der harte Weg zum Nichtraucher

Wow. Mit 48 noch mal back2Kindergarden UND das rauchen beenden.
Respekt.

Meine hat sich das Rauchen mit Niko-Pflastern abgewöhnt. Ein Monat - fertig.
Mein Schwiegervater (Impulskontrolle eines 6 jährigen) hat es sich weghypnotisieren lassen.
Und mein Vater, raucht seit er 12 ist, hat einfach aufgehört - meine Ma raucht hingegen noch für 2.

(Ich kann mir nicht mal Süßigkeiten oder Kaffee abgewöhnen)

Zitat von Ponyriemen

Hat jemand Tipps, wie man die ersten 7-10 Tage übersteht?
Welche Erfahrung habt ihr gemacht?

du bist doch dampfer oder? so bin ich von der kippe losgekommen. die ersten tage gedampft wie ein tier mit 12mg nikotin, danach auf 4mg runtergegangen. so hats dann geklappt bei mir.

Ich habe am 1. November 2019 mit Rauchen aufgehört. Habe ca 25 Jahre graucht, bis 2017 60 Zigaretten am Tag, ab ca 2017 Dampfen und 20 Zigaretten am Tag, ab 01.11.2019 von heute auf morgen weder gedampft noch geraucht.
Wirklich geholfen hat mir der Nicorette Spray, ohne den hätte ich es nicht geschafft. Hab anfänglich pro Woche einen gebraucht und dann immer mehr reduziert. Habe ihn aber sicher 6 Monate benuzt und zur Sicherheit, falls die Gier kommt, noch ein weiteres Jahr mit mir herumgetragen. Ohne Werbung dafür machen zu wollen war der Spray für mich perfekt, da er wenn die Gier kommt sofort das Verlangen stillt, da er über die Schleimhäute aufgenommen wird.

Und ich habe es meiner Freundin zu liebe gemacht. Sie hat zwar gemeint ich sollte es mir zuliebe machen, war aber nicht so. Daher hat sie aber auch meine Launen in der ersten Woche aushalten müssen, und die waren echt böse. Ganz schlimm war das Aufhören, wenn man in einer geselligen Runde ein paar Bier getrunken hat. Ein Horror, wenn dabei jemand geraucht hat. Diese Leute (waren eh nicht viele) musste ich bei diesen Gelegenheiten auch meiden, da das Risiko eines Rückfalls zu groß war. Haben diese Leute auch verstanden...

Das Dampfen würde ich nicht so schnell ad acta legen, ich habe vor 10 Jahren als ich aufgehört habe zu rauchen täglich bis zu 60 Zigaretten geraucht,

von einem Tag auf den anderen habe ich keine Zigarette mehr angerührt und das mit den damals im Vergleich zu heute "schlechten" Geräten.

Ich bin aber wohl eher nach dem "Ritual" süchtig als nach Nikotin.

Was mir auch zusätzlich geholfen hat war ein Beißring für Babys. Auf dem habe ich in den ersten Wochen herumgekaut und in den Händen gespielt als Zigaretten/Dampfer Ersatz

Halt Durch! Du packst das

Zitat von Ponyriemen

Bis dahin: durchhalten. Ziel vor Augen haben. Endlich was beruflich zu machen, das nicht von Druck bestimmt ist, sondern einfach nur schön fürs Herz ist.

Pony

Erstmal Respect vor deinem Ziel, aber sei mal nicht zu naiv! Da gibt es auch Druck, nur anderen. Da meine Schwägerin Erzieherin ist, kann ich da aus deren Erfahrung reden. Es steht und fällt mit dem Einzugsgebiet der KiTa. 70% Migration, und du bist im A…… Die Kinder sind teils mit 4 schon so „umgänglich“ , das glaubst du nicht. Man braucht auch da echte Nerven…. Und Eltern wissen sowieso alles besser……

Und rauchen, zum Glück nie gemacht, fand den Geruch schon als Jugendlicher nicht besonders nett… Auf alle Fälle gutes Gelingen.

Wenn ich ab August dort arbeite will ich nicht "der neue Opa, der nach Rauch stinkt" sein. Einen besseren Grund aufzuhören kann man nicht bekommen, glaube ich

Doch Z.b. das das Zeugs fuer Dich und die Umgebung giftig ist.

Ansonsten muessen so kleine Monster IMHO schon frueh an das Leben gewoehnt werden.

Stell Dir vor Du hast einen Overall an, der von der Werkstatt nach Oel stinkt und die kleinen Monster beschweren sich - erfolgreich. Dann duerfen die gerne beim naechsten Ausflug hinter dem Auto herlaufen.

Aber Spass beiseite: Viel Erfolg beim Entzug. Du schaffst das, und es wird sich gut anfuehlen !

Ich habe 20 Jahre geraucht. Bin dann von eZigarette zum Nichtraucher geworden.
War überraschend ziemlich easy. Mittlerweile seit 6 Jahren Nichraucher. Am Anfang hatte ich einen Fidget Spinner mit dem ich immer gespielt habe.

ach, hatte ichs da gut ...

mein rekord waren mal 3 schachteln 100er ziggis pro tag. wers nicht mehr kennt: die mit 20 stk. in der packung *g* + 2 packungen zigarillos pro woche fürs weg gehen.

abgewöhnen konnte ichs mir nie - bis ich einfach von heute auf morgen keine lust mehr drauf gehabt hab. reststangen ziggis verschenkt, fertig ...

einzige spezialität: ich musste das dann nur ein 2. mal anfangen, weil ich wegen ärgers mit der damaligen hexe - äh - freundin wieder angefangen hatte.
aber da half: alte entsorgen (nö, nicht am scheiterhaufen, obwohls mich gereizt hätte) + nochmal mit rauchen aufhören - war auch stressfreier dann *g*

onkel rattis göttliche weisheit daraus: rauchen aufhören ist nicht schwer - man muss es nur wirklich wollen und darf keine fadenscheinigen gründe vor schieben, die man eh selber nicht wirklich glaubt ...

Zitat von Ponyriemen

Moin.

Bin eeeeeetwas gereizt.

Seit gestern Nichtraucher. Nach mehr als 35 Jahren.

Habe schonmal 3 Jahre nicht geraucht, als mein Sohn geboren wurde. Als seine Schwester danach sehr dramatisch auf die Welt kam, hab ichs wieder angefangen. Jetzt muss auch endlich mal damit Schluss sein. Reicht jetzt. Kann ja kein erklärtes Ziel sein bis zum Lebensende zu rauchen.

Naja, von rund 20 Kippen jeden Tag runter zu kommen, ist in meinem Fall nicht ganz easy merke ich. Ich bewundere immer die Leute die sagen "hab ganz easy aufgehört", glauben kann ich es trotzdem kaum, dass es einfach war.
Man braucht ein Motiv und starken Willen, heisst es. Starken Willen habe ich, Motiv ist auch da. Nach 35 Jahren in meinem Beruf und dem Gefühl nicht mehr weiter zu kommen als der momentane Stand, der Frage, ob ich das bis zur Rente weiter machen will oder ob ich was verändern sollte, hab ich mich mit meiner Frau beraten und für mich entschieden, noch einmal komplett neu anzufangen. Ich werde ab August wieder Azubi, mit 48 Jahren, ich werde Erzieher im Kindergarten. Job hab ich schon sicher.
Wenn ich ab August dort arbeite will ich nicht "der neue Opa, der nach Rauch stinkt" sein. Einen besseren Grund aufzuhören kann man nicht bekommen, glaube ich. Aber es ist hart. Ich bin komplett nervös, rastlos, gereizt und finde keine Ruhe. Der körperliche Entzug, so sagt man, dauert 7-10 Tage, danach sind es "nur" noch die Gewohnheiten, die man umstellen muss, in denen man sonst zur Zigarette gegriffen hat. Wird auch schwer, aber machbar.

Bis dahin: durchhalten. Ziel vor Augen haben. Endlich was beruflich zu machen, das nicht von Druck bestimmt ist, sondern einfach nur schön fürs Herz ist. Und dazu gehört halt auch nicht mehr zu rauchen. Hab schon das Rudergerät ausm Keller geholt und ins Wohnzimmer gepackt. Fange schon an zu schwitzen wenn ich es bloss angucke.

Hat jemand Tipps, wie man die ersten 7-10 Tage übersteht?
Welche Erfahrung habt ihr gemacht?

Pony

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Na gut 25 Jahren, täglich min 20 Stück..... beim Bier saufen 40 Stück.... hatte ich dann auch gesagt es reicht..... (das gehuste wiederlich)
Ich schwöre auf Nikotin Pflaster das beruhigt und nimmt Dir die Entzugserscheinungen.... später dann ab und zu ein Kaugummi (Nicotinell) dann war es nach 12 Wochen erledigt mit Entzugserscheinungen...

Heute 2 Jahre später stinkt das nur und ist widerlich....

Ich war 27 Jahre lang starker Raucher. Ach was hab ich's geliebt! Tja, warum hab ich dann aufgehört?
In der Straße (reines Wohngebiet) in der ich aufgewachsen bin, kennt jeder jeden. Somit kennt man auch die anderen Raucher.
Bis zum 60-65 Lebensjahr war bei denen auch noch alles im Lot, lebenslustige Leute, überzeugte Raucher (wie Ich) und jeder kannte jemanden der rauchend fast die 100 Jahre erreicht hat. Tja und nu?

Anwohner Nr. 1: Durchblutungstörungen, Beine mussten amputiert werden...verstorben
Anwohner Nr. 2: Lungeninfarkt, halbjährlich bekommt die gute nen Stent gesetzt, Pflegefall...lebt noch
Anwohner Nr. 3: Klassiker Lungenkrebs, ein Lungenlappen weg, Routinekontrolle im Krankenhaus, Corona....verstorben
Anwohner Nr. 4: COPD....erstickt
Anwohner Nr. 5: Blasenkrebs, Harnröhrenkrebs, Augeninfarkt, COPD....lebt noch und raucht noch

Also mir hat die blanke Angst geholfen mit rauchen aufzuhören + ein Jahr lang an einem Verdampfer genuckelt.

Ich hab auch 20 Jahre geraucht... selbstgerdreht ohne Filter, locker ne 30g Packung am Tag.
Im November 2016 kam ein Kumpel mit so einer E-Zigarette an
Immer offen für was neues bin ich tags darauf mal in einen lokalen Dampfer Store gedackelt und habe mich mal ein bisschen umgesehen und meine erste E-Zigarette gekauft (iStick Basic) und ein paar Liquids und Verdampferköpfe.
Eine Woche lang habe ich das Ding parallel zuhause benutzt. Danach habe ich mich "getraut" damit auch in die Öffentlichkeit zu gehen
Eine weitere Woche später hatte ich diverse weitere Dampfer Hardware angeschafft und meine Tabak Reserven entsorgt.
Seitdem bin ich Dampfer und habe NIE wieder eine Zigarette angefasst
Mittlerweile kann ich sogar wieder mehrere Etagen Treppen zügig steigen ohne danach ein Sauerstoffzelt zu brauchen

Ich hatte 20 Jahre aktiv geraucht, bin dann ich zum dampfen umgestiegen ohne eine weitere pyro zu rauchen, hatte 1 woche noch mit nikotin gedampft, dann einfach nimotin weggelassen dadurch sehr viel gedampft aber es wurde dann immer weniger im laufe der nächsten wochen... nach 3 monaten hab ich am tag nur noch 3-4 mal am dampfer gezogen, dann hab ich das einfach komplett aufgegeben.

für mich war nur wichtig ich MUSS nicht aufhören aber ich möchte es. wenns nicht klappt ok pech. mittlerweile 4 jahre ohne, hab seit dem kein bedarf mehr oder schmacht gehabt...

tipp gibt es so in dem sinne nicht. jeder muss sich seinen weg suchen wie es am besten geht....

TC

Geraucht habe ich nie....mein bester Kumpel hat sich das (nach ca 30 Jahren) durch das dampfen abgewöhnt ....

Wollte aber eine kleine Geschichte zur Kita mit Migrationshintergrund erzählen....

Unsere Tochter hat bis jetzt in 3 verschiedenen Kitas in sozialen Brennpunkten als Heilerziehungspflegerin gearbeitet.
Jetzt der Wechsel in eine Kita die in einer besseren Gegend liegt und die Kinder eher vom Schlage Anwalt, Lehrer etc sind.....
Sooooo unentspannt hat sie noch nie gearbeitet.
Sie wechselt jetzt wieder in eine Kita im sozialen Brennpunkt, mehr Multikulti und wahrscheinlich wieder entspannter....

Ich habe täglich bis zum 52. Lebensjahr 20 Zigaretten geraucht, mit Alkohol auch mal 30 - bis ich einen Herzinfarkt hatte. Nach einer Bypass-OP, 2 Tagen auf der Intensiv + 7 Tage im Bett und der nachfolgenden Reha war ich clean. Zum einen ist das eine reine Kopfsache - wenn Du loslassen kannst, bist Du es los - und zum anderen ist der Körper nach 3 -5 Tagen komplett entgiftet und braucht auch kein Nikotin mehr. So die Aussage des Arztes im Nichtraucherseminar in der Reha. Ich fand dann schon den Gestank der Leute furchtbar, die mit mir zusammen im Fahrstuhl von unten (die haben draußen eine durchgezogen, Speisesaal war auch unten) nach oben in die Zimmer gefahren sind.

Nach ca. 1/4 Jahr wollte ich dann mal wissen (war auch wieder Alk im Spiel), wie es schmeckt. Einfach ekelig. Ich kann nicht verstehen, wie ich 35 Jahre lang rauchen konnte. Auch nach 10 Jahren habe ich keinerlei Verlangen, eine Zigarette zu rauchen. Ich habe dann mal zwischendurch zum 60. eine Jubiläumszigarre geraucht. Abgesehen, dass die auch eklig war, hat sie mir nicht geschadet und auch keinerlei Ambitionen geweckt.

Wer am Entwöhnen ist und die Nähe eines Rauchers bevorzugt, weil "es so schön riecht", ist im Kopf noch nicht klar. Es riecht nicht schön, es stinkt. Und noch schlimmer ist frischer, kalter Rauch, der aus den Atemwegen dieser Leute kommt.

Jeder will ja irgendwie auf seine Gesundheit achten, aber wass Rauch (und Teer) mit der Lunge macht, kann man sich nicht vorstellen. Dagegen ist Espenhain ein Luftkurort.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…delungswerk.jpg

Ich sage den harten Weg mit Rauchen aufzuhören.
Meine Eltern, beides starke Raucher bis beide eine COPD Diagnose bekamen.
Aufgehört haben sie mit kalten Entzug. Wird ihnen aber nicht helfen.
Denn das ist ein Todesurteil auf kurz oder lang.

Zitat von Bobbi2021

Jetzt der Wechsel in eine Kita die in einer besseren Gegend liegt und die Kinder eher vom Schlage Anwalt, Lehrer etc sind.....

Sooooo unentspannt hat sie noch nie gearbeitet.

Hehe. Faengt das jetzt in der Kita auch an, das die Eltern das Personal vor den Kadi schleppen wenn ihnen was nicht gefaellt ? Das ist ja in den Schulen inzwischen schon ein regelmaessiger Event. Generation Helikopter-Besserwisser...

Jooo, in der "besseren" Kita sagen die Eltern wie die Angestellten mit den Kids umgehen sollen , manche Kinder sind da auch schon so ausgebufft das die sich vor die Pfleger stellen und rumbrüllen: mein\e .......hat gesagt...
In der Brennpunkt Kita kann man noch richtig helfen....
Ist wohl befriedigender...