Mediendateien auf eine NORM bringen

  • Hallo,

    habe sehr viele verschiednene Dateitypen und Formate mit der Zeit gesammelt.

    Ja auch eigene Private Familienvideos....

    Ich will nun alles in HEVC umwandeln was ja gut geht - dank der HW aber welches Dateitypus für Audio (AAC (wenn ja welche Bitrate bei 5.1 bzw 7.1) oder soll ich bei Opus bleiben (224kbits)

    will ja auch bisschen meine HW Serverseitig entlasten.....

    Was nutzt ihr da oder enpfiehlt

  • Ich persönlich habe alles als MKV-Container vorliegen. Video wurde von mir/wird von mir in HEVC Codiert, Audio 1:1 übernommen ohne Anpassung.

    NAS: Gehäuse: Jonsbo G3, Mainboard: MSI B460M PRO, CPU: Intel Pentium G6400, OS: OMV 6

    Client: NVIDIA Shield Pro 2019

  • "Uniform" ist kein guter Grund, Medien zu konvertieren.

    Gibt aber natuerlich andere Gruende, warum man konvertieren will. Ich z.b. habe letztes Jahr endlich meine ganzen scripte die ich sei 2008 zum komprimieren/aufzeichnen von fernsehen habe, von avi auf mkv umgestellt. Und das war alles seit ewigkeiten avi weil ich halt a) faul war und b) noch abspieler hatte, die kein mkv konnten, c) auch danach faul war.

    Aber dann kam auf osmc vero4k kodi 19 raus und da ging dann avi nicht mehr mit, und auf android tv (google kiste) erst recht nicht. Und dann ca. 4 TB Aufzeichnungen konvertiert, avi->mkv. An dem script habe ich aber auch lange rumgebastelt, nicht weils schwierig war, sondern bloss um mich hinreichend sicher zu. fuehlen, das ich alle konvertierungsfehler auffange (also noch die fehlermeldungen vom ffmpeg interpretiert etc. pp.), so das ich bei der konvertierung am ende nicht daten verliere - weil ich ja die originale nicht aufgehoben habe.

    Aber das war ja in dem sinne unkritisch, das ich da kein umcodieren der medien gemacht habe. Nachdem beim verlustbehafteten umcodieren ja immer qualitaet verloren geht, sollte man da von seinen gruenden das zu machen, sehr ueberzeugt sein.

    Aka: Wenn Du bei alten Aufzeichnungen Schwierigkeiten hast, die abzuspielen auf moppelkotzekisten (also alles was nicht genug CPU hat um die das alles machen zu lassen), und das irgend ein alter container ist, dann wuerde ich da erstmal probieren, das durch neuen container zu loesen, aber nix umcodieren.

  • Es geht hier um Massen Tauglichkeit .....

    Viele Pcs wo ich arbeite (Windows 10,7 bzw Ubuntu Setups kann ich den Luxus genießen Mal einen oder anderen Stream in der "Pause" zu gönnen (wenn Kiste 1 fertig ist und Kiste 2 win Update zieht und PC 3 Setup startet)

    Daher Massentauglich ....

    Opus ist geiler scheiß - aber einige Rechner knicken da gerne ein .....

    Da habe ich einige auf ahnen mit aac ist das nicht......

    FTV Stick Lite fordert bei mir Umwandlung der Tonspur.....

    Außerdem habe ich gerne die Tonspur auf gleichen Niveau da ich bei der Arbeit nicht laut hören kann/darf .....wisst ja, der Krieger mit dem grossen "B"

  • Ich würde auch alles so lassen, wie es ist, zumal du bei HEVC das Problem hast, dass das Ergebnis bei Auflösungen, unter 4K, an Schärfe verliert.

    Der Aufwand ist absolut nicht empfehlenswert. ;)

    Re-Kodieren an sich ist schon ein NoGo.

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Wenn das zusaetzliche codierungen sind und Du die Originale nicht loescht ist das natuerlich was anderes.

    Sag das doch gleich ;)

    h264 ist auf jeden fall kompatibler als h265. Z.b. wenn Du zeugs auf USB stick tust um ihn dann in irgendeinen intelligenten TV zu stecken. 30% mehr bits wuerde ich schaetzen als h265. Geschmackssache.

    Aber auf jeden fall mit neuestem ffmpeg und IMHO x264 codieren, da ist ein x264 das 5 jahre alt ist z.b. schlechter, und die hardware accelerated encodings mit NPU wahrscheinlich auch.

    Handbrake oder andere gui front ends sollten alle ok sein solange die eine neue version von ffmpeg oder direkt x264/x265 drin haben.

    Wuerde mich eher wundern ob 4k auf HD runtercomprimiert werden sollten, weil ja nicht alle abspieler 4k koennen.

    Wuerde auf jeden Fall auch altes interlaced material dann deinterlacen, weil der abspieler das evtl. sonst schlecht macht. mcdeint. Sag wenn Du interlaced Material hast, dann guck ich nochmal genau die parameter nach die ich am besten fand.

    x265/265 parameter: crf21 fuer PAL Aufloesung, crf22 fuer 720p, crf23 fuer full-hd material. tune=grain fuer altes rauschendes material (kostet viele bits, lohnt aber). Zeichentrickparameter weiss ich (noch) nicht.

    MKV sollte inzwischen standard genug sein, wuerde ich auf jeden fall bevorzugen. Aber mp4 container ist natuerlich im kommerzkacke noch kompatibler, weil ja seit hunderten von jahren von Apple und anderen beworben (mediatheken etc..). Also wahrscheinlich die sicherere Wahl.

    AC3 sollte auch sicher sein, IMHO reichen 256 kbps fuer 5.1. Alles andere eh runtermixen.
    Und 128kbps fuer Stereo.

  • @te36 Blöder Frage warum "bessere" CRF für kleinerer Auflösungen? Weil das Bild groß gezogen wird?

    Ja, genau: Bei gleich grossem Blickwinkel (aka: Bildschirmgroesse und Abstand) bei allen Aufloesungen ist halt jedes Pixel gesehen um so groesser, je geringer die Aufloesung des Materials ist. Musst das quasi umso besser machen, je groesser/besser Du es siehst.

    Die absoluten Werte sind natuerlich Frage der Groesse des Zielbildschirms und wie pingelig die eigenen Augen sind. Kannst naturlich auch mit crf20 fuer PAL anfangen. Ausprobieren.

    Sind aber alles bloss Erfahrungswerte vom Netz die ich ein bissl fuer mich selbst bestaetigt habe. Wuesste da jetzt keinen wissenschaftlichen Artikel der das so sagt.

  • Habe sowohl auf skylake und kablyLake (skylake = 6000 h265 und kaby Lake = 7000er h265@10bit i Core Reihe)

    Alles gerippt per makemkv und dann per IGPU per IQR 23 alles gedämpft (Quality auf Bestes gestellt)

    Kann bis auf ganz wenige Sachen nichts feststellen an mieser Qualität (Artefakte) .....

    Normdaten:


    VideoH265@10 bit per IGPU
    AudioAAC 320kbits (5.1)
  • Und jetzt mach die Probe: Encode eine Datei per Software Encoding mit CRF23, gleiche Tonspuren etc. und einmal per Hardware Encoding.
    Und dann vergleiche mal die Dateigröße, kannst auch ruhig das Fast Preset von x265 nehmen.

    Software ist NonPlusUltra ;)

    95% aller Computerfehler sitzen vor dem Bildschirm!

  • Software ist NonPlusUltra

    Ich habe in letzter Zeit alle Filme nach und nach mit H.265 mit Handbrake neu konvertiert. Und zwar habe ich dazu die H.265 Einstellung mit "videotoolbox" (Hardware) genommen. Als Qualität ist CQ 56 eingestellt und damit sieht es genauso aus wie vorher in H.264.
    Allerdings braucht mein Mac mini M1 8-Core zum konvertieren für einen normalen Film in 1080p nur ca. 10 Minuten und vebraucht dabei ganze 30W nicht so wie mein Mac Pro 2013 mit 10-Core XEON vorher ca. 230W und mangels Hardware Encoding auch ca. 2,5 Stunden pro Film.

    Hier laufen macOS, iOS, iPadOS, tvOS, watchOS, Proxmox, Home Assistant OS, QTS, Raspberry Pi OS, piCorePlayer und Fire OS

    Einmal editiert, zuletzt von carsten_h (20. Mai 2022 um 11:41)

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