Nach Update auf Mac OS Ventura - Probleme mit ExFat formatierten Festplatten an Intel NUC über Netzwerkzugriff


  • Wäre schon naheliegend, dass das Filesystem den Client nix angeht (die Eigenschaften schon).

    Der Client kann vielleicht abfragen, was das für ein Dateisystem ist, aber der Client greift doch nicht direkt auf das Dateisystem zu, das darf ja wohl nur der Server. Wenn da beispielsweise eine neue Datei angelegt wird, dann teilt der Client das dem Server mit und der Server ändert das dann im Dateisystem und kopiert die Datei auf die Platte. Damit hat der Client doch nichts am Hut.

    Oder ist das anders?

    das die NUC plötzlich nicht mehr mit dem Format zurecht kommt.

    Vielleicht gab es ja ein Update für das Betriebssystem oder sonst etwas von dem NUC.

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  • Oder ist das anders?

    Nein. Hatte ich auch nicht behauptet. Ich wollte einfach nur freundlich darauf hinweisen, dass deine Aussage, dich ich zitierte, so nicht korrekt war. Und es könnte eine Rolle spielen, weil sich der Client für bestimmte Dinge auf die Eigenschaften des Server-Dateisystems einstellen muss. Z.B. möchte vielleicht der Client schon warnen, dass klein.txt und Klein.txt nicht beide auf das Share ins gleiche Verzeichnis kopiert werden können ohne Datenverlust, obwohl die friedlich nebeneinander liegen im lokalen Filesystem. Auch Zeichenkodierung im Ziel muss berücksichtigt werden.

    Ich behaupte nicht, dass das diskutiere Problem am Dateisystem liegt.

    Kodi 21.1, 17.6, 21.1, 16, 20.5 on Windows 11 Pro, Android 6, Android 12, FireTV Box 2nd Gen, FireTV 4k Max 2nd Gen
    Media on NAS, OpenMediaVault 6 (Debian Linux).

  • Und es könnte eine Rolle spielen, weil sich der Client für bestimmte Dinge auf die Eigenschaften des Server-Dateisystems einstellen muss.

    Ja, das ist natürlich richtig, das sollte der Client schon wissen.

    Es kann natürlich sein, daß der NUC dem Mac mitteilt, daß er seine Dateinamen in ISO 8859-15 abliefern soll und der Mac daraufhin streikt, weil er sie gerne in UTF-8 abliefern möchte. Dann sagt der NUC, daß er auch nicht mehr mitspielen möchte und verzieht sich schmollend in die Ecke.

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  • Ich muss zugeben, ich bin eher laienhaft in diesem ganzen Thema unterwegs, so dass ich den Großteil eurer Beiträge kaum verstehe ;)
    Fakt ist, auch eine leere ExFat Festplatte ohne irgendwelche Daten zeigt das gleiche Verhalten. Das spricht doch eher dafür, dass es nix mit irgendwelchen ISO bzw UTF Spezifikationen zu tun hat oder?
    Und vielleicht hab ich es nun auch überlesen, aber hat noch jemand eine Idee, was ich tun kann, um das Problem zu beheben?

    Einmal editiert, zuletzt von dg87 (30. November 2022 um 08:11)

  • aber hat noch jemand eine Idee, was ich tun kann, um das Problem zu beheben?

    Nicht, dass ich meinen Beitrag als wertvoller erachte als die anderen...aber hast du ihn überhaupt gelesen? Und hast du auch mal danach gegoogelt, dass du nicht allein mit dem Problem bist?

    24 Beitrage für ein bekanntes Problem auf dessen Bekanntheitsgrad ich im 4. Beitrag schon hingewiesen habe ist zwar eine konsequente Fehlersuche. Die Frage ist nur ob man den Fehler findet, wenn man noch mehr Beiträge hier schreibt ;)

    Alle deine Probleme haben mit ExFAT zu tun. Lies dir nochmal meinen Beitrag durch, bitte. Wenn du da was nicht verstehst, dann bitte konkret nachfragen was genau nicht verstanden wurde.

  • Wenn man aber mal die Schlagworte wie "exfat macos ventura" googelt, dann findet man etliche Threads, die Probleme beschreiben.

    Das ist doch genau das, was ich versuche die ganze Zeit klar zu machen. Der Mac bekommt eine SMB Verbindung zu irgendetwas, der veruscht nicht eine ExFAT Platte direkt zu mounten. Das hat nichts mit dem Problem zu tun, den eine direkt angeschlossene ExFAT Platte auslöst.

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  • Nicht, dass ich meinen Beitrag als wertvoller erachte als die anderen...aber hast du ihn überhaupt gelesen? Und hast du auch mal danach gegoogelt, dass du nicht allein mit dem Problem bist?
    24 Beitrage für ein bekanntes Problem auf dessen Bekanntheitsgrad ich im 4. Beitrag schon hingewiesen habe ist zwar eine konsequente Fehlersuche. Die Frage ist nur ob man den Fehler findet, wenn man noch mehr Beiträge hier schreibt ;)

    Alle deine Probleme haben mit ExFAT zu tun. Lies dir nochmal meinen Beitrag durch, bitte. Wenn du da was nicht verstehst, dann bitte konkret nachfragen was genau nicht verstanden wurde.

    Unterschiedliche Labels: Check
    neu formatiert: Check
    Nach meinem Problem googeln, um festzustellen, dass ich mit meinem Problem nicht alleine bin: Check
    Bringt mich aber alles nicht weiter.
    Ich hab den Fehler ja nun schon deutlich eingrenzen können. Es liegt nicht an der Formatierung, es liegt nicht am Label, es liegt nicht an irgendwelchen Dateien oder falsche UTF oder sonst was Codierung. Es hat irgendwas mit SMB und ExFat zu tun. Damit bin ich nicht alleine, weiter komme ich aber auch nicht.

  • Ein pragmatischer Ansatz zu Problemlösung wäre einfach ein anderes Format für die Platte zu wählen (z.B. NTFS). Da sowieso über das Netzwerk darauf zugegriffen wird ist das Format ja egal. So bleibt zwar die Ursache des Problems unbekannt, aber wenn‘s funktioniert …

  • os ventura hat aktuell ein Problem mit exFat. Ist bei Apple bekannt und soll mit dem nächten Update aber behoben sein lt. Apple Support.

    Das betrifft auch den mount über smb. Gerade im Netzwerk Bereich hält sich Apple nicht gerne an standards und macht immer mal etwas anders. Daher tritt der Fehler auch über smb auf. Punkt.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


    Kodi HTPC - W11 | AMD Athlon 3000G | Pioneer A 504R Bj. 96
    OMV NAS - NAS | Emby Server | LogitechMediaServer
    3x Logitech SqueezeBox & 3x RasPi PiCorePlayer
    Unifi Netzwerk | Sophos XGS Firewall | Agfeo TK | Kentix Security
    Loxone SmartHome

  • ruf den apple Support an. Apfel gibt keine Einblicke auf ihre protokolle. Ist halt alles sehr closed source.
    Nichtmal an DNS halten die sich sauber...
    Akzeptiere es so oder lass es.

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  • Akzeptiere es so oder lass es.

    Ich werde es in den nächsten Tagen einmal mit einer ExFAT Platte an einem Raspberry Pi und Raspberry Pi OS ausprobieren. Mal sehen ob mein Mac die mountet oder nicht.
    Mit der ext3 Systemplatte vom Pi hat der Mac jedenfalls keine Probleme, obwohl der Mac ext3 ja eigentlich gar nicht kennt.

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  • Um dieser Diskussion noch etwas Würze zu verleihen:
    Mit meinem MacBook Pro von 2010 mit macOS High Sierra 10.13.6 kann ich die externe ExFat Festplatte an der NUC sofort und ohne Probleme über SMB mounten. Ich seh alle Daten, kann drauf zugreifen und die Festplatte wird nicht automatisch ausgeworfen, weder am Mac noch an der NUC selbst.

    Ich bleib dabei: Das Problem hat mit dem MacOS Update auf Ventura zu tun und der beschriebenen Problematik mit ExFAT. Offensichtlich sieht der Client, also mein Mac doch etwas vom Dateisystem und nicht nur SMB.

  • Das ist doch genau das, was ich versuche die ganze Zeit klar zu machen. Der Mac bekommt eine SMB Verbindung zu irgendetwas, der veruscht nicht eine ExFAT Platte direkt zu mounten. Das hat nichts mit dem Problem zu tun, den eine direkt angeschlossene ExFAT Platte auslöst.

    Vielen Dank für diesen wertvollen Hinweis. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht. Aber ja...im Endeffekt wird es da auch irgendwie "CIFS" (der "Dialekt" von SMB) sein. Und wenn man nach "MacOS Ventura problem SMB" googelt dann findet man auch dort ne große Anzahl Meldungen.

    https://www.reddit.com/r/MacOSBeta/co…sharing_issues/


    Hier wird "CIFS" als Workaround genannt:

    https://forums.macrumors.com/threads/server…d-them.2350323/

  • Hier wird "CIFS" als Workaround genannt:

    Das würde ich nicht einsetzen, das ist SMBv1, was niemand mehr verwenden sollte.
    Alle meine Geräte hier benutzen nur noch SMBv3, alles andere ist ausgestellt, auch wenn alles nur lokal ist.

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  • Auch das stimme ich dir uneingeschränkt zu. Das problem ist halt nur, wenn ich das eine nicht mehr einsetzen "kann", und das andere nicht einsetzen "sollte", dann muss ich mir entweder Gedanken um ein anderes Netzwerkprotokoll machen (NFS) oder die Risiken akzeptieren. Und auch wenn ich an vielen Stellen immer wieder gepredigt habe, SMB1 nicht mehr einzusetzen, dann kann das aber auch immer noch ein Weg sein, wenn man weiß, was man tut.

  • Ich habe mir inzwischen angewöhnt ein vom OS "nativ" genutztes Filesystem zu benutzen. Unter Libreelec würde ich ein entsprechendes Linux Filesystem benutzen.

    Damit ich im Fall der Fälle auch ohne Server unter macOS an die Daten ran komme, benutze ich schon seit längerem die Treiber von Paragon. Bisher habe ich damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
    Etwas unschön inzwischen ist allerdings, dass man dafür auf dem Mac Kernelerweiterungen explizit erlauben muss.

  • Moin!

    Ich bin jetzt zum Test gekommen.

    Hier mein Vorgehen:
    Auf meinem Mac mini M1 mit macOS 13.0.1 habe ich eine SSD mit folgenden Partitionsformat:

    und diesem Dateisystem:

    versehen.
    Darauf habe ich einfach ein paar Dateien mit dem Mac geworfen.

    Die Platte habe ich an meinen Raspberry Pi mit Raspberry Pi OS Bullseye in aktueller Version gehängt.
    Sie wird sofort als /media/pi/exfatnas gemountet.

    Zur Freigabe über samba habe ich die folgende Ergänzung in der /etc/samba/smb.conf vorgenommen:

    Code
    [PiEXFAT]
    comment = PiEXFAT Ordner
    path = /media/pi/exfatnas
    create mask = 0755
    directory mask = 0755
    read only = no
    browseable = yes
    security = user
    encrypt passwords = true
    force user = pi

    Dies habe ich dann per Finder am Mac mit "Server verbinden" und smb://192.168.178.111/PiEXFAT mit dem Mac verbunden.

    Ergebnis:

    Das Laufwerk wurde sofort gemountet und ich kann problemlos Dateien öffnen und schreiben. Überhaupt kein Problem.

    Das Laufwerk macht aber auch an meinem Mac direkt keinerlei Probleme, es funktioniert einfach.

    Ich kann mir echt nicht erklären, warum das an anderer Stelle nicht funktioniert.

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  • Wie wäre es mit einem Bugreport an LibreELEC?

    Schildere alles, was du rausgefunden hast. Wer weiß, wo da der Hase im Pfeffer liegt.

    Fakt ist, dass RaspberryPi OS bestimmt einen anderen Kernel als LibreELEC verwendet. Vielleicht liegt es auch daran. Das wäre eine Frage, die ich an die Entwickler richten würde.

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