Smarte Heizkörper Thermostate unverschämt teuer - aktuelle Kauf Empfehlungen?

  • Hab vor ca 3 oder 4 Jahren im Haus einige Heizkörper Thermostate probeweise mit den einfachen "smarten" Eurotronic Comet umgerüstet und son progmatic USB Teil dazu gekauft, damit man am PC die Einstellung machen kann und nur auf den Thermostat kopiert. Reicht eigentlich völlig.

    Kosten seinerzeit im Angebot 11,50 Euro pro Stück. Gabs auch bei Albrecht Feinkost

    Plan A:
    Wollte jetzt 10 Stück nachkaufen.
    Hab ich was verpasst? Kaum lieferbar - Preis dann bummelig um 300 % gestiegen. Och nö

    Plan B:
    Eher was mit dect oder ?? Protokoll, was ich (später) so programmieren kann, daß die Steuerung lokal erfolgt und mir Iwan oder lingping nicht remote die Heizung in der Hütte steuert.

    Daher Frage in die Runde : Gibts anderweitig derzeit was Brauchbares?

    Sonst ist das Thema vorerst durch.

    Plan C:
    30 Prozent Heizenergie spare ich locker, wenn der alte Heizkörper Thermostat auf Froststufe steht, ohne smart, einfach 24/7. [bj]

    Edit: Hab das nicht beobachtet, aber gibts die Dinger günstiger im Bereich des Black Friday ?

  • So billig wie früher kommst du wahrscheinlich nur weg wenn du nicht vernetzte elektronischen Heizkörperthermostate nimmst.

    Du hast folgende Möglichkeiten wenn das ganze lokal ohne Cloud nutzen möchtest, eines vorweg teuer sind die alle:
    Homematic -> Dafür muss aber ein rPi o.ä. mit deren Funkmodul laufen, die kosten kommen also extra und die Geräte sind schon recht teuer
    AVM -> laufen per DECT und du brauchst immer eine Fritzbox als Zentrale. Ausserdem hat AVM keine Fensterkontakte im Angebot. Für mich ein NoGo
    Zigbee -> verschiedene Herstelle bieten Zigbee Regler an, wäre jetzt mein Weg wenn ich das ganze Homematic gedöns nicht schon hätte da Zigbee2MQTT richtig gut funktioniert. Und man so alle Hersteller munter miteinander verbinden kann mit Node Red etc.
    Wlan: Shelly bietet auch Regler, Preis jenseits von gut und böse.

    Aber egal wofür du dich entscheidest, ein Regler kostet locker 45€, und wenn die Fenster offen erkennung gut funktioniert und man die Therme ggf. zentral abschalten kann bei Abwesenheit machen vernetzte Thermostate nur selten sinn.

  • Danke für die Infos

    hatte mich schon gefreut wegen innogy se Thermostaten unter 20 Euro

    Bis ich gelesen hab, dass da Ende 2023 Schluss ist und man sich gar nicht mehr registrieren kann. Das ist heftig, davon müssten doch viele Anwender betroffen sein. Gibt wohl auch keine Alternativ Software dafür.

    Ich warte dann mal geduldig ab, auch im Hinblick auf den neuen Smart Home Standard Matter.

  • oh, Danke für die Info.
    Den Teil habe ich noch nicht gelesen.
    Meine Info bisher : neue Hardware nur für Bestandskunden nutzbar.

    Hatte bei den Bewertungen zu den Thermostaten gelesen : nicht kaufen, man kann sich nicht mehr anmelden und Dienst wird eingestellt

    Ein Käufer schrieb : zurück geschickt, nicht mehr nutzbar.

    Das bezieht sich aber auf die offizielle App.

    Bin aber mit iobroker und vergleichbar noch nicht am Start, weil erst die proxmox Kiste fertig werden muss.

    Na, die dunkle Jahreszeit ist ja noch lang.

  • Gerade bei NBB im Angebot: Nedis Zigbee Thermostat 29,99€
    https://www.notebooksbilliger.de/nedis+thermostat+zbhtr10wt+754109

    Habe davon zwei Stück im Einsatz (via zigbee2mqtt) und bin zufrieden. Werde wohl nochmal 1-2 bestellen.

    Davon habe ich auch 6 Stück im Einsatz.
    Sind leider recht laut und brauchen, wie ich meine, verhältnismäßig viel Strom (habe AA-Akkus mit 1,5V eingesetzt).

  • Setzt du Batterien oder Akkus ein? Dafür brauch ich noch ne gute Idee...

    Im Moment so billige Discounter-Batterien (bitte nicht steinigen) aber vielleicht wäre es mal sinnvoll auf Akkus umzusteigen. :D Hab übrigens gestern nochmal zwei Stück bestellt. Damit hab ich jetzt 11 Heizkörper-Thermostate, ich glaub ich bin süchtig. :S Wie oft musst du denn die Akkus tauschen?

  • Ich habe solche 1,5V AA Akkus, welche über USB-C nachgeladen werden können.
    Wie lange diese halten hängt von der Nutzung ab, also wenn die Thermostate viel regeln, dann sind die Akkus schneller leer.

    Unschön ist eher, dass zwar HomeAssistant den Akkustand ausliest, aber die Akksu scheinbar bei unter 50% "zusammenbrechen" udn der Thermostat in der aktuellen Stellung bleibt.

  • Nutzen kann man Akkus dennoch. Sie hält in Summe nur nicht so lange wie normale Batterien, können dafür aber halt wiederverwendet werden.

    Hatte früher bei meinen Homematic Thermostate auch Akkus drin, im Schnitt haben die 1 1/2 gehalten.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Auf jeden Fall ist das mit dem Bateriewechsel an den Heizkoerperthermostaten (HT) schon Moppelkotze. Vor allem, wenn man da auch noch den Heizkoerperthermostat ab und wieder anschrauben muss - und dann evtl. sich der HT wieder justieren muss. Was bei HomeMatic IP auch wieder rumgeclicke ist.

    Habe jetzt natuerlich nicht wirklich mehrere Anbieter verglichen diesbezueglich, aber ich denke mal, das WiFi auf jeden Fall mehr Strom verbraucht als HomeMatic IP, Z-Wave oder Zigbee, das die drei also laenger mit einem Satz Batterien auskommen sollten. Aber klar, Theorie.

    HomeMatic IP ist schon ploede, weil proprietar. Allerdings haben die halt die meisten Kunden in Deutschland und di meisten Produktiooptionen. Raumhermostaten, verschiedene Tuer/Fenstersensoren z.b. Und acuh verschiedene HTs je nach Anforderungen. Deswegen ist das bei mir auch HomeMatic IP geworden.

    ZigBee z.b. ha ja auch keine direkten Nachrichten zwischen verschiedenen Geraeten. Das gibts bloss bei Z-Wave und HomeMatic IP und Shelly (WiFi). Das ist IMHO aber schon richtig wichtig, weil dann halt das Zeugs auch weiterlaeuft, wenn der zentrale Controller nicht laeuft. Einfach auch mal ueberlegen, wie man eine Huette notfalls verkauft kriegt mit fetter Heimautomatisierung, je nachdem, wie fragil die Installation ist (klar, kann nicht jeder Kaeufer bewerten..)

  • Bei den oben genannten Thermostaten mussen man nur die Verkleidung (durch leichtes drehen) abnehmen. Dann kann man die beiden Batterien heraus nehmen.
    Wenn man neue (oder geladene) Batterien/ Akkus einlegt, muss man das Thermostat noch kurz kalibrieren (einmal drücken, dann nochmal drücken).

  • Wollt ihr komplett ohne Batterie bei Thermostaten arbeiten und sollen diese auch Smart sein, dann müsst ihr zu EnOcean greifen. Die können durch die Temperaturdifferenz eine entsprechende Spannung erzeugen die dann den Thermostat betreibt.
    Hatte mal vor nen paar Jahren einen Vertreter (beruflich) bei mir von FKR und die hatten solche Thermostate frisch ins Sortiment aufgenommen. Laut Aussage des Herstellers soll die Spannung ein komplettes Jahr erhalten bleiben können, somit dann auch kein Problem darstellen über die Sommermonate sich zu entladen und im Winter dann ohne Funktion da zu stehen.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • Wollt ihr komplett ohne Batterie bei Thermostaten arbeiten und sollen diese auch Smart sein, dann müsst ihr zu EnOcean greifen. Die können durch die Temperaturdifferenz eine entsprechende Spannung erzeugen die dann den Thermostat betreibt.
    Hatte mal vor nen paar Jahren einen Vertreter (beruflich) bei mir von FKR und die hatten solche Thermostate frisch ins Sortiment aufgenommen. Laut Aussage des Herstellers soll die Spannung ein komplettes Jahr erhalten bleiben können, somit dann auch kein Problem darstellen über die Sommermonate sich zu entladen und im Winter dann ohne Funktion da zu stehen.

    Cool sind die Sachen ja… vor X Jahren hab ich das sehr aufmerksam und voller Begeisterung im Studium verfolgt. Jetzt sind die Sachen erhältlich… aber der Preis! [ag] Da tausche ich lieber einmal im Jahr die Batterien.

  • Und das ist auch genau das Problem mit Akkus.
    Anschaffung ist teuer und idR braucht man für die auch noch ein vernünftiges Ladegerät.
    Davon kann man viele Batterien kaufen, die länger halten, billiger sind und danach recycled werden.
    Ausserdem sind die Batterien die aus den Thermostaten kommen meisten nicht einmal komplett leer und können dann auch noch Problemlos in Kinderspielzeug etc. wandern.


    Ich habe meine Homematic Geräte noch nie mit Eneloops etc ausprobiert, nur die Honeywell vorher und das war eine Katastrophe.

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