Datei nach download aus dropbox entpacken

  • Moin,

    ich verzweifele gerade. Habe auf meinem Ubuntu System eine *.tar Datei erstellt. Diese per dropbox-uploader in Dropbox hochgeladen und auf meinem RPi3 Libreelec per wget heruntergeladen.

    Leider lässt sich die Datei nicht entpacken mit

    Code
    tar -xvf file.tar

    Die Fehlermeldung lautet:

    Code
    tar: invalid tar magic

    Ich habe alle möglichen Varianten in Ubuntu ausprobiert. Keine lies sich auf dem RPi3 Libreelec entpacken. Auch nicht wenn ich sie direkt auf den RPi3 geschoben habe.
    Auf Ubuntu allerdings schon, ebenfalls nach dem Download aus Dropbox.
    Auch in Windows war das kein Problem.

    Packe ich eine Datei auf dem RPi3, kann ich die auch wieder entpacken. Auch auf Ubuntu. Nur eben anders herum nicht.

    Im Netz stand etwas davon, das Libreelec eine alte Busybox Version nutzt. Habe daraufhin in meinem Ubuntu ebenfalls Busybox installiert, aber selbes Ergebnis.

    Die Version auf dem Libreelec ist BusyBox v1.31.0
    Auf Ubuntu läuft die Busybox v1.30.1
    Libreelec läuft in der Version 9.2.8 (Kodi 18.9).

    Kann mir bitte einer helfen? Was mache ich falsch? Das Thema nervt mich hart... [dy]
    Sollte doch eigentlich nicht so schwer sein, oder?

    Danke und beste Grüße

    Joe

  • Welche tar-Version ist bei LibreELEC installiert?

    LibreELEC 9.2.8 ist leider schon sehr alt. Ich könnte mir vorstellen, dass die tar-version bei LE 9.2.8 zu alt ist um mit einem aktuelleren tar klar zu kommen. Du könntest mal versuchen ein tar mit LE zu packen, das in deinen Dropbox zu schieben dann wieder mit LE runter laden und schauen ob du das entpacken kannst.

    Wenn das klappt, dann würde ich mal libreELEC updaten. Wir sind da mittlerweile bei 10.0.2

  • Moin,

    ich habe mich für die Version 9.2.8 entschieden, weil ich Zugriff per VNC auf das Gerät brauche. Soweit ich gelesen habe gibt es das Unter 10.0.2 nicht mehr.

    Wenn ich von LE eine Datei Packe und nach DropBox kopiere, wieder runterlade und entpacke funktioniert das Wunderbar.

    Beste Grüße

    Joe

  • Ok. Für das Verständnis eines VNC Zugriffs auf die Kiste bin ich der falsche ;) (ist nicht böse gemeint), aber ich löse Dinge halt anders. Ist aber ok, wenn es dein Anwendungsfall ist.

    Magst du mir noch die Version von deinem tar nennen?: tar --version wäre da schon mal hilfreich.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es an der verwendeten Version von tar liegt und es dort Inkompatibilitäten gibt. Denn das hier:

    Keine lies sich auf dem RPi3 Libreelec entpacken. Auch nicht wenn ich sie direkt auf den RPi3 geschoben habe

    lässt schon sehr darauf schließen, dass es nichts mit dem Download zu tun hat, sondern eher daran liegt, dass Ubuntu es mit einem neuen "tar" packt, welches LibreELEC in der Version, die du verwendest, entpacken kann.

    Wenn es daran liegt und du die Dinge in Ubuntu nicht anders packen kannst, damit es eine bessere Kompatibilität gibt, du aber auch LibreELEC nicht updaten möchtest, wegen VNC, dann können wir wahrscheinlich einfach recht wenig für dich tun.

  • Moin,

    also hier die Versionsnummern:

    Die Version auf dem Libreelec ist v1.31.0
    Auf Ubuntu läuft die v1.30.1

    Sollte das mit einem Update auf LE 10.0.2 behoben werden können, stellt sich mir die Frage, ob es eine Möglichkeit gibt, wie ich mir die Oberfläche von LE irgendwie auf meinen Rechner holen kann (VNC, RDP, etc...). Mein bester Freund wohnt weit weg und ich übernehme den Support bei Änderungen, etc. Die Konfiguration per Weboberfläche reicht mir da nicht aus. Ich müsste schon sehen, was er sieht.

    Daher die LE 9.2.8 Version mit VNC. Bin gerade noch dabei mich in das Thema OpenVPN einzuarbeiten um eine entsprechende Verbindung herzustellen. Aktuell ist der RPi3 noch bei mir und somit im (W)LAN.

    Irgendeine Idee? Google hat mir bei dem letzteren Punkt leider nicht helfen können.

    Beste Grüße Joe

  • Du könntest noch auf den April warten. Dann kommt ein neues Ubuntu raus (22.04). Das wird dann auch eine aktuellere tar haben.

    Mich würde auch noch interessieren, wie du das tar-archive unter Ubuntu erstellt hast. Hast du es auch schon mal mit einem zip probiert? Muss es ein tar sein?

    Wie schon gesagt, sehe ich keinen Grund dafür ein VNC einzurichten. Fast alles ist bei Kodi über einen SSH-Zugang und/oder die API zu lösen. Oder, wenn es gar hart kommt, dann über Telefon. Soooo komplex ist Kodi nun auch nicht, dass man da ständigen Support benötigt.

    Wenn es kein VNC Add-on mehr gibt, dan gibt es keines. RDP wird so auch nicht funktionieren. LibreELEC ist ein Read-Only System welches keine Installation von zusätzlichen Paketen erlaubt, da es keinen Paketmanager gibt.

    OpenVPN ist noch ein ganz anderes Thema. Ohne eine Möglichkeit dir die Oberfläche anzeigen zu lassen, und wenn du per SSH nicht weiter kommst (mangels Wissen....was ok ist), dann bringt dich ein OpenVPN auch nicht weiter.

    Weiter müsste dein Kumpel sich auch noch andere Dinge einrichten, wie einen DynDNS Dienst, der dafür sorgt, dass seine dynamische IP immer wieder aufgeflöst werden kann. Sollte er, wider erwarten, eine statische IP haben, brauchst du den DynDNS Dienst nicht und je nach verwendetem Router, kannst du ein VPN auch über seine FritzBox einrichten. Wenn er das aber selbst kann (also VPN einrichten), dann sollte er auch Kodi bedienen können ;) . Ein VPN einzurichten ist wesentlich komplexer als Kodi zu bedienen.

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