Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck

  • Naja, Wärmepumpe kann halt auch Warmwasser und man muß nur zentral austauschen,

    Das war bezogen auf das Grundprinzip der Wärmepumpe: die Kompressorkühlung. Dieses ist bei so gut wie allen Geräten gleich. Der Unterschied ist eher, wo das Gerät wieviel Wärme aus welchen Grund hinpumpt.

    nn ich Neubau planen müßte würde ich wahrscheinlich split Klimaanlage nehmen bloss weil ich keine Lust auf Hitzetod im Sommer habe. Aber mal angenommen man braucht nicht im Sommer zu kühlen: Wie vergleicht sich da im Neubau Wärmepumpe mit Split Klimaanlage ?

    Hinweis:
    Wie gesagt: Heizungswärmepumpen und Split-Klimas haben das gleiche Grundprinzip. Wenn eine Splitklima nicht nur kühlen sondern auch heizen kann, kann eine Heizungswärmepumpe auch kühlen. Hast halt eine Fußbodenkühlung, dafür großflächig...

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • In einem Neubau auf dezentrale LLWP (Volksmund "Klimaanlage") zu setzen käme für mich nicht infrage. aber als zusätzliche Komfort Option durchaus. (im Sommer Kühlen / In der Übergangszeit Heizen).

    Es gibt auch Zentrale LLWP welche sich in das Lüftungssystem integrieren lassen.

    Und allesamt sind sie förderfähig.


    Ich persönlich fände es verschandelnt würde in jedem raum, oder jedem 2ten eine dezentrale LLWP Inneneinheit stehen.

    Persönlich hab ich 3 Stk, in jedem Geschoss eine.

    Ich kann im Sommer Kühlen, in der Übergangszeit gezielt den wichtigsten Raum Heizen ohne die fette LWWP anwerfen zu müssen.

    Auch sei erwähnt das so ne LLWP viel staub aufwirbelt, du hast aufeinmal Staubbelastete Flächen, die du vorher garnicht kanntest.

    Auch kann es unangenehm sein vom dann warmen Wohnzimmer ins kalte Bad zu gehen usw.

  • Heizungswärmepumpen und Split-Klimas haben das gleiche Grundprinzip.

    Thermodynamisch gesehen auf jeden Fall. Im Grunde Wärmekraftmaschinen, Kühlaggregate, Wärmepumpen alles sehr vergleichbar, jedenfalls vom Grundprinzip.

    Wenn eine Splitklima nicht nur kühlen sondern auch heizen kann, kann eine Heizungswärmepumpe auch kühlen.

    Und da kommt es halt auch auf die technische Ausführung an. Man kann die nicht einfach rückwärts laufen lassen. Als Gedankenexperiment mit einem Kühlschrank: Wenn du die Türe abschraubst und ihn in die Außenwand einbetonierst, funktioniert er entweder als Kühlung für den Innenraum (wenn die Türöffnung innen ist) oder als Wärmequelle für den Innenraum (wenn die Türöffnung außen ist). Einmal einbetoniert hat man sich entschieden.

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  • Aber die meisten anständigen Wärmepumpen können Kühlen. Günstige kleine können das nicht, das ist richitg. Aber viele haben das schon integriert. Wir haben es aber bisdato noch nicht genutzt. Daher selbst k.a. wie das so funzt

    das Einzige was am Ende zählt ist
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  • Mit der Wärmepumpe kühlen ist so ein Thema für sich, mMn total unpraktisch und schwierig da mit Komfort (kalter fußboden) und der Kondensbildung in Einklang zu kommen.

    Am besten sowas nur im Neubau und neben der Fußbodenheizung noch jeweils ein Deckenkühlkreis in die Schalung gelegt.

  • Das war bezogen auf das Grundprinzip der Wärmepumpe: die Kompressorkühlung. Dieses ist bei so gut wie allen Geräten gleich. Der Unterschied ist eher, wo das Gerät wieviel Wärme aus welchen Grund hinpumpt.

    Hinweis:
    Wie gesagt: Heizungswärmepumpen und Split-Klimas haben das gleiche Grundprinzip. Wenn eine Splitklima nicht nur kühlen sondern auch heizen kann, kann eine Heizungswärmepumpe auch kühlen. Hast halt eine Fußbodenkühlung, dafür großflächig...

    Ja ok. Flächenheizung/Kühlung im Neubau. Wobei ich ja befürchte das kalter Boden nicht so gut funktioniert (Wirkungsgrad). Kälte steigt nicht nach oben. In einem Büro Neubau hatten die deswegen für den Sommer unter der Decke große glatte Platten angebracht, die mit dem Kaltwasser durchflossen waren.

  • Oh Manno ey. Meine Buderus Gasheizung von 2022 ging auf Störung 2910, Techniker war heute da, hat dann den Abgassensor gereinigt. Soweit so schlecht.

    Aber als ich meinte, das die Heizung ja dieses Jahr auch ab und an abgeschaltet war (wegen Komplettumbau der Wasseleitungen für neues Bad), meinte er, das man die Heizung ja gar nicht mehr an der Steckdose abschalten darf. Wegen der Elektronik, Tiefentladung von Kondensatoren. "Hoffentlich ist da jetzt nicht die Platine beschädigt". Sei schon bei modernen Heizungen seit 2000 so. Steht in jeder Anleitung.

    Kann da wirklich was dran sein ? Was ist denn das für Moppelhardware ?

  • ich bin ja dumm - was bitte geht kaputt wenn ein Kondensator "Tiefentlädt"?

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  • Kann da wirklich was dran sein ? Was ist denn das für Moppelhardware ?

    Der sucht ne Argumentationskette damit es kein "Service bei Garantiefall" ist sondern eine bezahlte Reparatur. So ein Quark.

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  • DeBaschdi Die Diskussion hatten wir glaube ich schon vor einem Jahr, und Du hattest da mal eine VDE erlaubt "verpolungssichere" Steckdoese empfohlen. Davor hatte ja der Heizungsbauer auch gemeint das die Heizung nicht verpolt angeschlossen sein darf. Wozu mein Elektriker später mal meinte, das es da wohl wirklich alte Heizungen gab, die solchen elektrischen Probleme hätten, aber halt schon lange keine aktuellen mehr.

    Immer wenn die Heizung dieses Problem mit dem Gasfühler hatte ist die ja danach (bis zum Reset) in so einen Modus gegangen, wo sie konstant 80W gezogen hat. Normalerweise nur so 10W mit ein paar Spitzen zu 20W, und nur wenn man die Wohnung von kalt auf hoch heizen mußte ging die sonst auf 80W. Ist ja wohl die Umlaufpumpe, die dann auf 100% durchläuft. Ob das gesund für die ist. Naja, wenn man Vorlauftemperatur auf Minimum stellt müßte die Pumpe ja wohl auch mehr durchlaufen.

    Aber das mit den tiefentladenen Kondensatoren. Da fällt mir eigentlich nur sowas ein wie PC: Im schlimmsten Fall EInmessparameter des Kessels, die statt in einem Flash in ein Elko (statt batterie) gepuffertes CMOS drin sind. Oder so. Also wenn man ein kaputtes Produkt bauen will kriegt man das schon hin, aber ich will sowas ja bis zum Beweis des Gegenteils eher nicht glauben. Aber wenn die Jungs mir solche Schauermärchen erzählen...

  • Ich bin ja noch dabei, den "Heizkurvenassistenten" auszureizen.
    Ein Effekt ist, dass ich mir Gedanken über Warmwasserproduktion mache. Dort neue Zeiträume definieren und schon bekommt man angezeigt, was man vermutlich sparen wird.
    Und der zweite Effekt ist, dass ich vergessen habe, den Algorhytmus nach ein paar Stunden zu stoppen.
    Aber was soll passieren, dachte ich mir, und lasse den jetzt noch bis Ende der Woche weiter ackern.
    Aktuell konnte ich jetzt noch mal einen Wert weiter runter gehen, ohne dass die Räume zu stark auskühlen.
    An der Basis ändert das nichts. Im Kinderzimmer muss noch was gemacht (Fenster und größere HK) werden und das Bad wird weiter mittels Heizlüfter beigeheizt.
    Aber beide Räume sind nicht weiter runter als im letzten Jahr bei den Außentemperaturen.
    Wundert mich schon, da ich im letzten Jahr bei der Heizkurveneinstellung schlechtere Ergebnisse hatte.

    Ich gehe jetzt Woche für Woche einen weiter runter, bis es eindeutig zu kalt ist.

    Ob "alle HK auf Voll-Offen" und dafür niedrigere Heizkurve ODER die HK regeln und dafür die Heizkurve höher am Ende gewinnt, wird sich dann nächstes Jahr zeigen.
    Und wenn ich es endlich schaffe, bei dem Thema locker zu lassen (Türen stehen willkürlich offen, Fenster auf und Heizung AN, huch - 3 Stunden gelüftet) ... dann dürfte es auch zu weniger Reibereien im allgemeinen führen ;)
    Wobei Aufregung auch Wärme erzeugt.

  • ich bin ja dumm - was bitte geht kaputt wenn ein Kondensator "Tiefentlädt"?

    Naja... Ein komplett entladener Kondensator zieht erstmal einen schönen kräftigen Strom was dann schon auf die Lebensdauer eines Elkos gehen kann. Den Einschaltstrom kann man natürlich mit einem kleinen Widerstand in Serie begrenzen, kostet halt beim Bestücken 0,1ct.

    Das billig-Kondensatornetzteil auf der Platine für den "Anlaufstrombegrenzer" des Kompressors meiner WP hat auch für einen Totalausfall ebendieser gesorgt. Entdeckt hat das dann der Kältetechniker + Kollege für 80€, denn ich organisiert habe, weil der Buderus-Service schonmal 200€ nur für die Anfahrt wollte (fahren die Porsche?). Ich habe mich natürlich grün & blau geärgert - einen Drehstrommotor der nur auf 2-Phasen läuft hätte ich selbst entdecken müssen - das ist irgendwo mein Beruf...
    Die Anlaufstrombegrenzerplatine wurde dann erstmal durch drei Wagos ersetzt. Schweizer Modell, sollte 300€ kosten, eine "verbesserte" Version 400€. Notwendig ist das Dingens weil sonst der der Druckschlag vom Kompressor mit der Zeit die verlöteten Verbindungen der Kälteleitung weichklopft. Wurde dann ein Sanftanlasser von ABB für ~100€, dazu ein gebrauchter Schneider-Motorschutzschalter und bei er Gelegenheit gleich ein paar Schütze abgefragt. Ich stehe jetzt also für weniger Materialeinsatz besser da, als das was mir das Schweizer "Qualitäts"produkt gekostet hätte.

    Wenn die Platine interessiert:

    Oben 3-phasen rein, dann ein Kondensatornetzteil - das billigste vom billigen - dann eine Zeitschaltung über einen Elko der nach ein paar Sekunden die Relais anziehen lässt. Funktionsweise: Schütz von der Steuerung schaltet ein, Platine bekommt Strom, Strom fliest erstmal durch die NTCs die sind kalt also großer Widerstand => weniger Stromfluss. Werden dabei heiß => mehr Stromfluss. Nach ein paar Sekunden werden die NTCs vom Relais gebrückt und der Motor bekommt volle Leistung.
    Bei meiner ist irgendwann das passiert was bei sowas immer passiert: die Kondensatoren vom Kondensatornetzteil haben aufgegeben, das Relais hat nicht mehr angezogen und die NTCs wurden nur noch heiß bis mindestens einer davon kaputt ging und/oder sich ausgelötet hat.

    Kondensatornetzteile sind übrigens in verdammt vielen Konsumergeräten verbaut weil spottbillig und eigentlich Fehlerquelle Nr. 1.

    Grundsätzlich ist es eigentlich bei defekten Geräten immer eine gute Idee erstmal auf die Kondensatoren zu gucken.

    Zitat von root2

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  • Naja... Ein komplett entladener Kondensator zieht erstmal einen schönen kräftigen Strom was dann schon auf die Lebensdauer eines Elkos gehen kann. Den Einschaltstrom kann man natürlich mit einem kleinen Widerstand in Serie begrenzen, kostet halt beim Bestücken 0,1ct.

    Also ich muss mal da eingreifen. Der Normalzustand eines Kondensators ist "entladen". Vom Heizungsmonteur das hinzustellen als ob dies eine Fehlerursache ist ist eindeutig Bauernfang.

    Klar hast Du recht das der Ladestrom dann im ersten Moment besonders hoch ist, aber dafür MUSS die Platine ausgelegt sein. Jetzt noch die Frage wo diese Platine ist. Ist das ein Kondensator auf der Netzteilplatine wird der dauernd laden und entladen. Wird dann ein Glättungskondensator sein.

    Oder ist das was anderes? Das soll mir der Monteur dann mal technisch erklären wie ein Gerät nicht dafür ausgelegt sein kann ausgeschaltet zu sein.

    Was macht denn ein Elko? Er speichert die Energie, wie ich sagte zum Glätten der Spannung. Oder für beim Schwingkreis in der HF Technik. Der muss sich rein technisch schon dauernd Laden und Entladen.

    Zu deinen sonstigen Ausführungen hab ich keine Einwände. Das Prüfen der Kondensatorenn gehört bei einem Servicefall natürlich dazu.

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  • Ist das ein Kondensator auf der Netzteilplatine wird der dauernd laden und entladen.

    Ja, aber nicht auf 0.

    Klar hast Du recht das der Ladestrom dann im ersten Moment besonders hoch ist, aber dafür MUSS die Platine ausgelegt sein.

    Sie muss darauf ausgelegt sein, dass sie die Zeit bis Ablauf der Gewährleistung/Garantie überlebt. Zumindest ein Großteil der Platinen. Und dafür wieviele Stromausfälle sie bis dahin überstehen muss gibt es Statistiken.

    Zitat von root2

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  • Ja, aber nicht auf Null.

    Also Du willst mir als Elektroniker nun sagen die Platine darf nicht an und ausgeschaltet werden im normalen Betrieb? Also muss ich bei meinem Buderus Heizungskessel nun den Ausschalter der Heizung mit einer Platte vor Ausschalten schützen?!

    Quark und Ausreden für schlechte Qualität. // hab dich mal im Live Chat angeschrieben per DM.

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  • Äh...

    Zitat

    Quark und Ausreden für schlechte Qualität.

    Korrekt. Wenn dem so ist, wurde scheiß Qualität gefertigt. Muss die Kiste können. Vollkommen bei dir, will ich nie widersprochen haben! Und ja.. ich zeige hier mit der sehr gerne mit dem nackten Finger rüber zu Buderus.

    Technisch ist für einen Kondensator trotzdem neben Hitze der Kaltstart das belastendste weil da eben dieser hohe Strom fließt. Kann man mit guter Dimensionierung und den einen oder anderen technischen Kniff (Serienwiderstand) abmildern, aber da sind wir wieder bei "Qualität die den Garantiezeitraum überlebt" alias "miese Qualität weil günstiger".
    Grund für die Belastung ist, dass der Kondensator sich im abgeschaltenen Zustand auf 0 entlädt und dann erstmal richtig gut Strom zieht. Im Normalbetrieb darf der Elko niemals leer werden sondern muss immer die Mindestspannung für die nachfolgende Schaltung halten bis die nächste Halbwelle kommt.
    Der Normalzustand eines Elkos im Betrieb ist also nicht entladen, sondern "teilgeladen". Und "Gerät aus" würde ich für eine Heizung nicht unbedingt als Normalzustand ansehen.

    Aber ich glaub wir müssen hier den technischen Bereich und das, was Firmen an Qualität liefern und liefern sollten trennen. Und ja... wenn Scheiße geliefert wird, muss man vielleicht auch selbst gucken wie man die Scheiße möglichst lange durchbekommt...

    BTW: Ich habe hier gerad eine Heizungsteuerung die aufgrund eines langen Stromausfalles Uhrzeit und Datum vergessen hat. Heizkurve blöderweise ohne Außentemperatursensor sondern per Kalender geführt (für ein Provisorium 2m Beton durchbohren ist doof) und die hängt jetzt tagsüber zudem teilweise in der Nachtabsenkung. Uhrzeit stellen geht aber anscheinend nur mit angehängtem Rechner + Software. Wenn dem wirklich so ist: Murks, Murks, Murks... wohin man schaut...

    Zitat von root2

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