Werde gerade Fan von USB-PD Netzteilen und hab da ein wenig mit rumgespielt.
Warum ? Weil bei USB-PD halt eben nicht nur 5V durch gehen koennen, sondern eben auch mehrere hoehere Spannungen: 9V, 12V, 15V, 20V, 24V. Und damit dann halt auch mehr Leitungen. Und dadurch, das das ein Standard ist bekommt halt halt mehr und mehr Geraete mit denselben Netzteilen bespassen kann und deswegen weniger Netzteile wegschmeissen muss.
Hier z.b. die Erfahrung der Welt vor USB-PD:
Das faengt z.b. bei SBCs an. Raspberry PI ist z.b. die komplette Versagerserie in dieser Hinsicht, weil die exakt nur 5V kann. Bessere SBC wie die von RockPI haben USB-PD drin und verhandeln hoehere Spannungen, je nachdem, was das Netzteil hergibt. Wer schon mal probiert hat, einen RPI4 an einem 2Meter langen USB-Kabel zum Steckernetzteil zu betreiben, weil die Steckdose halt weiter weg ist, der weiss, was dann passiert: RPI schaltet sich ab, weil der Spannungsabfall am langen Kabel bei 5V zu gross ist - geht dann unter mehr Last (z.b. ueber 2A) leicht unter das Minimum fuer USB bei 5V erlaubte, aka: 4.8V. Was halt auch das Minimum fuer die 5V Elektronik auf dem SBC ist.
Wenn man ein gutes Geraet hat, was 12V macht (fast alle anderen SBC ausser RPI), dann ist das halt deutlich weniger jemals ein Problem: Bei 9V oder 12V ist das Problem mit den Kabeln und komplett gegessen. Nicht nur, weil der Spannungsabfall viel niedriger ist, sondern auch, weil der DC/DC im SBC halt beliebig viel Headroom hat: Da kann ja die gelieferte Spannung beliebig unter 12V gehen, quasi immer noch bis 4.8V runter. Also quasi kann man da wahrscheinlich problemlos ein 25 Meter USB Kabel nehmen, falls es das gaebe. Ok, Wirkungsgrade. Aber halt um das Prinzip zu verdeutlichen.
Die aus dieser Erkenntnis gewonnene Bastelei war dann, fuer die RPIs diese DC/DC Konverter [Anzeige] direkt vor den RPI (hinter der Glotze) zu setzen, und das ganze dann mehrere Meter entfernt von einem 24V Steckernetzteil versorgen zu lassen.