Warum mir Ärzte manchmal auf den Wecker gehen....

  • Ich hatte ja im Mai mal geschrieben, dass ich den Unfall auf der Fähre nach Helgoland hatte. Bin auf Deck abgehoben, und gegen ein Bank geschleudert worden. Im Krankenhaus auf Helgoland hatte man dann nur eine rippe als gebrochen festgestellt. Gefühlt hatte ich mich, als wäre alles Schrott. Nach ein paar Tagen dann war ich nochmal in Husum im Krankenhaus, da die Schmerzen immer mehr wurden. Dieser Arzt in der Notaufnahme hatte dann so richtig keine Lust irgend etwas zu untersuchen. Hat mal kurz Ultraschall gemacht, ob innere Organe beschädigt sind. Keinröntgen oder CT. Nach 2 Wochen war ich dann zu Hause Beim Orthopäden. Der hatte ann ein neues Röntgenbild gemacht, und mir gesagt: Es sind 3 Rippen gebrochen. Als ich dann nach 2 Wochen wieder bei ihm war, und ihm sagte: Ich habe immer noch gleichbleibende Schmerzen, kommt als Antwort: In ihrem Alter dauert das eben länger mit der Heilung, ich solle abwarten. Und er war nach 20 Sekunden wieder verschwunden. ich war stink sauer. Nachdem sich auch bis heute kaum Änderungen ergeben hatten, bekam ich endlcih mal einen Termin bei meinem eigentlichen Arzt. Der meinte nach meiner Schilderung: Sofort ein CT, das müssen wir genauer untersuchen.
    Heute dann kommt das ergebnis nach nun 4 Monaten: Es waren 5! Rippen gebrochen, und zwei sind nicht richtig verheilt, daher meine Probleme.
    Jetzt, weil viel zu spät erkannt, kann ich zum Chirugen, um zu sehen, ob da operativ etwas gemacht werden muss. Mein Dank gilt den anderen bisher 4 Ärzten, die alle keine richtig Lust zur Untersuchung haben.

    Das ist nicht das erste Mal, dass man bei einem Arzt(aus meiner Sicht) aufgrund des Stempels Rentner, diskriminiert wird. Denn mir viel mehrfach auf: Es kommt die Frage: Brauchen Sie eine AU? Wenn ich dann sage: Bin Rentner. Wird sofort die Einstellung anders. Nach dem Motto: Geh nach Hause, und nerv mich nicht. Ich könnte dann echt kotz..... Einem Arzt habe ich mal meine Meinung gesagt, da konnte er mic dann plötzlich wieder normal behandel und kümmern..

    Als ich noch gearbeitet habe, hatte ich einen ähnlichen Fall mit einem D-Arzt nach einem Arbeitsunfall: Fußgelenk gebrochen, Arzt sieht das nicht(und ich hatte schmerzen ohne Ende), kein Krankenschein!, meint nur: Laufen sie bei der Arbeit nicht so viel... [dy] . Nachdem ich nach 3 Wochen!!!! die schmerzen nicht mehr aushalten konnte, bin ich in die Praxis, habe den Arzt angebrüllt was das Zeug hält, erst dann hat er auf meine forderung ein MRT machen lassen. Ergebnis: Klar Fußgelenk gebrochen, und alles im Gelenk entzündet. Die Folge: 3 Monate Arbeitsausfall bis ich halbwegs wieder laufen konnte.

    Und 2018 das Gleiche: Ich wieder talentiert, gleiches Fußgelenk gebrochen. Notaufnahme der Arzt macht wieder ein Rötgenbild, sieht keinen Bruch. Ich aus 2 Meter entfernung sage ihm: Schauen sie doch bitte mal auf die Stelle rechts unten, muss die so aussehen? Er: Näh da ist ncihts. Dann ich wieder: Sie machen mir jetzt eine Schiene um das Bein, damit das entlastet wird, das Gelenk ist gebrochen. Dann sollte ich morgens wieder zur Kontrolle zur Fachärztin kommen. Zur Begüßung sagte sie dann: Ich habe schon gesehen, das ist der Knochen xy gebrochen(der, den ich abends auf dem Bild gesehen habe).

    Daher: Ich habe das Gefühl, es gibt zuviele Stümper Ärzte, die man in die Tonne hauen kann, bin echt angep-.... [am]


    Musste jetzt mal raus...

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    Client: Nvidia Shield 2019 Pro Kodi 20.1, AVR Sony STR-DN 1080, Nubert NuBox Series 5.1, LG TV 55SM8600 Nanocell
    Musik über Pi4 mit Picore 8 und LMS am AVR.
    Gästezimmer:Shield TV 2017 Kodi 20.1
    Server: unRaid; Fractal Des. Define 7;Asrock B365M PROF-4, Intel i3-8100, 16GB RAM und 20TB Platten,
    Arbeitstier: DeepSilence 4, AX370M, AMD Ryzen 5 2600X; 8GB RAM, Samsung M2 970EVO 500GB, RX560 Grafik

  • also ich drücke lieber nicht "mir gefällt das" *g*

    wills dir nur bestätigen: weder als privatperson noch als ex-sani hab ich viele leute gesehen, die gesünder aus der medizinmühle raus gekommen sind, als sie rein sind.
    ich hab lebensbedrohlichen pfusch an meinen beiden elternteilen mit erlebt, habe pfusch an mir selber, aus purer geldgier der spitals, erleben dürfen und mehrfach vergessliche ärzte was z.b. meiner mutter ihr leben versaut hat.
    ach ja, nicht zu vergessen: notärzte, die einfach mal mit nur wenig/keinen informationen sachen "probiert" haben. na, was solls? tote patienten beschweren sich angenehm selten ...

  • Leider ist hier viel Wahrheit der Ärzte und auch von dir dabei. Aber das große Problem das ich sehe und ich bin selbst Facharzt und als Intensiv- und Palliativ- und Notarzt-mediziner unterwegs ist einfach das wir Ärzte uns zu wenig Zeit nehmen können mit Angehörigen oder noch besser Patienten zu sprechen.
    Nun ich behaupte ich nehme mir heraus mir diese Zeit zu nehmen.
    Ich bin im mittleren Alter und würde bei mir bei mehrfachen Rippenbrüchen damit rechnen ca 6 bis 8 Wochen Schmerzen zu haben und da auch Medikamente nehmen zu müssen.
    Das ist das womit ich bei mir rechnen würde. Je höher das Lebensalter ist, desto länger dauert es leider.
    Manchmal, ja manchmal (und ich hasse Medikamente und versuche auch bei Patienten auch so viel abzusetzen wo nur geht) ist es nun leider so das die medikamentöse (in dem Fall Schmerztherapie) im Vordergrund steht.
    Eine Rippenserienfraktur ist leider sowas. Das wird wenn operiert wird, dann nur noch kaputter. Deswegen:
    normal bewegen und Schmerzmedikamente einnehmen.

  • was ich weiß, dürfen ärzte ja nicht streiken. somit wärs in meinen augen mal sehr gut, wenn alle auf einmal ein paar wochen auf urlaub gingen ... mal schauen, ob dann wieder mehr geht?

    vor allem: wenns ihr ärzte nicht bald was unternehmt, dann habt's den ruf, der bestechlichen, geldgierigen, uninteressierten und unfähigen berufsgruppe sicher für lange zeit weg.

  • @lattepanda nett das es euch auch hier gibt ;-). Aber nur mal positiv: Unser Hausarzt/Allgemeiner so was tolles findet man selten. Der hat immer Zeit, gibt einem nie das Gefühle, er hätte es eilig. Egal wie voll die Praxis ist. Macht aber auch sinnvolle Termine. Pillen gibt es nie einfach so, erst erfolgt eine sehr gute Anamnese. Danach erst urteilt er, was zu tun ist. Und eher mit Hausmitteln, bevor es gleich Pillen gibt. Der merkt sich sogar, wie oft man z.B. Antibiotika hatte, und welches. Sagt dann auch, wir müssen ein anderes Produkt nehmen, sie hatten das schon zu oft… Der ist auch so Anfang vierzig. Der hat auch eher mal Tipps, wenn andere zu bequem waren, eine Lösung zu finden.

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  • Bei mir überwiegen die guten Erfahrungen mit guten Ärzten, sonst hätte ich schon lange in das Gras gebissen ....aber verstehen kann ich den Ärger über schlechte Ärzte.
    Einer meiner Hausärzte sagte :
    Kreatinin müssen wir nur beobachten ...nicht weiter schlimm...
    Eine Fachrichtung Nephrologie war ihm wohl fremd....
    Folge: 17 Jahre Dialyse und Nierentransplantation.
    Ich hätte wohl damals schon misstrauischer sein sollen.
    Zweiter schwerer Fall:
    Versaute Gefäß OP am Arm....in einem anderen Krankenhaus musste meine Hand (von einer sehr guten Ärztin) gerettet werden, ansonsten Amputation.
    Ich möchte aber auch mal ein Lob für die guten Ärzte und Pfleger innen aussprechen ohne die ich heute nicht mehr leben würde.
    Wer chronisch krank ist stellt schnell fest das Ärzte auch nur Menschen sind und das es gute und schlechte gibt...

  • Ähnliche Geschichte bei mir aber noch nicht ausgestanden. 2018 zu Weihnachten hatte ich eine Thrombose, rechter Oberschenkel. Ich also nach 2 Tagen hin zur Auffangpraxis, der meinen Verdacht geschildert und die mich gleich weiter geschickt zur Notaufnahme.
    In der Notaufnahme gabs ein MRT mit Kontrastmittel. Da wurde dann bestätigt das ich einen Verschluss habe und mir wurde Heparin mitgegeben und zum Facharzt.
    Da bin ich auch hin und es wurde nichts gemacht ausser weiter Blutverdünner. Diesmal Xarelto und regelmäßige Kontrolle mit Ultraschall. Wobei nein, es gab noch eine manuelle Lympfdrainage. Die haben wir dann abgebrochen (also physio und ich) weil sich das entzündete und das eh Kontrainduziert ist.
    Man bedenke so ein Blutklumpen wandert zur Lunge. Sense.
    Nach einem 3/4tel Jahr hab ich dann Rundstrick Kompression bekommen. Zuerst nur Unterbein, dann komplettes Bein. Es wurde eigentlich immer schlechter. Nach abheilen der Entzündung also wieder MLD. Vor einem halben Jahr fing dann mein Bein an zu tropfen(kann man sich wie Aufplatzen vorstellen) und ich wieder hin. Zum Glück gerade Kontroll Termin einen Tag später.
    Die hat mich dann für die zweite Meinung ins Krankenhaus geschickt zu einem anderen Facharzt. Dieser Facharzt hat es mit Ultraschall versucht und mich nun zur Phlebografie geschickt. Bein ist immernoch vom Knie bis zur Leiste komplett dicht.
    Seine Frage warum ich damals nicht direkt zu ihm gekommen bin. Das hätte man sofort absaugen müssen. Als ich ihm schilderte das da unten zu Weihnachten wohl keiner Lust hatte hat er nichts mehr gesagt.
    Jetzt habe ich nächste Woche einen OP Termin und bekomme einen Stent, jedenfalls wollen wir es versuchen. Ansonsten droht halt offenes Bein, Schmerzen bis zum Lebensende und nie wieder die Möglichkeit zu Arbeiten.

    Übrigens der Grund warum ich momentan leicht gereizt reagiere. Ich weiß nimmer wie ich nachts schlafen soll, geht nur noch mit Medis.

    --------------
    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • Oh Mann.....kann ich fast alles gut nachfühlen....drücke die Daumen das es funktioniert.
    Ich hatte auch nur großes Glück das meine Nephrologin die Gefäß Chirurgin gut kannte und mich in einer Not OP an einem WE dazwischen geschoben hat...sonst adios linke Hand....

  • Bin gerade heute (!) nach der Hüft-OP (künstliches Gelenk) aus der Klinik raus. Gottseidank ist alles gut verlaufen, auch der Heilungsprozeß geht voran und die Schmerzen sind moderat (halt OP-Schmerzen). Ab Montag dann 3 Wochen Reha. Achja, das gemachte Bein ist jetzt 0,5 cm länger - jedoch sind sich da ausführender Orthopäde und Stationsarzt auch nicht einig. Ersterer sagt nein, Stationsarzt sagt ja ;)

    Trotz mittlerweile Standard-OP ist das aber trotzdem kein Kindergarten.

    AZi (DEV): Nexus auf LibreElec | Asrock J4205 | 4 GB RAM | 128 GB Sandisk| Rii mini
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  • Gute Besserung.

  • Ich habe ja schon so einige Ärzte und Ärztinnen durch....
    Hält sich Geschlechter mäßig auch ziemlich die Waage....
    Ich habe aber mit Ärztinnen die besseren Erfahrungen gemacht ....Zeit, Geduld, Empathie....
    Ist das bei euch ähnlich?

  • Als chronischer Schmerzpatient hab ich auch schon einige Ärzte durch, bei der Empathie und Geduld ist mein aktueller Schmerz Arzt der mit Abstand der beste,

    bin froh diesen Arzt nach Jahrelanger Odysse gefunden zu haben. Hoffentlich begleitet der mich noch lange, zumindest ist er ein paar Jährchen (ca.5) jünger als ich.

    Die schlimmsten waren die von der BG beauftragten als es um die andauernde Arbeitsunfähigkeit nach dem Wegeunfall ging!

  • Am schlimmsten fand ich bis jetzt die Gutachter von der Deutschen Rentenversicherung für die Begutachtung meiner Frau....Zeitreise in das Jahr 1933....

  • [at]

  • Bypass-OP war ja irgendwie super. Habe auch gar nicht so lange nachgefragt, ob/wieviel noetig. "Witwenmacher-Arterie" hat mir gereicht. Augen zu und durch, und jetzt brav sein mit Futter, Pillen und Sport.

    Aber so die Erfahrung mit Ruecken und Bandscheibenvorfall - alles echt nervig. Vor allem soll man wohl moeglichst viel leiden, aka: die Tabletten die wirklich helfen sind alle unter Verschluss "Opiate" / LIdocain" etc. pp. und wenn man sich da fuerchtet, das man sowas mal im Notfall (wenn man sowas waehrend Reise bekommt) einnehmen muss, dann ist halt nicht, weil kriegt man nicht. Ausser auf Notaufnahme vielleicht wo man auf Reise auch erstmal hin finden muss. Seit knapp 2 Monaten auf jeden Fall nicht richtig stehen und gehen koennen *sigh*.

    Ansonsten wurde wohl allen Aerzten, die mit Rueckenschmerzen/Orthopaedie zu tun haben wohl die Empathie abtrainiert, oder man muss Psychopath sein, um so einen Job zu kriegen. Auf jeden Fall die drei wo ich bisher vorstellig wurde. Und Fragen beantworten nur komplett ungern. Habe 3 Fragen 6 mal wiederholen muessen oder so, weil der Arzt immer mit was wichtigerem aus dem Zimmer rausgelaufen ist.

    Denke mal das Grundprinzip ist immer: Wo die Behandlung nicht viel Geld einbringt wird auch nicht viel investiert in den Patienten. Selbst wenn da halt eigentlich viel Betreuung notwendig waere.

    Naja, witzigerweise war ich noch auf einer Konferenz wo dann auch jeder zweite mit dem ich gesprochen hatte Tips zum Thema Rueckenprobleme geben konnte. Durch die muss ich mich mal durcharbeiten.

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