Stundenbasierter Strompreisvertrag, hat Jemand schon Erfahrungen?

  • Hallo zusammen,

    bei den aktuellen Strompreisen bin ich am Schauen obś nicht was günstigeres gibt.
    Da gibts zum Beispiel Tibber..

    https://tibber.com/de

    Ich bekomm von denen kein Geld und ich hab das auch nicht, ich wollte nur mal fragen obs hier schon Erfahrungen mit sowas gibt.

    Mich erinnert das ein wenig an die flexiblen Zinssätze, kann gutgehen, kann auch auf der Fresse enden...

    Auf eine sinnreiche Diskussion!

    Gruß, Thomas

  • Halt ich nichts von… keine ahnung… :)
    Vielleicht weil ich tagsüber zu 90% nicht zu hause bin und kaum strombedarf habe…


    Aber viel interessanter finde ich: https://www.agrarheute.com/markt/diesel/s…hen-leer-602385
    Vermutlich haben die preise für strom, gas, und benzin eine „rücklaufsperre“ drin für den 1kleinen“ Endkunden… sprich, es kann nur nach oben gehen :D

    jetzt schaltet sich ja auch der „Löwe“, das kartellamt ein… zahnloser tiger ;)


    Ich pers würde jetzt schauen, nach einem tarif, den ich monatlich kündigen kann… denke echt, richtung Frühjahr dürfte strom tatsächlich günstiger werden für den Verbraucher…

  • Wenn ich nicht "nur" 36Cent/kWh zahlen würde, würde ich Tibber mal ausprobieren. Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, liegt deren gemittelten Wert in etwa auch bei knapp 40 Cent/kWh.
    ABER, ich habe vermutlich auch ideale Bedingungen, da ich ca. die Hälfte meines Verbrauchs fürs E-Auto benötige, was ich dann in günstigen Zeiten laden könnte.

    Zurzeit dürfte man aber so viel mit Tibber nicht verkehrt machen, da wohl auch dort die Strompreisbremse greift. Und ich habe im Hinterkopf, sogar für 100% des Verbrauchs. Das kann ich jetzt aber auch verkehrt in Erinnerung haben.

  • Der Durchschnittspreis den die Angeben liegt derzeit bei 43ct/kWh, dazu kommt die Grundgebühr und scheinbar muss man denen für 100€ auch noch den Lesekopf abkaufen.

    Der Durchschnittspreis ist teurer als das was man derzeit bei Check24 etc. bekommt. Und natürlich kann die ganze Sache auch immer nach oben ausschlagen.

    Ich halte davon nix. Wenn man eh schon ein Smartmeter hat, lieber für 10€ nen Lesekopf selber bauen und einsparpotentiale zuhause suchen.
    Ist besser für den Geldbeutel und für die Umwelt.

  • Okay ich habe mir das ganze noch mal ein wenige genauer angeschaut.
    Überzeugter bin ich davon immer noch nicht. Mag auch daran liegen weil ich noch das Glück hatte letztes Jahr einen Vertrag mit 35ct/kWh und Preisbindung bis Ende 2023 zu bekommen.

    Was mir ein bisschen sauer aufstößt bei Tibber ist das man mit nur 3,99€ fixkosten wirbt, im Kleingedruckten dann aber steht das noch kosten für Messstellenbetreiber etc. dazu kommen. Dann sind wir nicht mehr bei 3,99€ sondern in meiner Region schon bei 8,41€. Das ist nicht mehr weit von den 11€ weg die mein Grundversorger nimmt.

    Dann der eigentlich Strompreis. Da gilt es auch zu beachten das auf den Börsenpreis noch mal einiges an Steuer, Gebühren etc. drauf kommt. In meinem Fall würde auf den Börsenpreis noch einmal 15,77ct/kWh an Steuern und gebühren drauf kommen. Aber gut die sind im Strompreis meines Anbieters auch drin.
    Bei den Strompreisen des heutigen Tages ergibt sich so eine Spanne von 29-39 ct/kWh.

    Wie gesagt das Messegerät muss man auch noch von denen kaufen, kostet 99€ und die Bridge betreiben, die braucht Strom.

    Ich finde das Konzept sehr interessant, sparen lässt sich aber nur wenn man auch seine Lebensweise darauf anpasst. Waschmaschine und Co. müssen dann halt laufen wenn der Preis am günstigen ist. Wie gut sich das für Leute machen lässt die die meiste Zeit des Tages nicht zuhause sind oder eine Familie wo Waschmaschine und Co mehrmals laufen müssen kann ich nicht sagen. Und was passiert wenn das Internet mal weg ist und das Gerät nicht Stündlich die verbrauchsdaten senden kann?

    Und was passiert überdies noch mit meinen Stromverbrauchsdaten? Die könnten ggf. auch für irgendwen interessant sein.

  • https://www.derstandard.at/story/20001409…eim-stromsparen

    Die Franzosen haben so ein Spitzenmanagement AFAIK schon seit mindestens einem Jahrzehnt, zumindestens von dem was mir Bekannte aus Frankreich erzaehlt haben. Weiss leider keine Details. Aber gab z.b. sowas wie zugewiesene Tage wo man keine Waschmaschinen usw. anstellen durfte fuer einen guenstigeren Tarif.

    Und klar: Was jetzt mit den Boilern gemacht wird ist aus der Not geboren (TUV fuer alle AKWs verschlampt), aber letztlich haben wir mit unserer Gasstrategie uns ja auch unsere eigene Not produziert und dagegen eben nicht schon ein Jahrzehnt lang an zumindestens Workaround-Loesungen gebastelt. Klar, kann man nicht vergleichen. Wenn man nur die traegen AKWs hat, dann stellt sich das Problem, Spitzen abzufangen natuerlich sehr schnell, aber wenn wir jetzt soviel mehr erneuerbare Energien aufbauen wollen sollten wir auch viel mehr gucken, wie man deren angebotsgerechte Nutzung steuern. E-Autos und Boiler die automatisch alle dann laden, wenn am meisten Sonne oder so. Wuesste nicht, das da irgendein Stromanbieter schon sinnvolle Loesungen anbietet.

  • Und was passiert wenn das Internet mal weg ist und das Gerät nicht Stündlich die verbrauchsdaten senden kann?

    Soweit ich weiß, speichert der Pulse die Daten auch intern und überträgt sie dann, sobald der Server wieder erreichbar ist.
    Es scheint aber (zumindest bei deutschen Kunden) auch schon Fehler in der Auswertung der Daten gegeben zu haben. Was daraus geworden ist, weiß ich aber nicht.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!