Klassik-tauglich machen?

  • Hallo zusammen und einen schönen Frühlings-Abend!
    Sorry, falls die Antwort auf mein Problem ganz einfach sein könnte, aber ich suche mich schon dämlich, im Internet, wie ich einen Software-Player wie eben Kodi dazu bringen kann, Klassik zu spielen. Das ist etwas schräg formuliert. Gemeint ist, dass Software-Player (ja und sogar Hardware-Player wie der FiiO) scheinbar komplett auf die Hörgewohnheiten von Unterhaltungsmusik ausgelegt sind, also Dauerberieselung, Endlosschleife, Dauerdudel, bis man den Stecker zieht. Wie verbiete ich so einem Ding, nach einer Sinfonie gleich die nächste zu spielen? Bei HiFi-Geräten macht selbst ein schnöder, programmierbarer CD-Player genau, was man ihm sagt. Beispiel, auf einer CD sind 2 Klaviersonaten, die sind üblicherweise dreisätzig, insgesamt also 6 Tracks. Nun kann man den vorprogrammieren, er soll nur die Tracks 4, 5 und 6 spielen - fertig.
    Wie definiere ich so einem Player EIN Werk und dessen einzelne Sätze, technisch also Tracks? Wenn Kodi meine Festplatte scannt, scannt er dann Audiodateien oder CUE-Sheets? Muss ich EIN Werk in EINEM CUE-Sheet definieren? Und wenn ja, wie verhindere ich, dass er, wenn er das abgespielt hat, gleich das nächste CUE-Sheet im Ordner frisst? Sollte ich mehrere CUE-Sheets im selben Ordner vermeiden?
    Kernstück meiner "Anlage" ist ein besserer Kopfhörer (Hifiman Sundara) an einem massigen Kopfhörerverstärker mit DAC von Burson Audio. Provisorisch liegt da jetzt ein Laptop drauf, mit externer Festplatte. Auf die habe ich meine CDs gerippt und einiges liegt auch als HiRes vor, der Burson verarbeitet bis 96 kHz/ 24 Bit. Die Ordnerstruktur ist variabel, meistens liegt 1 CD in 1 Ordner, entweder jeder Satz als eigene Datei oder das ganze Werk in 1 Datei plus CUE-Sheet. So manche Riesen-Sinfonie passt nicht auf 1 CD und kommt als Doppel-CD, dann entstehen also 2 CUE-Sheets. Wenn ich z.B. EINE Sinfonie von 4 Sätzen (4 Tracks) in EIN CUE-Sheet packe, ist dies dann EINE "Playlist" oder wie händelt der das? Habe ich eine bessere Ausgangslage, wenn ich bei 2 Werken in derselben Datei 2 Dateien draus mache? Kann ich dem Player nicht sagen, er soll nur die ersten 3 Tracks der "Playlist" spielen und anschließend den Mund halten?
    Ich verlange doch gar nicht viel! :D Ich will doch einfach nur die Dritte Prokofjew hören und nach dem Ausklingen gar nichts tun müssen, also nicht sofort aufspringen müssen, weil der Kodi denkt, dass ich sofort die nächste Volldröhnung brauche, und auch nicht panikartig Stopp auf der Fernbedienung drücken müssen. Manchmal will ich auch nur einen einzigen Satz hören. Was mache ich dann? Muss ich dann ein extra CUE-Sheet nur mit diesem einen Satz basteln, um den Player auszutricksen? Sollte ich generell jedes mehrsätzige Werk in einzelne Dateien für jeden Satz aufsplitten?
    Diejenigen, die Klassik kennen, verstehen, dass das einfach ein eigener Kosmos ist. Der Dirigent Claudio Abbado etwa hat oft nach einem besonders erschütternden/ unter die Haut gehenden Werk noch einen langen Moment absoluter Totenstille angefügt, bevor der Applaus losbrechen durfte.

  • Hallo Hartmut,

    ich machs mir mal einfach und verweise dich auf´s Wiki.
    https://kodi.wiki/view/Music_navigation

    In den Einstellungen ->Player -> Music -> nächsten Titel automatisch wiedergeben - auf aus stellen. sonst spielt Kodi den ganzen Ordner ab.

    Kurzgesagt: klicke ich auf einen Track wird der Track abgespielt und ist der allgemeinen Wiedergabeliste hinzugefügt. Suche ich jetzt weiter, kann ich mit der c Taste auf der Tastatur den nächsten Track der allgemeinen Wiedergabeliste hinzufügen.
    dann werden auch nur diese beiden Tracks abgespielt.

    Cue-Sheets brauchst du nicht, ist so weit ich hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Cuesheet) gelesen habe nur für gebrannte CD`s interessannt.

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    Nokia 8000 - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 8.8 Display + Pro-Ject DAC - Raspberry Pi 3 mit piCorePlayer 7.0.0 -JogglerHD - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 11,9" Display + Pro-Ject Stereo Box DS

  • Danke vielmals, aber langsam sehe ich doch ein, dass Kodi für meine Zwecke eine Fehlentscheidung sein könnte. Ich habe jetzt mal nach "cue sheet player" gegoogelt und da werden hier -Linkdropping entfernt- einige vorgestellt, auch das altvetraute Foobar ist dabei. Nach einigem Rumprobieren scheint Foobar tatsächlich das naheliegendste zu sein. Man kann sowohl ein CUE-Sheet laden, als auch eine Anzahl einzelner FLAC-Files und hat somit eine Playlist entworfen. Das sieht nach dem Laden eines CUE z.B. so aus:

    Da sieht man von Bartok die 2 Werke "Konzert für Orchester" (5 Sätze) und die "Musik für Streicher, Schlagwerk und Celesta" (4 Sätze). Nun kann man beliebige Sätze markieren und per Rechtsklick entfernen. Man könnte theoretisch auch nur einen einzigen Satz stehen lassen. Das, was stehen bleibt, wird brav so abgespielt und kann auch als eigene Playlist (pls-File) abgespeichert werden. So kann ich also 1 Werk oder, bei Bedarf, auch nur 1 Satz daraus, als pls-File abspeichern. Lade ich dann das so erzeugte pls-File der 10. Sinfonie von Mahler (5 Sätze), will aber nur das Finale hören, kann ich in der Playlist-Anzeige also immernoch die Tracks 1-4 "removen".
    Dann bräuchte ich eigentlich nur noch eine für Foobar optimale Windows-Fernbedienung zu finden.
    Und dann kann man diese Wiedergabe-Kette noch mehr zu klassischen Hifi-Geräten machen, so dass man dan Laptop im Idealfall gar nicht mehr anfassen muss. Das habe ich schon auf einem anderen Laptop eingerichtet, der ausschließlich zum Klavier-Üben dient (da sind die Flügel-Samples drauf): der fährt hoch, sobald er AC-Power bekommt (Strom vom Netzteil, also Steckdosenleiste ein) (das kann aber nicht jedes BIOS) und fährt herunter bei AC-Power-Loss, also Steckdoesenleiste aus (das geht mit einem kleinen Programm für Windows). Wenn das BIOS/UEFI es unterstützt, braucht man also nur die Steckdosenleiste einzuschalten und der Laptop fährt hoch und lädt Foobar aus dem Autostart. Den Laptop zum Klavier-Üben kann ich vollends verstecken, bei dem Laptop mit Foobar bräuchte ich zumindest das Display, das ist aber ein Convertible, lässt sich also auch zuklappen und trotzdem einsehen.

  • Bitte nicht die tausendste "hier free Software Seite" droppen. Man kann ja gerne Foobar2000 vorschlagen als Lösung, aber diese Seiten sind nicht vertrauenswürdig und man kann der Quelle ohne Impressum nicht trauen.

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    Guides nicht mehr verfügbar wegen Youtube unvermögen guten von schlechten Kodi Videos zu unterscheiden.

  • schön das du für dich einen Weg gefunden hast.
    Mit einen Raspberry pi und einen hochwertigen DAC, (Libreelec oder welches Betriebssystem man auch bevorzugt mit Kodi), lassen sich auch gute Audioplayer zusammen stellen und so handhaben wie du es möchtest. Oft nur eine Frage der Einstellungen und Aufbereitung der Medien.
    Kodi`s Schwerpunkt ist aber sicherlich die Filmsammlung.

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  • würd auch sagen: nie wieder kodi für musik missbrauchen. da wirst du alt.
    den rest kann der kodi aber echt super!
    btw.: pi mit dac hatte ich auch mal. gibt nicht wirklich einen player, der glücklich macht - zumindest nicht mich. die ausfsteck-dacs sind teilweise aber wirklich geile hw - speziell, wenn man sich den preis zu pro-hw anguckt, die gerne die selben chips drinnen haben.

    bei mir blieb im endeffekt übrig:

    -> foobar für den pc. was man da mit dem ding alleine schon machen kann und dann noch mit den zusatz komponenten ... ein träumchen.
    da spiel ich mich jetzt schon mit dem 6. skin. wurde so richtige eine nebenher beschäftigung zum musik hören.

    2 monitor version *g*

    -> usbaudioplyer pro ( USB-Audioplayer PRO – Apps bei Google Play ) wenn's den mal am handy sein muss. da gibts zwar nur 24bit/96khz mit meinem dac, aber dafür bit genau und aus allen quellen, die man nur finden kann.
    kann man auch in schön machen *g*: mini ratOmat (ideen, konzept, ...)

  • Ja, dann stellt sich im Wesentlichen nur noch die Hardware-Frage. Für so einen Zweck, wo schon ein ganz schwacher Computer genügt, einen vollwertigen Laptop zu verheizen, ist ja auch nicht Sinn der Sache. Mein "Klavier-Laptop" hat 32 GB RAM, die braucht er dafür aber auch wirklich. Nur um einen Software-Audioplayer laufen zu lassen, genügt sogar ein altes Smartphone oder ein Billigst-Tablet mit Intel Atom (selbst ausprobiert und der DAC üder USB-OTG wurde sofort erkannt und als Standard gesetzt). Das Dumme ist nur, dass Smartphones und Tablets sich während OTG-Gebrauch nicht laden lassen - mit einigen Ausnahmen, wie den teuren MS Surface Tablets, die u.U. mehr als 1 USB-Host haben. Mein Fujitsu-Laptop hat auch leider ein BIOS ohne die POWER_ON_AC - Funktion, wenn auch das ein Luxusproblem ist. Ein Raspberry wäre sicher ideal, man muss dann halt einen Monitor anschließen. Diese "Smart-TVs" hatte ich auch schon im Auge, weiß aber nicht, ob sich in deren Betriebssystem eingreifen und sich etwa eine eigene Player-Software installieren lässt. Entsprechende "Reciever" werden einem in Ebay-Kleinanzeigen sogar hinterhergeschmissen, die haben HDMI, einige wenige einen Festplatten-Schacht und viele einen SPDIF-Ausgang. Vielleicht schaue ich doch mal, ob sich ein älteres und damit billigeres MS-Surface gleichzeitig laden lässt, wenn USB belegt ist. Die großen haben ja sogar ne SSD drin - wenn man dann ne 2TB reinmacht, spart man sich auch noch den Drahtverhau mit der externen Festplatte.
    Natürlich gibt es auch im HiFi-Sektor selber Fileserver als Netzwerk-, Festplatten- und Sonstwas-Player, von den üblichen Verdächtigen, Denon, Marantz, Cambridge Audio und wie sie alle heißen. Die sind teuer, weil sie auf edlen Klang getrimmt sind und einen aufwändigen DAC enthalten. Das Geld für diesen habe ich aber schon investiert, der steckt schon im Kopfhörerverstärker.

    @the ratman
    Danke! Hatte ich erst nach dem Abschicken gesehen. Die Links schaue ich mir mal an!

  • was den energieverbrauch angeht, geht das ganz gut. mein handy hat zwar nur wlan und keine (meistens) sim drinnen, rennt aber ewig, weil der dac freundlicher weise den kopfhörer mit versorgt, das handy also tatsächlich nur als datenleitung und display gebraucht wird. ist neben der fähigkeit, auch als pc-dac zu fungieren, eine der größten stärken meines fiio kunlun.
    ajo, powerbank fürs handy könnte er auch noch. aber da hast das problem ja schon beschrieben.
    langer rede, wenig sinn: 8 stunden musik und mein handy ist immer noch fit, der dac sowieso, auch wenn ich ihn in der zeit nicht lade.
    geile sache, im garten damit rumzusitzen und die nachbarn mit einem vollends offenen kopfhörer zu ärgern *fg*

  • Dann nimmst du wahrscheinlich ein älteres Handy dafür. Je neuer die sind, umso kürzer hält der Akku.
    Habe mich gerade mal über das MS Surface erkundigt. Das hat ja einen extra Ladeport, lässt sich also laden, auch wenn USB belegt ist. Billig kriegt man aber wohl nur die alten mit Windows RT. Für die Surface-Pro-Serie zahlt man auch in Ebay-Kleinanzeigen paar hundert. Und in den Kleinanzeigen mache ich bei solchen Beträgen keine Fernkäufe. Dazu kommt, dass die RT-Geräte nur Apps aus dem MS-Store installieren lassen, also kein Foobar oder sonstiges. Es gibt aber wohl Anleitungen/ Workarrounds, wie man trickreich Windows 10 oder was anderes da drauf bringt. Die RT haben wohl auch noch ein BIOS (die Pro's ein UEFI) und das automatische Booten bei Netzteil-Strom ist wohl nur bei den UEFI-Geräten gesichert.
    Ästhetisch würde das dann schon einigermaßen passen: von der Seite würden dann das Ladekabel hängen und das USB-Kabel, das dann zu einem aktiven Hub führt, den man verstecken kann. Und man könnte es auf den KHV stellen, den es dann nur mit der Kante berührt (weil der ziemlich warm wird, Class-A). Alte RTs kriegt man so ab 50 Euro, habe auch eins in der Nähe gesehen, wo ich mit dem Auto hinfahren kann. Dann werde ich mich mal einlesen, wie man da Windows 10 draufkriegt.
    Ja ... die Nachbarn. Wenn ich keine Nachbarn hätte, würde ich im Traum nicht mit Kopfhörer hören. Und auch nicht mit Kopfhörer Klavier üben! (Die Klaviersamples sind von einem Bösendorfer Imperial, das Monstrum kann den größten Konzertsaal beschallen! [ag] )

  • derzeit is es n samsung a70. is auch eher ne frage von: was hast du drauf laufen? wenn ich mir das handy meiner holden mit 1000 games anschaue, dann schauts tatsächlich mau mit dem akku aus *g*

    surface würde ich dir nur eine neues empfehlen. hauptgrund: sogar mein pro von 2017 kriegt kein win11 mehr. und grad für stift und touch wär das geil. dafür hast halt dann eben 'nen echten pc in der (großen) hosentasche. auch, wenns dich wahrscheinlich weniger triggert *g*
    guckst du Download foobar2000 da ist eindeutig der m$ store auch mit dabei *g*

    was hält dich davon ab, einen kleinen monitor an die wand zu nageln oder dein tv zu missbrauchen?
    dann kaufst dir 'nen intel nuc oder sowas in der art und versteckst den. wenn's der tv kann, brauchst nicht mal ein kabel legen.
    dann noch sowas wie die logitech k400plus tastatur und du hast per funk buchstaben und touchpad. oder, wenn du's kleiner willst, ne dumme bt-fernbedienung mit donlge aus schinaschrott-land. ich hab da eine, die kann mauszeiger per gyroskop und umgedreht ist ne kleine tastatur drauf. nachtrag: keine empfehlung, aber ein beispiel: WeChip Air Mouse Remote mit Tastatur, 2.4 GHz Tragbare Kabellose Maus Universal Fernbedienung für Android TV Box, Smart TV, Projektor, HTPC, Media Player, Computer, Laptop, Windows, Mac OS, Linux: Amazon.de: Computer & Zubehör [Anzeige]

    wenn du sparen willst, würd ich jetzt nicht unbedingt einen foobar auf 'ner windose nehmen. das kann - je nach konfiguration - schon ordentlich an der cpu saugen.

    ehrlich gesagt: ich hatte mal in good old austria einen musikraum mit boxen, die mir ein befreundeter wissender spezial-geschnitzt und eingestellt hatte mit handgeklöppelten röhrenverstärker pi pa po. geiles feeling, aber in meinen augen nicht tragbar ...
    1) sessel verstellt, sound passt nimma (gut, da gibts heute hilfe per knopfdruck)
    2) preis ist echt unlustig - wenn ich denke, was ich da ohne vitamin b gezahlt hätte ... schon deswegen nie wieder.

    da kauf ich mir lieber dumme referenzkopfis (ich bin verknallt in meine beyerdynamic dt990pro für derzeit grade mal 130,- gelt) und hab ein eindeutig besseres klangerlebnis - wann immer und wo immer ich will. ob ich mir mal tesla-kopfis von denen leiste?

  • das hier ist ein schönes Projekt.
    https://www.max2play.com/2018/05/whitys…ay-im-tabletop/

    das hier hab ich mir auch gebaut.
    https://github.com/rern/rAudio-1

    Spoiler anzeigen

    Nokia 8000 - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 8.8 Display + Pro-Ject DAC - Raspberry Pi 3 mit piCorePlayer 7.0.0 -JogglerHD - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 11,9" Display + Pro-Ject Stereo Box DS

    Einmal editiert, zuletzt von lightboy (22. Mai 2022 um 22:44)

  • Ich habe gerade gesehen, dass es außer dem Surface doch noch andere mit freiem USB gibt, wo das Laden dennoch möglich ist. Gesehen auf Geizhals, weil man dort konfigurieren kann. Da gibts schon einige. Chuwi usw., das Trekstor Surftab z.B. hat ein Netzteil mit Hohlstecker, also wie ein Laptop. Also steigt die Auswahl doch schon mal. Von Windows 11 war keine Rede, ich wollte 10 draufmachen. Meinen "TV mißbrauchen" kann ich nicht, ich habe gar keinen. [ag] Das Wort "Fernsehen" habe ich komplett aus meinem Wortschatz gestrichen.
    Theoretisch könnte ich natürlich auch einen kleinen Monitor auf den KHV stellen, mit einem Intel NUC, wie du sagst. Obwohl das auch billig ist, wäre ein gebrauchtes Tablet aber noch billiger und es wäre kompakter.
    Über solche Fernbedienungen habe ich mich schon kundig gemacht, solche mit Gyro kenne ich auch, da gibts schon eine tolle Auswahl.
    Ja, die Sitzposition bei konventionellen Boxen, aber es gibt freilich auch andere Lautsprecherkonzepte als den Punktstrahler, aber das würde jetzt zu weit abschweifen. Ich ringe innerlich mit mir, weil in der Nähe ein AKG K702 angeboten wird und ob ich mir den auch noch zulege. Für draußen vielleicht. Obwohl ich Musikhören unterwegs eigentlich ablehne, habe ich es auf Nachtwanderungen doch schon gemacht. Gerne mal hören, wenigstens mal hören, würde ich den Heddphone. [ag] Der wohl einzige KH weltweit mit Air Motion Transformer, also faktisch der schnellsten Membran.
    Der Hifiman Sundara als auch ganz offener KH braucht auch am Burson HA-160D die Stellung auf 2 Uhr, um damit an die Schmerzgrenze zu gelangen (etwa wie im Orchester 1m vor den Posaunen und Trompeten).
    Apropos Fernseher. Das krasseste Gegenteil von mir sah ich kürzlich in Gestalt eines wohl ziemlich reichen Mannes. Italiener, mehrere Restaurants, Ferrari in der Garage. Der hatte an der Wand einen Fernseher, der muss über 2m breit gewesen sein. Ein Psychologe muss bei diesem Anblick wahrscheinlich sagen "DAS ist sein Lebensmittelpunkt!". Darüberhinaus sah ich nichts, was in irgend einer Weise auf Kultur oder Kreativität hingedeutet hätte: keine CDs, kein HiFi, kein Musikinstrument, keine Malerei, keine Bücher ... nur dieser gigantische Koloss von Fernseher. Das war ein netter Kerl, doch. Aber Onassis soll mal gesagt haben "So mancher reiche Mann ist in Wahrheit nur ein armer Mann mit sehr viel Geld". ;)

  • bei tablet folgender hinweis: akku dauerhaft am ladegerät ist nicht so die beste idee. die blasen sich eventuell auf.
    viele z.b. bei fhem ( Wandtablets mit Strom versorgen ? - Geblähter Akku (fhem.de) ) bauen sich ihre tablets dann auf akku-los um, wenn sie sie als anzeigen an der wand verwenden wollen.

    meine lösung ist da pragmatischer: ein alter schlepptop-bildschirm ausgebaut und bei amazon oder dem chinaböller-händler deiner wahl dann nach der bezeichnung des bildschirms suchen. da findet man dann so um 20-40 euronen rum gerne mal platinen, die aus dem schlepptop-bildschirm einen vollwertigen, aber wirklich dünnen, monitor machen. dann ein dummer rahmen von ikea drum rum, und das schaut aus, als obs teuer gekauft wäre *g*
    ich find's nur nicht mehr, um dir ein bspl. zu zeigen.

  • @lightboy
    das sind ja wunderschöne Geräte, die man sich da zusammenbasteln kann. Wenn man die Komponenten zusammenzählt, kommt man aber schnell auf ein paar Hundert Euro, plus Zeitaufwand, in dem man hätte Geld verdienen können. Und für die Gesamtsumme bekommt man locker auch schon einen Fileserver, Netzwerkplayer diverser HiFi-Marken in edlem Gehäuse, zumindest gebraucht. Wo Selbstbau anfangen würde, richtig Sinn zu machen, wäre meiner Meinung nach erst in den geisteskranken Preisregionen der teuersten HiFi-Marken, wie Krell, Mark Levinson usw., wo eine Endstufe schon mal den Preis eines Neuwagens kosten kann und deren Transistoren auch nicht von der Jungfrau Maria in Altötting verlötet worden sind, sondern ganz normale Handeslware.

    @the ratman
    interessante Erfahrungsberichte in diesem Haustechnik-Forum. Mir ist das mehrfach passiert, bei Smartphones, die als Navi im Auto im Dauereinsatz waren. Sehr ärgerlich, zumal die heutigen Geräte ja alle verklebt sind, damit man sie ja nicht selber reparieren kann. Zudem fallen diese LiPo-Akkus gewissermaßen auch unter "Brand- und Sprengmittel". Wenn Li-Ion-Akkus reinpassen würden (es sind ja Rundzellen), würde ich den Lipo in einem Tablet dadurch ersetzen, die sind sicherer und haben die gleiche Ladeschluss-Spannung von 4,2V. Jedenfalls dampfe ich seit Jahren E-Zig mit Rundzellen, die sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sicherer. Wenn die in ein Tablet reinpassen würden, würde in meinem Fall auch eine einzige 18650 reichen, sozusagen nur als "USV" fürs automatische Runterfahren bei Netztrennung.
    So ein Zufall, über das Zerlegen eines Monitors oder Laptop-Screens hatte ich auch schon oft nachgedacht! Zumal das eigentlich Panel von der Hintergrundbeleuchtung bis zum Touch-Panel ungefähr gerade mal 2 mm dick ist. So hatte ich sogar mal die Idee, in ein hölzernes Notenpult eines selbst zu schreinernden digitalen Cembalos eine Vertiefung zu fräsen und so ein Panel dort einzupassen, zum Bedienen des virtuellen Instruments und als digitales Notenpult. Solche Adapterplatinen, wie du sagst, habe ich auch gesucht, aber nie gefunden. Hast du da Links gespeichert?
    Apropos digitale Instrumente, da kommen wir wieder zum Thema Lautsprecher, ich wollte es erst vermeiden, um nicht so sehr auszuschweifen. Hättest du gewußt, dass bei hochpreisigen Digitalpianos ein Resonanzboden aus Tonholz mittels sogenannten Transducern zum "Lautsprecher" gemacht wird? Diverse Klaviermarken haben so großes Vertrauen in die Klanggüte, dass sie für ihre großen Konzertflügel neben digitaler Klaviaturabtastung sogar diese Art der Schallwandlung statt konventioneller Lautsprecher anbieten. Es gibt eine Menge YT-Videos, wo Resonanzflächen wie z.B. eine Hartschaumplatte oder eine alte Gitarre als Membran benutzt werden, ein Klavierbesitzer hat sein Klavier sogar regelrecht zur HiFi-Anlage gemacht.
    In einem anderen Video hat einer prinzipiell den Radialstrahler von MBL erfolgreich nachgebaut, Boxen, die so viel kosten, wie das Haus, in dem sie stehen. Bei Rundstrahlern gäbe es auch keine Probleme mit der Sitzposition mehr.

  • plus Zeitaufwand, in dem man hätte Geld verdienen können.

    Geld ist nicht alles. ;) diese Projekte sind natürlich was für die leute die gerne Basteln. :)

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    Nokia 8000 - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 8.8 Display + Pro-Ject DAC - Raspberry Pi 3 mit piCorePlayer 7.0.0 -JogglerHD - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 11,9" Display + Pro-Ject Stereo Box DS

  • Zumal es ja auch nicht immer so schick sein muß....
    Bei einem AVR reicht ein Raspberry über HDMI.
    Bei einem analogen Verstärker ein Raspberry mit HAT.
    Für Musik bevorzuge ich picoreplayer mit Logitech Media Server.

  • picoreplayer mit Logitech Media Server.

    ist auch super für Webradio, richtig gut ist auch das für den aktuellen Titel, der Player das Plattencover online zieht und darstellt.

    Bilder

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    Nokia 8000 - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 8.8 Display + Pro-Ject DAC - Raspberry Pi 3 mit piCorePlayer 7.0.0 -JogglerHD - Raspy4 mit Volumio 2.917 + 11,9" Display + Pro-Ject Stereo Box DS

  • Ja, das mit dem Bastelwahn kenne ich. Mitunter ist man beinahe traurig, dass man fertig ist. [ag]
    Heute habe ich mir in den Kleinanzeigen ein Trekstor Surftab 11.6 Twin geholt, da ist W10 Home drauf. Der Anbieter eines MS Surface RT ist verreist und erst in 3 Wochen wieder da. Bin gerade dabei, den Trekstor einzurichten (die ganzen Tweaks gegen die Windows-Spionage, das drecks Cortana runterschmeißen usw. usw.). Dann kommt Foobar drauf. Eine Fernbedienung und einen aktiven USB-Hub werde ich mir in Ebay noch schießen. Das Bios des Trekstor kennt das Power_On_AC nicht, da muss ich dann halt jedes mal per Hand einschalten. Dann wird noch das Wärmeverhalten getestet (Tablet auf dem Kopfhörerverstärker oder lieber doch daneben).
    Ja, wenn man U-Musik hört, ist es sicher ein Blickfang, wenn das Display immer an ist. Meines wird dann immer aus sein. Ich werde auch kaum je zwei Werke hintereinander hören. Die Aufnahmefähigkeit ist einfach nicht mehr grenzenlos. Mit 50+ kann man sich nicht mehr allzulange konzentrieren und Klassik ist ziemlich extrem und seelisch invasiv. Das tut man sich ja an, um ANZUSCHALTEN und nicht, um ABZUSCHALTEN. Wenn ich abschalten wöllte, würde ich mir einen Fernseher kaufen. [bj]

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