• Hallo Leute

    Ich hätte da mal ein paar Fragen:
    Ich öffne momentan mein Motorschloss der Haustüre mit einem Shelly+1.
    Als Auslöser habe ich einen Shelly Button 1 in Verwendung oder über die Shelly App auf meinem Galaxy A53.
    Das mit der App nervt aber gelegentlich da es öfter etwas länger dauert bis die App offen ist.

    Ich möchte gerne einen NFC Tag innerhalb der Garage anbringen, sodass ich wenn ich nach Hause komme ,einfach das Handy an den Tag halte und somit das öffnen der Haustüre auslösen würde, würde das gehen.
    Nun zum Verständniss wie funktioniert das wenn ich z.B: mit einem NFC tag einen Shelly auslösen möchte:
    Muss ich dann in der Garage einen guten Wlan Empfang haben oder braucht man dafür kein Wlan.
    Ist so eine Lösung mit einem NFC Tag sehr Unsicher.
    Und muss ich das Smartphone jedes mal entsperren wenn ich die Aktion auslöse, oder funktioniert das auch beim gesperrten Smartphone?

    Würden solche NFC Tags [Anzeige] funktionieren?

    Mit Freundlichen Grüßen Most Wanted

  • Ist so eine Lösung mit einem NFC Tag sehr Unsicher.

    Ich würde meine Haustür mit nur einer einzigen Sache öffnen. Einem Schlüssel. Alternativ kann man noch Zylinder von SimonsVoss nehmen. Die kosten nur 400€ Pro Stück und die RFC Chips sind da noch nicht mit drin.

    Ich würde auch mal bei deiner Versicherung nachfragen, wie die das sehen, wenn du so eine Technik einbaust und wenn es dann zu einem Einbruch kommt.

    Grundlegend bin ich ja ein Freund von solchen Spielereien. Bei der Haustür hört der Spaß für mich aber auf.

    Und muss ich das Smartphone jedes mal entsperren wenn ich die Aktion auslöse, oder funktioniert das auch beim gesperrten Smartphone?

    Ich meine, dass NFC auch mit gesperrtem Smartphone grundlegend zur Verfügung steht. Kann nur sein, dass es dann noch eine Art Authorisierung bedarf. Gerade wenn es um so etwas geht. Wenn aber nicht, dann musst du dir noch Gedanken um dein Hab und Gut zu Hause machen, wenn du dein Smartphone mal verlieren solltest.

  • Das ist eine interessante Aufgabestellung.

    Technisch richtig einfach: Du nimmst die NFC tags die du das geposted hast, die App NFC Tools und verknüpfst einen Tag mit der Aktion die API URL deines Shelly aufzurufen die das öffnen auslöst.
    Dafür muss der Shelly dann erreichbar sein, keine Ahnung ob man das über deren Cloud machen kann. Ich bin aber auch kein Freund davon so ein Gerät ins Netz zu stellen.

    Ich meine wenn du dort schon wlan hast dann kannst du einfach die interne IP nehmen, wenn das über das Mobilfunknetz funktionieren soll wird es schwieriger.

  • Danke darkside40

    Ich habe eine Fritzbox 7490 im Einsatz und da unser Haus etwas größer ist (Altbau) und sich mehrere dicke Mauern dazwischen befinden, keinen guten Wlanempfang mehr in der Garage beim Wlan Symbol habe ich den Punkt und einen Strich von dreien.
    Wahrscheinlich wäre es dann am besten einen Repeater mit Netzwerkkabelverbindung direkt in der Garage zu installieren.
    Weil Mesh Wlan ohne Kabelverbindung würde wahrscheinlich auch nicht gut gehen.
    Welche Hardware würdet Ihr dafür einsetzen.

    Noch etwas kann ich da auch zwei Tags paralell mit dem gleichem Befehl verwenden?

  • Ich nutze Danalock und bin sehr zufrieden . Die Haustür öffnet sich automatisch wenn ich zur Haustür komme. Sie springt auf sehr praktisch wenn man Einkaufstüten in der Hand hat.

    Klingt auch interessant wie funktioniert das, das die Haustüre automatisch aufspringt.
    Hast Du das Handy in der Tasche und sendet es den Befehl bei Annäherung per bluetooth.

  • Ich würde meine Haustür mit nur einer einzigen Sache öffnen.

    Das ist gut, da gibt es auch die meisten Erfahrungen das aufzumachen :)

    Und jetzt mal ehrlich zum Thema verlieren, was geht schneller? Einen Tag bzw. Smartphonezugang löschen oder einen Zylinder zu tauschen?

    Das erstere kann ich von unterwegs, meinem Arbeitsplatz, aus dem Urlaub etc..
    Beim Zylinder sieht das anders aus.

    Das ist doch so n: Das haben wir immer sk gemacht Ding...

  • Es gibt eine App die sich mit dem Schloss über wlan und Bluetooth verbindet.
    Es gibt einen Radius den man festlegt bei mir 400 meter. Betrete ich den Radius erhalte ich eine Mitteilung von der App und dann hat man eine zeitliche Einstellung bei mir 20 Minuten in dem das Handy die APP In Bereitschaft geht und dann bei Anäherung zur Haustür den Kontakt über Bluetooth sucht und dann wenn man vor der Tür steht diese öffnet.
    Erst wenn man den Radius danach wieder verlässt, öffnet sich die Tür automatisch. Das ist wichtig, da sich sonst jedesmal die Hsustür öffnet wenn man in den Garten gehen würde.

    Es gibt auch eine Autolock funktion due die Haustür abschließt und viele andere Funktionen. Man benötigt nie wieder ein Schlüsseldienst. Es ist save und von der Versicherung anerkannt. Ich will es nie wieder missen.

  • Das ist gut, da gibt es auch die meisten Erfahrungen das aufzumachen

    Das stimmt. Lock-picking ist eine gängige Methode. Ich finde es halt nur schwierig im digitalen Zeitalter alles von überall machen zu können. Das ermöglicht es ja schließlich nicht nur mir Dinge aus der "Entfernung" aus zu tun sondern auch anderen.

    Ich bin ja kein "Technik-Verweigerer". Nur finde ich, dass man nicht alles digitalisieren muss. Die Frage nach der "Sicherheit" wurde gestellt und es geht hier niemand darauf ein. Ein "Danalock" habe ich auch schon verbaut und ja, das geht nachher über Bluetooth. Ich finde nur dieses Argument:

    sehr praktisch wenn man Einkaufstüten in der Hand ha

    sehr weit hergeholt. Wie hat man es denn vorher gemacht? Hat man die Tür einfach vorher geöffnet und dann den Einkauf aus dem Auto geholt oder hat man halt den Einkauf einmal kurz abgestellt? Ist das nicht wesentlich zuverlässiger als für mehrere Hundert-Euro ein System einzubauen, was mich potentiell auch aus meinem Heim aussperren kann, wenn es nicht gut und zuverlässig funktioniert?

    Ich finde solch technischen Lösungen super, wenn es darum geht, dass

    • unterschiedliche Personen Zugang zu den gleichen Räumen brauchen

      • das können Mitarbeiter sein oder natürlich auch Familienmitglieder
    • ich ohne viel Aufwand einen Schlüsselverlust kompensieren kann und das

      • ich keine neuen Zylinder kaufen muss
      • ich keine neuen Schlüssel nachmachen lassen muss
      • Mitarbeiter keine Schlüsselversicherung brauchens
      • ich einen Schlüssel für alles habe
      • ich eine Zutrittskontrolle oder Zutrittsberechtigungen setzen muss/kann

    Für den Heimgebrauch und das mit dem Smartphone zu steuern, finde ich das dennoch ziemlich fraglich. Das Smartphone enthält bei Verlust wesentlich mehr Informationen als ein Schlüssel, wenn ich ihn auf der Straße finde. Schaffe ich also das Smartphone zu entsperren, dass weiß ich potentiell, wo derjenige Wohnt, sehe vielleicht, dass er ein digitales System zur Schließung verwendet und schon steht mir, ohne weiteres Zutun, Tür und Tor offen.

    Man muss sich natürlich auch die Frage stellen "Wie interessant ist mein zu Hause für einen Einbrecher?" und man darf auch gern die Wahrscheinlichkeit, dass der Fall eintritt in Frage stellen. Nur wenn man mich persönlich fragt, dann finde ich es persönlich fast fahrlässig alle Informationen (Wohnort, Name, Schlüssel) an einem einzigen Ort (das Smartphone) gespeichert zu haben.

    Viele nutzen ja auch Cloud-Passwort-Manager. Das ist im Prinzip der gleiche Fall. Ich habe zwar für alle Accounts ein separates hoch kryptisches Passwort, speichere die aber alle bei einem einzigen Cloud-Passwort-Anbieter (1Password z. B.). Was damit passieren kann haben ja die letzten Pressemitteilungen dargelegt ;)

    Gleiches gilt für das Speichern aller Informationen auf einem Smartphone.


    Und jetzt mal ehrlich zum Thema verlieren, was geht schneller? Einen Tag bzw. Smartphonezugang löschen oder einen Zylinder zu tauschen?

    Das erstere kann ich von unterwegs, meinem Arbeitsplatz, aus dem Urlaub etc..
    Beim Zylinder sieht das anders aus.

    Wenn es nicht gerade ein Sonntag ist, dann habe ich einen Zylinder in null-komma-nix in einem Baumarkt gekauft und dort auch gleich entsprechend viele Schlüssel dafür machen lassen. Ist halt ggf. kostspieliger. Aus dem Urlaub heraus natürlich unmöglich. Wenn ich aber im Urlaub bin, wird ein Einbrecher auch eher die Scheibe einschlagen ;). Um Smartphone-Zugänge online tauschen zu können muss ich auch eine Verwaltung online haben und somit auch den Zugang vom WWW gewährleisten. Das geht natürlich ziemlich save per VPN, falls ich es selbst hose, aber dennoch muss ich das technische "know-how" dafür haben. Ist das nicht der Fall, sieht es schon wieder düster aus. Habe ich es in der "Cloud".....siehe oben ;)

    Und wie schon gesagt, ich kann dir gern den SimonsVoss RFC Chip in die Hand drücken. Ohne zu wissen zu welchem Schloss er gehört kannst du damit nichts anfangen. Auslesen kannst du ihn nicht (das haben unsere Pentester in der Firma schon versucht...vergeblich ;) ). Das sieht bei einem Smartphone einfach anders aus. Wenn du es schaffst es zu entsperren, dann liegen dir alle Informationen in "Plain-Text" vor.

    Aber ja...ich gebe aber zu, dass ich auch da vielleicht ein wenig zu paranoid bin. ;)

    Jm2c

  • Also ich bin sehr zufrieden damit, die Tuer ueber Tastatur oeffnen zu koennen. Das kann man dann eben auch weitergeben an Bekannte wenn noetig, die Nummern uebers Netz aendern usw. Das auf wirklich touchless umzustellen mit NFC hab ich zwar auch schon mal ueberlegt, war mir am Ende aber zuviel Stress.

    Da muesste ich sicherheitstechnisch eigentlich eh erstmal eine zusaetzliche Kontrolle einbauen. Z.b. das nach Tueroeffnen SMS an mich verschickt wird. Z.b. wenn man nach dem Tuer oeffnen nicht direkt von innen einen "geheimen" Code eingibt. So wie Alarmanlage entschaerfen. Z.b. am intelligenten Eingangslichtschalter nicht einmal zu druecken um das Licht anzumachen, sondern 3 mal - sonst SMS.

  • Was ist ein SimonsVoss RFC Chip?
    Und wie funktioniert der?

    https://www.simons-voss.com/

    Dafür bedarf es spezieller Zylinder und entweder aktive oder Passive "Token". Aktive haben eine Batterie und einen Knopf. Wenn man den drückt und der Token auf den Zylinder programmiert ist, dann piepst der Zylinder und man kann den Drehknopf wie einen Schlüssel verwenden.

    Die passiven Token muss man an den Zylinder halten. Der Rest ist identisch.

    Das Ganze ist recht kostpielig. Der Zylinder (also einer....in Zahlen "1") kostet um die 400€ und dafür hast du noch keinen Token und auch noch nicht programmiert. Ist für mich aber DAS System wenn es um elektronische Schließanlagen geht. Wir haben das in meiner ehemaligen Firma in einem Gründerzentrum verwendet und verwenden es auch in meiner aktuellen Firma.

    Für den "Hausgebrauch" gibt es auch ganz individuelle und etwas günstigere Alternativen.

  • Gibt es auch irgendeine Lösung wo man eine Art Reader (Lesegerät) aufhängt und man mittels Chip das Lesegerät auslöst.
    Also jeder von meiner Familie hätte dann einen Chip.
    Wenn ja sind solche Anwendungen sicher und hat von euch wer sowas in Verwendung?

  • Gibt alles. Dr. Google ist Dein Freund. Aber guck halt, ob dann das NFC Lesegeraet nicht einfach direkt ein Relais drin hat um einen Kontakt zu schalten ueber den das Schloss geschaltet wird. Wenn Du so ein Teil vor der Tuer anbringst, dann kann ein Einbrecher halt einfach das Teil loesen und den Kontakt ueberbruecken. Also quasi Tuer oeffnen, wie in tausenden von Filmen gesehen. Ich hab so eine DECT Tuersprechanlage von Siemens, bei der ist genau so eine Kontaktleitung an der Ausseneinheit dran. Kann ich also leider nicht verwenden. Wer denkt sich sowas als Sicherheitssysteme aus. Und vor allem, warum gibt es das seit Ewigkeiten...

  • Hallo Leute ich wollte nur mal berichten das mit dem NFC Tag geht super.
    Das einzige, man muss vorher das Handy leider immer wieder entsperren um die Aktion mit dem NFC Tag auszuführen.
    Wenn ich mich nicht irre, ist das von Android so gewünscht da es sicherer ist.

    MFG Most Wanted

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