Energieträger / Sanierung / Altbau: aka fuck

  • Das kann ich sogar für das Jahr , bzw für die Heizsaison 10/23 - 05/24 bestätigen.

    Im ganannten Zeitraum hat sich meine Wärmepumpe 8065kWh gegönnt, bei einem Strompreis von 28Cent wären das Heizkosten von 2177€. (Real, dank meiner PV und einem autakiegrad von 43% im genannten Zeitraum sogar nur 1250€ :).

    Zum vergleich mein Ehemaliger Durchschnittlicher Öklverbrauch von 4000l (kostet(e) bestimmt 1€ aufwärts pro L).

    Alles in allem ist so ne Wärmepumpe nicht nur effizienter, sondern auch günstiger im Betrieb und ich hab hier ne 350 Jahre alte Fachwerkbude, beheize 355m2 und Fahre einen Vorlauf bis maximal 45 Grad.

    "Ich halte die grossen wärmepumpen für ältere häuser für nicht gut, zumindest wenn es keine fussbodenheizung gibt."

    Och doch, ich hab meine alten Heizkörper (Typ 22) drinnen gelassen, die waren einst überdimensioniert und der Heizungsfuzzi hat nach Hydraulischer Berechnung festgestellt das alle Räume warm genug werden können, was sie auch tun.

  • da_user Zahlen wie vom Heizspiegel für Mehrfamilienhäuser klammern ja wohl die Probleme aus, bei so einem Mehrfamilienhaus überhaupt Wärmepumpe installiert zu kriegen. Neubau klar, aber gibt ja schon Schuppen für 83 Millionen, und da sind Mehrfamilienwohnungen sicherlich die schwierigsten Kunden.

    Das klassische Beispiel natürlich, laut chatgpt:

    Der Einbau der Wärmepumpe in der Parteizentrale der Grünen in Berlin hat etwa fünf Millionen Euro gekostet. Das Projekt war mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden, da die Altbaustruktur spezielle Anpassungen erforderte, wie die Verlegung eines komplexen Rohrsystems und das Bohren eines tiefen Lochs für die Erdwärmesonde. Der Einbau dauerte über drei Jahre und war von zahlreichen Verzögerungen geprägt(

    B.Z. – Die Stimme Berlins

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    Wäre Dir 'faschistischer Völkermörder' lieber als Arschloch?

    Klingt jetzt komisch aber lasst bitte die Politik aus dem Thread raus. Auch alle anderen. Wir wissen Krieg ist scheiße. Die Entscheidungen die zu den Problemen führen sind immer Mist. Und ja, auch ich bin kein Freund der russischen Aussen- und Innenpolitik.

    Es führt nur so wie hier zu unsachgemäßen Verteilen der Diskussion auf Abseits des Threadzwecks. Wenn man darüber reden möchte sind wir auch eigentlich das verkehrte Forum. Da gibt es spezialisertere Möglichkeiten.


    Das Thema ist derzeit Kosten und Möglichkeiten bei der Altbausanierung mit Wärmepumpe und anderen Heizmöglichkeiten. Danke.

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  • Zum Thema Kosten noch bei mir, ich hab 2 Wärmepumpen in Kaskade (Vitocal 200-S D09), die komplette Installation mit 1500l Pufferspeicher, Steuerung, neuen Heizkörperventilen, also einfach alles "all inc" hat mich 52K gekostet.

    Alternative wäre eine neue Ölheizung gewesen (alte ging kaputt), allerdings hätte ich da auch einen neuen Schornstein für die Niedertemperaturtechnik benötigt, bzw ein neues Rohr durch den Schornstein verlegen lassen müssen.

    Jedenfalls stand ich zur Wahl 25K für neue Ölheizung all inc, oder 52K für Wärmepumpe all inc. Ich entschied mich für die Wärmepumpe (2 Stk) da ich ja noch 55% als Förderung zurück bekommen habe.

    Ich denke innerhalb, bzw unter 10Jahren hat sich die Investition dann auch gelohnt, bzw den Mehrpreis gerechtfertigt, immerhin spare ich pro Jahr wohl so um die 2500€.

  • DeBaschdi hey! Du hast mich falsch zitiert! Ich hatte ja schon jemand anderen zitiert, deswegen steht das in Anführungszeichen. Ich bin nur zu blöd das Forum zu benutzen um eine Person mehrfach zu zitieren, deswegen hatte ich das in meinem Beitrag oben so gemacht. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Commerzpunk (8. Oktober 2024 um 14:17) aus folgendem Grund: Siri und dieses Forum wollen nicht zusammenarbeiten, die Texte werden oft gedoppelt oder ganz seltsam hintereinander gereiht. :o

  • DeBaschdi hey! Du hast mich falsch zitiert! Ich hatte ja schon jemand anderen zitiert, deswegen steht das in Anführungszeichen. Ich bin nur zu blöd das Forum zu benutzen um eine Person mehrfach zu zitieren, deswegen hatte ich das in meinem Beitrag oben so gemacht. ;)! Du hast mich falsch zitiert! Ich hatte ja schon jemand anderen zitiert, deswegen steht das in Anführungszeichen. Ich bin nur zu blöd das Forum zu benutzen um eine Person mehrfach zu zitieren, deswegen hatte ich das in meinem Beitrag oben so gemacht.

    Na das nenn ich mal doppelt gemoppelt :D scnr!

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  • Klingt jetzt komisch aber lasst bitte die Politik aus dem Thread raus. Auch alle anderen. Wir wissen Krieg ist scheiße. Die Entscheidungen die zu den Problemen führen sind immer Mist. Und ja, auch ich bin kein Freund der russischen Aussen- und Innenpolitik.

    Es führt nur so wie hier zu unsachgemäßen Verteilen der Diskussion auf Abseits des Threadzwecks. Wenn man darüber reden möchte sind wir auch eigentlich das verkehrte Forum. Da gibt es spezialisertere Möglichkeiten.


    Das Thema ist derzeit Kosten und Möglichkeiten bei der Altbausanierung mit Wärmepumpe und anderen Heizmöglichkeiten. Danke.

    Natürlich, sorry.

  • Ich gehe gerade "all in".
    Soll heißen: ich schaue auf nix mehr. Der Brenner ist so weit wie angenehm runtergeregelt und die Heizkörper stehen alle (bis auf einen) voll offen.
    Auch ein "wenn Fenster auf, dann Heizung aus" kontrolliere ich nicht mehr.
    Klar wird mich das Ergebnis am Ende echtes Geld kosten. Aber dann dürfte ich vermutlich der erste sein, der das auch einfach mal über eine Saison getestet hat.

    Fällt mir aber nicht leicht. Das ist halt so dermaßen über jahrelange Erziehung in mir, dass es schon eine Art Bedürfnis ist.
    Locker laufen lassen.

    Wie schlimm kann es werden? Davon ausgehend, dass die Gaspreise nicht aus dem nix wieder um 500% steigen und ich meinen Vertrag wie er ist durchziehen darf:
    vielleicht 30% Nachzahlung. Das wäre natürlich auch kein Kleingeld.
    Aber ich habe die Schnauze von "wäre, könnte, aber Simulation zeigt, besser evtl...." dermaßen voll.
    Was zählt sind messbare, reale Ergebnisse.

    Aktuell die Räume auf rund 21° (+/- 0,5). Außer dem Kinderzimmer, das ist kälter. Aber im Soll.
    Und mein kleines Badezimmer. Das ist auf 17°. Mehr will ich da nicht (das ist der runtergeregelte Heizkörper).
    Und alle Heizkörper fühlen sich weniger als Handwarm an.

  • da_user Zahlen wie vom Heizspiegel für Mehrfamilienhäuser klammern ja wohl die Probleme aus, bei so einem Mehrfamilienhaus überhaupt Wärmepumpe installiert zu kriegen. Neubau klar, aber gibt ja schon Schuppen für 83 Millionen, und da sind Mehrfamilienwohnungen sicherlich die schwierigsten Kunden.

    Naja... Punkt ist, dass das die statistische Basis ist auf der halt die unterschiedlichen Heizungsarten vergleichbar gemacht werden.
    Man hätte als statistische Basis auch ein EFH mit 100qm nehmen können. Was man aber nicht hätte machen können, wäre zu sagen man nimmt für Gas & Öl die 70qm Mehrfahmilienhauswohnung und für WP + Pellets das 100qm Haus.

    Und "Mehrfamilienwohungen" sollten seit ein paar Jahrzehnten eher die seltenheit sein ;)

    Zitat von root2

    Merke: Das "S" in "IoT" steht für Sicherheit!

  • Zum Thema Kosten noch bei mir, ich hab 2 Wärmepumpen in Kaskade (Vitocal 200-S D09), die komplette Installation mit 1500l Pufferspeicher, Steuerung, neuen Heizkörperventilen, also einfach alles "all inc" hat mich 52K gekostet.

    Alternative wäre eine neue Ölheizung gewesen (alte ging kaputt), allerdings hätte ich da auch einen neuen Schornstein für die Niedertemperaturtechnik benötigt, bzw ein neues Rohr durch den Schornstein verlegen lassen müssen.

    Jedenfalls stand ich zur Wahl 25K für neue Ölheizung all inc, oder 52K für Wärmepumpe all inc. Ich entschied mich für die Wärmepumpe (2 Stk) da ich ja noch 55% als Förderung zurück bekommen habe.

    Ich denke innerhalb, bzw unter 10Jahren hat sich die Investition dann auch gelohnt, bzw den Mehrpreis gerechtfertigt, immerhin spare ich pro Jahr wohl so um die 2500€.

    Verstehe ich das richtig: von den 52k geht noch die mögliche Förderung ab...oder ist das bereits der "geförderte Endpreis" ?

  • Alles in allem ist so ne Wärmepumpe nicht nur effizienter, sondern auch günstiger im Betrieb und ich hab hier ne 350 Jahre alte Fachwerkbude, beheize 355m2 und Fahre einen Vorlauf bis maximal 45 Grad.

    Och doch, ich hab meine alten Heizkörper (Typ 22) drinnen gelassen, die waren einst überdimensioniert und der Heizungsfuzzi hat nach Hydraulischer Berechnung festgestellt das alle Räume warm genug werden können, was sie auch tun

    Wer von öl-zentralheizung mit normalen heizkörpern auf wärmepumpe wechselt, muss auch die heizkörper tauschen. Falls er nicht wie du überdimensionierte heizkörper drin hat. Ich kann mir denken, was du für heizkörper in der alten fachwerkbude hast. Daraufhin allen zu sagen, dass man problemlos von öl- zentralheizung auf wärmepumpe wechseln kann, halte ich nicht für seriös.

    Ich selbst habe auch öl-zentralheizung. Auch ich gehe in richtung "heizen mit strom". Für altbauten wie mein haus eigenen sich split klimaanlagen sehr gut. Das sind dezentrale wärmepumpen, man hat mehere im haus. Jede split klimaanlage übernimmt einen bestimmten bereich/zimmer. Mein öl-zentralheizung mit den heizkörpern bleibt als notsystem. Ich habe 8.000 liter heizöl im keller. Bei minus aussentemperaturen schalte ich die öl-zentralheizung ein, denn dann sind die split klimaanlagen nicht mehr effektiv genug.

    Der klimawandel ist fakt, fossile brennstoffe sind auch zu wertvoll, um sie einfach zu verbrennen. Leider werden im grossen stil nur die zentral wärmepumpen gefördert, für die split klimaanlagen gibt es leider keine gute und einfache förderung.

    Mein haus wird auchfür die zukunft fit gemacht, nach dieser heizperiode werde ich wie DeBaschdi auskunft geben können, wie viel öl und strom ich benötigt habe. Personen, die schon seit letzter heizperiode von öl auf strom umgestellt haben, geben durchweg positive daten an, haben jetzt deutlich weniger heizkosten. Das wird auch bei mir so sein.

    Es ist so, dass man jeden fall einzeln betrachten muss. Unanhängig von irgend lobby und lager. Nüchtern alle möglichkeiten unabhängig von lobby und lager durchrechnen. Leider ist das nicht oft der fall, viel zu viel lobby und lagerarbeit schwirrt rum.

    Jeder muss aufpassen, am ende nicht im regen zu stehen, denn alle, die einem das eine oder andere system empfehlen, werden die kosten nicht übernehmen.

  • Gibt ja noch einen weiteren Effekt wenn man halt auf die Wärmepumpe umsteigt. Keine Feuerstättenschau mehr. Bye Bye Schornsteinfeger. Man kann sogar die Schattenquelle Schornstein loswerden.

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  • Nein, es muss eben nicht JEDER seine Heizkörper tauschen, das ist individuell, du kannst aber davon ausgehen das 90% aller Installationen überdimensioniert sind, da würde nix berechnet, da würde einfach passend zum Fenster ein Heizkörper drunter geschraubt.

    Ich hab wie bereits erwähnt TYP 22 Heizkörper.

  • Wenn man die Förderung in Anspruch nehmen will braucht man eh den Energieberater im Haus. Und der wird genau das feststellen was DeBaschdi sagt. Eher überdimensioniert. Okay, AltAltbauten 1965- nicht aber das ist dann individuell zu ermitteln und würde eh irgendwann anstehen.

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  • Moin,

    ich klinke mich hier mal ein. Spannende Diskussion.
    Bei meinen Eltern (Haus Baujahr 1992, 30.000 kWh mit alter und schlecht eingestellter Gasheizung, PV mit 22 kWp) läuft jetzt die Wärmepumpe.

    Die ist auch gut eingestellt mit niedriger Vorlauftemperatur. Einzig im Badezimmer ist es zu kalt und ich will nicht nur dafür den Vorlauf hochdrehen. Es geht um 1-2 grad. Dort ist der Heizkörper auch kleiner dimensioniert als in den anderen Räumen und man will es wärmer haben.

    Hat jemand Erfahrungen mit Heizkörperventilatoren? Das wäre jetzt meine Idee. Bringen die da was, um das Bad auf die entsprechende höhere Temperatur zu bringen, ohne den Vorlauf anzufassen?


    Grüße

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