Umbau von AA Batterien auf 18650 Akkus

  • Hallo,

    unsere Katzenklappe mit Chip-Erkennung "frisst" Batterien.

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    Teure Batterien halten so 4 Monate, billige eher 2, 3 Monate, Akkus (die vom Hersteller auch ausdrücklich nicht empfohlen werden) brechen nach teils 2, 3 Wochen ein.

    Dann geht die rote Lampe an und Frauchen will wechseln, denn wer weiß schon, wie lange die armen Katzis auf Reservestrom noch erkannt werden.

    18650er Akkus habe ich aus meiner E-Zigaretten Zeit hier noch reichlich, nebst speziellem Ladegerät. Step Up und Step Down und Bastelzeugs eigentlich auch.

    Gehäuse, Adapter und Zeugs kann ich mir zeichnen und drucken.

    Ich werde erst mal die Klappe und das Batteriefach genauer untersuchen um zu sehen wie die 4 x AA verschaltet sind, also parallel oder seriell, und auf welche Zielspannung ich up oder down muss.

    Trotzdem habe ich noch Fragen mangels Erfahrung:

    1. Ich war etwas überrascht wie nahe die mAh (=Kapazität) Angaben der AA Batterien und 18650er Akkus aneinander liegen, so 2.500 bei AA und 3.400 bei 18650. Ich bin mir aber recht sicher, dass die Rechnung nicht so einfach ist, würde hier gern mehr erfahren.

    2. Abhängig davon wäre dann die Frage ob ich 1, 2 oder mehr 18650er einplane, wahrscheinlich dann parallel.

    3. Wie schütze ich die Akkus dann vor Tiefentladung? Es gibt ja diverse Schutzplatinen. Braucht dann bei mehreren Zellen jede ihren eigenen? Habt ihr ne konkrete Empfehlung?

    4. Da die Spannung nach dem Step up/down ja konstant bleibt, wird die Klappe selbst das zur Neige gehen der Akkus nicht bemerken. Wie bekomme ich da ein Signal raus, dass die Akkus geladen werden wollen?

    Darke vorab!

  • Die Energiekapazitaet der Lithium 18650 ist natuerlich viel groesser als von NiMH AA Akkus. Bloss die Stromkapazitaet halt nicht.

    .... ? 3.7V gegenueber ca. 1.4V Spannung. Bin ich auch mal reingefallen.

    Ich wuerde ja erst mal Batterien oder NiMH AA Akkus in die Katzenklappe tun, und dann, wenn die Klappe nicht mehr oeffnet, messen, welche Spannung noch an Batterie/Akku anliegt. Wenn Gute Akkus viel schneller nicht mehr gehen, als Batterien, dann ist das eigentlich ein anzeichen dafuer, das das Geraet (Katzenklo) fuer Batterien ausgelegt ist . NiMH Akkus gehen ja viel frueher schon auf niedriegere Antladespannung.

    Wenn das so ein Problem mit der Entladespanning ist, und die 2..3 Monate fuer Batterien lang genug sind, dann sollten AA Lithium Akkus eine Alternative sein. Die wandeln ja intern die 3.7V auf 1.5V um und geben die bis zur minimalentladung dann auch konstant ab. Die haben auch ca. 2300 mAh, die hier z.b.: https://www.amazon.de/gp/product/B08XNJXRRV?tag=kodinerds04-21 [Anzeige]

    Wenn gebastelt werden soll, dann guck halt mal beim Ali nach passenden DC/DC wandlern. Sollte es auch fuer die Akkuanwendungen geben, so das die, genau wie die Wandler in den Hixon-Akkus eben nur bis zu einer zulaessigen Minimalentladung gehen. ansonsten halt die ueblichen over-charge/over-discharge protection circuits, die ja auch schon bei protected lithium batterien mit eingebaut sind, und dann dc/dc wandler.

    Wenns passt wuerd ich auch empfehlen, ein analoges spannungsmeter einzubauen, da kann man dann ja sehen wenn die akkus anfangen zu schwaecheln. Die verbrauchen ja fast keinen Strom. Vielleicht quer, so das man es von oben sehen kann : https://www.ebay.de/itm/144888702471 Scheint schwerer zu sein, sowas neu zu finden.

  • Für AA Batterien gibt es auch Netzteile, die man statt der Batterien rein fummeln kann.

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    Damit ist das Problem ein für alle Mal erledigt, so lange man das dünne Kabel entsprechend verlegen kann. Eine Katzenklappe wechselt ja nicht ständig ihre Position wie etwa eine Fernbedienung. Da würde sich eine feste Stromversorgung doch anbieten.

    Oder zur Not tatsächlich eine Powerbank an den USB Stecker hängen, wenn man gar keine Kabel legen kann. Auf jeden Fall besser als dort mit nicht passenden Akkus rum zu fummeln. NiMh Akkus haben 1,2 Volt Nennspannung, Batterien 1,5 Volt und LiPo Akkus 3,7 Volt pro Zelle. Die meisten Geräte vertragen zwar die 1,2 Volt der NiMh Akkus, ggfs mit geringerer Laufzeit. Aber bei 3,7 Volt pro Zelle steigen fast alle aus. Und wenn der Hersteller explizit von der Verwendung der Akkus abrät dann reichen die 1,2 Volt pro Zelle einfach nicht für einen sicheren Betrieb aus. Bei diesen oben verlinkten Netzteilen ist eine Spannungsanpassung in der Elektronik im USB Stecker enthalten. Sonst könnte man nicht zwischen 1-4 Zellen auswählen.

    Wenn es unbedingt die 18650er Akkus sein sollen, musst du 2 Zellen verwenden und einen StepDown Regler dazwischen schalten, mit dem die Spannung 7,2 Volt Spannung der Akkus auf das passende Maß von 5-6 Volt herunter geregelt wird. Oder du nimmst nur 3,7 Volt, also eine Zelle und regelst die Spannung mit einem StepUp Regler auf 5-6 Volt hoch. Geht beides. Allerdings haben diese Regler einen gewissen Verlust. Man bekommt also nur etwa 95% der Kapazität ausgenutzt. Der Rest wird im Regler "verbraten". Ich setze die StepUp Regler regelmäßig bei meiner Modellbahn ein. Ich fahre mit Akku und Funkfernsteuerung. Die Loks sind in der Regel für 12 Volt ausgelegt, werden aber mit nur einer LiPo Zelle betrieben. Zwar sind die fertigen Loks immer viel zu schnell, aber oft genug reichern die 3,7 Volt dann doch nicht aus.. Dann kommt so ein StepUp Regler zum Einsatz, der kleiner und billiger ist als eine zweite oder gar dritte Zelle.

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    Danke fürs lesen, Claus

  • ich frag’ mich grade ...

    kleines kabelchen zu klappe und einfach mit 'nem netzteil versorgen?

    dazu, damit man die klappe nicht ruinieren muss, diese fake-batterien rein ... (nur als sehr schlechtes anschauungsobjekt, weils das erste war *g*: https://www.amazon.de/jiheousty-AA-Batterie-Eliminator-Ersetzen-AA-AAA-Batterien-Netzteil/dp/B08FQTWRT8/ref=sr_1_8?crid=14YJUWAFFLG0G&keywords=batterie+attrappe&sprefix=batterie+attr%2Caps%2C185&sr=8-8&tag=kodinerds04-21 [Anzeige] )

  • Bei normalen Powerbanks aufpassen:

    Wenn der Stromfluss eine gewisse Schwelle unterschreitet, schalten viele Powerbanks wohl ab, da die davon ausgehen, dass das angeklemmte Gerät vollständig aufgeladen ist.

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Bei normalen Powerbanks aufpassen:

    Wenn der Stromfluss eine gewisse Schwelle unterschreitet, schalten viele Powerbanks wohl ab, da die davon ausgehen, dass das angeklemmte Gerät vollständig aufgeladen ist.

    Richtig, wollte nen D1Mini mit Powerbank betreiben, hat immer abgeschalten...

    Nutze jetzt ne Eigenbaulösung...

  • Wie te36 schon sagte, ist die Energiekapazität schon deutlich größer. Die bekommt man, wenn man einfach die Stromkapazität mit der Nennspannung multipliziert. Selbst bei gleicher Stromkapazität hat eine Li-Ion Zelle also eine mehr als doppelt so hohe Energiekapazität, wegen 3,7V statt 1,5V (Alkali) bzw. 1,2V (NiMH) Nennspannung.

    Dementsprechend würde ich bei 4 Batterien vermutlich 2 Akkuzellen verwenden, dann könnte es sogar sein, dass du keinen StepUp/StepDown-Wandler brauchst. Ich äußere jetzt einfach mal ein paar wilde Vermutungen:

    • Die 4 Batterien sind in Reihe geschaltet, d.h. die Elektronik muss mit Spannungen zwischen ca. 4V und 6,5V klar kommen.
    • Es ist ein StepDown integriert, der die Batteriespannung auf Microcontroller-übliche 3,3V wandelt.
    • Dieser Wandler kommt auch mit viel größeren Spannungen noch klar (prinzipiell häufig der Fall, allerdings muss man auf den maximalen Strom bzw. die Wärmeentwicklung achten), d.h. er hält auch die 8,4V von 2 voll geladenen Li-Ion Zellen aus.

    D.h. du könntest eventuell die 4 Batterien einfach durch 2 Akkuzellen ersetzen, was du dann aber unbedingt trotzdem brauchst, ist ein Tiefentladungsschutz! Und zwar einen pro Zelle, weil sie dann in Reihe geschalten wären. Das wäre dann ein 2S PCM (protection circuit module).

    Selbst wenn sich die Zellen perfekt gleichmäßig entladen: Ich rate mal die Klappe warnt so ab 4,5V und auch das wäre schon zu wenig für die Akkuzellen.

    Evtl. findest du auch ein PCM, dass bei niedriger Ladung warnt, ansonsten würde ich auch einfach ein Voltmeter nehmen.

    Wenn du das Teil soweit aufbekommst, dass man die verbaute Elektronik sieht, wäre das sehr interessant. Womöglich bestätigen sich meine Vermutungen sogar [bm]

  • Das Produktvideo mit dem Spielzeug [ag] [ag] [ag] Sehr schlau sowas als Beispiel zu nehmen.

    Hätte mir das damals für meinen Gameboy gewünscht und dann noch mit nem Adapter für den Zigarettenanzünder

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • In den 70..80'er Jahren hatte meine Mutter von der Deutschen Post noch extra ein 100 Meter Kabel fuer das Telefon bekommen, damit sie ueberall telefonieren konnte. Und die Kabelfernbedienung vom Schwarz-Weiss Fernseher aus den 70'ern war fast fingerdick. Waere also doch 'ne super Retro-Aktion, wenn man Kinderspielzeug auch mal wieder verkabelt, statt mit Batterie betreibt. Kleine Kinder werden doch draussen inzwischen auch von Eltern haeufig verkabelt damit sie nicht weglaufen.

    Aka: Ich wuerde auch verkabelte Loesung vorschlagen. Als echtes Beispiel habe ich bei mir elektrische Somfy Innenjalousie an Terassentuer, dekorativ mit flachem weissen Kabel angeschlossen, das flach auf die Terassentuer aufgeklebt ist, und dann am Scharnier an der Wand weiter zu einer Steckdose an der Wand geht.

    Man muss mal gucken, wieviel Strom da im Bedarfsfall durchfliesst. Ist da ein Motor oder bloss eine Art Schloss ? Wenn viel Strom gebraucht wird, wuerde ich auf jeden Fall gucken, das man da ein 12V oder 24V Netzteil nimmt und auf die Zielspannung runtergeht mit DC/DC Wandler. Dann geht es garantiert mit so huebschen, duennen Kabel. Habe inzwischen auch angefangen, RPIs hinterm Fernseher mit 24V Steckdosennetzteil und DC/DC Wandler zu betreiben, einfach weil die in Spitzen gerne mal soviel Strom ziehen, das bei dem langen Kabel zur Steckdose wegen Spannungsabfall beim Kabel Probleme bekommen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von te36 (23. Mai 2023 um 17:18)

  • Ich habe mir die in meinem obigen Kommentar verlinkte Version (mit 2 AAA) für zwei batteriebetriebene LED-Leuchten gegönnt und bin sehr zufrieden. In Kombination mit einer smarten Steckdose sind diese nun auch in die Heimautomation eingebunden.

    Im Vergleich zu anderen Lösungen (die ca. 9 Euro kosten und per USB-Adapter angeschlossen werden) hat diese den Vorteil eines Flachbandkabels (Batteriedeckel lassen sich schließen), ein ausreichend langes Kabel (1,8m) plus mehr Variabilität durch den 2-Pin-Stecker, an den auch andere Netzteile angeschlossen werden könnten.

    Die Verarbeitung ist ebenfalls um einiges besser als bei den USB-Varianten, die ich ebenfalls getestet hatte und die im Anschluss postwendend zurück gingen.

    Am liebsten hätte ich eine komplett "flexible" Lösung gehabt. also inkl. variablem Netzteil mit Spannungsschalter. Das hätte aber die Bestellung von Einzelkomponenten bedeutet und wäre mir zu teuer geworden. Inkl. Dummy-Batterien, Netzteil, Kabel etc. wären ca. 40 Euro fällig geworden.

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