Unterstand für Brennholz

  • Wir planen gerade u.a. den Unterstand für unser Brennholz.
    Vom Prinzip her finde ich es so wie hier schon ganz in Ordnung:

    Mir scheint das Dach jetzt etwas übertrieben massiv, wohingegen ich persönlich eher noch Querstreben zwischen die Senkrechten machen würde.
    Bei uns würden die Paletten auch längs liegen. Also zwei mal 800 nebeneinander und 1200 in der Tiefe.
    Vor Ort habe ich 1400 Tiefe. Und rund 6000 in der Breite. Also genug Spielraum.
    Mein Pfostenabstand wäre dann rund 1400 statt 1200. Bei 75er Pfosten dürfte das aber auch noch passen.

    Einwände? Andere Ideen?
    Bei uns ist es bei weitem nicht so schön plan wie hier.
    Wir müsen erst noch einiges wegreißen, bis wir starten können.

    Holz: senkrechte Douglasie, waagerechte (was unterm Dach ist) Fichte.

  • Ich würde auf jeden Fall Kopfbänder einbauen.
    Außerdem sehe ich das Problem von Schlagregen wodurch das Holz nass wird. Das bedeutet du müsstest die Wetterseite verschließen was das ganze windanfällig macht und daher erneut die Kopfbänder erfordert.

  • ehm ganz ehrlich? Ich halte das für dezent übertrieben. Wie viele Jahre soll das Holz denn draußen liegen? Holzpaletten drunter, gerne auf Steine damit es nicht fault. Eine Plane drüber gespannt, sodass es von oben geschützt ist und etwas drüber ragt und gut.

    Das Geld für so viel Douglasie, Balkenschuhe, Schrauben etc. steckst lieber ins Holz zum Verbrennen oder Renovierungsarbeiten und ein Holzfeuchtemessgerät.

    und da war nichts davon vergammelt oder zu feucht.

    das Einzige was am Ende zählt ist
    dass ihr lebt was ihr liebt und liebt wofür ihr lebt


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  • Spontan das einzige Foto das ich dazu finde ... alles easy. halt mal ein Stein / alte Bremsscheibe - iwas schweres halt - draufgelegt und gut. Gewinnt jetzt kein Design Award aber es zählt der nutzen und da eh nach kurzer Zeit wieder neues Holz drauf kommt - who cares?


    Und wenn du in ein paar Jahren wieder etwas Geld übrig hast kannst es immer noch hübsch bauen ;)

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  • jetzt kommts ganz dumm, unschön, aber billig ... ich sag's gleich, mir ists nur wegen einem scherz zw. meiner holden und mir grad eingefallen. sie meinte wegen unbrauchbarkeit für tomaten, dass man darin wenigstens holz stapeln könnte *g*. vielleicht war sie weiser, als sie damals dachte?

    wir hatten mal solche https://www.amazon.de/Relaxdays-Tomatengew%C3%A4chshaus-Stahlrohr-150x100x50-transparent/dp/B00VSYMK28/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=12K47J85VXHI2&keywords=tomaten+gew%C3%A4chshaus&qid=1660203631&sprefix=tomaten+gew%C3%A4chshaus%2Caps%2C80&sr=8-8&tag=kodinerds04-21 [Anzeige] gekauft. total unbrauchbar für tomaten (zumindest, wenns mal wirklich groß werden), aber dafür billig und schnell an die hauswand gestellt.

    könnte sowas für die schnelle holzlagerung was sein?


    btw.: wer nicht 'nen eigenen wald hat, oder robin hood spielt ... wie kann man sich jetzt noch holzkauf leisten?

  • Wenn ich mich an meine auf dem Dorf lebenden Großeltern erinnere, hatten die ihr Holz als Rundholzmiete gestapelt. Die waren nicht mal oben abgedeckt, da durch die Stapel-Art des Holzes das Wasser ablaufen konnte, so das max. 2 Schichten oberflächlich nass wurden. Allerdings war das Holz dann auch schon gespalten, sonst lies es sich schlecht stapeln.

    https://www.holzmiete.de/holz_platzsparend_lagern/index.php

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  • Wie gesagt, vom Dorf kenne ich das überhaupt nicht anders ;) . Wird bestimmt schon seit Jahrhunderten so gemacht.

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  • Der Unterstand sieht nicht verkehrt aus. Ist der für ofenfertiges getrocknetes Brennholz? 33cm? Oder trocknest du selbst, kaufst längeres?

    Ich komme aus einem Familien-Betrieb, der Brennholz produziert. Wir haben immer sehr große Mengen gelagert. Früher, als ich noch aushalf, legten wir in vielleicht 70 cm Abstand parallel (in Stapelrichtung) jeweils 1m lange Scheite, quer dazu dann in Längsrichtung fortsetzend auch in so 70 cm Abstand Scheiten. Damit ist alles vom Boden weg. Jetzt wird gestapelt - so hoch man kommt von Hand ohne Leiter. Darauf legten wir so 4 m lange Tafeln aus Wellblech (die auf 2 Kanthölzer geschraubt sind). Vielleicht 140 cm breit für 100 cm Scheite. Die wurden mit einfachen Schnüren (die man von aufgeschnittenen Heuballen oder Strohballen nahm) und pro Schnur mit einem Nagel in ein Scheit befestigt. An den Enden der Stapel braucht man auch nicht wirklich einen Anschlag - da kann man das Ende einfach lose "hochmauern" mit jeweils eine Reihe längs und eine Reihe quer. Für kurze Scheite würde ich (sagen wir) 3 Bretter oder Kanthölzer vertikal (nicht quer) anbringen im Bild aus #1.

    Über bisschen Regen von der Seite würde ich mir keinen Kopf machen, macht bei normalem Wetter nix.

    Wenn man noch trocknen muss, sind meines Erachtens Planen zum Abdecken nicht ganz so toll geeignet.
    Wenn man trocken kauft - oft findet sich eine Hauswand, wo man günstig ein kleine Dach zusammennageln kann, dann direkt nahe an die Wand stapeln. Oder es reicht sogar der normale schon vorhandene Dachüberstand (wenn nicht an der Wetterseite).

    Von unserer Kundschaft kenne ich so einen Unterstand aus dem Handel nach meinem Gedächtnis gar nicht. Sieht vielleicht "ordentlicher" aus, passt vielleicht auch besser zum Haus. Finde eher provisorisch anmutender Unterstand hat aber auch seinen Charme.

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  • Unterstand benötigt man eigentlich nur für Scheitholz wenn man aufwendige Stapeleien vermeiden möchte.

    hier wird es gespalten und dann gebündelt (als Rundballen)
    So kann man es durch die Form im Freien lagern.
    Letztendlich sieht es dann so aus [ag]

    5 Mal editiert, zuletzt von balou (12. August 2022 um 01:37)

  • Nachdem 30cm hohes Efeu und ein paar Sträucher und Bäume entfernt wurden: Platz für neues.

    Und alles aus Douglasie.
    Dennoch grau lasiert. Bondex.

    Ist eigentlich heller. Foto halt.

    Was mich genervt hat:
    Die Verschraubungen bzw die Löcher sind auf beiden Seiten an der gleichen Stelle. Also nur kurze dicke Schrauben.


    Und die Mashaltigkeit. Die sind gleich breit gekauft.
    Haben aber 4mm Unterschied. Schönen Dank auch.

    Tja. Dach als nächstes. Noch immer nicht "die Idee".

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