtl. hätte ich es klarer formulieren müssen.

    Es liegen vor:
    1 NAS -> 1 GBit / 2,5 GBit
    1 Hub -> 1 GBit / 2,5 Gbit
    1 NUC -> 1 GBIt / 2,5 Gbit per USB LAN Adapter

    In keinen der Fälle darf hier nur 20 oder 30 MB/s am anderen Ende auftauchen. Ich hatte zudem geschrieben, dass ich unter Windows locker 160 MB/s durchbekommen habe! Wenn ich unter Elec NUR 20 MB-30 MB maximum rausbekomme, scheint da ja was nicht zu passen.
    Ich habe die Portbündelung mal rausgenommen und den 1 GBit LAN Adapter am NUC nun getestet. Hier habe ich ca. 60-65 MB/s also schon etwas mehr, aber weit weg vom Maximum. Den USB LAN Adapter muss ich noch antesten...
    Die Aussagen sind hier zum Teil leider falsch. Fakt ist, der NUC schafft ne Menge, wie ich unter Windows sehen konnte. Fakt ist auch, unter Libre bricht er offenbar ein, so dass hier möglicherweise Handarbeit notwendig ist bzw. konnte ich mit einer Portauflösung zumindest einen Flaschenhals lösen, da Libre das offenbar nicht mag.


    Dass der USB 3 Port als USB 2 erkannt wird, würde ich eben auch so sehen, da hier die Bandbreite limitiert ist und das auch abgebildet ist beim Kopieren. Der 2,5 GBit LAN Adapter schafft unter Windows besagte 160 MB/s generell, während er bei Libre auf 20 MB/s absackt. Skybird1980 scheint zumindest auf dem richtigen Weg mit seinen Vermutungen zu sein.

    Die 65 MB/s sind durch den KODI Filemanager zumindest bestätigt und dürfte hinkommen wenn ich die Zeit so betrachte die er für das Kopieren brauchte.
    Da ich den NUC ansich nur mit Fernbedienung bediene und nicht mit Maus / Tastatur, ist das Ganze umständlich zu händeln in Bezug auf Anpassung...heisst, ich muss das Ding immer wieder runternehmen und den ganzen Kram raussuchen um Dinge anzupassen....maximal nervig :D

  • Wenn LibreElec als System, Kodi oder sein Linux irgendwo eine Limitierung von unter 100MByte/sec hat, dann brauchst Du ja gar nicht erst mit dem 2.5Gbps USB Adapter rummachen. Deswegen halt meine Empfehlung erst mal die Fehler bei 1Gbps finden.

    Bei dem Test wo Du 65MByte hinbekommen hast, hattest Du das NAS da mit 1Gbps angeschlossen ? Ausserdem, war das NFS oder SMB ?

    Ich wuerde wie gesagt mal per CLI im LibreElec gucken, ob Du damit was kopiert bekommst. Damit wuerdest Du halt sehen, was das LibreElec als System an Performance kriegt. Das wuerde halt Kodi als Fehlerquelle isolieren.

    Ansonsten geht der Trend zur RF Tastatur [Anzeige] fuer den HTPC. Selbst wenn nur fuer solche Diagnose Aktionen.

  • Also Libreelec limitiert da nichts. Ich speichere und bearbeite den Beitrag hier mal, da ich Screenshots von 2 verschiedenen Rechner einfügen muss:

    Wie man oben sehen kann, habe ich einen ipferf-Test mit 2 verschiedenen Rechnern gemacht. Wie bin ich vorgegangen:

    • per ssh auf die LibreELEC Kiste
    • folgenden Befehl ausgeführt: iperf3 -s (das startet ipferf als "Server")
      • Dann lauscht die Kiste auf Port 5201 und wartet auf Anfragen vom "Client"
    • dann meinen Desktop PC und meinen Laptop eingeschaltet
    • jeweils folgenden Befehl ausgeführt:
      • iperf3 -c 192.168.1.162 -p 5201

    Das Ergebnis kann man sich im Screenshot anschauen. Das im WLAN natürlich weniger zur Verfügung steht als im LAN ist denke ich logisch. Dennoch bietet mir LibreELEC bei der Verbindung von LAN zu LAN die volle Bitrate. Limitiert wird da also gar nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von DaVu (24. Juni 2023 um 18:05)

  • Ich lös mal auf.

    Kodi ist lahm [af]

    Das Problem ist, das Kodi SMB/CIFS und NFS eingebaut hat in der Kodi app. Und wenn Du ueber die Kodi GUI einen share mountest, dann wird diese interne implementierung verwendet. Und die ist lahm. Wahrscheinlich stop & go problem. Also das kopieren im Kodi liest einen block, wartet bis er da ist, dann schreibt es den block, wartet bis geschrieben. Bessere Apps machen das parallel oder asynchron.

    Auf meinem ryzen 4300u mit LE 11.0.1 und GigE

    FIle manager kopieren von SMB server auf SSD: 67 MByte/sec

    Über CLI und mit smbclient kopieren: 83 MByte/sec

    Hab jetzt nicht geschaut, warum smbclient schneller ist. Ist aber halt auch nicht line rate 1Gbps. Aber zeigt zumindestens das Kodi als App lahm ist.

    Aber die Lösung ist es, SMB im Linux Kernel zu verwenden, so das man eben nicht mehr SMB in der Kodi App verwenden muss.

    https://wiki.libreelec.tv/how-to/mount_network_share

    Leider CLI bastelei, also per SSH einloggen und dann den Anleitungen folgen. Mir ist das ja recht.

    Wenns Probleme gibt, es fehlt in der Anleitung der befehl "systemctl start <name>", da kann man dann sehen, wenn was schiefgeht, fixen, wieder starten, etc. Bei mir war das problem, das mein share ein "-" im Namen hatte, das hat dann Probleme gemacht.

    Kannst dann den mount mit "df" sehen, und musst ihn noch manuell in Kodi einhaengen ueber die GUI, Eintrag fuer Rootverzeichnis und dann dadrin halt suchen. Denke ich zumindestens, erschien bei mir nicht automatisch nach reboot.

    Auf jeden Fall kommt am Ende dann line rate rueber, also 115 MByte/sec angezeigt im File manager von Kodi beim kopieren. Wenn das dann alles funktioniert kannst Du ja das 2.5 Gbps USB3 Ethrernet wieder ausprobieren.

    Sollte auch sinnvoll sein ohne das man kopieren will, also einfach nur beim abspielen von Medien uebers Netz. Braucht ca. 50% der CPU als wenn man das Kodi machen laesst. Spart CO2 ;) Koennte auch potentiell ruckeln verhindern wenn man hohe Bitraten hat und es sonst ruckelt. UHD ISO oder so.

  • Wenn man der Anleitung folgt, dann rebootet man jedes Mal nachdem man die config geaendert hat und ausprobieren will. Das muss man aber nicht machen. Man kann den service auch einfach starten und restarten mit "systemctl start" oder "systemctl restart".

    Wenn start/restart dann fehler anzeigt, dann kriegt man die Details mit status. Keine reboots noetig.

    Wegen dieser komischen Logik, das "-" im servicenamen (bedeutet "/"), habe ich da ewig rumprobieren muessen, weil mein share heisst "hd-video" - bevor es ging. Wenn ich da jedes Mal rebootet haette, haette das viel laenger gedauert. Hab dann am ende den servicenamen "hdvideo" nennen muessen, damit es ging.

    Ansonsten: Frueher war dieses mounten auf OS ebene nicht so wichtig, weils nicht schneller, teilweise langsamer war als der code in Kodi selbst. Denke mal in den letzten Jahren hat sich da im Linux Kern einiges verbessert. Wuerde eigentlich bedeuten, das es fuer den normalen User besser waere, wenn man das ueber Kodi GUI konfigurieren koennte, statt CLI.

    Deswegen ja auch meine Frage bezueglich Deines Kommentars ueber die zwei Moeglichkeiten ich glaube unter Windows zu mounten... (in dem anderen Fred).

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