Welches Linux für Kodi UND Messenger Dino?

  • Libreelec lässt keinen Messenger installieren, also überlege ich testweise auf einen anderen Raspi nochmals Kodi zu installieren, weiß noch nicht worauf, andere PI400 oder 3b.

    Für Dino gibt es lt https://github.com/dino/dino/wiki/Distribution-Packages diese Distris. Was wäre denn da nicht zu langsam. Eine SSD für den PI400 habe ich schon mit Xubuntu installiert, grenzwertig akzeptable mit dem PI400. Mit Ubuntu kenne ich mich halbwegs aus, mit Debian werde ich wohl auch zurecht kommen. Angeblich soll es für den Raspi eine Distro geben, die auf Gentoo aufbaut, erinnere mich an den Namen nicht mehr.

    Was würdet ihr probieren? Ich will neben Kodi einen Messenger, ein wenig Web mit Firefox und vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten.

  • Mit Ubuntu kenne ich mich halbwegs aus, mit Debian werde ich wohl auch zurecht kommen. Angeblich soll es für den Raspi eine Distro geben, die auf Gentoo aufbaut, erinnere mich an den Namen nicht mehr.

    Wenn du dich mit Ubuntu "halbwegs" auskennst und du denkst, dass du mit Debian "auch irgendwie" zurecht kommst, dann ist Gentoo nichts für dich. Gentoo ist ein Linux für Entwickler wo man fast alles selbst kompilieren muss. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber das ist sogar mir zu hoch und ich verwende Linux schon seit vielen vielen Jahren. Und weiter ist der Pi auch nicht unbedingt DIE Hardware auf der du Software kompilieren möchtest.

    Ich würde mir mal Raspbian anschauen. Vielleicht haben die das Paket in ihren Repos. Ansosten ggf. Lubuntu verwenden. Wenn mich nicht alles täuscht ist LXDE noch schlanker und schneller als XFCE von Xubuntu.

    Und ja. LibreELEC ist ein Read-Only Betriebssystem einzig und allein für Kodi. LibreELEC hat keinen Paketmanager und man kann daher keine Software so einfach via "apt get" nachinstallieren. Neben Addons hat LibreELEC noch die Option Docker-Container zu starten. So kommt man noch in den Genuss von dem ein oder anderen Dienst, den man vielleicht benötigt. Dafür ist LibreELEC auch schön schnell auf dem Pi. Was andere OS nicht bieten ;)

    Die Wahl zwischen Pest und Cholera ;)

  • Kompilieren ist nicht so tragisch, wenn die Abhängigkeiten passen, wenn man reparieren muss, wird es übel. Ich habe jetzt wieder gefunden, was ich meinte: https://arm.endeavouros.com/

    Aber zB https://forum.endeavouros.com/t/kodi-broken-…24251/21?page=2

    Ich hatte schon Raspbian installiert. Ich bin nicht aktuell, aber was mir bei Libreelec gefällt ist die WLAN-Installation. Ich finde es nicht zeitgemäß, wenn man das nicht bei der Installation angeben kann, sondern die SD-Karte entsprechend vorbereiten muss.

  • Bei Gentoo ist es aber meist ein wenig mehr als

    ./configure
    make
    sudo make install

    Aber ich will dich nicht ausbremsen. Ich habe mir Gentoo vor Jahren mal angesehen. Da wird sich bestimmt auch einiges getan haben und die Doku ist mit Sicherheit besser geworden.

  • Ich habe mir gerade mal den Link angesehen.

    EndeavourOS basiert nicht auf Gentoo sondern auf Arch Linux. Das ist wesentlich benutzerfreundlicher kann aber auch tricky werden.

    Bleib mal bei Ubuntu und Debian. Da bist du vorerst besser aufgehoben.

  • Ich hatte schon Raspbian installiert. ... Ich finde es nicht zeitgemäß, wenn man das nicht bei der Installation angeben kann, sondern die SD-Karte entsprechend vorbereiten muss.

    Es ist aber doch viel einfacher, die WLAN Zugangsdaten vor dem Schreiben des Images anzugeben, dann die SD-Card in den Raspberry zu schieben und ohne Maus/Tastatur/Monitor in Betrieb nehmen zu können!? Natürlich muss man dafür dann auch direkt ssh aktivieren.

    Das kann ganz einfach mit dem "Raspberry Pi Imager" über die erweiterten Optionen gesetzt werden.

  • Gentoo ist ein Linux für Entwickler wo man fast alles selbst kompilieren muss.

    Auf so einem schwachbrüstigen RasPi wird das Äonen dauern, bis der alles kompiliert hat.

    Ich würde zu einer der großen, beliebten Distributionen greifen. Da gibt es schon alle Pakete fertig, die man haben will und bei Problemen gibt es genug andere Nutzer, die weiterhelfen können.

    mCubed HFX Mini, Asus M4A87TD EVO, i3-4330, TBS 6285, Xbox One Digital TV Tuner, Y.A.R.D.2 OLED Special Edition, Pulse8 USB - CEC Adapter, Kodi v19, Tvheadend 4.2, Debian 11

  • Wenn es was sein soll, das nicht die letzten "bleeding edge features" haben muss, aber stabil ist: Ich wäre sofort bei Debian.

    Keine Experimente - wenn es ein Produktivsystem werden soll schon gleich gar nicht. Bei Testsystemen liegt meine Frustrationsschwelle höher.

    Und ja, eine SSD kann Build-Prozesse beschleunigen, dennoch wird es (abhängig vom Umfang der Quellen) teilweise sehr zäh werden, das auf einem RasPi für jedes Trumm Software durchzuziehen, das benötigt wird. Da liebe ich einfach APT.

    Just my 2ct.

  • Auf so einem schwachbrüstigen RasPi wird das Äonen dauern, bis der alles kompiliert hat.

    Das war das, was ich damit:

    Und weiter ist der Pi auch nicht unbedingt DIE Hardware auf der du Software kompilieren möchtest.

    sagen wollte ;)


    Libreelec gefällt mir eigentlich recht gut, aber das hat eben seine Grenzen.

    LibreELEC ist auch kein OS welches dafür gedacht ist zusätzliche Software zu installieren. LibreELEC hat da also keine Grenzen, sondern es ist das falsche Einsatzgebiet.


    Die Frage ist dann auch welches Debian

    Wieviele Debian-Optionen hast du denn für den Pi? Abgesehen davon, dass du ein älteres oder ein aktuelles Debian installieren kannst? Warum solltest du ein älteres nehmen wollen? Von daher ist die Frage doch obsolet ;) . Du nimmst das aktuelle stable und fertig

  • Ich hatte mit Bullseye vor längerer Zeit schon einige Probleme, ich glaube da war es noch nicht stable. Ich habe dann Xubuntu verwendet, weil ich damit am meisten Erfahrung hatte, ein wenig langsam, aber akzeptabel. In ein paar Tagen habe ich einen 2. PI 400- Von Pi und Debian habe ich aktuell wenig Ahnung bzw. Erfahrung, deswegen frage ich ja. Ich versuch jetzt erst mal libreelec zu verstehen und die Grenzen zu erkennen.

    Damit du verstehst was ich möchte.

    Ich bin unterwegs und ein Familienmitglied hat das Handy auf lautlos und kann nicht erreicht werden. Es gibt aber was ganz wichtiges. Dann möchte ich, dass beim TV-Sehen eine Nachricht aufpoppt. Das können sowieso nur Kontakte, die dazu vorher zugestimmt haben. Nicht sehr wichtig, aber auch nicht uninteressant.

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